⇓ 01.04.2017 KSV Blau-Gelb Taucha : TSV 90 Zwickau3148 : 3032 7,0 : 1,0
Kein Aprilscherz! „Nur“ Bronze nach Dauersilber!
Nicht nur mit einem klaren Sieg am letzten Spieltag bedankt sich die ERSTE SENIOREN des KSV Blau-Gelb Taucha bei Ute für die gute Verpflegung bei den Heimspielen auf der Kegelbahn an der Kriekauer Strasse, sondern auch mit einem kleinen Präsent.
Das dadurch noch die Bronzemedaille in der Verbandsliga rausspringt, nehmen die Herren um ML Matthias W. gerne mit! Leider war am heutigen Tag, trotz der idealen Voraussetzungen, kein Offizieller des Verbandes in der Lage, für die Übergabe der Medaillen in den beiden ca. 6 Kilometer entfernt liegenden Spielstätten zu erscheinen!?
Es war klar, dass diese nur unter den Engelsdorfer und den Gästen aus Treuen sowie den Blau-Gelben aus Taucha und dem Gast aus Zwickau vergeben werden. Selbst mit dem Fahrrad wäre das in 20 Minuten zu bewältigen gewesen! Spannung entwickelte sich aber wohl nur in Taucha, da Engelsdorf laut Ergebnisübersicht nicht nur vom ersten Spieler an konstant stärker spielte wie die Treuener, diese waren durch Verletzung am Ende komplett ohne Chance. Die Rechnerei vor dem Spiel führte ganz klar zu einem Ergebnis – nur mit einem Sieg war überhaupt noch ein Platz auf dem „Stockerl“ drin. Etwas Mut machten dabei die Ausführungen der Zwickauer Gäste, in Taucha noch nie wirklich was gerissen zu haben!
Wie gewohnt gehen Matthias G. und Andreas M. zu Beginn an den Start. Matthias hatte gegen Frank Schnurrbusch zunächst einige Mühe, konnte aber den Satzpunkt aufgrund der besseren Vollen bei 134 zu 128 knapp sichern. Andreas hatte seinen Namensvetter Andreas Seidel voll im Griff mit 141 zu 107. Das sollte eigentlich Sicherheit geben, aber beide konnten sich nicht gegen die Zwickauer behaupten, wobei vor allem Seidel jetzt besser in die Gassen kam. Andreas behauptete nach 133 zu 137 zwar noch die Gesamtführung, Matthias war aber nach schwachen 119 mit 7 Holz hinten weil ihn Schnurrbusch in die Vollen - 97 zu 83 - unter Druck setzte und sich beide in den Abräumern mit 36 zu 35 nicht gerade mit Ruhm bekleckerten.
Jetzt hieß es wieder Sicherheit reinzubringen um die ersten Mannschaftspunkte für das Ziel Medaille zu sichern. Dass auch ein halber Satzpunkt wichtig ist zeigte sich bei Matthias. Bei gleichen Ergebnisse in den Abräumern wie zuvor erreichten beide nur 126. Auch auf der letzten Bahn konnte Matthias den Gesamtrückstand nicht aufholen, aber mit knappen 3 Holz diese Bahn gewinnen, so das bei 518 zu 522 trotzdem der Mannschaftspunkt an die Tauchaer ging!
Bei Andreas lief jetzt gar nichts mehr. Vielleicht war man sich auf Tauchaer Seite schon zu sicher, so dass die Spielerbetreuung etwas vernachlässigt wurde. Sollte aber beim Führenden in der Einzelwertung der Senioren B und vorrausichtlich einzigen qualifizierten für die Landeseinzelmeisterschaften aus Taucha, nicht als Begründung ausreichen. Bekannt ist ja unsere leichte Abneigung gegenüber der Heimbahn, nicht nur bei Andreas, aber der Einbruch mit 119 und 106 auf den letzten Bahnen ist nicht wirklich zu erklären. Insbesondere die Abräumer fanden nicht statt. Das ließ unangenehme Erinnerungen an Udos letztes Heimspiel (vor der besch… Verletzung) gegen Engelsdorf mit 95 (fünfundneunzig) auf Bahn 1 oder Stefans 7 Fehler auf Bahn 4 gegen Siegmar wach werden. So konnte Seidel ohne große Mühe mit 507 zu 499 und drei gewonnenen Bahnen den Mannschaftspunkt für Zwickau sichern. Da Zwickau für die Verteidigung der Tabellenspitze ein Unentschieden reicht, sollten wir davon ausgehen, dass diese uns hier nicht kampflos die Bahn überlassen würden.
Für ML Matthias, W. und dem wieder im Aufgebot stehenden Egon T. bedeutete das, Aufholen des Rückstandes und beide Mannschaftspunkt holen!! Ups – es sollte nicht zu viel erwartet werden, aber Egon sollte zumindest nicht allzu viel einbüßen. Matthias konnte sich gegen Wolfgang Schädel heute mit 526 zu 474 relativ sicher behaupten, weil dieser, außer in den Abräumer auf Bahn 3, keinen wirklichen Zugang zur Bahn finden konnte. Diesen Satzpunkt musste Matthias auch abgeben, aber sonst war erstmal der Gesamtrückstand in ein leichtes Polster verwandelt.
Dass Egon ehrgeizig und motiviert ist, hat er bereits beim Spiel in Chemnitz bewiesen, wo er einen Mannschaftspunkt holen konnte. Die erste Bahn hat er knapp mit 6 Holz abgegeben, allerdings nur wegen 4 Fehlern in Folge! Das er mit seinem kraftvollen Wurf einiges bewirken kann wussten wir, aber auf Bahn 4 mal gleich 100 Volle reinpacken, da konnte Thomas Wilde nur mit guten 53 Abräumern dranbleiben!
Mit 2 Holz hinten aber ausgeglichenen Satzpunkten war noch alles drin. Das er dann dieses Niveau auf den, für viele andere, schwierigen Bahnen 2 und 1 halten konnte war nicht zu erwarten! Wilde hatte eben deshalb auf der Bahn 1 riesige Probleme und verlor nicht nur den Satzpunkt sondern auch 20 Holz. Mit 52 Abräumern auf Bahn 1 setzte Egon dann auch nochmal einen drauf, trotz 2 Fehlern am Schluss. Dass er dadurch „nur“ das gleiche Gesamtergebnis wie Matthias W. erreichte, ist sicherlich nicht aus „Respekt“ passiert. Bei 2:2 Satzpunkten, aber eben mehr Holz holte er wieder einen MP für die Blau-Gelben.
Mit 3:1 MP und einem Plus von 55 Holz konnten Reiner H. gegen Karsten Schädlich und Harald G. gegen Henning Schott aber noch nicht beruhigt ihr Spiel aufnehmen. Denn beide Zwickauer haben schon oft gezeigt was Sie drauf haben.
Dass Reiner und Karsten sich auf der ersten Bahn mit völlig identischen Ergebnissen in Vollen und Abräumern die Punkte teilten ließ eine spannende Schlussphase erwarten, weil auch bei Harald und Henning nur ein knappes Plus von 3 Holz den Satzpunkt für Taucha sicherte. Wo Reiner jetzt allerdings wegen der schlechten Abräumer 10 Holz und den SP einbüßte, konnte Harald die zweite Bahn für sich entscheiden auch weil der sonst so sichere Zwickauer vor allem in die Vollen überhaupt nicht mehr in die Gassen kam. Eine klare Angelegenheit war für Harald die dritte Bahn mit 139 zu 120. Das Reiner in Taucha, vermutlich wegen des sehr eifrigen Trainings, einer der wenigen Konstanten ist, zeigte er jetzt auf den „guten Bahnen“ 3 und 4. Zunächst konnte er nach Satzpunkten ausgleichen und verkürzte seinen Rückstand mit 144 zu 135 auf 1 Holz. Und irgendwie wurde eine Medaille immer greifbarer, da der Vorsprung jetzt bei fast 100 Holz lag. Die beiden Tauchaer wollten hier auch nichts mehr anbrennen lassen. Harald konnte die letzte Bahn zwar etwas knapper, wegen nicht so überragender Abräumer, aber trotzdem für sich entscheiden und mit einem unerwartet glatten 4:0 und 523 zu 477 einen weiteren MP für Taucha sichern.
Und Reiner wollte in Taucha mal wieder Tagesbester sein und legte auf Bahn 3 nochmal mit 101 Vollen und 45 Abräumern nach, nicht ohne das Gesamtergebnis aus den Augen zu verlieren und auch den letzten Kegel für die 556 abzuräumen. Da hatte auch der heute beste Zwickauer Karsten Schädlich mit insgesamt 541 nichts mehr entgegenzusetzten.
Ein ziemlich klares 7:1 (3148 : 3032) sichert gegen nicht ihr wirkliches Können abrufenden Zwickauer den Bronzeplatz und stürzen aufgrund des gleichzeitigen Sieges der Engelsdorfer zuhause die Gäste noch vom Meisterthron! Damit sind die SENIOREN des KSV Blau-Gelb Taucha nach dem Aufstiegsdurchmarsch von der Bezirksliga 2008/ 09 über die 2. Landesliga 2009/2010 in die 1. Landesliga (jetzt Verbandsliga) seit der Saison 2010/11 in der für Senioren in Deutschland höchstmöglichen Spielklasse nie ohne Medaille. Mit einem Meistertitel in der Aufstiegssaison, danach 5 mal Silber und der diesjährigen Bronzemedaille haben sie nicht nur den Satz vollständig, sondern dürften damit in Sachsen mit zu den erfolgreichsten SENIOREN-Mannschaften zählen.
Fazit: Kurz und knapp - mit der erfolgreichen Hinserie war dieses Jahr mehr drin wie das Silber der vergangenen Jahre! --UZ--
⇓ 25.03.2017 SV R-W Treuen : KSV B-G Taucha3095 : 3162 2,0 : 6,0
Abstieg abgewendet! – Medaille doch noch im Visier!?
Die fehlende Berichte waren sicher nicht der Hauptgrund für die Niederlagenserie vom siebenten bis zum elften Spieltag (5 x – in Worten FÜNF).Nach 5 Siegen und einem Unentschieden – also ungeschlagen in der Verbandsliga bis zum 10.12.2016 und saisonübergreifend mit 10 Siegen und dem genannten Unentschieden seit dem 23.01.2016 – war die Euphorie groß und man plante schon fast die Meisterfeier!?
Aber: - SENIOREN – Wetter – Koordinationsschwierigkeiten! Und schon kommt alles anders! Dazu sollen aber noch andere Berichte und vielleicht? ein Jahresrückblick Auskunft geben.
Die Tauchaer konnten für die Anreise nach Treuen mal wieder einen von Reiner organisierten Bus (zur Verfügung gestellt vom CITROËN-Autohaus in der Roscherstrasse in Leipzig!) nutzen! Und weil es auf dem „Weg“ lag und auch ein Platz frei war wurde in Frankenberg eine Zwischenlandung eingelegt um Langzeitverletzten Udo zumindest als Maskottchen einzuladen! Die Freude auf seiner Seite war groß, weil Egon wieder mit von der Party war, der in Chemnitz schon mit ansprechender Leistung und resoluter Spielweise einen Punkt holen konnte. Ansonsten hatte ML MW (nicht das Kfz-Kennzeichen von Mittweida sondern der Mannschaftsleiter) die bekannte Truppe mit Andreas M., Matthias G., sich selbst, Harald G. und Reiner H. und eben Egon T. an Bord des „Fliegers“.
Die Aufstellung wurde zwar versucht nach der der Gastgeber auszurichten, aber mit taktische Spielchen haben wir nicht so viel am Hut. Und nur mit einer ordentlichen eigenen Leistung kann dem Wiederaufsteiger im „kleinen Spitzenspiel“ auf seiner Heimbahn Paroli geboten werden.
Im Starterpaar Andreas und Matthias G. bekamen es mit Robnitzki, P. und Michael aus der Dynastie der Radekes zu tun. Und es ging gleich richtig zur Sache! Andreas hatte Radeke mit 107 Vollen erstmal voll im Griff, ging dann aber unerklärlicherweise mit 5 Fehlern und nur 27 Abräumern richtig in die Knie. Das nutzte sein Gegner gnadenlos aus und zog mit reichlich Neunen in Vollen und Abräumern locker vorbei um nach dem Bahnwechsel ebenfalls mit 107 Vollen nachzulegen. Die jetzt etwas besseren Abräumer von Andreas glichen aber die 83 Vollen überhaupt nicht aus, so dass nach den ersten beiden Bahnen mit 299 zu 261 kein Punkt auf der Habenseite war. Auf der nächsten Bahn gab es erstmal ziemliches Durcheinander weil ein Betreuer der Treuener am Tableau anstatt Zeitstop auf Spielende gedrückt hat und so das Ergebnis von Radeke, M. erstmal weg war!!! Das brachte auch Andreas aus dem noch nicht gefundenen Konzept, vor allem weil keiner der Heimmannschaft das Spiel wegen der weiterlaufenden Zeit unterbrach!? Glücklicherweise waren die Daten ausgedruckt. Und hier konnte Andreas zumindest einen Satzpunkt erkämpfen. Am Ende blieb aber gegen den heute Besten des Gastgebers mit 568 zu 532 ein Minus von. 36 Holz und kein Mannschaftspunkt.
Nur halb so spektakulär ging es bei Matthias G. gegen Robnitzki zu. Mit einer ausgeglichenen ersten Bahn holte er den ersten MP und auch ein paar Holz. Wobei hier völlig unverständlich für den letzten Wurf nach gutem Anschub die Zeit fehlte!? Mit einem Unentschieden auf der nächsten Bahn hielt er sich alle Optionen offen, was auch nötig war. Mit einem Zwischenspurt des Treueners auf Bahn 3, insbesondere mit guten Abräumern, konnte dieser Matthias zwar den Satzpunkt abnehmen, aber insgesamt nicht gefährden, weil dieser auf der letzten Bahn mit guten 148 Holz konterte. Schon mit den Vollen nahm er Robnitzki 26 Holz ab und ließ auch bei den Abräumern nicht locker. Taucha lag so wegen der besseren Holzzahl (+13) mit 1:3 vorn! ….. wenn wir einmal ….!!
Matthias W. und Egon T. hatten nun die Aufgabe diese gute Ausgansposition auszubauen. Beide begannen gut, Egon überraschte mit starken Abräumern und so waren 2 Satzpunkte gegen den ERSTEN Günzel, H-J. und den ZWEITEN Radeke, R. eingefahren und noch etwas für das Holzpolster getan. Das war aber auf der nächsten Bahn nicht nur aufgebraucht sondern in 16 Minus mit nur durchschnittlichen Ergebnissen der Gastgeber gedreht. Die 110 auf der Bahn 2 von Matthias W. ließen das schlimmste befürchten. Egon hatte jetzt bei den Abräumern Probleme und konnte nicht ganz mithalten. Was aber auf der nächsten Bahn schon wieder vergessen war und er sich den Satzpunkt mit guten 50 Abräumern holte. Auf der letzten Bahn ging aber dann gar nichts mehr, so das Radeke, R. mit seinem ausgeglichenem Spiel über alle 4 Bahnen einige Holz und den Mannschaftspunkt für Treuen sicherte. Bei Matthias W. ging es mit 81 Vollen auf seiner 3. Bahn nicht gerade berauschend los, aber dann wollte er offenbar seinen Anteil zu einem greifbaren Sieg beitragen! Abräumer = 60 , Bahn 4 Volle 99 und wieder 61 Abräumer bei insgesamt EINEM Fehler!! Ob dieses Ergebnis auf die Pause wegen dem von Ihm verursachten Kegelabriß auf Bahn 2 zurückzuführen ist, bleibt Spekulation. Mit 549 markierte er so auch unseren heutigen Tagesbestwert. Da hatte Günzel, H.-J. nichts entgegenzusetzten. Taucha lag mit 2:4 MP und 31 Holz trotzdem nur knapp vorn.
Unsere bewährte letzte Achse mit Harald G. und Reiner H. sollte nun die Punkte sichern. Harald hatte nur einmal auf der Bahn 2 gegen den heute ältesten (2 Monate zu Egon!!), Altenkirch, K.-H., knapp mit 5 Holz das Nachsehen aber ansonsten sein Spiel, die Bahn und den Gegner mit 537 zu 515 gut im Griff. Warum in den Berichten meist auffallend knapp von Haralds Spiel berichtet wird, dürfte wohl an seiner „ruhigen Kugel“ liegen. So sicherte er schon manchmal unauffällig wichtige Punkte auch in der letzten Achse. Reiner hat´s bissel spannender gemacht und gab seine erste Bahn mit einem Holz ab weil er sich nochmal einen schlechten Anschub gönnte und dann sehr sparsam abräumte. Der sicher gewonnenen zweiten Bahn gegen den ZWEITEN Günzel, U. folgte wie schon bei anderen ein Einbruch bei den Abräumern mit 26, wodurch dieser wieder etwas heranarbeiten konnte und die letzte Bahn den Mannschaftspunkt bringen musste. Hier war nach den Vollen für Reiner eigentlich auch schon alles vorbei, aber mit viel Adrenalin heute nur im Bauch (oder wo das Zeug auch immer rumblubbert) ließ er sich auch von 2 Fehlern nicht von nochmal guten 54 Abräumern abhalten. Der 4 MP war gesichert und auch die Holzzahl sah Taucha im Vorteil.
Aufgrund der Tabellensituation und der Ansetzungen des letzten Spieltages kann Taucha mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter Zwickau die Platzierungen nochmal durcheinanderwirbeln und sich möglicherweise doch noch eine Medaille sichern.
Fazit: der Ausspruch von Adi Preißler (bis heute mit 168 Toren Rekordtorschütze des BVB): „Grau is alle Theorie – entscheidend is auf’m Platz.“ --UZ--
11.03.2017 KSV B-G Taucha : MSV Bautzen3103 : 2983 6,0 : 2,0
leider kein Text
25.02.2017 CSV Siegmar 48 : KSV B-G Taucha3286 : 3253 5,0 : 3,0
leider kein Text
04.02.2017 KSV B-G Taucha : KSV Plauen3057 : 3091 3,0 : 5,0
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21.01.2017 SV Dresden Neustadt : KSV B-G Taucha3207 : 3133 6,0 : 2,0
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14.01.2017 KSV B-G Taucha : KSV Engelsdorf3003 : 3107 2,0 : 6,0
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17.12.2016 TSV 90 Zwickau : KSV B-G Taucha3279 : 3203 5,0 : 3,0
leider kein Text
⇓ 09.12.2016 KSV B-G Taucha : SV R-W Treuen3143 : 2990 6,0 : 2,0
Spitzenspiel hält nicht was es verspricht
Never change a winning team - unserer Devise aus dem Vorjahr und auch mehrfach diese Saison nicht nur bei den Spielern sondern auch bei der Aufstellungsfolge praktiziert, scheint die Gegner immer wieder zu verunsichern.Der Aufsteiger aus Treuen hat sich mit Siegen gegen Zwickau und in Bautzen sowie einem glücklichen Unentschieden, ebenfalls zu Hause gegen Dresden, auf den zweiten Platz vorgeschoben.Und die Tauchaer Bahn liegt den Tauchaern nicht wirklich. Außer im Training!! Also waren wir vorsichtig optimistisch.
Das man mit 499 den Mannschaftspunkt in Taucha gewinnen kann, war spätestens seit dem letzten Heimspiel klar, aber das Matthias G. dabei noch 64 Holz gegen Robnitzki, P. rausholen kann ist schon krass. Soviel Glück hatte Mannschaftsleiter Matthias W. gegen Michael Radeke bei 505 zu 508 nicht. So richtig kommt er seit einiger Zeit nicht in die Gänge, hat vielleicht auch immer als ML auf der Bahn den Kopf nicht ganz frei!? Aber Kegeln ist noch ein Mannschaftssport!! Und es sind ja noch 2 Durchgänge. Das M. Radeke einige Unruhe mit seinem Unverständnis der Anzeigetechnik, die sicher auf jeder Bahn anders ist, reingebracht hat, sei hier nur am Rande bemerkt.
Udo setzt seinen Feuerwehrstart auf 1 und 2 vom letzten Heimspiel mit 290 fort und läßt Günzel, H.-J. nach seinen schwachen Bahnen fragen!? Auch wenn die Vollen nicht wirklich der Bringer sind, geht’s mit insgesamt 203 Abräumern bis zum heutigen Tagesbestwert von 567. Der Satzverlust auf der letzten Bahn gegen den Besten bei den Gästen aus Treuen mit 533 läßt sich da verschmerzen.
Andreas steht dem nur im Gesamtergebnis mit 524 gegen Radeke, Rudolf mit 519 nach. Ansonsten „kämpft“ er sich so durch den Heim-Wettkampf und holt den dritten MP. Seine Trainingsergebnisse sahen da wohl besser aus. Und auch die Schichtarbeit ist immer wieder ein Fitnesskiller.
Mit glatt 100 Holz Vorsprung und 3:1 Mannschaftspunkten sollte das Spiel nach Hause gefahren werden! Allerdings mußte Harald sich gegen Altenkirch, K.-H. doch mit 490 zu 511 und auch 1:3 verlorenen Sätzen geschlagen geben. Nach eigenen Worten war er mit dem Kopf heute nicht wirklich auf der Bahn.
Dafür zeigte Reiner gegen Günzel, Uwe mit 558 zu 484 wieder mal seine Heimstärke. Mit 386 Vollen haderte er nur am Schluß (wirklich am Ende) wegen zwei unnötigen Fehlwürfen. Die kosteten ihm vermutlich den erhofften Tagesbestwert, auch wenn er das nicht zugeben wollte.
Das Gesamtergebnis fällt somit ziemlich deutlich mit 3143 zu 2990 und 6:2 aus.
Am Sonnabend in Zwickau wird es sicher nicht so einfach werden! --UZ--
⇓ 26.11.2016 MSV Bautzen 04 : KSV B-G Taucha 3122 : 3269 1,0 : 7,0
Bahnrekord von Andreas Meyer (594) ebnet Erfolg in Bautzen
Ohne Ersatzmann gab es nur kurze Überlegungen zur Aufstellung, die wir ja als Gast gegen die des Gastgebers stellen konnten – für Stefan rückte wieder Mannschaftsleiter Matthias W. in die Startachse und alles andere wie gehabt!
Matthias G. wird vor allem auswärts immer stärker und lässt bei Ullrich Nitzsche nur einmal kurz Hoffnung auf einen Mannschaftspunkt aufkommen. Mit 300 auf Bahn 2 und 1 legte er auf der ihm unbekannten Anlage gleich mal ein Pfund vor, was ihn auch selbst offenbar überraschte. Auf den letzten Bahnen gab es mit 129 zu 128 und 128 zu 130 eigentlich nur die weiter starken Abräumer (43/53/54/44) mit nur 2 Fehlern von Matthias die dem Gastgeber den Zahn zogen. Mit hervorragenden 558 holt er auch noch 28 Holz raus. ML MW (Mannschaftsleiter Matthias W.) hatte da ein bissel mehr Mühe, konnte aber mit überschaubaren 516 zu 508 und 2,5 Satzpunkten auch den zweiten MP sichern.Da es einige technische Probleme bei der Erfassung der Ergebnisse gab (Druckerausfall) waren wir uns aber nicht sicher wirklich vorn zu liegen und puschten die beiden bis zum letzten Wurf!
Die zweite Achse mit Andreas und Udo sollte wie gegen Siegmar die Weichen auf „Nicht verlieren“ stellen. Udo geriet dabei wegen der schlechteren Abräumer gegen Hollstein gleich mal ins Hintertreffen, was sich auf der nächsten Bahn aber genau andersherum darstellte und auch 2 Holz plus einbrachte. Beide „schonten sich dann erstmal mit je 120 und einer Punkteteilung für das Finale welches Udo dann doch relativ deutlich für sich entscheiden konnte. Die Zahl in Klammern in der Überschrift ist nicht das Alter von Andreas! Was er auswärts abliefert, nachdem er in Engelsdorf „geschont“ wurde, ist einfach riesig! Dass er auf der letzten Bahn bei 63 Abräumern, aber 3 Fehlern, etwas unzufrieden ist („Mensch Meyer“!!) schieben wir mal auf die verfehlte 600! Auch hier gab es nur ein kurzes Aufbäumen und Satzgewinn von Larisch, K. mit starken 151 auf der zweiten Bahn, was aber seine 107 der Startbahn nicht ausgleichen konnte. Andreas schraubt mit 315 auf den letzten Bahnen und insgesamt 87 Holz das Polster für die letzte Achse auf deren „Wunschvorgabe“ – 4 : 0 und 141 Holz für die Blau-Gelben aus Taucha!
Bei Reiner und Harald war es trotzdem richtig spannend und beide mußten sich wirklich jeden Satzpunkt erkämpfen. Dabei konnte insbesondere Reiner teilweise die Schwächen seines Gegenspielers Franke, Hagen nutzen und mit für ihn enttäuschenden 527 zu 514 den MP sichern. Nicht nur weil Andreas so stark vorgelegt hat, sondern weil er auch selbst auf der gut laufenden Bahn einfach mehr wollte! Harald legte mit 151 los als wollte er Andreas noch toppen, konnte dann nicht nur die Kugeln sondern auch Eichler, Rainer nicht halten. Dieser zeigte auf den mittleren Bahnen mit 303 auch mal sein Können, was die 113 der Startbahn ausglich und ihm einen Vorteil von 11 Holz und einem Satzpunkt mehr einbrachte. Fast hätte es für Harald noch zum MP gereicht. Er konnte sich auf der letzten Bahn aber nie entscheidend absetzen, so dass er knapp mit 7 Holz dem Bautzner den Mannschaftspunkt überlassen mußte.
Mit einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr holen die Alten „Tauchscher“ den 3. Sieg in Folge und sind diese Saison noch ungeschlagen! Auch ohne Streichergebnis!! --UZ--
⇓ 12.11.2016 KSV B-G Taucha : CSV Siegmar3194 : 3012 8,0 : 0,0
Mit klarem 8 : 0-Sieg an die Tabellenspitze
De Geschler aus Chamz hoden ungefehr de gleische Schdregge ze fohrn wie dor Forfassor dor folchndn Zeilen …
ups – Sächsische Tastatur war aktiviert -
Also, die Kegler aus Chemnitz hatten ungefähr die gleiche Strecke wie der Verfasser der folgenden Zeilen, aber die Stimmung auf der Rückfahrt dürfte unterschiedlicher kaum gewesen sein. Taucha geht mit einer Veränderung an den Start. Für den auf Sponsorensuche in Dubai weilenden Mannschaftsleiter Matthias rückte der aus dem chinesischen Exil zurückgekehrte Stefan endlich mal wieder in die Aufstellung. Gemeinsam mit Matthias G. sollte der Grundstein für den zweiten Heimerfolg gelegt werden. Nach den bisherigen Ergebnissen der Gäste diese Saison wär auch alles andere eine Überraschung. Aber es musste trotzdem erstmal gekegelt werden!
Matthias hatte heute, am Anfang auch mit etwas Glück, insgesamt kein Problem, seinem Gegner Badstübner, G. alle 4 Satzpunkte und wegen dessen Einbruch auf den letzten Bahnen mit 528 zu 485 einen Vorsprung von 43 Holz abzunehmen. Auch Stefan schien alles sicher im Griff zu haben, insbesondere beim Abräumen (53/26) konnte er gegen Lötzsch, W. ordentlich punkten. Zunächst mit übersichtlichen Vollen (86/88) konnten sich beide dann steigern (Stefan 99!/Lötzsch 94) und es wurde auf einmal spannend! Stefan mit unglaublichen 7 Fehlern und nur 2 (in Worten „ZWEI“) mal abräumen verzweifelte nicht nur er selbst sondern auch das wieder zahlreich erschienene Publikum und sogar die Gäste trauten ihren Augen nicht. Und schon war dieser Satzpunkt weg. Glücklicherweise für Taucha räumte Lötzsch mit 36 „nur“ das doppelte von Stefan! Eine Auswechslung, wie von Stefan fast flehend gewünscht, kam aber hier definitiv (noch) nicht in Frage! Auch die nächste Bahn ging an die Gäste aus Siegmar weil diesmal die Vollen den Unterschied machten (71 zu 90). Dafür nahmen sich beide in den Räumern nichts (52/53). Der Satz war weg und auch der Holzvorsprung! Um den Mannschaftspunkt zu holen galt es jetzt nicht nur die Bahn zu gewinnen, sondern auch noch einige wieder Hölzer gut zu machen. Und deswegen wurde auch nicht ausgewechselt!!! Schon mit den Vollen holte Stefan wieder 8 Holz raus und als Lötzsch einen ungünstigen Anschub beim 110. Wurf hinlegte konterte Stefan mit drei blitzsauberen Neunen, was die zuschauenden Gästespieler bissel frustriert kommentierten: „110 Wurf nur Grütze gespielt, und dann so ein Dussel“ (oder so ähnlich). Ebenfalls mit 528 kann man schon mal von einer geschlossenen Mannschaftsleistung reden!! Das war´s und der nächste MP war gesichert.
Weiter ging´s mit Udo und Andreas. Da Udo nach der, gelinde gesagt, mäßigen Leistung beim letzten Heimspiel ein Sondertraining seines Heimtrainers (Sylvia) verordnet bekam, gab es berechtigte Hoffnung auf bessere Ergebnisse! Das aber auf Bahn 1 (154) und 2 (140) und dabei 99 Abräumern sogar manche Zuschauer auf eine 600 spekulierten, war wohl nicht zu erwarten. Mit 2 Satzpunkten und einem guten Vorsprung von 48 gegen Eger, B. sollten hier die Fronten geklärt sein. Weit gefehlt!!?? Waren die Vollen gerade noch ausgeglichen (88 zu 89), ging beim Abräumen, trotz einer spektakulären 2-7, nicht mehr viel. So konnte Eger nicht nur diesen Satz gewinnen sondern auch wieder um 10 Holz verkürzen. Auch die letzte Bahn war mehr Not gegen Elend, wobei auch hier der Chemnitzer mit 83 zu 86 die Vollen für sich entscheiden konnte. Die Abräumer waren wohl bei beiden für die Fans und „neutralen“ Zuschauer eher zum Wegschauen. Vom Vorsprung auf 1 und 2 zehrend, hatte Udo den MP sicher, aber die Chance auch die letzte Bahn zu gewinnen war wegen des Restbildes bei Eger noch da. Mit einer taktische Pause vor dem letzten Wurf und einer, wegen der Gesamtleistung enttäuscht, emotionslos hingeworfenen 7 gelang das zwar mit 117 zu 116! Aber zufrieden sieht anders aus, auch wenn das Gesamtergebnis mit 535 zu 496 klar zugunsten des Tauchaers ausging.
Scheinbar etwas unbeachtet lief aber das Spiel von Andreas gegen Viehweger, R. richtig spannend. Zwar von Anfang an von beiden auf niedrigerem Level, aber auch da reicht bei 134 zu 133 eben das eine Holz zum Bahngewinn. Beide zeigten hier vor allem gute Räumer (45 zu 44!!) – und Andreas entschied diesen Satz mit einer 9 beim letzten Wurf für sich!!! Viehweger konnte das auf der nächsten Bahn fortsetzen und hatte dann 10 Holz Vorsprung, da Andreas diesmal bei den Abräumern nicht mithalten konnte (89/35 zu 91/44). Die mäßigen Abräumer setzten sich bei Andreas fort, aber durch bessere Volle ging die bahn knapp an Andreas und er verkürzte den Rückstand um 5 Holz! Mit Glück und 4 Holz mehr auf der letzten Bahn konnte er zwar nicht mehr am Chemnitzer vorbeiziehen, mit 499 zu 500 Holz aber 3 : 1 Satzpunkten ging auch dieser Mannschaftspunkt an die Blau-Gelben!
Wieder war die Vorgabe 4:0 und reichlich Holz vor der Brust für die letzte Achse erfüllt, eine Niederlage war ausgeschlossen!!!??? Später mehr! Für Reiner lief es zunächst nicht Lustig weil der (der Günter Lustig!) mit Vollen und Abräumern so seinen Spaß hatte. Auch 139 und 135 reichten gegen 154 und 144 auf Bahn 1 und 2 überhaupt nicht für einen Satzpunkt. Dagegen standen aber auf den anderen Bahnen 134 und riesige 160 von Harald gegen überschaubare 123 und 116 von Zschocke, H.. Alles im grünen Bereich, Holzvorsprung sogar noch ausgebaut und ausgeglichene Satzpunkte. Mehr ist hier fast nicht zu sagen – WEIL – die Sportfreunde machten auf Ihren 2 letzten Bahnen alles seitenverkehrt, nur das Reiner sein Spiel richtig drehte! Lustig ging regelrecht baden und Reiner wurde noch mit 559 Tagesbester (vorläufig). Harald „rettete“ noch relativ klar mit dem Gesamtergebnis von 545 zu 506 den ACHTEN Mannschaftspunkt.
Ein deutlicher Sieg und auch ein gutes Mannschaftsergebnis konnte so dem Mannschaftsleiter per WhatsApp übermittelt werden!
PS: Da war aber noch die Nachmeldung für Reiner nach seinem 4. Einsatz aus der 2. Mannschaft in die ERSTE. Durch einen kleinen Fehler in der Anschrift des Staffelleiters konnte der Ausweis nicht fristgerecht eingereicht werden und es wurde das Ergebnis von Reiner gestrichen (Satz-, Mannschaftspunkte und Holzzahl)! Der Super-Gau ist eingetreten! Aber nicht für Taucha, weil trotz „Streichergebnis“ die 2 Tabellenpunkte bei der Heimmannschaft wegen der 5 anderen gewonnenen Partien bleiben! Hier verliert also Siegmar mit + 377 Holz?? Das sieht dann so aus:
5 : 3 Mannschaftspunkte
2635 : 3012 Kegel
14 : 10 Satzpunkte
Sportlich meines Erachtens fragwürdig! --UZ--
⇓ 29.10.2016 KSV Plauen : KSV B-G Taucha3216 : 3293 2,0 : 6,0
Klare Angelegenheit in Plauen?
Mit ziemlichen Respekt reisten die Tauchaer zeitweise gemeinsam auf der A 72 in Richtung Spitzenstadt. Kleine Irritationen bei der Zielfindung trotz Navi sollten der optimistischen Einstellung nach dem Sieg in der letzten Saison keinen Abbruch tun. Da die bisherigen Ergebnisse der Plauener auf ihrer Bahn konstant gut waren, wollten wir aber nicht unvorbereitet dort antreten und ML Matthias hatte bereits kurz nach dem letzten Heimspiel den Auftrag ausgegeben, sich über die eigene Aufstellung Gedanken zu machen um optimal gegenhalten zu können! Nach „eingehender“ Betrachtung der Aufstellung des Gastgebers und „intensiver Taktikberatung“ wegen der Internationalen Punktewertung, kamen wir zu dem Schluss, einfach die Aufstellung vom letzten Heimspiel zu übernehmen und dann auf Sieg zu spielen! Bei der heute von Harald gehaltenen „Motivationsansprache“ in der Kabine gab dieser den ersten Spielern gleich mal ein Brett vor: „Für die letzte Achse ist ein Vorsprung nicht nur mit 4:0 Punkten sondern auch ausreichend Holz zu erarbeiten, da sich die beiden heute etwas ausruhen wollten, dieser Druck wie gegen Dresden ist nichts für die älteren Herren“!!??
Matthias und Matthias in der Startachse konnten da schon mal ihre Aufgabe erfüllen, auch wenn der Guth“e“ Matthias mit 2 verlorenen Bahnen und gleich 4 Fehlern auf der ersten Bahn es sich zunächst selbst schwer machte. Aber auch Wagner hatte eben mit zu vielen Fehlern zu kämpfen. ML Matthias hatte es da insgesamt nicht so schwer, nach nicht ganz so guten Vollen auf der ersten Bahn und einer starken Räumerleistung von Neudel gab er die erste Bahn noch relativ deutlich ab, konnte dann aber die letzten 3 Bahnen teilweise deutlich gewinnen, so das am Ende (Zwischenstand!) die Mannschaftspunkte auf Tauchaer Seite waren und 54 Holz im Plus waren auch erspielt.
In der zweiten Achse gab Andreas auf den ersten Bahnen erst mal mit 303 richtig Gas, legte auf Bahn 3 mit 146 noch mal nach und hatte so den 3 MP gesichert. Die letzte Bahn musste er wegen 4 Fehlern, selbst kommentiert mit „Mensch Meyer!!!“, knapp abgeben, hatte aber seinem Gegner mit der heutigen Tagesbestleistung von 576 gleich 53 Holz abgenommen. Udo begann in der Einspielzeit (10 Wurf) locker mit einem 67-er Reifen und dann war die Ruhe dahin. Zumindest in den Vollen. Da sein Gegenspieler Groß auch keine Bäume ausriss (Holzkernkegel!) und die Räumer besser liefen, konnte er die erst Bahn noch für sich entscheiden. Mit einem ordentlichen letzten Wurf aufs volle Bild auf der zweiten Bahn wäre schon ne kleine Vorentscheidung möglich gewesen. Aber viel zu nervös gelang nur eine harte 4!? Wieder wenig Volle aber super 60 Räumer brachten auf der dritten Bahn den zweiten Satzgewinn und insgesamt einen kleinen Vorsprung von 22 Holz. Den galt es jetzt zu verteidigen um auch den vierten MP zu sichern und den Gesamtvorsprung auszubauen. Die letzte Bahn schien nach einer 9 beim 25-zigsten Wurf schon so gut wie gewonnen, da konterte Groß mit zwei Neunen. Wegen der besseren Holzzahl reichte es aber zum vierten Mannschaftspunkt wobei eben die starken Abräumer 204 entscheidend waren! Haralds Vorgabe mit 4:0 und 117 Holz im Plus waren erfüllt! Das Spiel war nicht mehr zu verlieren (siehe Heimspiel gegen Dresden!) und die Herren der letzten Achse könnten sich schonen!? Aber da waren ja noch der sportliche Ehrgeiz und eben der ärgerliche Punktverlust vom Heimspiel!!
Es wurde noch mal richtig eng! Wie im letzten Jahr gingen mit Prager und Peukes die zwei besten Plauener an den Start. Laut Statistik zwar nur knapp vorn beim Heimschnitt, aber wie alle Plauener jederzeit zu einer „Schandtat“ (ups – SUPERLEISTUNG) fähig! Während Reiner seine erste Bahn noch knapp gewinnen konnte, sollte Harald (138) gleich mal 100 Volle und 60 Abräumer vor den Latz bekommen und auch die zweite Bahn (142 : 130) ging noch mal an Peukes = Rückstand 34 und kein Satzpunkt! Reiner musste wegen der schlechteren Räumer seine zweite Bahn abgeben und konnte danach den Sepp Prager, der mit 582 (Abräumer 210) die Tagesbestleistung erzielte, trotz eigener sehr guter 561 nicht mehr erreichen. Harald steigerte sich (140) und nutzte den Einbruch seines Gegenspielers (123) zum Satzgewinn und der Verkürzung des Rückstandes, konnte aber auf der letzten Bahn dem von seinen 302 auf Bahn 3 und 4 zehrenden Peukes (bei 121 : 119 !) den Satzpunkt nicht entreißen und auch kein Holz abnehmen. Wo die beiden Plauener im letzten Jahr die so nicht erwartete eigene Niederlage mit 516 und 500 für den Gastgeber herbeiführten, legten sie diesmal einen Endspurt vom Feinsten mit 112 Holz mehr auf die gut gehenden Plattenbahnen hin. Das reichte aber nicht mehr zum Punktgewinn für die Hausherren.
Wegen der trotzdem guten Ergebnisse von Harald und Reiner konnten wir am Ende sehr zufrieden mit unserem Ergebnis von 3293 sein und damit zum Vorjahr noch mal eins draufsetzten, wobei der Gastgeber erwähnte das wir im letzten Jahr als erste Mannschaft die 3200-Marke überspielten. Bemerkenswert ist hier sicher auch die relativ geringe Fehlerquote beider Mannschaften. Mit Matthias Guth als feste Größe bei den Senioren scheinen die Personalsorgen vom letzten Jahr, trotz der tatkräftigen Unterstützung aus der Zweiten, erst mal vorbei. Und der Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahres lässt theoretisch auf eine fast beängstigende Leistungskonstanz bei den Tauchaern schließen (Meyer 550 – 576, Wiegner 541 – 552, Zeutschel 549 – 547, Höhne 562 -561, Günther 539 – 527). Aber das nur nebenbei und nur in Plauen!? Fazit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung sicherte den wichtigen zweiten Auswärtssieg bei der Mission 5 x 2 = ERSTER.
PS: Die teilweise vielleicht überheblich klingenden Bemerkungen im Text sollen auf keinen Fall die Leistungen der Plauener schmälern – nicht umsonst wurde zum Abschluss auf das Rückspiel verwiesen! In der letzten Saison haben wir da eine schmerzliche Niederlage zu Hause hinnehmen müssen!! --UZ--
⇓ 15.10.2016 KSV B-G Taucha : SV Dresden Neustadt3148 : 3117 4,0 : 4,0
Schwieriger Heimstart ging noch glimpflich aus!
Beim ersten Heimspiel der Saison auf der nicht nur im Anlaufbereich und den Prellwänden, sondern auch optisch super weiter gestalteten Kegelbahn an der Kriekauer Strasse gegen den Neuling aus der Landeshauptstadt war klar, dass es nicht einfach werden würde. Dass allerdings für den Gast fast ein gemütlicher Kaffeekränzelausflug rauskommt hätte keiner gedacht!
Aber der Reihe nach. Matthias G. in der Startachse hatte, wie in Engelsdorf, mit seinen letzten Würfen die Chance den Mannschaftspunkt zu machen, konnte aber kein gutes Anspiel auf die Bahn bringen. So fehlten ihm nur 7 Holz um gegen Podemski zu punkten. Dabei hatte er jeweils auf seinen starken Bahnen gerade die hohen Ergebnisse vom Dresdner Urgestein gegen sich (140 - 155 und 143 – 156). So nutzten auch die Satzgewinne auf den anderen Bahnen (110 – 98 und 121 – 111) am Ende nicht viel, aber der Gesamtrückstand war überschaubar. Das beide jeweils so unterschiedliche Ergebnisse erzielten war schon krass. Beim anderen Matthias war gleich nach den ersten Vollen eigentlich alles vorbei weil Engelhardt 103 gegen 75 vorlegte. Sensationelle 72 Abräumer brachten ihn aber wieder heran und trotz verlorener Bahn (147 : 155) keimte Hoffnung auf Besseres auf. Besser wurde es zwar nicht, aber die nächste Bahn ging knapp an den ML und sein Rückstand nur noch 4 Holz – also noch alles drin. Bei guten Vollen auf der dritten Bahn aber nur 26 Abräumer setzte sich der Abwärtstrend leider fort und Engelhardt verbuchte den nächsten Satzgewinn bei 116 : 133. Mit 124 : 131 und dem dritten Satzgewinn für den Dresdner war auch der zweite Mannschaftspunkt flöten und für die Mittelachse auch ein Rückstand von 34 Holz aufzuholen!
Das war für Andreas und Udo heute aber wohl eine zu große Aufgabe, obwohl die Gäste keine unerreichbaren Gesamtergebnisse erzielten. Aber mit jeder verlorenen Bahn vergrößerte sich natürlich auch der Gesamtrückstand. Beide gaben jeweils eine Bahn relativ knapp mit 127 : 134 ab und konnten jeweils nur eine Bahn für sich entscheiden und mit 72 Holz Rückstand und 0 : 4 Mannschaftspunkten war selbst ein Unentschieden, auch wegen der für die Tauchaer heute wohl nicht wirklich als Heimbahn zu bezeichnende Anlage an der Kriekauer Strasse (daher der Spruch: „so ne Kricke“), in weiter Ferne. Mit bisher 514 für die beiden Matthias (asse?) Udo 512 und Andreas 511 war es zwar eine geschlossene aber ziemlich schlechte Mannschaftsleistung.
Der gesundheitlich (Erkältung) angeschlagene Harald und Reiner, der seit Ende September das nächste Level bei der Einstufung der Altersklassen erreicht hat!, standen vor einer riesigen Aufgabe. Mit ordentlichen Anfangsbahnen und wegen der schlechten Ergebnisse von Hentzsch und Ruppricht konnte der Rückstand gleich mal um 31 Zähler verkürzt werden. Auch die nächsten Bahnen gingen ziemlich klar an die Tauchaer, so dass vor der letzten Bahn die Blau-Gelben nicht nur mit 25 Holz vorn lagen sondern sich damit auch die beiden wichtigen Mannschaftspunkte gesichert hatten. Reiner konnte auch die letzte Bahn deutlich gewinnen und holte insgesamt 53 Holz gegen Hentzsch raus. Harald mußte der noch nicht ganz auskurierten Erkältung nach 100 Vollen Tribut zollen und gab nochmal die letzte Bahn mit 135 zu 150 Holz ab weil Ruppricht auch nochmal 60 räumte. Aber auch er nahm dem Dresdner 50 ab!
Am Ende ein glückliches, aber als Mannschaft verdient gewonnenes Unentschieden. --UZ--
⇓ 24.09.2016 KSV Engelsdorf : KSV B-G Taucha3125 : 3126 3,0 : 5,0
Sensationeller Auftaktsieg beim Vorjahresmeister!!
Mit gemischten Gefühlen ob der sehr durchwachsenen Ergebnisse der letzten Jahre „reisten“ die ALTEN Blau-Gelben zum Nachbarn und Vorjahresmeister KSV Engelsdorf. Und es sollte die Premiere mit der Internationalen Punktwertung sein. Allerdings konnte Matthias im Gegensatz zu den letzten Jahren diesmal die Bestbesetzung! antreten lassen.
So ging es mit „Neuzugang“ Matthias Guth von der 2. Herrenmannschaft und Reiner im Starterpaar los. Zunächst sah es so aus als wäre hier wieder nichts zu holen, aber ab der zweiten Bahn wurde es ein spannendes Spiel von beiden. Reiner haderte wie gewohnt bei fast jedem Wurf, ob wegen der Anzahl oder dem Bild – es war egal. Trotzdem kämpfte er sich an den gewohnt sicher und ruhig spielenden Tilo W. heran und konnte durch die beiden letzten gewonnen Bahnen und dem um 2 Holz besserem Gesamtergebnis (537:535) den Mannschaftspunkt sichern. Matthias konnte gegen Klaus E. den auf den Mittelbahnen herausgespielten Vorsprung nicht halten, verlor aber auch nur knapp mit 501:508 wegen der starken letzten Bahn des Engelsdorfers.
Im zweiten Durchgang gingen Harald und Udo gegen Roland U. und Ralf H. (Ersatzspieler!) auf die Bahnen. Bei der Aufstellung war zunächst Udo gegen Ralf gesetzt, was sich allerdings für Udo auf der Bahn erstaunlicherweise anders darstellte. Offenbar hatte Matthias noch vor Spielbeginn eine taktische Änderung vorgenommen!!!!!!!!! Harald wusste aufgrund Trainingsrückstand nicht wo er steht, hat aber sein Spiel ziemlich unspektakulär gegen Ralf glatt mit 4:0 und dem entsprechenden Mannschaftspunkt gewonnen. Dabei hatte Ralf nie eine Chance bei 437:510 für den Tauchaer. Ganz anders bei Udo und Roland! Für Udo sollte die „Angstbahn“ in Engelsdorf endlich mal in den Kugelfang verbannt werden!! Bereits auf der ersten Bahn schenkten sich beide nichts, und für Udo brachten Achten und Neunen im entscheidenden Moment trotz gleich 3 Fehlwürfen knapp den ersten Satzgewinn. Die zweite Bahn musste er allerdings abgeben, mit 6 Wurf für einmal Abräumen reicht dann wieder die Neun beim „Goldenen“ nicht mehr aus. Auch die dritte Bahn sah lange verloren aus. Zuwenig Volle gegenüber Roland und auch keine berauschenden Abräumer mit 2 Fehlern und alle Bilder einzeln geräumt bis zum 3 Wurf vor Ultimo! Bei Roland liefen die Räumer wohl auch nicht so gut und er hatte sein Spiel bereits beendet. Es lief wie im Drehbuch – 7 und 2 abgeräumt und der letzte Wurf NEUN!!! = UNENTSCHIEDEN Entscheidung für den Mannschaftspunkt vertagt. Kurz gesagt, es kam wie es kommen musste heute! Für Engelsdorf! Roland lag erstmal knapp vorn, aber mit 4 mal Räumen bei 7 Kugeln, einer kleinen Schwächephase, aber dann wieder einen guten 8-ter Anschub sicherte Udo die letzte Bahn und den Mannschaftspunkt mit 2,5 : 1,5. Die Messen waren gelesen, mit 3:1 und 70 Holz vorn sollte nichts mehr anbrennen gleich für den ersten Auswärtssieg zum Saisonstart und seit langem mal wieder in Engelsdorf!
Denn die 2 starken Matthias und Stefan, endlich wieder nach langer Verletzungspause aktiv dabei, gingen zum Schluss auf die heute gut präparierten Bahnen. Aber auch Engelsdorf hatte mit Detlef Schmidt als Neuzugang von den Herren (die jetzt wohl fast alle in Taucha spielen!?) zumindest ein Eisen im Feuer. Als zweiter ging bei den Gastgebern Jochen Tapper als Ersatz aus der Stadtklasse(!) an den Start. Zunächst lief es ganz gut, auch wenn Stefan auf der Startbahn 2 mit 113 nicht so richtig in die Puschen kam, aber die soll wohl auch nicht so einfach sein. Er verlor die erste Bahn, da Jochen T. grandios aufspielte und gleich mal 144 vorlegte. Da auf den beiden anderen Bahnen das genau andersrum lief, Matthias 143 zu 113, blieb nur ein Minus von einem Holz. Also alles im grünen (Blau-Gelben) Bereich. Matthias konnte seinen Vorteil trotz verlorener zweiter Bahn noch halten und Stefan steigerte sich, konnte aber auch diese Bahn nicht für sich entscheiden (130 – 136). Der Vorsprung schmolz auf 50 Holz. Aber immer noch Vorteil Taucha bei den Mannschaftspunkten! Was jetzt auf den letzten beiden Bahnen abging war Spannung pur!! Stefan konnte trotz wieder starker Leistung von Tapper sein Spiel endlich gewinnen wegen der besseren Abräumer (142 – 139) aber Matthias büßte seinen Vorsprung fast vollständig ein und verlor auch sein Spiel (125 – 139) gegen Detlef. Jetzt standen noch 39 Holz auf der Tauchaer Habenseite – bei ausgeglichenen MP. Und jetzt witterten die Engelsdorfer endgültig Morgen-(Mittags)luft! Noch 20 Wurf und Plus war weg! Noch 15 Wurf für Engelsdorf und 12 für Taucha = Ausgleich Holz und MP!! Taucha hatte fertig, kein Wurf mehr, Detlef und Jochen konnten nochmal mit den vorletzten Würfen ins Volle und alles klar machen. Aber das Glück blieb heute auf Tauchaer Seite. Harte Anschübe und den zweiten Wurf nicht genutzt – trotz ganz starken, sehr guten, unerwarteten 559 (Tagesbestwert!) des Ersatzspielers Jochen T. und 546 von Detlef Sch. gegen 513 von Stefan und 523 von Matthias, konnten die Tauchaer Senioren endlich in Engelsdorf einen Sieg mit einem ordentlichen Gesamtergebnis einfahren.
Fazit: Wir haben den Einstieg in die neue Wertung erfolgreich gemeistert.
Schwächen des Gegners genutzt und Glück gehabt! Auch ohne Internationale Punkwertung hätten wir gewonnen und mit 2 Holz weniger auch genauso verloren!? --UZ--