⇓ 24.03.2018 KSV B-G Taucha : SV Eintracht Sprotta ? : ? 5,0 : 3,0
Das letzte Überlebenszeichen kommt zu spät
Eine Saison mit vielen Problemen, vor allem durch Verletzungen und fehlender Form, fand am vergangenen Wochenende einen Abschluss – vorerst! Die Vielzahl an bitteren Niederlagen, welche die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha in dieser Spielzeit sammelte, machte wenig Mut noch etwas Selbstvertrauen für das Relegationsspiel Mitte April zu sammeln. Durch den Rückzug der zweiten Mannschaft des SV Leipzig konnte man, trotz schwachen eigenen Leistungen, den direkten Abstieg umgehen. Aufschwung und Lockerheit gab es seitdem trotzdem nicht – bis zum Auswärtsspiel in Mehlheuer. Gegen den mittlerweile feststehenden Aufsteiger konnte man plötzlich gewinnen und auch im darauffolgenden Spiel gegen Zschorlau zeigte man trotz Niederlage eine durchaus ansprechende Leistung. Warum klappte dies vorher nicht?
Zum Saisonabschluss empfing man mit dem SV Eintracht Sprotta den Tabellenzweiten, der lange mit der Mannschaft aus Mehltheuer um den Aufstieg kämpfte. Mittlerweile ging es für beide Mannschaft jedoch um nichts mehr und dennoch wollte gerade das Heimteam mit einer guten Leistung weiteres Selbstvertrauen holen. Da bis auf Matthias W. alle an Bord waren, konnte Mannschaftsleiter Jan zudem aus dem Vollen schöpfen.
Die Wahl fiel zu Beginn auf Maik und Steffen, die in der Saison noch zu den konstantesten Spielern der Blau-Gelben gehörten. Obwohl Maik (539/1) ein gutes Spiel machte und auch Steffen (512/1) stark begann, dieses Niveau aber nicht durchhalten konnte, ging der Plan nicht auf. Da S. Geidel (547/3) und vor allem A. Vogel (586/3) stark auftrumpften, lag man nach dem Startdurchgang bereits mit 0:2 hinten.
Markus und Mathias waren an diesem Tag ebenbürtig und holten bei 558 jeweils drei Satzpunkte gegen P. Vogel (502/1) beziehungsweise T. Völker (521/1). Beide zeigten dabei nicht nur ansprechende Leistungen, sondern konnten den anfänglichen Rückstand auch noch deutlich verringern – letztlich sogar in einen knappen Vorsprung umwandeln.
Jan, der nach dem Spiel in Zschorlau etwas mit sich haderte, wollte heute Wiedergutmachung. Auch er zeigte ein durchaus gutes Spiel, wenn auch nicht alles lief und teilweise etwas Pech dabei war. Für Jan (521/1) reichte eine gute Bahn jedoch am Ende nicht zum Punktgewinn gegen M. Herber (518/3). Sven (555/3) wird seit seiner Rückkehr nach zwei Verletzungen mehr und mehr zum Leistungsträger dieser Mannschaft. So ließ er auch gegen seinen ehemaligen Vereinskameraden M. Reimer (528/1) kaum Gegenwehr zu und rettete wichtige Hölzer über die Zeit.
Dieser Vorsprung reichte am Ende zum 5:3 bei 3243:3202 gegen stark dagegenhaltende Sprottaer. Mit der besten Heimleistung dieser Saison zeigte man am letzten Spieltag, wozu man in der Lage ist. Hätte man diese mannschaftliche Geschlossenheit der letzten Spiele eher in der Saison abrufen können, hätte man wohl ein Wörtchen mehr um den sicheren Klassenerhalt mitreden können. Nun bleibt jedoch noch ein Relegationsspiel damit die Möglichkeit mit einem Spiel eine teilweise desaströse Saison zu retten. Am 14.04. geht es in Markranstädt um die letzten Plätze in der zweiten Verbandsliga für die kommende Saison. --CS--
⇓ 17.03.2018 ESV Zschorlau : KSV B-G Taucha 3233 : 3189 5,0 : 3,0
Schneetreiben um Leipzig – freie Bahnen im Erzgebirge
Am vergangenen Wochenende konnte die zweite Mannschaft eine echte Sensation feiern. Der Sieg gegen den Tabellenführer aus Mehltheuer war nicht nur der erste Punktgewinn seit November des vergangenen Jahres, sondern auch ein wenig Balsam für die Seele. Balsam ist auch an diesen verschneiten Tagen notwendig. So wurde vor allem das Leipziger Umland kurz vor dem Wochenende vom Schneetreiben heimgesucht und legte nicht nur den Bahnverkehr auf Eis. Für die Blau-Gelben stand jedoch das letzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Der Gegner waren die Sportfreunde vom ESV Zschorlau, gegen die man den anderen von nur zwei Siegen einfahren konnte. Zum einen waren die Hoffnungen groß erneut als Sieger von den Bahnen zu gehen, da man in der Vergangenheit auf den Zschorlauer Bahnen zumeist erfolgreich war. Zum anderen sollten die Gastgeber alles daran setzen dies zu verhindern, um damit noch den Klassenerhalt zu sichern und die Relegation zu umgehen.
Die Wetterverhältnisse am Samstagmorgen machten den Blau-Gelben bereits im Vorfeld der Partie zu schaffen. Aufgrund von Winterdienst fielen mit Maik, Markus und Steffen drei Stammspieler aus, die mit guten Leistungen zum Sieg in Mehltheuer beigetragen haben. Somit machte man sich auf den hervorragend „präparierten Pisten der Leipziger Tieflandsbucht“ auf den Weg ins Erzgebirge. Auf den letzten Metern musste man feststellen, dass die Straßen um Zschorlau zunehmend frei von Schnee waren, was nicht nur am besser ausgebildeten Winterdienst im Erzgebirge lag. Da hatte es die Tauchaer (mit Schnee) deutlich schlimmer erwischt.
Für Taucha begannen Matthias uns Christian auf den freien Zschorlauer Bahnen gegen B. Rietzschel (524/2) bzw. J. Riedel (571/2). Während Matthias (499/2) zwar gut begann, dann aber etwas nachließ, fand Christian nach verhaltenem Beginn immer besser in die Partie. Trotz jeweils zwei Satzgewinnen reichte es dennoch nicht für etwas Zählbares.
Im Mitteldurchgang lief es ähnlich. Auch hier waren die Duelle gegen S. Thomalla (516/2) und H. Müller (534/1,5) sehr eng. Da Flo (532/2) nach Startschwierigkeiten ein gutes Spiel machte und die entscheidenden Kegel mehr abräumte sowie Matthias (534/2,5) auf seiner schlechtesten Bahn den entscheidenden letzten Kegel räumte, konnten die Blau-Gelben nach Mannschaftspunkten ausgleichen.
Im Schlussdurchgang kam es wie so oft zum Privatduell zwischen Sven und W. Beyer (544/1). Letzterer zog sich nach starkem Beginn eine Schulterverletzung zu, kämpfte sich dennoch durch und musste doch Sven (574/3), der den Tagesbestwert erzielte, den Duellsieg überlassen. Währenddessen hielt J. Warschau (544/2,5) Jan (505/1,5) in Schach.
Auch wenn es kurz vor Spielende nochmal eng wurde, da die Tauchaer den Rückstand kurzzeitig schrumpfen lassen konnten, reichte es nicht mehr die fehlenden Holz aufzuholen, was gleichbedeutend mit dem Sieg gewesen wäre. Mit 5:3 und 3233:3189 gewinnen die Zschorlauer somit bei jeweils drei Duellsiegen aufgrund der mehr erzielten Kegel und haben somit noch die Möglichkeit mit einem Sieg in Bennewitz die Relegation zu umgehen. Zwar konnte man nicht die mannschaftliche Geschlossenheit aus dem Mehltheuer-Spiel an den Tag legen, holte sich jedoch mit teilweise aufstrebenden Leistungen etwas Mut für das anstehende Relegationsspiel. Dennoch wäre eventuell mehr drin gewesen, wenn die Tauchaer weniger vom Schneetreiben heimgesucht wären und somit hätten aus den Vollen schöpfen können. Die Zschorlauer hingegen konnten von weitestgehend freien Bahnen profitieren. --CS--
10.03.2018 SG Mehltheuer : KSV B-G Taucha 3425 : 3471 2,0 : 6,0
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24.02.2018 Treuen : KSV B-G Taucha ???? : ???? 6,0 : 2,0
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10.02.2018 KSV B-G Taucha : Hohnstädt ???? : ???? 1,0 : 7,0
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03.02.2018 KSV Bennewitz : KSV B-G Taucha 3283 : 3140 6,0 : 2,0
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20.01.2018 KSV B-G Taucha : SV Seelingstädt ???? : ???? 2,0 : 6,0
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16.12.2017 LWV Geringswalde : KSV B-G Taucha ???? : ???? 5,0 : 3,0
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⇓ 09.12.2017 SV Eintracht Sprotta : KSV B-G Taucha 3302 : 3181 7,0 : 1,0
Sensation beim Favoriten bleibt aus
Zwei Wochen hatte man nach dem ersten Saisonsieg Zeit sich zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Durch das Zurückziehen seiner zweiten Mannschaft steht der SV Leipzig zwar als erster Absteiger fest, jedoch sind durchaus weitere Absteiger möglich. Neben eventuellen Absteigern aus den Bundesligen kommt es nach der Saison zur erneuten (hoffentlich letzten) Umstrukturierung, bedingt durch die Umstellung des 200- auf das 120-Wurf-System.
Da der Abstand zum vermeintlich rettenden Ufer schon etwas größer ist, war der Heimsieg gegen Zschorlau fast schon überlebenswichtig. Dieser war zweifelsohne keine Machdemonstration, jedoch von Kampfgeist geprägt. Eben dieser wurde in den vergangenen Spielen des Öfteren vermisst.
Nun stand am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel gegen den SV Eintracht Sprotta statt. Die Mannschaft war als Absteiger und derzeitiger Tabellenführer natürlich klarer Favorit, was die Ausgangslage vor der Partie nicht einfacher machte.
Einmal mehr musste auch beim Personal improvisiert werden. Neben Marc und Mathias, fehlte Kapitän Jan zunächst, da er die erste Mannschaft beim Heimspiel gegen Bautzen unterstützte. Zudem ist auch Sven nach mehreren Verletzungen noch immer nicht bereit ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Die Aufstellung musste daher erneut umgestellt werden.
Steffen und Mathias begannen gegen S. Geidel (547/3) und A. Vogel (554/2,5). Nach zuletzt guten Spielen hatte Steffen (526/1) einige Probleme mit der Bahn. Matthias (514/1,5) konnte gegen den starken Beginn seines Kontrahenten wenig entgegen setzen und somit dessen Schwächephase auf den letzten beiden Bahnen nicht mehr in etwas Zählbares umwandeln.
Markus begann durchaus vielversprechend, konnte dies in den Abräumern jedoch nicht fortführen, so dass man sich diesmal (entgegen oftmals verpasster Gelegenheiten) frühzeitig für den Wechsel entschied. Flo (531/1) konnte, nach zuletzt schwachen Auftritten, wieder sein Potential andeuten. Gegen M. Herber (547/3) reichte es dennoch nicht mehr zum Punktgewinn. Auch Maik (526/1) musste feststellen, dass es nach starken Leistungen in den letzten Partien nicht stetig bergauf geht. Dies nutzte P. Vogel (539/3) und entscheid auch Duell Nummer 4 knapp für die Gastgeber.
Bei 4:0 Punkten und 90 Kegeln Rückstand war eine Vorentscheidung gefallen. Jan (529/1) hatte bereits einige Würfe in den Knochen und konnte gegen den ehemaligen Mitspieler M. Reimer (579/3), der sich in dieser Saison in blendender Verfassung präsentiert, nicht mehr viel entgegensetzen. Christian (555/3) konnte lediglich, nach zuletzt unterirdischen Ergebnissen, endlich ein wenig das Selbstvertrauen stärken und zudem gegen B. Liebmann (536/1) den Ehrenpunkt für die Blau-Gelben sichern.
Mit 7:1 und 3302:3182 spiegelt das Endergebnis das Kräfteverhältnis der Tabelle in dieser Saison wieder. Die Sensation bleibt somit aus, auch weil die Tauchaer zu inkonstant agierten und das gute Fallverhalten der Bahnen nicht in das entsprechende Ergebnis ummünzen konnten. Der Topfavorit dagegen musste keine herausragende Leistung abrufen und schafft es dennoch den abstiegsbedrohten Gästen, mit ausgeglichener Mannschaftsleistung, eine herbe Klatsche zuzufügen. Bereits am kommenden Samstag steht die nächste und zugleich letzte Partie in diesem Jahr an. Gegen den Tabellennachbarn aus Geringswalde würde eine Niederlage deutlich mehr schmerzen als diese. --CS--
⇓ 25.11.2017 KSV B-G Taucha : ESV Zschorlau 3142 : 3127 6,0 : 2,0
Der lang ersehnte Sieg entpuppt sich als Premiere
Sucht man die zweite Vertretung der Blau-Gelben in der Tabelle, muss man in dieser Saison schon weit nach unten scrollen. Nach bisher sechs Niederlagen ist der Fehlstart seit Wochen perfekt und man befindet sich mitten im Abstiegskampf. Aufgrund teils schwankender, teils aber unterirdischer Leistungen sowie Personalknappheit ist momentan kaum Besserung in Sicht. Einziger Lichtblick ist der einzige Erfolg gegen den SV Leipzig, wobei man auch da nicht vollends überzeugen konnte. Passend zur derzeitigen Situation erreichte die Blau-Gelben die Nachricht, dass eben jener SV Leipzig seine zweite Mannschaft aus dem aktuellen Spielbetrieb zurückgezogen hat. Zwar steht damit bereits der erste Absteiger fest, jedoch werden dadurch alle Spiele mit Leipziger Beteiligung annulliert. An der Tabellensituation hat das ohne Frage keine weitreichenden Folgen, doch wurde dadurch der einzige Erfolg aus den so schon resignierenden oder blockierten Köpfen gelöscht.
Das Spiel gegen den ESV Zschorlau hatte nun schon etwas „Endspiel-Charakter“, bei dem zwingend beide Punkte eingefahren mussten, um nicht den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren. Aus diesem Grund setze man mit dem formstarken Maik sowie Flo, der Maik unter Normalform in Nichts nachsteht, bereits zu Beginn auf alles. Maik (530/3) bestätigte seine Form und ist daher einer der wenigen Konstanten in den letzten sonst eher „grauen“ Wochen. Flo (481/0) suchte dagegen einmal mehr nach der Form der vergangenen Tage. Mit zwei ausgeglichenen Leistungen konnten die Zschorlauer in Person von S. Thomalla (525/1) und T. Bochmann (532/4) somit einen Mannschaftspunkt und einen kleinen Vorsprung ergattern.
Bei Jan und Christian konnten die Voraussetzungen im Mittelpaar kaum unterschiedlicher sein. Während Jan nach einem zwischenzeitlichen Loch wieder zu gewohnter Stärke zurückgefunden hat, erreichten Christians sinkende Leistungen im letzten Spiel einen neuen Tiefpunkt, der den abstiegsbedrohten Parthestädtern wohlmöglich den Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Treuen kostete. Jan (570/4) ging als Kapitän voran und folgte dem Aufwärtstrend seiner Formkurve gegen einen überforderten H. Müller (495/5). Noch überforderter war dagegen Christian (487/1), der da weiter machte, wo er zuletzt aufgehört hatte und zudem wichtige Hölzer gegen B. Rietzschel (553/3) einbüßte.
Das Schlusspaar aus Steffen und Tim, der mit Markus die Mannschaften tauschte, stand bei 2:2 Punkten und 35 Kegeln Rückstand nun gehörig unter Druck. Steffen (527/2), zuletzt einer der wenigen Lichtblicke, stemmte sich gegen die drohende Niederlage und rang J. Warschau (526/2) in einem engen, spannenden Duell in die Knie. Tim (545/3) fand nach zuletzt durchwachsenen Leistungen in der ersten Mannschaft, die ihm seinen Aushilfsjob in der zweiten Mannschaft bescherten, gut in die Gassen fand und sicherte frühzeitig den Mannschaftpunkt. Somit war ein Unentschieden plötzlich wieder drin. Da aber Tims Kontrahent W. Beyer (496/1) nicht seinen besten Tag erwischte, konnte man kurz vor Spielende auch noch den Rückstand aufholen.
Mit 6:2 reichte es damit zum „ersten“ Saisonsieg und damit zur Premiere. Bei 3142:3127 ist das Resultat nach Punkten aber eindeutiger als es in Wirklichkeit war. Die Zuschauer und Mannschaften erlebten nach dem Unentschieden der ersten Mannschaft gegen Dresden das zweite, an Spannung kaum zu übertreffende Spiel in Folge. Es war jedoch nicht nur ein atemberaubendes Spiel, sondern auch ein wichtiger Sieg im Kampf um den Abstieg. Sollte man in den kommenden Spielen ähnliche Leistungen abrufen können und die beiden Schwachstellen im Team eliminieren, kann die Mannschaft in den kommenden Spielen den einen oder anderen Punkt abstauben und sich bestenfalls bis zum Saisonende weiter nach oben kämpfen, um den drohenden Abstieg letztendlich doch noch zu vermeiden. --CS--
⇓ 11.11.2017 KSV B-G Taucha : SV R-W Treuen 3119 : 3132 2,0 : 6,0
Niederlage im Kellerduell
Taucha taumelt mit Licht und Schatten Richtung Tabellenende.
Seit nunmehr vier Spielen ist die Mannschaft um Kapitän Jan ohne Sieg. Die Folge ist Tabellenplatz acht, der am Saisonende vermutlich nicht einmal zum sicheren Klassenerhalt reichen würde. Obwohl man mit einer vermeintlich komfortablen Personaldecke in die Saison gestartet war, musste des Öfteren auf Spieler verzichtet werden, so dass die Mannschaft gerade so komplett war. Das Fehlen wichtiger Spieler war gegen Mannschaften, die sich Hoffnungen auf die vorderen Tabellenplätze machen, kaum zu kompensieren. Aber auch gegen schlagbare Gegner oder die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf zeigte die zweite Mannschaft bisher selten ansprechende Mannschaftsleistungen – war zum Teilen sogar auf der eigenen Bahn chancenlos. Am vergangenen Samstag fand das Heimspiel gegen den SV Rot-Weiß Treuen, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, statt. Auf die Wichtigkeit eines Sieges in diesem Kellerduell braucht man gar nicht weiter eingehen.
Mit Volker und Flo, welche die erste Mannschaft in Cranzahl unterstützten, fehlten erneut zwei Stammspieler. So starteten diesmal Matthias W. und Steffen gegen G. Singer und J. Lindner. Nach gutem Beginn schlichen sich bei Matthias (508/2) einige Unsicherheiten ein. Da sein Gegenspieler G. Singer (551/2) immer besser in die Partie fand, kam Sven, nach überstandenen Knie- und Mittelfußverletzungen zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Leider war die Differenz zu dieser Zeit zu groß, um noch etwas Zählbares herauszuholen. J. Lindner (594/4) zeigte eine starke Leistung und ließ einem gut aufgelegten Steffen (547/0) nicht den Hauch einer Chance.
Somit war der Fehlstart in die Partie wieder einmal perfekt.
Jan und Marc waren nun schon unter Druck den Rückstand von 90 Kegeln bei 0:2 Punkten zu egalisieren. Jan (554/3) deutete nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen sein Potential an und belohnte sich gegen S. Schnurrbusch (488/1) mit einem guten Ergebnis und dem ersten Mannschaftspunkt. Für Marc (478/2) lief es deutlich schlechter. Nach zwei Bahnen hatte S. Bachmann (500/2) bereits zwei Mannschaftspunkte auf der Habenseite. Obwohl Markus seine Oberschenkelverletzung noch nicht ganz auskuriert hatte, kam er für Marc in die Partie. Zwar konnte er noch beide Bahnen für sich entscheiden, verfehlte aber am Ende dennoch den so wichtigen Mannschaftspunkt für Blau-Gelb.
Bei 1:3 Punkten aber lediglich 46 Holz Rückstand war die Partie zwar noch nicht entschieden, jedoch benötigten Maik und Christian entweder einen Sahnetag oder mussten auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Maik (561/3) ließ alle Hoffnungen aufstreben. Mit verändertem Anlauf und auch zuletzt aufstrebenden Leistungen sicherte er sich den Bestwert auf Tauchaer Seite und holte zudem gegen M. Reinholz (498/1) wichtige Kegel auf. An seiner Seite erwischte Christian (471/1) jedoch einen rabenschwarzen Tag. Obwohl sein Gegner T. Nahrendorf (501/3) nicht annähernd sein Potential ausschöpfen musste, reichte es nicht zu etwas Zählbarem.
Zwar ließen die Vogtländer den Parthestädtern nach dem ersten Spielabschnitt alle Möglichkeiten den ersten Heimsieg einzufahren, doch wusste man diese nicht anzunehmen. Letztlich heißt es 2:6 und 3113:3132, was gleichbedeutend mit der vierten Heimniederlage ist. Mit den Leistungen von Steffen, Jan und Maik erkennt man Licht, jedoch viel mehr Schatten bei dem Rest. In dieser Saison schafft man es einfach nicht eine konstante Mannschaftsleistung darzubieten und verpasst es somit gegen schlagbare Gegner einen Sieg einzufahren. Noch ist man nicht abgestiegen, doch sollte sich die Mannschaft in den nächsten Spielen nicht fangen, wird es schwer die Klasse zu halten. --CS--
⇓ 04.11.2017 KSV B-G Taucha : SG G-W Mehltheuer 3095 : 3159 2,0 : 6,0
Negativtrend geht weiter
Spätestens nach der dritten Niederlage in Folge ist die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha mitten im Abstiegskampf gelandet. Obwohl man im Auswärtsspiel gegen den Hohnstädter SV auf vier Stammkräfte verzichten musste, war die Leistung nicht landesligawürdig. Auf den gut fallenden Bahnen konnten lediglich Maik und Mathias, bei seinem spontanen Einsatz für den verletzten Markus, überzeugen. Bei den meisten scheint das geringe Selbstbewusstsein aufgrund des schlechten Saisonstarts hingegen der Hauptgrund für die schwankenden Leistungen zu sein. Da in dieser Saison durchaus akzeptablen Ergebnissen oftmals starke Leistungsabfälle folgen, jedoch der Trainingseifer nach wie vor vorhanden ist, müssen die scheinbar vorhandenen, mentalen Probleme überwunden werden. Nun gastierte am vergangenen Wochenende der aktuelle Tabellenzweite aus Mehltheuer auf den Bahnen an der Krieckauer Straße – nicht gerade die optimale Voraussetzung, um dies zu erfüllen und nach langer Durststrecke den zweiten Saisonsieg einzufahren.
Die Tatsache, dass das Spiel verschoben werden musste und somit kein Spieler an die erste Mannschaft abgegeben werden musste, machte der Mannschaft dennoch Mut. Kapitän Jan konnte somit nahezu auf das gesamte Spielerkontingent zurückgreifen, welches ihn zugleich erstmals in seiner noch jungen Amtszeit vor eine Herausforderung stellte. Wer spielt und wer mach den Wechsler?
Nach einigen Überlegungen stand die Aufstellung. Flo und Volker, der sich zuletzt in bestechender Form befand und der zweiten Mannschaft wohl nicht mehr allzu lang erhalten bleiben wird, starteten gegen P. Arnold und G. Woith. Während Volker (561/2) trotz heftiger Gegenwehr von P. Arnold (539/2) seiner Formkurve folgte und den Mannschaftspunkt erringen konnte, war Flo (506/1,5) besagte Unsicherheit anzumerken. Nach gutem Beginn folgten ungewohnte Schwächen. Trotz Steigerung auf den letzten beiden Bahnen fehlten am Ende die nötigen Anschübe, um das Duell gegen einen unter seinen Möglichkeiten agierenden G. Woith (519/2,5) für sich zu entscheiden. Obwohl man sich zum Start zwei Mannschaftspunkte erhofft hatte, war die Ausgangslage durchaus noch akzeptabel.
In Markus und Matthias W. lagen nun die Hoffnungen die nötigen Voraussetzungen für den zweiten Saisonerfolg zu erhöhen. Diese wurden bereits nach der ersten Bahn zunichte gemacht, da S. Krause (539/3) und A. Spranger (553/3) ganze 84 Holz herausholten. Für Matthias kam anschließend Christian (503/1) in die Partie, der trotz anfänglicher Gegenwehr keine große Gefahr mehr darstellen konnte. Aufgrund der nächsten Verletzung von Markus, waren die Blau-Gelben zum zweiten Wechsel gezwungen. Spätestens jetzt konnte man beide Mannschaftspunkte abschreiben. Obwohl beide Gäste das Niveau der ersten Bahn nicht halten konnte, war auch Marc (491/1) trotz guter Bahnen letzten Endes chancenlos.
Bei 1:3 Punkten und 89 Kegeln Rückstand gab es nur noch eine theoretische Möglichkeit auf den Sieg, jedoch musste da auch der Gegner seinen Anteil dazu beitragen. Keine leichte Aufgabe für Jan und Steffen, die befreit aufspielen konnten. Jan (517/3) holte zwar seinen Punkt gegen S. Großer (516/1), doch der Rückstand blieb nahezu konstant. Zwar konnte Steffen (517/1) einige Hölzer aufholen, doch reichte es trotz mehr erspielter Kegel nicht zum Punktgewinn gegen S. Frauendorf (493).
In Summe steht somit ein 2:6 bei 3095:3159 auf dem Tableau. Die Niederlage kam durch den Spielverlauf wenig unerwartet, wenngleich der Gegner an diesem Tag zu schlagen war. Somit gelingt den Blau-Gelben auch im dritten Heimspiel der Saison kein Sieg. Die schwache Heimbilanz und die nunmehr fünfte Niederlage in Folge setzen den Negativtrend fort. Bei einem Spiel mehr stehen die Blau-Gelben zwar immer noch auf Platz 8 der Tabelle sind aber spätestens jetzt mitten im Abstiegskampf angekommen. Lediglich der SV Leipzig II und der SV Rot-Weiß Treuen stehen, bei einem Spiel weniger, noch hinter den Parthestädtern. Schon am kommenden Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen eben jene Treuener - das Kellerduell und damit Abstiegskampf pur! --CS--
⇓ 28.10.2017 Hohnstädter SV : KSV B-G Taucha 3383 : 3193 6,0 : 2,0
Niederlagenserie hält an
Spätestens nachdem die zweite Vertretung des KSV Blau-Gelb Taucha vor zwei Wochen die zweite Heimniederlage einstecken musste und seit nunmehr drei Spielen sieglos ist, wurde der Fehlstart perfekt gemacht. Mit nur einem Sieg steht man auf Tabellenplatz 8 und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Aus der noch vor der Saison komfortablen Personaldecke ist ein regelrechtes Stühlerücken zwischen den zwei Männermannschaften geworden. Durch den Ausfall wichtiger Spieler ist die zweite Mannschaft oftmals der Leidtragende.
So auch an diesem Spieltag, wo Steffen und Flo bei der ersten Mannschaft aushelfen mussten und mit Markus kurzfristig, verletztungsbedingt ein weiterer Leistungsträger ausfiel, welcher sich zuletzt in Topform präsentierte. Für Neu-Kapitän Jan keine leichte Situation, jedoch fällt die Entscheidung „Wer spielt?“ zur Zeit ziemlich leicht.
Gegen den Hohnstädter SV stellte sich die Mannschaft einmal mehr selbst auf. Für Blau-Gelb starteten Matthias und Marc. Während Matthias (547/3,5) eine starke Leistung zeigte und frühzeitig den Mannschaftspunkt gegen M. Block (509/0,5) sichern konnte, lief bei Marc (485/0) wenig zusammen. Da sein Gegner R. Stephan (603/4) einen Sahnetag erwischte, war ohnehin wenig zu holen. Bei 1:1 nach Punkten war man dennoch besser gestartet als zuvor erhofft, jedoch lief man bereits einem Rückstand von 80 Holz hinterher.
Im Mittelpaar konnte Maik (574/3) seine Trainingserfolge mit umgestelltem Anlauf präsentieren und belohnte sich mit seiner starken Leistung und dem Tauchaer Tagesbestwert. Sein Gegenüber R. Huber (539/1) konnte nicht ganz mithalten und verhalf den Gästen somit zum zweiten Mannschaftspunkt. Nebenan rückte Mathias (537/1) aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Markus ins Team. Wie gewohnt haderte er mit sich und der Bahn, wenngleich er ein halbes Jahr kaum trainieren konnte. Die Leistung jedoch lässt vermuten, dass er nie wirklich weg war. Da sein Kontrahent F. Bauch (592/3) eine starke Vorstellung bot und nur knapp die 600er Marke verfehlte, blieb es für Mathias dennoch bei einem weniger erfolgreichen Comeback.
Bei 2:2 Punkten und glatten 100 Holz Rückstand war die Situation für Jan und Christian theoretisch möglich, jedoch war man auf Fehler der Heimmannschaft angewiesen. Jan (539/1) verlor die Sätze nur knapp gegen J. Böttger (547/3). Um noch Chancen auf den Sieg zu haben, hätte aber auch der Rückstand verkürzt werden müssen. Mit dem verfehlten Mannschaftspunkt war auch die Chance auf ein Remis dahin, da Christian (511/1) keine gute Leistung abrufen konnte und seinen Gegner D. Asch (593/3) zu keiner Zeit unter Druck setzen konnte.
Mit 6:2 und 3383:3193 bleiben damit beide Punkte in Hohnstädt, die mit drei Ergebnissen um die 600 zeigen, was auf den ergiebigen Bahnen möglich ist. Für die Blau-Gelben ist es bereits Niederlage Nummer 4, wodurch man noch mehr in den Tabellenkeller versumpft. Ungeachtet der knappen Personaldecke fällt auf, dass es für die Parthestädter in dieser Saison nicht möglich ist eine kompakte Mannschaftsleistung abzurufen. Somit wird es für die zweite Mannschaft schwer den Gegnern Paroli zu bieten und Spiele durch mit dem nötigen Kampfgeist für sich zu entscheiden. Sollte dies nicht in den kommenden Spielen gelingen, wird es schwer die Klasse zu halten. --CS--
⇓ 30.09.2017 KSV B-G Taucha : KSV Bennewitz 3152 : 3245 2,0 : 6,0
Mutiger Gegner deklassiert Tauchaer Reserve
Den Niederlagen gegen Geringswalde und Seelingstädt steht nur ein Sieg (gegen den SV Leipzig) gegenüber. Doch auch beim einzigen Saisonerfolg konnte die Mannschaft um Neu-Kapitän Jan nicht vollends überzeugen. Zwar muss man nach drei Spieltagen noch keine Köpfe hängen lassen, schließlich ist die Saison noch lang, doch die bisherigen Leistungen geben bereits zu Denken. Vor allem fehlt die mannschaftliche Geschlossenheit, welche in Vergangenheit stets den Garant für den Erfolg darstellte. Da die Parthestädter nicht über „Kegel-Messis und -Ronaldos“ verfügen, die Spiele im Alleingang entscheiden, sind meist 5-6 ausgeglichene Einzelleistungen nötig, um mit den konkurrierenden Mannschaften mithalten zu können.
Um das Heimspiel gegen Bennewitz gewinnen zu können, war die besagte Geschlossenheit ein Muss, schließlich hatte man in der Vorsaison zweimal das Nachsehen. Demensprechend mutig traten die Gäste auch von Beginn an auf und freuten sich auf ein spannendes, faires Spiel auf „ihrer Heimbahn“.
Trotz oder gerade wegen personeller Sorgen und einigen Verletzten begannen die Tauchaer mit komplett neuer Aufstellung. Markus unterstützte nach seiner Galavorstellung im letzten Spiel (600 in Seelingstädt) die erste Mannschaft. Während Flo aufgrund seiner Erkältung nicht vollkommen fit war und zunächst passen musste, rückten Volker und Jan in das Startpaar. Volker (598/4) zeigte eine inspirierte Vorstellung und krönte diese mit Bestleistung seit seinem Wechsel nach Taucha. R. Wuttke (544/0) zeigte eine für sein Alter starke und vor allem kämpferische Leistung, wodurch der Rückstand nicht all zu groß wurde. Dies lag auch daran, dass Jan (512/1), welcher ebenfalls leicht angeschlagen war, nicht an die letzten Spiele anknüpfen konnte. Da J. Sallie (546/3) aber ungewohnte Schwächen zeigte, führten die Blau Gelben knapp.
Den Vorsprung von 20 Holz sollten Maik und Matthias gegen U. Miszler und T. Heese ausbauen. Beide zeigten nicht ihr volles Potential und dennoch war bis vor der letzten Bahn gegen Miszler (548/3) sowie T. Heese (536/2) etwas Zählbares drin. Während Maik (498/1) nach der Dritten Bahn noch in Schlagdistanz war, hätte Matthias (490/2) der dritte Satzgewinn gereicht. Letztendlich stand nach dem zweiten Durchgang jedoch lediglich ein Mannschaftspunkt zu Buche. Der Vorsprung wurde ebenfalls egalisiert und stellte das Schlusspaar bei 76 Holz Rückstand vor eine echte Herausforderung.
Steffen (537/2) fand nach anfänglichen Problemen immer besser ins Spiel. Da sein Gegner M. Bartlog (544/2) zu sicher und abgebrüht wirkte, blieb die Aufholjagd erfolglos. Christian (517/3) befand sich seit seiner Entlastung als Kapitän in etwas aufstrebender Form. An diesem Tag war er aber zu unkonstant, so dass es zwar zum glücklichen Punktgewinn gegen M. Bär (527/1), aber nicht mehr zur Wende im Spiel reichte.
Letzten Endes verlieren die Blau-Gelben mit 2:6 und 3152:3245 gegen mutig aufspielende Gäste. Bennewitz zeigte sich mannschaftlich geschlossen und zeigte eine für die „Heimbahn“ ansprechende Leistung. Für die eigentliche Heimmannschaft bleibt legiglich ein ernüchterndes Fazit:
Einer außergewöhnlich starken Leistung von Volker stehen fünf mit zum Teil deutlichem Steigerungspotential gegenüber. Will man nicht auch in den kommenden Spielen weitere Niederlagen kassieren, wird man eine ähnliche mannschaftliche Geschlossenheit wie der heutige Gegner aus Bennewitz benötigen. Dazu müssen zunächst die Fehler reduziert und das Abräumerspiel verbessert werden, denn in der derzeitigen Verfassung präsentiert man sich eher als Absteiger. --CS--
30.09.2017 SV Seelingstädt : KSV B-G Taucha 3306 : 3255 5,0 : 3,0
leider kein Text
⇓ 23.09.2017 SV Leipzig 1910 : KSV B-G Taucha 3130 : 3185 2,0 : 6,0
Fehlstart zunächst abgewendet
Nachdem man mit einer Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Geringswalde denkbar schlecht in die neue Saison gestartet ist, stand die zweite Mannschaft bereits ein wenig unter Druck. Um den Fehlstart zu vermeiden, musste am zweiten Spieltag im Auswärtsspiel gegen den SV Leipzig unbedingt ein Sieg her. Die Leipziger mussten zu Saisonbeginn ebenfalls eine Niederlage einstecken und hatten daher keineswegs vor Gastgeschenke zu verteilen.
Da die „Personaldecke“ trotz 2x2 m-Bett derzeit eher Taschentuchformat besitzt, musste bereits im Vorfeld wiederhin und hergeschoben werden, um beide Mannschaften ausreichend zudecken zu können. Für Volker rückte dieses Mal Flo in die erste Mannschaft, welche dadurch gerade so ausreichend besetzt war. Neu-Kapitän hatte mit Matthias W. und Marc als „Wechseldecke“ eher Luxusprobleme.
Als Auswärtsmannschaft hatte man zwar den Vorteil nach der Heimmannschaft aufstellen zu können, jedoch fällt es zu Saisonbeginn schwer die gegnerischen Einzelspieler einzuordnen. Die Blau-Gelben änderten ihre Aufstellung nach der Auftaktniederlage nahezu komplett. Maik und Christian begannen gegen Klammer und Dressler. Dies sollte sich auszahlen, da sich Maik, nach seiner durchwachsenen Leistung nach der Einwechslung in der Vorwoche, deutlich verbessert zeigte. Mit vier ausgeglichenen Bahnen konnte Maik (539/3) bereit frühzeitig alles klar machen und ließ M. Klammer (511/1) keine Chance. An seiner Seite fand Christian (535/3) nach schlechtem Start zunehmend mehr zu seinem Spiel und konnte sein Duell gegen T. Dressler (533/1) am Ende noch knapp gewinnen.
Mit zwei Mannschaftspunkten gingen mit Volker und Markus, in Normalform zwei zuverlässige Spieler, auf die Bahnen. Volker (535/4) zeigte eine ansprechende Leistung mit Luft nach oben. Da sein Gegenspieler M. Graupeter (498/0) Volker zu keiner Zeit ausreichend unter Druck setzen konnte, war bereits frühzeitig der dritte Mannschaftspunkt eingetütet. Markus (502/1,5) begann gewohnt stark, konnte er doch in den letzten Jahren stets mit guter Leistung auf den Bahnen am Gontardweg überzeugen. Vielleicht war die eigene Erwartungshaltung an diesem Tag etwas zu hoch, so dass er keineswegs an die letzten Leistungen anknüpfen konnte und zudem den Punkt an P. Oriwol (516) und den SVL abgeben musste.
Nichtsdestotrotz fanden die Schlussspieler Steffen und Jan eine komfortable Ausgangsituation vor. Mit 3 Mannschaftspunkten musste theoretisch nur noch der Vorsprung von 53 Holz gehalten werden. Steffen hatte mit dem ehemaligen Bundesligaspieler A. Hermann (582/3) keine leichte Aufgabe. Dieser überzeugte mit fehlerfreiem Spiel und dem Tagesbestwert. Somit ließ er Steffen (524/1), dem an diesem Tag das ein oder andere Mal das gewisse Quäntchen Glück fehlte, keine Chance. Da Jan (550/3) seit Übernahme des Kapitänsamtes immer mehr Verantwortung übernimmt und dies auch in seinen eigenen Leistungen widerspiegelt, konnten die verlorenen Hölzer jedoch ausgeglichen werden, zumal auch der Leipziger A. Funke (490/1) keinen guten Tag erwischte.
Während die Blau-Gelben somit die ersten beiden Punkte der noch jungen Saison einsacken konnten, musste der SVL die zweite Niederlage im zweiten Spiel hinnehmen. Mit 3130:3185 können beide Mannschaften keineswegs überzeugen, da die Bahnen deutlich höhere Ergebnisse zulassen. Dennoch können die Blau-Gelben glücklich über den vorerst abgewendeten Fehlstart sein. Da die Personaldecke am kommenden Wochenende nochmals schrumpfen wird, nagen beide Tauchaer Mannschaften schon am Hungertuch. Da jedoch mit dem Heimspiel gegen den SKV 9Pins Stollberg und dem Auswärtsspiel in Seelingstädt zwei anspruchsvolle Partien auf dem Programm stehen wird es schwer für die Zweite den zweiten Sieg in Folge einzufahren. --CS--
⇓ 16.09.2017 KSV B-G Taucha : LWV Geringswalde 3145 : 3150 2,5 : 5,5
Neue Saison, aber alte Probleme bleiben bestehen
Am vergangenen Samstag wurde die neue Saison für die beiden Männermannschaften eingeläutet. Wie in den vergangenen Jahren waren auch diesmal vorab einige Veränderungen notwendig.
Während sich Matthias Engelke aufgrund guter Ergebnisse in der letzten Spielzeit für höhere Aufgaben empfohlen hat, wurde Sven aufgrund einer Knie-OP, die noch einige Wochen Zwangspause zur Folge haben wird, zunächst in der zweiten Mannschaft gemeldet. Mit Volker hat man nach einigen Abgängen in den letzten Jahren wiederrum eine echte Verstärkung für sich gewinnen können. Die wohl größte Veränderung fand jedoch in der Führungsetage statt. Kapitän Christian wurde nach einigen Überzeugungsgesprächen durch Jan ersetzt, der nun Verantwortung übernehmen aber auch frischen Wind in die Mannschaft bringen will. Vor allem die Distanz (Freiberg-Taucha) zwischen Vorgänger Christian und seiner Mannschaft innerhalb der Woche komplizierten die Pflichten als Mannschaftsleiter unnötig. Zudem stagnierte diese in den letzten Jahren immer mehr und konnte das tatsächliche Potential nur selten auf die Bahn bringen, was die Idee zu einem Führungswechsel verstärkte.
Viele Veränderungen können sich positiv auswirken und zusammen mit unbändiger Motivation und Vorfreude auf die neue Saison den Abstiegskandidaten der vergangenen Jahre auf ein neues Level heben. Und doch musste der neue Mannschaftsleiter gleich zu Saisonbeginn feststellen, dass es selten stressfrei über alle Hürden klappt. Der ziemlich kurzfristige Wechsel von Chris nach Freital, der Urlaub von David sowie die Verletzung von Basti führten dazu, dass die zweite Mannschaft bereits zum ersten Spieltag zwei Leute an die Erste abgeben musste. Trotz komfortabler Ausgangssituation auf dem Papier standen daher nur sieben Spieler zur Verfügung, was die Freiheiten bei der Mannschaftsaufstellung deutlich eingrenzte. Da sich einige Dinge nie ändern, wurde diese im Vorfeld ausgiebig diskutiert.
Der Gegner zum Saisonstart hieß LWV Geringswalde – ein eher unbekannter Name für die Parthestädter. Das Heimspiel sowie die Tatsache, dass der Gegner in der letzten Saison erst aus dem Bezirk aufgestiegen ist, sollte ein Vorteil sein. Dennoch wusste man aufgrund der engen Personaldecke sowie einigen Wundertüten in der Mannschaft nicht so recht, wo man steht und unterschätzte den Gegner keineswegs.
Marc und Flo starteten für Taucha gegen J. Poppitz und D. Hammer. Während Marc (542/2) sich für zunehmen gute Trainingsleistungen selbst belohnte und seine Mannschaftskameraden mit gutem Ergebnis wahrlich überzeugte, spielte Flo teilweise ungewohnt unsicher. Da J. Poppitz (542/2) Marc ebenbürtig war, reichte es nur zur Punkteteilung. D. Hammer (588/3) legte eine hammermäßige Vorstellung auf den Kunststoff und ließ Flo (546/1) keine Chance. Neue Saison – altes Leid! Trotz durchaus akzeptabler Leistungen stand man bereits zu Spielbeginn unnötig unter Druck.
Markus und Matthias W. mussten nun schon beide Duelle gewinnen, um nicht mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Markus (516/2) startete gut, brachte sich dann aber unerklärlicherweise selbst in Bedrängnis. Nur mit ein wenig Glück reichte es am Ende gegen M. Claus (514/2) noch zum Mannschaftspunkt. Matthias fand nicht zu seinem Spiel und entschied sich selbst für den Wechsel. Doch auch Maik (467/1) konnte nicht sein volles Potential ausschöpfen und verlor trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd das Duell gegen T. Herbst (523/3).
Mit lediglich 1,5 Punkten und 96 Holz Rückstand standen Jan und Christian vor einer wahren Herkulesaufgabe und es existierte nur noch eine Minimalchance auf einen Sieg. Christian (525/4) konnte ohne Kapitänsamt prinzipiell befreit aufspielen, doch fehlte heute die Lockerheit. Da sein Gegner V. Schmidt (426/0) zu keiner Zeit einen Bezug zur Bahn fand, schrumpfte der Rückstand von Wurf zu Wurf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kämpfte sich auch Jan (549/2) gegen A. Mißbach (557/2) zurück ins Spiel.
Leider reichte es am Ende nicht mehr zum Sieg und man konnte den Rückstand lediglich auf 5 Holz verkürzen. Mit 3145:3150 und 2,5:5,5 muss man gleich zu Saisonbeginn eine bittere Niederlage einstecken. Neben der großen Enttäuschung bleibt die Erinnerung an die vergangene Saison. Auch da verpatzte man den Saisonstart und konnte den Abstieg nur knapp verhindern. Veränderungen sind also nicht immer ein Garant für den Erfolg. Bereits am kommenden Wochenende haben die Männer um Jan jedoch die nächste Möglichkeit bei SV Leipzig die ersten Punkte zu holen und somit den Fehlstart zu vermeiden. --CS--