Kegelsportverein Blau-Gelb Taucha

Offizielle Webseite des KSV Blau Gelb Taucha e.V.

Senioren 1

Saison 2017 / 2018 - Verbandsliga 120 Wurf

  • Senioren1

Reiner Höhne, Harald Günter, Wolfgang Kranz, Matthias Guth (h.R.) Andreas Meyer, Udo Zeutschel, Matthias Wiegner (v.R.)(v.l.n.r.)

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In der Saison 2016/17 erreichte die Mannschaft
den 3. Platz in der Verbandsliga.

Abschlusstabelle 2017/2018
PlatzMannschaftPunkte
1KSV Engelsdorf24 :  4
2KSV BG Taucha24 :  4
3TSV 90 Zwickau18 : 10
4SV Dresden-Neustadt 195015 : 13
5SV RW Treuen12 : 16
6BSV Chemie Radebeul 7 : 21
7TSG Sehma 7 : 21
8KSV Plauen 04 5 : 23

Aktuelle Spielberichte

25.03.2018   Sportkegler Markranstädt 1990 e. V. (Weststr.)

Stadteinzelmeisterschaften Bund Leipziger Kegler Senioren A und B

Beim Endlauf zur Leipziger Stadtmeisterschaft der Senioren konnten heute Reiner Höhne (B) und Udo Zeutschel (A) den KSV Blau-Gelb Taucha würdig vertreten.

Allerdings war klar, dass es auch in Markranstädt, trotz der außerirdischen Ergebnisse der Heimmannschaft vom Vortag, kein Selbstläufer wird. Wie auf jeder anderen Bahn muß auch hier die Kugel möglichst „in die Gassen“!

Reiner hatte mit seinem Ergebnis beim Vorlauf wohl schon eine kleine Vorentscheidung herbeigeführt. Als Führender auf Startbahn 10 gab es nach starken Vollen (105) einen kleinen Hänger bei den Abräumern (31). Mit weiteren übersichtlichen 134 nach dem Bahnwechsel war trotzdem keine Gefahr die Führung einzubüßen um dann auf Bahn 7 mit 111 / 68 endgültig den Sieg einzutüten, auch wenn die letzte Bahn bei 117 zum vergessen war. Mit 566 hat er auch hier das höchste Ergebnis bei den Senioren B erzielt.

Bei den Senioren A war mehr Spannung angesagt. Da Torsten Ulrich vom SV 1910 Leipzig als Vorlauf-Vierter nach einem Startplatztausch mit Blumentritt vom KV Rückmarsdorf bereits vorlegen konnte, mit 592 den Bestwert des Vormittags lieferte und sich damit klar an die Spitze setzte, hatte der zweite Durchgang eine größere Herausforderung zu lösen.

Udo und Frank Wolf vom Paunsdorfer SV lieferten sich dann auch ein Kopf-an-Kopf-Kegeln um den Sieg, dabei aber nicht die Vorlage von Ulrich aus den Augen verlierend. Nebenbei mischte auch noch der in den letzten Durchgang gerückte Blumentritt kräftig mit und setzte die Vorlaufbesten unter Druck!

Nach jeweils 141 auf Bahn 5 und 6 konnte Udo auf Bahn 4 (152) den Rückstand aus dem Vorlauf sogar kurzzeitig ausgleichen und sich auch vorbei an Ulrich an die Spitze setzen. Auch nach den Vollen auf der letzten Bahn war noch alles drin. Mit drei völlig unnötigen Fehlern nach dem zweiten Anschub verspielte er aber alle Chancen (574) da Wolf gerade beim Abräumen mit starken 210 und null Fehlern sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ (589). Auch zu Ulrich fehlten 3 Holz, so dass er sich mit dem dritten Platz zufrieden geben musste, was wegen dem guten Ergebnis von Blumentritt (583) nicht selbstverständlich war.

Beide Tauchaer konnten sich so für den Vorlauf zur Bezirkseinzelmeisterschaft am 08.04.2018 in Torgau (Udo Sen A) und Markranstädt (Reiner Sen B) qualifizieren. -UZ-

17/18.03.2018  Stadteinzelmeisterschaften Senioren

Paunsdorfer SV 1991 (Döllingstr.) Vorlauf 18.03.2018

Nachdem die ERSTE der Tauchaer Senioren gestern mit einem Sieg gegen den neuen Meister (RB hat heute nachgelegt!) die Mannschaftssaison 2017/2018 beendeten, durften heute Reiner Höhne (B), Erhard Dieter (C) und Udo Zeutschel (A) die Tauchaer Farben bei der Leipziger Stadtmeisterschaft des Bundes Leipziger Kegler auf der Anlage des Paunsdorfer SV vertreten. Als erstes ging 9:30 Udo unterstützt von Reiner auf die bekanntermaßen schwer zu spielenden Bahnen.

Da er bereits gestern die Anreise unter erschwerten Bedingungen (leichte Schneeverwehungen und Straßenglätte auf der A14) nach Taucha trainiert hatte, ließ er sich heute auch von der einspurig zugewehten B 169 und im Graben liegenden Autos (da kümmerte sich bereits die Autobahnpolizei) nicht von der rechtzeitigen Anreise abhalten. Mit annähernd gleichen Vollen auf den Bahnen 3 bis 6 (Gesamt 350) aber eben auch nur 151 Abräumern und 10 Fehlern! konnte er wenigstens die 500-er Marke knacken und sich hinter Frank Wolf (501) vom gastgebenden Verein platzieren und für den Endlauf am 25.03.2018 in Markranstädt qualifizieren.

Mit dem inzwischen eingetroffenen Eddy und Udo im Rücken ging Reiner 11:30 auf die Bahn. Und legte los wie Veit Tänzer!! Mit 145 (91/54) verschaffte er sich gleich mal gehörig Respekt und ein Polster für die nächsten Bahnen, was auch nötig war. Bei 120 und 117 fehlte es in die Vollen und Abräumer gleichermaßen. Dafür legte er auf der letzten Bahn mit 146 (92/54) nochmal nach und sicherte sich mit Abstand den ersten Platz im Vorlauf und wohl auch erstmal den Bahnrekord auf der Paunsdorfer Anlage für Senioren B. Allerdings hatten auch alle anderen für den Endlauf Qualifizierten diesen bereits überspielt da hier bisher eher selten die 120 Wurf in dieser Kategorie gespielt werden (vormals 449! vom 18.02.18).

Nicht ganz so gut lief es für Eddy. Mit insgesamt 428 (110 / 113 / 105 / 100) musste er die Segel nach dem Vorlauf streichen. Das währenddessen die Damen des KSV Blau-Gelb Taucha zu Hause (auch gegen Engelsdorf!) mit einem Kantersieg den Aufstieg in die Verbandsliga klarmachten, war ein weiteres Highlight an diesem Wochenende!

Beim Endlauf in Markranstädt am 25.03.2018 gehen Reiner und Udo aufgrund ihrer guten Platzierungen zeitgleich um 10:00 Uhr an den Start, eine Unterstützung durch andere Tauchaer Kegler wäre da eine tolle Sache. Genug Platz für zahlreiche Fans dürfte ja auf der großen Markranser Anlage sein!! -UZ-

17.03.2018  KSV B-G Taucha : KSV Engelsdorf3134 : 3015   5,0 : 3,0

Das wäre Ihr Preis gewesen!!

Nur 15 Holz trennten die Tauchaer Senioren vom Meistertitel. Das waren die fehlenden Hölzer für einen Sieg am vorletzten Spieltag bei der TSG Sehma.

Wobei der Tabellenzweite nicht unbedingt damit rechnete, dem Meister die Auswärtsbilanz gerade in Taucha zu verhageln.

Da ML Matthias W. heute früh in den Urlaub starten musste ;-) und Harald arbeitsbedingt ausfiel, waren wir wieder auf die tatkräftige Unterstützung aus der ZWEITEN, nicht nur beim Schneeschieben vor der Kegelbahn, angewiesen. Das führte auch zu einer radikalen Umstellung. Matthias G., Udo Z. und Reiner H. (heute als Mannschafts- und Spielleiter) gingen an den gewohnten Positionen auf die Bahnen. Die erste Achse bildeten Matthias und Micha Ahrens. Beide kämpften mit der Sonnabend früh regelmäßig nicht so ergiebigen Bahn.

Das beide gegen die unerwartet zurückhaltend spielenden Meister aus Engelsdorf Dirk Puschner und Roland Ullrich keine Mannschaftspunkte holen konnten war dann aber schon Pech. Ganz knapp mit 491 zu 496 musste sich Matthias geschlagen geben und Micha hatte bei 502 zu 503 (1,5 : 2,5) auch nicht das Glück des Ersatzspielers auf seiner Seite.

Alles aber noch im grünen Bereich, auch wenn es 0 : 4 gegen den Gastgeber stand, auf jeden Fall schien sich ein spannendes Spitzenspiel zu entwickeln! Udo hatte bei der Anreise einige weiße Probleme zu überwinden und konnte sich, trotz früherer Abreise aus dem kaum verschneiten Erzgebirgsvorland, an der Schieberei vor dem Spiel nicht beteiligen.

Gegen Tilo Werner lag er bis zur Halbzeit auch noch knapp hinten (- 8 Holz), das Pech der ersten Achse hatte sich offenbar bei den Tauchaern häuslich eingerichtet, da auch Jens-Uwe Apitzsch gegen den Zweiten der Einzelwertung Zoltan Olah nur hauchdünn (– 5) zurück lag. Und es ging für die Tauchaer nicht wirklich vorwärts – beide mussten nach einem Satzgewinn jeweils den nächsten wieder abgeben und weitere Zähler den Gästen überlassen. Dass es sich nur um klitzekleine Abstände handelte dürfte nach dem bisherigen Spielverlauf klar sein. Mit einer starken letzten Bahn konnte Udo, auch die Schwäche von Tilo nutzend, den ersten MP für Taucha sichern und mit 530 : 513 auch die Holzzahl zugunsten der Gastgeber drehen. Jens-Uwe wollte da in nichts nachstehen, ihm fehlten ... FÜNF (5) Holz. Ich verweise auf dieses bereits oben erwähnte schwarze Zeugs, so wie früher die Kegelbahnen aussahen. Der Kegelgott hatte wohl auch Probleme mit der Anreise wegen dem weißen Katastrophenpulver.

Es war aber noch nicht aller Tage Mittag. Wobei an dieser Stelle gleich mal der Dank an unsere GUTE Ute und Wolfgang für die wieder gute Versorgung „eingestreut“ werden kann. Mit einer namentlich starken letzten Achse beider Mannschaften neigte sich die Saison ihrem Ende zu. Andreas und Reiner hatten nun die Aufgabe endlich wieder einen Heimsieg gegen die sonst in Taucha immer stark spielenden Nachbarn klar zu machen.

Und Andreas zeigte gegen den ersten der Einzelwertung Uwe Tärre, wo er in Taucha am besten eingesetzt werden sollte! Mit 297 hatte er ihn wohl so beindruckt, das dieser auch mit einem zwischenzeitlichen Aufbäumen keine Chance hatte, 573 von Andreas war auch der klare Tagesbestwert gegen 496.

Auch Reiner konnte sich gegen Detlef Schmidt ziemlich klar durchsetzen. Mit 543 (193 - wieder die besten Abräumer) zu 508 war auch hier nur ein kurzer Ansatz von Gegenwehr von Detlef zu erkennen. Die Spannung der ersten beiden Durchgänge löste sich in Freude der Blau-Gelben über einen relativ klaren Sieg gegen den Meister auf und, wie eingangs erwähnt, etwas Wehmut über die verpasste große Chance den Meistertitel mal wieder nach Taucha zu holen.

So endet der schon beim Hinspiel prognostizierte Zweikampf mit einem Punktgleichstand von 24:4 aber eben der besseren Bilanz für Engelsdorf bei den Mannschaftspunkten. Die Gäste hatten wohl schon den Meistertitel vorgefeiert und konnten heute ihre Leistung nicht abrufen.

Hoffen wir mal, dass bis zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft mit einigen Trainingseinheiten die sonst über die Saison gezeigte Stärke wieder hergestellt wird und der KSV Engelsdorf Sachsen gut vertreten kann.

In der Einzelwertung konnten sich Reiner als Dritter und Bester der Senioren B sowie Udo als Zweiter für die Landeseinzelmeisterschaft am 26.05.2018 beim TSV 90 Zwickau qualifizieren. -UZ-

03.03.2018  TSG Sehma : KSV B-G Taucha3141 : 3128   4,0 : 4,0

Chance auf den Meistertitel verspielt!

Mit einem sicheren zweiten Platz reisten die Blau Gelben zur vermutlich höchstgelegenen Wettkampfbahn der Verbandsliga in das noch verschneite Sehmatal-Cranzahl.

Mit Blick auf den Fichtelberg gab es wohl ein paar Irritationen bei der Anreise. Als Vorhut hatte Udo aber den Gastgeber auf die Ankunft der Hauptstreitmacht vorbereitet. Die auswärts bewährte Startachse mit Matthias G. (530) und Andreas konnte sich gegen Hoffmann, Detlef (507) und Schüler, Jörg (495) auf den schweren Bahnen ziemlich deutlich absetzen. Vor allem Andreas hatte wieder einen guten Start und markierte auch den Tagesbestwert der Tauchaer mit 543.

Zwei MP und 71 Holz plus sollten eigentlich Sicherheit geben. Das war aber bei Harald und Udo überhaupt nicht festzustellen. Gegen die Tagesbesten der Sehmataler Bernd und Reiner Walther (541 und 569) hatten beide wegen der schlechten Abräumer nie eine Chance. Dabei markierte Reiner Walter mit 210 eine Traumquote mit NULL (0) Fehlern.

Hatte Udo beim letzten Heimspiel noch einen gehörigen Anteil am knappen Erfolg, so büßte er hier mit Harald 106 Holz, die Mannschaftspunkte und vermutlich auch die Chance für die Tauchaer Senioren auf die zweite Meisterschaft nach 2011 ein.

Zur Schadensbegrenzung und möglichen Aufholjagd bei 35 Holz Rückstand gingen Reiner gegen Kanis, Günter und Matthias W. gegen Fröhlich, Dietmar als letztes Paar auf die Bahn. Und es sollte doch nochmal spannend werden. Allerdings konnten sich beide nie richtig absetzen. Reiner hatte mit jeweils 4 Fehlern auf der ersten und letzten Bahn ein genauso schlechtes Abräumerergebnis wie Udo (149!!) konnte aber mit 2 Satzpunkten und 520 : 509 das Spiel gewinnen. Einzig ML Matthias hatte heute die Abräumer mit nur einem Fehlwurf gut im Griff und war mit 2,5 : 1,5 Satzpunkten bei 531 : 520 erfolgreich.

Auch wenn das gedruckte Ergebnisprotokoll zunächst einen knapperen Ausgang zeigte, änderte das nichts am zweiten Unentschieden der Tauchaer in dieser Saison. Mit bereinigten minus 13 Holz und 4 gewonnenen Mannschaftspunkten war hier trotzdem ein Sieg drin.

So ist die Medaillenverteilung aufgrund der erwartungsgemäß zuhause wieder siegreichen Engelsdorfer gegen Zwickau endgültig geklärt. Selbst mit einem Heimsieg beim letzten Spitzenspiel der Saison in Taucha können wir wegen der besseren Mannschaftspunktbilanz den Titelverteidiger nicht mehr vom Thron stoßen. -UZ-

24.02.2018  KSV B-G Taucha : Zwickau3088 : 3078   4,5 : 3,5

Nach Zittersieg Silber sicher!

Da sich das Lazarett der Gastgeber wieder gelichtet und auch Matthias G. gesund aus dem Skiurlaub zurück war, konnte ML Matthias W. heute die Stammbesetzung beim Heimspiel gegen den direkten Verfolger aus der Muldestadt einsetzen.

Allerdings ist das keine Garantie für einen erfolgreichen Verlauf zu Hause, Auswärts geht’s da bedeutend besser.

So hatten Matthias G. und Andreas M. gegen Henning Schott und Andreas Seidel (528-Tagesbestwert der Gäste) keine wirkliche Chance auf Punkte für die Blau-Gelben. Matthias mühte sich auf den ersten Bahnen und hielt gegen Schott, H. ein glattes unentschieden, musste aber auf den beiden folgenden Bahnen dem Zwickauer die Punkte überlassen (504 : 516). Wie gewohnt in Taucha wieder nur sehr moderate Ergebnisse.

Andreas sollte zukünftig wirklich nicht mehr in der ersten Achse starten. Die Satzpunkte auf den ersten Bahnen, wegen schwachen Beginn von Seidel, A. und Glück im zweiten Satz (123 : 112 und 126 : 125) täuschten über die eigentlichen Probleme hinweg. „Deutlich erkennbar zog sich nicht nur Pech, sondern auch kein Glück durch sein Spiel“.

Das Seidel, A. mit 114 Abräumern und insgesamt 291 auf den letzten zwei Bahnen den knappen Vorsprung pulverisierte tat noch sein Übriges.

Mit gehörigem Rückstand und 0 : 4 Punkten gingen die wieder genesenen Harald G. und Udo Z. auf die Bahn. Es galt nicht nur Mannschaftspunkte zu sammeln, sondern auch den Rückstand bei der Holzzahl zumindest zu minimieren. Mit Schädlich, Carsten und Hendel, Falk hatten die Gäste aber auch zwei nicht zu unterschätzende Spieler am Start. Und gegensätzlicher konnte es hier nicht laufen. Harald konnte gegen Hendel keine einzige Bahn gewinnen, obwohl dieser auch nur mit lauwarmen Wasser kochte. Die Rückstände von 6 / 4 /3 / 4 summierten sich dann eben zu einem Gesamtergebnis von 485 : 502. Ursache waren aber nur die ganz schwachen Vollen mit 327 : 346. Beim Abräumen taten sich beide gleich schwer.

Mit den von Udo seit Monaten in Taucha nicht erreichten 555 und 4 : 0 Satzpunkten konnte dieser nach wieder verschwundener, nicht genau diagnostizierter Knieverletzung, den ersten MP erkämpfen und gegen den offenbar völlig indisponierten Schädlich die Blau-Gelben in Schlagdistanz bei der Holzzahl (-2!) heranführen. Und hier gab es mit 380 Vollen das Kontrastprogramm zu Harald. Bei nur einem Fehler war aber das Abräumerergebnis doch etwas unbefriedigend. Noch immer lagen die Tauchaer aber mit 1 : 3 hinten.

Bei ML Matthias W. konnte man in letzter Zeit auch nicht unbedingt Konstanz im Spiel feststellen. So hatte er schon einige Mühe nach erster verlorener Bahn sich gegen Wilde, Thomas durchzusetzen.

Mit 536 : 524 war aber der MP und einige Holz für den Gastgeber sicher.

Reiner begann gegen Schnurbusch, Frank stark in die Vollen und setzte sich vor allem wegen der ersten Bahn (152) erstmal etwas ab. Da war aber wohl das Pulver schon verschossen. So kam Schnurbusch immer näher und hatte wegen einer desaströsen letzten Bahn von Reiner (110) auch die Chance auf einen weiteren MP für Zwickau. Allerdings reichte es nur zum halben Punkt und mit 10 Holz Vorsprung hatte Taucha in einem spannenden Duell knapp mit 4,5 : 3,5 die Nase vorn.

Damit sicherten sich die Blau-Gelben Senioren auf jeden Fall die Silbermedaille und immer noch die Chance auf den Meistertitel mit einem Punkt Rückstand und dem Heimspiel am letzten Spieltag gegen den Tabellenführer. -UZ-

10.02.2018  KSV B-G Taucha : SV Dresden-Neustadt3062 : 3085   4,0 : 4,0

Mit Notbesetzung Punkt erkämpft!

Mit einer notdürftig zusammengestellten Mannschaft mussten die Tauchaer gegen den Meisterbezwinger Dresden-Neustadt antreten.

Bodo und Erhard D. waren für Udo und Matthias G. von Anfang an im Aufgebot. Harald sollte nach kurzer Verletzungspause wieder mitmischen. So war der Plan.

In der Startachse gingen Bodo B. gegen Podemski, Dietmar und Andreas M. gegen Schäfer, Bernd auf die Bahnen. Das Bodo für die ERSTE bald nicht mehr wegzudenken ist wurde heute wieder deutlich. Das glückliche Unentschieden auf der ersten Bahn sollte noch ganz wichtig sein. Weil Bodo auf der zweiten Bahn schwächelte konnte sich Podemski zunächst klar absetzen, das Niveau aber dann so nicht halten. So kam Bodo zu einem weiteren wichtigen Satzpunkt und gewann mit starken Abräumern auch die letzte Bahn und damit, trotz geringerer Holzzahl (501 : 515), den Mannschaftspunkt für Taucha.

Andreas begann wieder sehr konzentriert gegen Schäfer, hatte aber auf der zweiten Bahn einen kleinen Hänger, wobei der Dresdner auch keine Bäume (Kegel) ausriss und knapp den Satzpunkt für die Gäste sicherte. Allerdings hatte er dann gegen Andreas deutlich das Nachsehen. Mit 3 Satzpunkten und guten 538 zu 501 hatte Andreas den MP und Taucha lag mit 4 : 0 (+ 23 Holz) vorn.

Harald wollte, wie erwähnt, nach seiner Skiverletzung und einem Spiel Pause wieder mitmischen. Das ging aber richtig in die Hose. Weil der Kopf nicht frei war und so die Lockerheit fehlte, ging überhaupt nichts.Hofften ML Matthias, W. und die Tauchaer Anhänger noch auf eine Steigerung, war, auch im Hinblick auf die restlichen Spiele, eine Auswechslung alternativlos. Allerdings ging es für Jens- Uwe Apitzsch nur noch um Schadensbegrenzung. Der beste Dresdner Schlosser, Andreas, hatte da bereits 72 Holz rausgeholt. Auch Jens-Uwe büßte gleich 23 Holz ein. Die letzte Bahn konnte er zwar für sich entscheiden und ein paar Holz wieder rausholen, aber am Ende standen 450 : 531 und der erste MP für Dresden an der Tafel.

Dass die zweite Seniorenmannschaft, wenn spielfrei, eine Verstärkung für die Erste sein kann, ist bekannt. So hat der mit 78 Jahren heute älteste Starter Erhard „Ed-Di“ seinem Gegenspieler Kaden, Holm (56 Jahre!) keine Chance gelassen und mal mehr oder weniger klar alle Bahnen für sich entschieden und mit einem deutlichen 4 : 0 den MP gesichert, einige Holz Rückstand aufgeholt (- 33 Rest) und somit die Tauchaer im Spiel gehalten.

Trotzdem kamen ungute Erinnerungen an das Spiel in der Vorsaison auf, dort waren aber nach einem 0 : 4 Rückstand eigentlich schon alle Messen gelesen – die letzte Achse mit Reiner und Harald holten damals über 100 Holz auf und es reichte zumindest zum Unentschieden!

Da war heute für die Schlussachse der Parthestädter mit Reiner und Matthias W. die Aufgabe ungemein leichter! Zumindest vor dem Start zum letzten Drittel! Bereits auf der ersten Bahn setzen sich die Gäste weiter ab! Reiner kam gegen Vatter, Roland, der bisher für die Elbflorenzer bisher nur bei drei Auswärtsspielen zum Einsatz kam, überhaupt nicht in die Gassen und musste einen klaren Satzverlust hinnehmen (115 : 135!).

Auch Matthias musste seinen Satz gegen Engelhardt, Peter abgeben (129 : 139). Vor allem in die Vollen hatten die Neustädter aus der Landeshauptstadt viel bessere Ergebnisse! Die Anzeige mit 3 : 5 und jetzt 63 Holz Rückstand bedeutet aber noch nicht das Ende aller Siegchancen (siehe letztes Jahr!). Das hieß jetzt für beide, taktisch klug die letzten drei Bahnen gewinnen, um das Spiel noch zu drehen. Bei Reiner scheinen solche Ansagen (siehe Radebeul) ohne Zweifel zu wirken. Nach knappen Ausgang auf Bahn zwei hatte er trotz durchwachsener Vollen auf den beiden folgenden Bahnen mit 56 und 61 einen super Lauf beim Abräumen. Mit dem Tagesbestwert von 542 sicherte er den vierten Mannschaftspunkt und mindestens ein Unentschieden für den Gastgeber.

Fast schien es so, das sogar das Gesamtergebnis zugunsten der Tauchaer kippen würde. Allerdings fehlten da bei Matthias in die Vollen die Präzision und vielleicht auch das Glück. Trotz besserer Abräumer und NULL (in Zahlen = 0!!!) Fehlern konnte er nur die letzte Bahn gegen Engelhardt für sich entscheiden, dort eben mit sehr guten Vollen. Das Gesamtergebnis spiegelt das Dilemma in die Vollen wider. Vor allem wenn die Abräumer nur mit einem Holz plus und auch nicht berauschend für Taucha ausgehen reicht das eben nicht.

Da der unmittelbare Verfolger Zwickau zu Hause auch über ein Unentschieden gegen Radebeul nicht hinauskommt, stehen die Chancen auf eine Platzierung weit vorn trotzdem nicht schlecht. Dazu sind aber der Einsatz der verletzten und die gesunde(!!)Rückkehr der sich erholenden (Skiurlaub!??) Stammspieler dringend geboten, da just das nächste Heimspiel eben gegen Zwickau ansteht.

Die Zweite kann jetzt nicht mehr viel helfen, da Bodo bereits drei Einsätze hatte und dort auch wegen gesundheitlicher Probleme Personalmangel herrscht.

Fazit: Mit einem blauen Auge kommt Taucha mit großen personellen Problemen zu einem glücklichen Unentschieden! Und wer nicht die Chance auf eine Olympiateilnahme hat, sollte während der Saison keinen Skiurlaub machen!? Oder so ähnlich! -UZ-

03.02.2018  BSV Chemie Radebeul : KSV B-G Taucha3053 : 3114   1,0 : 7,0

Die andere Seite der Autobahn

Außer bei den Spielen gegeneinander und in der Tabelle waren sich Titelverteidiger und Verfolger wohl noch nie so nah – zwei Kilometer, fünf Minuten und eine sechsspurige Autobahn entschieden heute über Sieg und Niederlage und Spannung im Kampf um die Meisterschaft!

Nach dem mühevollen Heimsieg wollten die Tauchaer nach dem Gastspiel der Engelsdorfer beim Neuling in Radebeul am letzten Spieltag sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Die Voraussetzungen dafür waren aber alles andere als rosig – sondern eher blau und gelb aber mehr an den Knochen von zwei Stammspielern! Nach dem Udo bereits 3 Tage nach dem Spiel gegen Plauen völlig überraschend (und ohne Einwirkung des Gegners!) ML Matthias die Hiobsbotschaft übermittelte, unkte dieser noch im Scherz über die hoffentlich heile Rückkehr des sich im Skiurlaub befindenden Harald!

Der Mond hatte seinen Umlauf kein zweites Mal beendet, da war der Overkill perfekt. Harald war früher aus dem Urlaub zurück – und das lag nicht am Wetter.

Also hieß es weiteren Ersatz aus der Zweiten zu akquirieren. Nach Bodo als zuverlässigen Joker, Matchwinner und Geheimwaffe wurde Gert Berger als ML der Zweiten um seine gnädigste Unterstützung gebeten.

Das einfachste war wohl wieder die Anreise mit freundlicher Bereitstellung eines kleinen Mannschaftstransporters durch das CITROËN-Autohaus in der Roscherstrasse in Leipzig. Da sich das „Spiellokal“ (die Wettkampfstätte!) in der Gleisschleife der Straßenbahn befindet, könnte man wie früher in Miltitz auf kräftige Unterstützung der rumpelnden Bahnen bauen, offenbar war aber heute entweder kein Fahrbetrieb oder es wirkt einfach nicht.

So schickte ML Matthias nach den kleinen Unstimmigkeiten vom letzten Spiel Bodo und Matthias G. ins Gefecht. Dass es hier nicht einfach fällt war bekannt, umso erstaunter waren alle über den couragierten Auftritt von Bodo gegen Kießling, Günther. Nach zwei Bahnen stand es auf dem erwartet niedrigen Level Unentschieden. Und da Bodo auf der letzten Bahn nochmal alles reinwarf, war der erste MP für Taucha fix.

Ähnlich lief es auch bei Matthias G. gegen Hoyer, Dietmar. Nach zwei Bahnen nur knapp vorn, konnte er dann einen vermeintlich komfortablen Vorsprung erarbeiten, was ihn aber leichtsinnigerweise zu unverständlichen 5 Fehlern auf der letzten Bahn führte. Den MP hatte er aber knapp gerettet, weil Hoyer nicht ausreichend dagegen setzen konnte.

Mit 2 Mannschaftspunkten und 18 Holz plus gingen in der Mittelachse Gert und Andreas auf die Bahnen. Die erste Bahn von Gert mit nur 106 dürfte ihm am Ende den MP gekostet haben, denn in den zwei folgenden Durchgängen versuchte er alles um Ferl, Peter noch zu erreichen. Zumindest büßte er nicht allzu viel ein. Die letzten zwei unbefriedigenden Ergebnisse ließen Andreas heute extrem konzentriert zu Werke gehen.

Gegen Gräbsch, Matthias wollte er so von Beginn an Druck machen, wobei zunächst die ersten Vollen nicht berauschend waren. Dafür konnte er ziemlich konstant in den Abräumern überzeugen. Da Gräbsch auch die erste Bahn liegen gelassen hat, fiel Gert´s Anfangsbahn nicht so gravierend ins Gewicht.

Mit weiteren guten Ergebnissen sicherte Andreas bereits nach der dritten Bahn auch den dritten Mannschaftspunkt für die Blau-Gelben. Der Satzverlust am Ende war zwar ärgerlich aber bis hier her zu verschmerzen.

Reiner hatte gegen Feldmann, Uwe einen schwachen Start auf den ersten Bahnen, was nicht nur an der starken Leistung des Radebeulers lag (284!!) sondern auch an seinen an den grünen HULK erinnernden Wutausbrüchen. Bis dahin war hier auch noch nichts entschieden und die Gastgeber liebäugelten noch mit einer Entscheidung über die Holzzahl zu ihren Gunsten.

Nach einer „Roten Karte“ aus den eigenen Reihen und der Aufforderung doch die anderen Kegler nicht weiter zu „stören“ war ein Reiner auf der Bahn, der konzentriert und mit fairem Kampfgeist sein Spiel noch drehen konnte und mit den 155 und 145 dem Gegner nicht nur den Zahn, sondern auch den Mannschaftspunkt gezogen hatte.

Matthias W. begann wieder furios in die Vollen was auch nötig war um an Kalisch, Gunter dranzubleiben. Konnte das aber beim Abräumen nicht fortsetzen. Das Kalisch dann überhaupt nicht mehr in die Gassen kam brachte Matthias zwei wichtige Satzpunkte und auch einen kleinen Vorteil in der Holzzahl. Wieder haarscharf sicherte auch Matthias W. mit 7 Holz den Mannschaftspunkt.

Das deutliche 7 : 1 nach internationaler Wertung täuscht wie so oft über die Spannung und den nicht vorhersehbaren Ausgang solcher Partien hinweg. Wie sportlich fair die Begegnung ablief, war zwischenzeitlich an den Reaktionen aller Zuschauer bei unglücklichen Würfen in den Abräumern zu hören – diese wurden mit kollektiven Seufzen und bedauernden Stöhnen kommentiert, was aber wohl glücklicherweise auf der Bahn nicht wahrgenommen wurde. Die Reaktionen der „Unglücksraben“ hätte schrecklich sein können, denn die hatten die Kugeln!!

Als Schmankerl erwies sich dann noch die Info von der unerwarteten Niederlage der Engelsdorfer in Rufweite auf den Bahnen in Dresden-Neustadt.

Damit besteht die Chance für die Tauchaer auf ein richtiges Endspiel am letzten Spieltag um die Meisterschaft. Allerdings liegen da noch drei weitere Punktspiele dazwischen und die Personalsorgen sollen wohl bereits beim nächsten Heimspiel gegen die nicht zu unterschätzenden Dresdner noch wachsen.

Da kann man nur hoffen, dass die verbleibenden Stammspieler und die Unterstützungskräfte über sich hinauswachsen!! --UZ--

20.01.2018  KSV B-G Taucha : KSV Plauen3053 : 2961   5,5 : 2,5

Das Ergebnis war heute wohl nur Nebensache!!

Die Sportfreunde aus Plauen sind leider mit einer traurigen Nachricht angereist.

Am 10.01.2018 verstarb der Sportfreund Sepp Prager. Er war im Seniorenbereich in Sachsen in den letzten Jahren sehr erfolgreich und stets ein Rückhalt seiner Mannschaft. An dieser Stelle gilt unsere herzliche Anteilnahme seiner Familie und seinen Sportfreunden.

Aufgrund eines wohlverdienten Urlaubs wurde Harald heute durch Bodo B. vertreten und das ist in der Startachse auch gleich gut aufgegangen. Gegen Rudert, Kurt konnte er die ersten drei Bahnen ziemlich klar für sich entscheiden und musste wegen starken Abräumern des Plaueners und eigenen Konditionsproblemen am Ende nur einen Satzpunkt abgeben. Der Mannschaftspunkt war sicher und noch einige Holz herausgeholt.

Andreas haderte wieder mit fehlender Spielerbetreuung und wohl auch mit seinem Einsatz in der ersten Achse. Da gibt es wohl doch mal Gesprächsbedarf. Die Einzelergebnisse waren ziemlich konstant, reichten aber bei zwei Satzpunkten gegen Gerbet, Reiner nicht zum MP. Dem Stand ein Minus von nur 6 Holz beim Gesamtergebnis im Weg!

Mit der Führung von 3 : 1 und 32 sollten Udo und Matthias G. (einzige Änderung in der Aufstellung neben Bodo) hier weitere Punkte sammeln. Das es allerdings so schwierig werden würde lag vor allem an der schwachen Vorstellung der Tauchaer. Matthias konnte keine einzige Bahn für sich entscheiden, obwohl sein Gegner Neudel, Walther mit 507 !! als Tagesbester der Gäste ebenfalls nur ein sehr bescheidenes Ergebnis erzielte.

Auch bei Udo lief es alles andere als gut. Allerdings konnte er gegen Peukes, Stefan zumindest den Mannschaftspunkt mitnehmen. Auf seiner letzten Bahn half ihm da eine kleine Serie in die Vollen mit 8 , 9 , 9. Und es blieb für die Parthestädter ein Plus von 23 Holz.

So konnten Reiner H. und Matthias W. beim Stand von 4 : 2 das Spiel gegen Dorst, Dietmar und Wagner, Udo aufnehmen.

Die erste Bahn lief auch bei beiden richtig gut, und Matthias begann fast wie in Treuen mit starken Vollen. Reiner setzte dafür wieder in den Abräumern Akzente, konnte aber auch auf den folgenden Bahnen in die Vollen zulegen. Mit dem Tagesbestwert von 561 zeigte er allen anderen was hier geht. Folgerichtig war auch wieder der Bestwert bei den Abräumer auf seinem Ergebniszettel. Glatt mit vier zu null Satzpunkten und 69 Holz plus dürfte er heute für Beruhigung bei den Zuschauern auf Tauchaer Seite gesorgt haben.

Matthias tat sich in der Folge sehr schwer, büßte seinen Vorsprung und den Satzpunkt ein.

Völlig ausgeglichen begann für die beiden das Spiel neu. Mit 7 Holz mehr in die Vollen (89!), wieder ausgeglichenen (schlechten) 27 Abräumern, konnte Matthias den zweiten Satzpunkt holen.

Ausgestanden war die Sache aber noch nicht. Trotz leichter Steigerung auf der letzten Bahn bleiben beide unter der 500-er Marke und weil Wagner am Schluss doch nicht abräumen konnte, bleibt es auch jetzt bei der Punkteteilung.

Mit 5,5 zu 2,5 aber dem schlechtesten Ergebnis zu Hause diese Saison können die Blau-Gelben nach 2 Jahren wieder ein Heimspiel gegen Plauen gewinnen. --UZ--

13.01.2018  SV R-W Treuen : KSV B-G Taucha3132 : 3241   2,0 : 6,0

Erfolgreicher Start im neuen Jahr in die Rückrunde

Nach dem vorweihnachtlichen Debakel beim Tabellenführer in Engelsdorf wollte sich die derzeit bestplatzierte Tauchaer (Alte) Männertruppe im vogtländischen Treuen rehabilitieren. Für manche wäre das sicherlich auch rein medizinisch tatsächlich mal notwendig, um weiterhin vorn mitspielen zu können. Allerdings ist dafür wegen der privaten und sportlichen Verpflichtungen keine Zeit. So schickte ML Matthias W. die immer noch alternativlose Aufstellung ins Rennen (gaaanz langsam)!

Der Wiederaufsteiger wollte mit Robnitzki, Peter gegen Matthias G. und Radeke, Michael gegen Andreas den Gast gleich unter Druck setzten, was teilweise gelang. Dabei half aber das blau gelbe Starterpaar etwas mit. Vor allem Matthias G. verspielte einen deutlicheren Vorsprung mit einigen Unkonzentriertheiten in den Abräumern auf der ersten Bahn mit gleich 4 Fehlern und auch im letzten Durchgang. So konnte Robnitzki mit starken 293 (189/104) das Spiel noch drehen und den MP für die Treuener holen.

Andreas gegen Radeke, M. war ein klassisches Duell mit offenem Ausgang bis zum Schluss.

Zunächst ging der Satzpunkt ziemlich klar an Andreas, wobei die schwachen 110 von Radeke, M. beide Seiten überraschten. Nach verlorenem zweiten Satz legte Andreas wieder einen Zahn zu und stellte den Stand vom ersten Durchgang wieder her (Satz und Holz!)! Da der Treuener seine schlechte Startbahn nicht mehr wettmachen konnte, blieb trotz weiterem Satzverlust der MP bei Andreas und auch 2 Holz mehr auf Tauchaer Seite – und wenn wir einmal vorn liegen …!??

Udo und Harald sollten nun gegen Günzel, Hans-Jürgen und Radeke, Rudolf weitere Punkte sichern.

Nach überstandener Jahreswechselerkältung und offenbar ausgeruht konnte Udo mit ziemlich konstanten Spiel, nur einem Fehler, aber trotzdem nur 168 Abräumern, gegen den überforderten Günzel, H.-J. alle vier Sätze gewinnen und mit dem Tagesbestwert von 560 zu 503 einen schönen Vorsprung und den MP sichern.

Harald konnte da nicht ganz mithalten, war wohl auch wegen vornächtlicher familiärer Gesundheitsprobleme eben nicht so ausgeruht. Den knapp verlorenen ersten Satz bügelte er mit einem noch knapperen Gewinn auf der zweiten Bahn aus. Nach einer weiteren Steigerung auf der dritten Bahn schien eine Vorentscheidung zugunsten der Tauchaer möglich. Aber das bekannte Problem der Abräumer auf der letzten Bahn und Radeke, R. machten einen Strich durch die Rechnung. Mit ausgeglichenen MP und 53 Holz im Plus für Taucha ging es in die letzte Achse.

Reiner konnte wie schon Andreas die Schwächen von Altenkirch, Karl-Heinz auf der ersten bahn nutzen und weitere Holz sammeln. Das es aber kein Selbstläufer wird, zeigte sich gleich nach dem Bahnwechsel, insbesondere weil Reiner wieder über die fehlenden eigenen Kugeln schimpfte und irgendwie das Zeitmanagement auch mit Udo als Betreuer durcheinander geraten war. Da Altenkirch im dritten Durchgang wieder nur 118 schaffte, Reiner auch die Abräumer wieder konzentriert anging und auf der letzten Bahn mit 153 (90/63) nochmal richtig nachlegte, war der MP sicher und weitere Holz herausgeholt.

Zeitgleich hatte ML Matthias W. sich mit Günzel, Uwe auseinander zu setzen. Dass er dabei mit 111/53 den 146 des Treueners Paroli bieten konnte war ganz wichtig, da noch nicht alles in trockenen Tüchern war.

Mit dem knapp verlorenen zweiten Satz (141 : 140 !) war zwar immer noch der MP bei ihm, da auch das dritte Spiel zugunsten von Günzel, U. ausging und der Vorsprung schrumpfte, sollte er hier nochmal Gas geben.

Dass das nicht mehr wie zu Beginn erforderlich war hatte Matthias den schwachen Abräumern seines Gegners zu verdanken. Mit 559 knapp hinter Udo war auch der vierte Mannschaftspunkt erkämpft.

Ein bis zum Ende spannendes Spiel, wobei hier die schlechten Ergebnisse beim Abräumen (außer Reiner mit 194) beider Mannschaften doch etwas zu denken geben.

Fazit:

Mit einem weiteren Sieg in Treuen melden sich die Tauchaer Senioren im Kampf um den Titel zurück. --UZ--

02.12.2017  KSV Engelsdorf : KSV B-G Taucha3229 : 2972   7,0 : 1,0

Sensationeller …???

Das war der Beginn des Berichtes aus dem Vorjahr.

Bei gefühlt 20 ° C weniger auf der Bahn (kennen einige Tauchaer noch aus alten Zeiten von der Heimbahn) war hier und heute für die Blau-Gelben überhaupt nichts zu holen.

Nicht einmal den Hauch einer Chance haben die Ortsnachbarn zugelassen.

Mit der gewohnten Aufstellung, einfach aufgrund fehlender Alternativen, gingen die Tabellenzweiten an den Start.

Matthias G. konnte sich gegenüber dem Vorjahr steigern und kam ganz gut mit der Bahn zurecht. Bei 524 zu 494 gegen Ehrhardt, Klaus sicherte er einen Mannschaftspunkt, konnte aber in den Abräumern nicht überzeugen. Beim Blick nur auf dieses Duell konnten die Gäste noch auf einen ähnlichen Verlauf wie in der letzten Saison hoffen.

Das hatte sich im Vergleich Andreas M. gegen Ullrich, Roland schon erledigt. Der Engelsdorfer jammerte zwar von der ersten bis zur letzten Kugel an über seine Gebrechen, hatte aber mit 562 zu 452!! Andreas mal so richtig einen mitgegeben. Andreas wäre für direkte Hinweise und nicht nur das unklare Vollführen von Hand-, Arm- und sonstigen Körperbewegungen durch die Glasscheibe dankbar gewesen. Ist aber bei einer geschlossenen Bahn halt nicht so einfach. Das zwischenzeitliche Aufbäumen auf der zweiten Bahn wurde allerdings durch 61 Abräumer (Gesamt 211!!) von Roland im Keim erstickt.

Auch Udo und Harald konnten gegen Olah, Zoltan und Werner, Tilo nichts ausrichten. Mit Ergebnissen von 491 und 494 vergrößerte sich der Rückstand in der Holzzahl rapide! Udo konnte gegen Zoltan zwar in die Vollen noch mithalten, aber die 11 Fehler beim Abräumen brachten 46 Holz Minus.

Bei Harald ging es heute nicht „in die Vollen“ und beim Abräumen konnte er Tilo auch nicht entscheidend unter Druck setzen. So gingen hier 38 Holz auf die Habenseite der Gastgeber.

Dass die letzten beiden Tauchaer Reiner und Matthias W. bei dem Holzrückstand und nur einem Mannschaftspunkt gegen Tärre, Uwe und Schmidt, Detlef noch was retten könnten, war unwahrscheinlich.

Reiner konnte zwar die erste Bahn für sich entscheiden, konnte gegen die 162 von Tärre im zweiten Durchgang aber nicht mithalten. Das auch die Engelsdorfer wenig und zumindest ein Tauchaer gute Abräumer können (Ironie) nützte Reiner nach dem Satzpunkt auf der letzten Bahn nichts, weil 4 Holz am Mannschaftspunkt fehlten.

Matthias W. ging es nicht anders wie Andreas, Harald und Udo. Schlechten Vollen folgten noch schlechtere Abräumer und mit 481 gegen 571 des Tagesbesten der Engelsdorfer gab es den endgültigen Niederschlag!

Die ausgeglichene Mannschaftsleistung des Tabellenführers mit fünf Ergebnissen zwischen 532 und 571 zeigt den Blau-Gelben Verfolgern ihre Grenzen auf.

So kurz vor Weihnachten war man wohl schon im Feiertagsmodus und hatte vielleicht noch den glücklichen Sieg vom Vorjahr im Hinterkopf.

Der Kampf um die Meisterschaft ist aber noch nicht abgeschrieben. --UZ--

02.12.2017  KSV B-G Taucha : TSG Sehma3199 : 3025   8,0 : 0,0

Klarer Heimsieg auch gegen zweiten Aufsteiger

Trotz einiger technischer Probleme setzten die Blau-Gelben Senioren ihre Siegesserie in dieser Saison fort. Auch der Neuling aus dem Sehmatal konnte auf der Tauchaer Bahn außer 8 Satzpunkten nichts mitnehmen.

Matthias G. hatte zwar heute einen gebrauchten Tag, konnte sich aber mit den 2 Satzgewinnen auf den ersten Bahnen und vor allem mit den besseren Abräumern knapp gegen Hoffmann, Detlef durchsetzen (496 : 482).

Andreas M. schraubte mit dem Tagesbestwert von 561 das Gesamtergebnis auf ein höheres Niveau und ließ dabei Walther, Reiner mit 483 und einem glatten 4:0 keine Chance. Zwar gestaltete sich auf der Bahn 3 der Start in die Abräumer etwas holprig, Allerdings war dies nur von kurzer Dauer. Auch mit nur 2 Fehlwürfen hatte Andreas heute so ziemlich alles im Griff. Vor allem auf der eigentlich ungeliebten letzten Bahn 1 kann man bei 101/54 mal von einen richtigen Lauf sprechen!

Bei Harald G. und Udo Z. passte mal wieder das Verhältnis Volle – Abräumer nicht zusammen, wodurch sie es sich gegen Walther, Bernd und Escher, Steffen selbst ein bisschen schwer machten.

Harald hatte, wohl auch wegen der zwischenzeitlichen Technikprobleme (Computerausfall), nicht auf dem Schirm, das er nach 133 : 123 im Ersten denn zweiten und dritten Satz knapp verloren hatte (124 : 125 und 122 : 125). Mit Ach und Krach rettete er auf der letzten Bahn, natürlich auch nur knapp (133 : 131), den Mannschaftspunkt (512 : 504)

Dass Udo ein Problem mit den Vollen hat, zeigte sich auch heute wieder. Nach deutlichem Satzgewinn auf der ersten Bahn (136 : 119) retteten nach 78 Vollen nur die 52 Abräumer gegen den stärker werdenden Escher (83 / 45) knapp den Satzpunkt. Das reichte auf der dritten Bahn dann aber nicht mehr, weil der Sehmaer (oder heißt das Sehmataler?) hier auch gute 49 Abräumer auf seine nur 83 Vollen nachlegte.

Die letzte Bahn ging wieder deutlicher an den Tauchaer und die 193 Abräumer sollten den zweitbesten Wert am heutigen Tag in dieser Wertung darstellen. Das Gesamtergebnis von 537 : 509 brachte das in der Vergangenheit bei vielen Kabinenansprachen von Harald geforderte Zwischenergebnis von 4 : 0 Mannschaftspunkten und 128 Holz Plus auf Tauchaer Seite.

So konnten Reiner H. und ML Matthias W. ziemlich entspannt in die letzte Runde starten.

Trotzdem wollten die Beiden hier wohl gleich alles klar machen!? Reiner mit 91/59 kam nah an Andreas Bahnbestwert von 155 heran, aber bei Matthias dachten mit 103/62 manche schon an neue Bahnrekorde.

Kanis, Günter (136) und Fröhlich Dietmar (138) bekamen da trotz eigener guter Leistungen eine Packung, die den Gedanken an irgendeinen Punktgewinn im Keim erstickte.

Kanis, G. konnte zunächst in die Vollen jeweils mithalten und diesen auch etwas unter Druck setzen, aber beim Abräumen verlor er weiter an Boden gegen Reiner. Etwas unerwartet musste Reiner dann die letzte Bahn (140 : 143) abgeben weil Kanis gerade beim Abräumen hier gut treffen konnte. Mit dem zweitbesten Tagesergebnis gab es aber keinen Grund irgendwie zu hadern sondern einen weiteren MP zu feiern (550 : 507).

Was bei Matthias auf der zweiten Bahn los war, läuft wohl unter der Rubrik „das kann ich auch“. Genau wie Udo 78 Volle, aber nicht genügend Räumer, war nicht nur die Bahn sondern auch der MP weg, weil Fröhlich weiter ausgeglichen sein Pensum abspulte (113 : 145).

Auch die nächste Bahn konnte der Gast für sich entscheiden (129 : 138).

Allerdings konnte er mit dem Tagesbestwert der Gäste von 540 doch keinen „Ehrenpunkt“ retten, weil Matthias sich berappelt hatte und mit 136 : 119 auch mit dem Gesamtergebnis von 543 wieder an Fröhlich vorbeiziehen.

Mit einem guten Mannschaftsergebnis können sich die Blau-Gelben gegen die Gäste aus den höheren Regionen des Erzgebirges klar durchsetzen. Allerdings gelingt damit nicht der erhoffte Sprung an die Tabellenspitze, weil Zwickau genauso klar gegen den Titelverteidiger aus Engelsdorf zu Hause verliert und die Wünsche der Tauchaer nach dem letzten Spiel überhaupt nicht umsetzen konnte.

Nach dem „klaren“ Auswärtssieg zu Beginn der Saison in Engelsdorf im letzten Jahr, geht es diesmal am letzten Spieltag der Hinrunde zum Topspiel in den Nachbarort. Wer von den beiden Ungeschlagenen auf den bekanntermaßen schwer zu bespielenden Bahnen weiter eine weiße Weste behält … --UZ--

25.11.2017  SV TSV Zwickau : KSV B-G Taucha3264 : 3323   1,0 : 7,0

Wir haben keine Chance – also nutzen wir sie!

Unter diesem Motto (vermutlich aus Joschka Fischers Sponti-Zeiten) sind die Tauchaer Senioren, bei einem Wetter wo man keinen Kegler auf eine Freiluftbahn schickt, zu den heimstarken Zwickauern gereist. Glücklicherweise ist die Bahn nach der Rekonstruktion 2013 immer noch gut überdacht und auch sehr ergiebig.

Allerdings konnten die alten Herren aus der Parthestadt an der Zwickauer Mulde gefühlt seit einer Ewigkeit keine Punkte mitnehmen.

Mit der Minimalbesetzung ohne Ersatzspieler und mit der bewährten Aufstellung aus den letzten siegreichen Spielen ging es „in den Kampf“.

Matthias G. konnte gegen Jürgen Seidel nach ziemlich knappen Ergebnissen auf den ersten Bahnen (129/125 und 142/138) nur einen Satzpunkt auf der dritten Bahn sichern (143/149 und 146/136), büßte aber nicht allzu viel ein (560/548). Andreas M. hatte gegen Frank Schnurbusch den ersten Satz deutlich für sich entschieden (126/141) und war erkennbar zufrieden mit 131 zumindest einen halben Satzpunkt erkämpft zu haben. Wie wichtig der sein kann, wissen wir spätestens seit Dresden! Im dritten und vierten Satz wurde es nochmal richtig spannend. Andreas büßte den Satzpunkt und fast seinen Vorsprung ein (138/125) um dann mit hervorragenden 113 Vollen für eine kleine Vorentscheidung zu seinen Gunsten zu sorgen (149/163) wobei auch eine solide Abräumerleistung nötig war, weil Schnurbusch mit 60 geräumten Kegeln nochmal alles versuchte.

Das Gesamtergebnis 544:560 bedeutet Ausgleich der Mannschaftspunkte mit einem Hauch von vier Holz Vorsprung und einem vorläufigen Zwischenstand von 1 : 3 für Taucha.

Was auf der Bahn möglich, ist zeigte Udo auf den ersten beiden Bahnen gegen Andreas Seidel. Trotz Schmerzen im Oberschenkel seit dem letzten Training standen ausgezeichnete 316 Holz an der Anzeigetafel. Da hatte A. Seidel deutlich das Nachsehen (128 : 153 und 138 : 163) wobei die Abräumer den Unterschied ausmachten (77 : 121). Ob auf den letzten beiden Bahnen sein „Zwickau-Syndrom“ mal wieder ein noch besseres Ergebnis verhinderte, wird wohl nie geklärt werden können. Mit enttäuschenden 129 und 133 gab er die Satzpunkte an den Zwickauer A. Seidel ab (145 und 135), der einfach die konstanteren Vollen spielte. Den Rückstand von den ersten Bahnen konnte er allerdings nicht wettmachen, so dass der Mannschaftspunkt an Taucha ging. Die 578 von Udo bedeuteten den Tagesbestwert und auch die Rückkehr an die Spitze der Einzelwertung.

Harald G. büßte zwar zur gleichen Zeit den ersten Satz ein (135/125), konnte aber im Weiteren gegen Thomas Wilde die restlichen Bahnen zunächst deutlich (132/148) und dann knapp (139/141 und 126/131) für sich entscheiden. Damit war nicht nur der dritte Mannschaftspunkt gewonnen, sondern auch ein sichtbarer Vorsprung von 49 Holz erarbeitet. Für Harald waren ziemlich ärgerlich die vielen Fehlwürfe, besonders auf der Anfangsbahn, wo nach 101 Vollen nur 24 Abräumer folgten.

Beim Stand von 1 : 5 ist hier aber noch gar nichts gewonnen. Auch im Vorjahr schnupperten die Blau-Gelben nach dem ersten Durchgang kurz an einem Erfolg. In Erinnerung sind da ins besonders die 604 Kegel von Karsten Schädlich, der wieder mit starken 150 gegen ML Matthias W. (129) startete. Offenbar ließ sich Matthias davon überhaupt nicht beeindrucken und sicherte sich erst knapp (139 / 141) dann aber relativ sicher die letzten 3 Satzpunkte (127 / 137, 132 / 139). Trotz zwei Kegel weniger (548 : 546) hatte er damit den vierten Mannschaftspunkt für Taucha gesichert.

Spannender lief es dagegen bei Reiner H.. Dieser legte gegen Henning Schott (128), der heute nur ansatzweise seine Klasse zeigen konnte, mit 151 und dabei in den Abräumern vier Neuner in Folge, ganz stark los. So war erstmal nichts passiert, der Vorsprung (51 Holz) konnte sogar noch ausgebaut werden.

Die Frage ob auch Reiner am undefinierbaren „Zwickau-Syndrom“ leidet, stellte sich auf der zweiten Bahn!? Nach 90 : 91 Vollen ging gar nichts mehr beim Abräumen. Mit schlechten Anspielen, vielen Einzeltreffern und drei Fehlern standen nur 27 gegen diesmal gute 51 von Henning! Auch die nächste Bahn ging denkbar knapp mit 139 : 138 an den Zwickauer. Auch wenn der Kenner oben bereits einen Punktgewinn der Tauchaer erahnen konnte, stellte sich das im realen Spielverlauf ganz anders dar. Allerdings behielt auch Reiner, nach zwischenzeitlicher Diskussion über die Regeln bei der Kugelreinigung durch einen Betreuer, die Nerven und setzte sich nochmal relativ deutlich mit 126 : 139 und einem Gesamtergebnis von 534 : 546 durch.

Die Zwickauer steigerten sich zwar gegenüber dem Vorjahr um 15 Holz, blieben aber nach eigenen Aussagen heute weit unter den bisherigen Ergebnissen. Taucha legte 120 Kegel zu und hat den Gastgeber nach Punkten der internationalen Wertung mit 1 : 7 eine deutliche Niederlage beigebracht, die aber aus dem Spielverlauf und den erspielten 3264 zu 3323 Kegeln nicht die tatsächliche Spannung widerspiegelt.

Beeindruckend ist die mannschaftliche Geschlossenheit! Mit Ergebnissen zwischen 545 und 578 steht die gesamte Tauchaer Truppe auf den vordersten Rängen der Auswärts-Top Ten der Woche!

Da in der Mannschaftskasse noch die Prämie des diesjährigen Sieges beim NUDEL-Cup in Riesa steckte, wurde noch beim gemeinsamen Essen der Sieg gefeiert und bei der Gelegenheit die ERSTE des KSV BGT im Nachmittagsspiel gegen die Zweite der Zwickauer angefeuert.--UZ--

11.11.2017  SV Dresden-Neustadt : KSV B-G Taucha3072 : 3102   3,5 : 4,5

Die „Überflieger“ aus Taucha

Ungewöhnliche Siege werden durch ungewöhnliche Maßnahmen erreicht.

Wegen dem zeitgleichen Spiel der ZWEITEN der alten Herren und fehlender einsatzbereiter Alternativen im Seniorenkader konnte ML Matthias zunächst nur mit 5 Spielern die Reise im wieder freundlicherweise vom CITROËN-Autohaus in der Roscherstrasse in Leipzig zur Verfügung gestellten Mannschaftsbus antreten.

Nach zähen Verhandlungen war es aber gelungen den im „Höhentrainingslager“ auf Gran Canaria weilenden Führenden der Einzelwertung (!!!???) kurzfristig einzufliegen!

Da auch ML Matthias erst am Donnerstag aus dem spanischen Trainingscamp zurückgekehrt war, hofften die Blau-Gelben auf ein besseres Abschneiden als in der letzten Saison.

Mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen im Rücken starteten wie gewohnt Matthias G. und Andreas M..

Das sah aber dann erstmal nicht so rosig aus. Matthias konnte heute gegen Dietmar Podemski keine Akzente setzen. Die ersten Bahnen gingen klar an den Dresdner (137/139 zu 112/120), wobei insbesondere beim Abräumen auf der ersten Bahn mit 6 Fehlern und nur 24 auch das Selbstvertrauen nicht gerade aufgebaut werden konnte.

Wenigstens zur Schadensbegrenzung konnte er die Schwächephase von Podemski auf Bahn 3 nutzen und einige Holz Rückstand wieder wett machen, aber mit dem knappen Verlust der letzten Bahn und 525 : 489 war kein Blumentopf zu gewinnen.

Ähnlich ging es Andreas gegen seinen Namensvetter Andreas Schlosser. Den ersten Satz klar 144 : 124 eingebüßt, wurde es, auch wegen einer Steigerung bei den Abräumern, mit 129 : 126 enger. Zwar konnte er die letzten Sätze mit 130/136 und 123/127 für sich entscheiden, aber für einen Mannschaftspunkt reichte es auch bei ihm nicht (526 : 513).

Dabei haderte er nicht zu Unrecht mit einigen technischen Problemen auf der Bahn, welche seinen Spielrhythmus störten und auch zum Zeitablauf auf der zweiten Bahn führten. Dort ging zwar nur ein mögliches Holz verloren, aber dass nach der hier erforderlichen Eingabe per Hand nach jedem Wechsel die Anzeige auf der letzten Bahn beim Gegner nur dessen Gesamtergebnis wider gab, brachte weitere Unruhe.

So war die Ausgangslage für die Mittelachse bei einem Rückstand von 49 Holz und 0:2 Mannschaftspunkten alles andere als komfortabel. Und die Heimstärke der Dresdner war bekannt!

Harald kämpfte nicht nur mit wenig Glück sondern nach eigener Aussage auch mit dem Auslassen der Chancen eine Entscheidung herbeizuführen. Nach der ersten Bahn zu seinen Gunsten mit 126 : 116 gegen Thomas Ruppricht reichten die besseren Abräumer schon nicht zum zweiten Satzpunkt (138 : 136). Und die extrem schlechten Vollen im dritten Durchgang (73!!!), eben wegen zum Teil unglücklichen Gassenkugeln, nutzte Ruppricht zu einem weiteren Satzpunkt für die Dresdner (133 : 116). Das hier doch noch was drin ist lag zwar nicht unbedingt am eigenen Ergebnis, aber am zum Schluß wechselnden Glück auf Tauchaer Seite!

Bei den letzten Abräumern war schon klar, das Ruppricht maximal nur die gleiche Gesamtholzzahl 502 erreichen, Harald den zweiten Satzpunkt (115/124) und einen halben Mannschaftspunkt für Taucha erkämpfen konnte.

Die etwas andere Anreise von Frankenberg mit dem „Überfliegen“ der Spielstätte brachte Udo wohl diesmal einen besseren Überblick gegen den beim letzten Aufeinandertreffen in Dresden mit 576 Bahnrekord spielenden Bernd Schäfer. Nach relativ sicherem Gewinn der ersten Bahn (144 : 110) musste im zweiten Durchgang beim letzten Anspiel eine 7 her, um zumindest einen halben Punkt (138 : 138) zu erkämpfen. Mit bisher guten Abräumern (102) sollte jetzt der wichtige Mannschaftspunkt gesichert werden. Das gelang zwar, aber nur durch die weiter guten Vollen! Im Abräumerspiel machte sich doch die etwas längere Anreise (Gran Canaria – Dresden via Stuttgart) bemerkbar. Mit etwas Glück, weil Schäfer dort auch keine Akzente setzen konnte, gingen die letzten Bahnen (124/131 : 118/126), der Mannschaftspunkt und 49 Holz mehr an die Tauchaer.

Da wie bereits erwähnt, die Ergebnisse hier nicht automatisch auf eine Gesamtanzeige übertragen werden, war der aktuelle Spielstand nicht ersichtlich. Für den aufmerksamen Leser dieser Zeilen dürfte aber klar sein, dass er sich den Bericht eines überaus engen (wirklich engen) Vergleichs zu Gemüte führt!

Stand jetzt 2,5 : 1,5 Mannschaftspunkte und 2043 : 2043 Kegel!! Hier war von Sieg über Unentschieden bis zur Niederlage für beide Mannschaften alles drin!

In der letzten Achse wie gewohnt nun Reiner und ML Matthias.

Offenbar von der Chance angestachelt, hier die weiße Weste („die Null muss stehen“) zu behalten, legten beide gegen Peter Engelhardt und Holm Kaden los als gebe es kein Morgen!

Reiner, als bisheriger zweiter der Einzelwertung (1. AK SenB) konnte er gegen Engelhardt mit 125 : 150 ein deutliches Zeichen in Richtung Punktgewinn setzten. Auch Matthias hatte gegen Kaden (120 : 130) wichtige Punkte und Holz gesichert.

Bei Reiner ging auf der nächsten Bahn bei den Abräumern nicht viel, so dass er diesen Satzpunkt (134/123) abgeben musste. Matthias setzte sich dafür erneut mit 126 : 142 und konstanten Abräumern durch.

Reiner wollte dann keinen Zweifel mehr am Siegeswillen aufkommen lassen! Was Matthias leider auf den nächsten Bahnen (135 : 115! Und 140 : 122) liegen ließ, konnte er ausgleichen und mit weiteren Satzgewinnen (127 : 152! und 122 : 125) den Mannschaftspunkt für die Parthestädter mit dem Tagesbestwert von 550 sichern.

Matthias hatte nach der Steigerung von Kaden besonders in den Abräumern keine Chance mehr den Vorsprung zu halten und büßte mit 521 : 509 den MP ein aber nur 12 Holz.

Da, wie schon erwähnt, es keine für Zuschauer und Spieler einsehbare Spielstandsanzeige gab (sehr ungewöhnlich beim Spiel nach internationalem Wertungssystem!!??), und vor allem nach dem ungewöhnlichen Zwischenstand gab es keinen Jubel einer siegreichen Mannschaft, nur die sehr moderate Reaktion der Elbestädter führte zu verhaltener Freude der Blau-Gelben!!

Erst nach Einsicht in das Ergebnisprotokoll wurde deutlich, dass der halbe Punkt von Harald und die guten Ergebnisse von Reiner und Udo mit deutlichem Holzplus mit insgesamt 30 Holz mehr, den Sieg mit 3.5 zu 4,5 bei mäßigen 3072 zu 3102 sicherten. Dass die Dresdner mit sehr viel Respekt angetreten waren machte ML Schäfer bei der Verabschiedung nochmal deutlich, da er ausdrücklich auf die zwei bisher führenden der Einzelwertung hinwies. Diese haben zwar auch heute gute Leistungen gezeigt, aber nach einem bisher ausgetragenem Auswärtsspiel auf der ergiebigeren Plauener Bahn werden wir das sicher nicht überbewerten, auch wenn das im Text mit genannt wurde (gerade eben wegen der Erwähnung durch den Dresdner ML)!

Anzumerken ist noch, das wir heute mit Andreas Meyer und dem Sportfreund Werner …? auf Dresdner Seite, zwei Geburtstags“kinder“ auf der Bahn hatten, wobei der Dresdner mit 81 Jahren zwar nicht mehr aktiv, aber mit Herz immer noch dabei ist und es sich nicht nehmen ließ auch für den Gast die Getränke zu spendieren.

Fazit:

Taucha ist in der Lage auch aus den entlegensten Ecken dieser Welt pünktlich und vollzählig zum Punktspiel anzureisen!! --UZ--

   28.10.2017  KSV B-G Taucha : BSV Chemie Radebeul3230 : 3078   7,0 : 1,0

leider kein Text

   14.10.2017  KSV Plauen : KSV B-G Taucha3122 : 3305   1,0 : 7,0

leider kein Text

23.09.2017  KSV B-G Taucha : SV R-W Treuen3090 : 2921   6,0 : 2,0

Ganz ungewohnt konnten die Senioren der Blau-Gelben diese Saison mit einem Heimspiel und auch nicht gegen Engelsdorf beginnen. Aber die Versorgung durch Ute hat uns an die gewohnten Abläufe erinnert!

Trotzdem verlief der Start nicht unbedingt wie gewünscht. Zunächst mussten wir nach der ersten Bahn feststellen, dass bei der Eingabe der Spielerdaten und beim Spielstart nicht das erforderliche Programm für die 120 Wurf-Punktewertung aktiviert war!

Das führte zu leichten Nervositäten beim Mannschaftsleiter Matthias W. und erforderte vorläufig die händische Erfassung der Satz- und Mannschaftspunkte. Glücklicherweise löste sich beim Ausdruck des Spielberichts der Lapsus in Wohlgefallen auf, weil die kleinen grünen Männlein in dieser Kiste Namens PC im Hintergrund alles richtig in das Excel-Protokoll geschafft hatten.

Nun aber zum Spiel:

Aufgrund der Rückkehr von Udo, nach längerer Verletzungspause, konnte ML Matthias wieder auf die bewährte Formation aus der ersten Halbserie des Vorjahres bauen. Auch die Aufstellung selbst blieb beim Alten, so das Matthias G. und Andreas M. die Startachse bildeten. Bei der Ansprache in der Kabine forderte Harald mal wieder ein beruhigendes Polster für die letzte Achse. Das sollte zunächst bei Matthias G. nicht so einfach erscheinen. Mit zwei völlig identischen Ergebnissen auf den ersten Bahnen musste er seine Satzpunkte an den gut aufgelegten Treuener Radeke, Michael abgeben und einen Rückstand von 19 Hölzern hinnehmen. Das konnte er auf den nächsten Bahnen drehen und den MP knapp mit 2 Holz (491:489) mehr für Taucha sichern. Andreas hatte es da heute einfacher, weil Günzel, Bernd überhaupt nicht in die Gassen fand. So standen trotz niedrigem Niveau, was wir leider bei den Heimspielen häufig gewohnt sind, klare 6:2 Satzpunkte und 2 Mannschaftspunkte inkl. einem komfortablen Holzvorsprung auf dem vorläufig handgeschriebenen Spielprotokoll.

Die zweite Achse mit Matthias W. und Udo Z. sollten jetzt natürlich das gute Ausgangsergebnis ausbauen. Das gelang heute allerdings nur Udo mit dem Tagesbestwert von 557 gegen 489 Günzel. Hans-Jürgen und 3 : 1 Satzpunkten relativ deutlich, wobei nicht nur die guten Abräumer sondern auch eine starke letzte Bahn dem Treuener trotz dort nochmal großer Gegenwehr insgesamt keine Chance ließ.

Matthias W. dagegen konnte heute kaum sein Leistungsniveau abrufen, hätte aber zum Schluss gegen Radeke, Rudolf mit 11 Holz mehr das Spiel noch drehen können. Bei ebenfalls nur 491 zu 501 musste er mit 1,5 zu 2,5 den Mannschaftspunkt abgeben. Aber trotzdem blieb es bei einem komfortablen Vorsprung und eine Niederlage sollte hier überhaupt nicht mehr zur Debatte stehen.

Gegen einen stark beginnenden Altenkirch, Karl-Heinz musste aber Reiner H. mit 142: 143 den ersten Punkt abgeben und auch Harald G. konnte gegen Günzel, Uwe nicht mithalten. Bei wenig Vollen und nicht überzeugenden Abräumern hatte der Treuener einen einfachen Satzpunkt geholt. Bei Reiner hofften die Tauchaer Anhänger dann auf den HULK-Effekt wegen dem knappen Rückstand, war aber gar nicht nötig weil Altenkirch sein Pulver verschossen hatte und mit 129 zu 115 ging der Satzpunkt an Reiner und auch der Mannschaftspunkt wanderte zu den Tauchaern. Auch Harald konnte zumindest jetzt das Ergebnis drehen und Satz und Mannschaftspunkt mit einem Holz plus auf Tauchaer Seite holen.

Weil Reiner keine Luft mehr ranließ waren vier Mannschaftspunkte sicher und auch weitere Gutschriften bei der Gesamtholzzahl bei 535 zu 502. Dass es bei Harald nichts mit Satz- und Mannschaftspunkten wurde, lag nicht nur an seiner eigenen mäßigen Leistung, sondern auch am wieder besser spielenden Günzel, Uwe.

Auch bei einer nur knapp verlorenen letzten Bahn war der Rückstand mit 500:518 dann doch zu groß. Ein klarer Sieg mit 6:2 und 169 Holz Vorsprung im ersten Spiel der Saison und zu Hause ist aber nur ein gelungener Auftakt und eben wegen der nicht berauschenden Gesamtholzzahl kein Ruhekissen. Und wenn wir gegen die erfahrenen Familien Günzel und Radeke und nicht zu vergessen Herrn Altenkirch aus Treuen auch auf nichts anderes als einen Sieg gesetzt hatten, unterschätzt haben wir Sie nicht und es werden noch stärkere Mannschaften in Taucha anreisen!

So heißt es die Zeit bis zum nächsten Spieltag in 3 Wochen in Plauen nutzen und sich noch oder wieder zu steigern. -UZ-

Ansetzungen/ Ergebnisse - Hinrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
23.09.2017KSV B-G Taucha:SV R-W Treuen6,0:2,0Udo Zeutschel557pdfSym
14.10.2017KSV Plauen:KSV B-G Taucha1,0:7,0Udo Zeutschel583pdfSym
28.10.2017KSV B-G Taucha:BSV Chemie Radebeul7,0:1,0Andreas Meyer560pdfSym
11.11.2017SV Dresden-Neustadt:KSV B-G Taucha3,5:4,5Reiner Höhne550pdfSym
25.11.2017TSV 90 Zwickau:KSV B-G Taucha1,0:7,0Udo Zeutschel578pdfSym
02.12.2017KSV B-G Taucha:TSG Sehma8,0:0,0Andreas Meyer561pdfSym
16.12.2017KSV Engelsdorf:KSV B-G Taucha7,0:1,0Reiner Höne530pdfSym

Ansetzungen/ Ergebnisse - Rückrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
13.01.2018SV RW Treuen:KSV B-G Taucha2,0:6,0Udo Zeutschel560pdfSym
20.01.2018KSV B-G Taucha:KSV Plauen5,5:2,5Reiner Höhne561jpg
03.02.2018BSV Chemie Radebeul:KSV B-G Taucha1,0:7,0Reiner Höhne546pdfSym
10.02.2018KSV B-G Taucha:SV Dresden-Neustadt4,0:4,0Reiner Höhne542pdfSym
24.02.2018KSV B-G Taucha:TSV 90 Zwickau4,5:3,5Udo Zeutschel555pdfSym
03.03.2018TSG Sehma:KSV B-G Taucha4,0:4,0Andreas Meyer543pdfSym
17.03.2018KSV B-G Taucha:KSV Engelsdorf5,0:3,0Andreas Meyer573pdfSym

Die komplette Ergebnisübersicht und den Tabellenstand finden Sie auf   http://www.sachsenkegler.info

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