Kegelsportverein Blau-Gelb Taucha

Offizielle Webseite des KSV Blau Gelb Taucha e.V.

Männer 2

Saison 2016/17 - 2.Verbandsliga 120 St.1

  • Maenner2

Matthias Engelke, Matthias Wedler, Markus Schubert, Maik Bielig, Tim Erdösi -h.R.-, Christian Singer, Jan Krause, Florian Apitzsch -v.l.n.r.-

In der Saison 2015/16 erreichte die Mannschaft den
7.Platz in der 2. Verbandslige 200

Abschlusstabelle 2016/2017
PlatzMannschaftPunkte
1USC Leipzig30 :  6
2ESV Zschorlau27 :  7
3SG GW Mehltheuer II27 :  9
4SG Krumhermersdorf18 : 18
5SV Seelingstädt18 : 18
6KSV B-G Taucha15 : 21
7KSV 51 Bennewitz14 : 22
8SV Leipzig 1910 II12 : 24
9Sportfreunde Neukieritzsch12 : 24
10TSV RW Brandis 5 : 31

Aktuelle Spielberichte

25.03.2017   SV Seelingstädt : KSV B-G Taucha 3130 : 3182   1,0 : 7,0

leider kein Text

11.03.2017   KSV B-G Taucha : SG Krumhermersdorf3078 : 3318   1,0 : 7,0

Woran hat et jelegen – Teil II

Nachdem man relativ überzeugend in das Jahr 2017 gestartet war, setzte es zuletzt eine herbe Niederlage auf heimischer Anlage gegen die SG Mehltheuer. Woran es gelegen hat? Das ist immer so die Frage. Eigentlich war man doch im Aufwärtstrend und schien mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Auch der letzte Auswärtssieg im Abstiegsduell gegen Brandis kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich einige der Blau-Gelben bereits in die Sommerpause verabschiedet und mit der Saison abgeschlossen haben. Da man sich aber mittlerweile nicht mehr so sicher sein kann, nicht doch noch mal in den Tabellenkeller abzurutschen, musste man die wenigen zusammentrommeln, die die Kugeln noch nicht gegen Hacke und Spaten eingetauscht haben.

Die SG Krumhermersdorf war am vergangenen Wochenende zu Gast an der Krieckauer Straße und machte bereits vor dem Spiel einiges besser als die Blau-Gelben. Im Gegensatz zum Hinspiel fanden sie auf Anhieb die gegnerische Bahn. Mit Kräppelchen und dem ein oder anderen Ehrengast war man aber auch selbst bestens gerüstet. Das gute Wetter lockte auch so manches Fahrrad aus dem Schuppen, so dass die Erwärmung für einige deutlich umfangreicher als sonst ausfiel.

Doch was dann passierte war eine Machtdemonstration, die man letztendlich neidlos anerkennen muss. Flo (510/1) zeigte zwar eine deutliche Verbesserung nach den letzten Spielen, konnte aber mit dem Ergebnis keineswegs zufrieden sein. Sein Kontrahent M. Reichel (537/3) startete die Punktejagd. Matthias E. (547/2,5) spulte wieder eine fehlerlose Leistung auf die Platte. Sein Punktgewinn gegen J. Ackermann (529/1,5) sollte jedoch das einzige Erfolgserlebnis für die Blau-Gelben bleiben.

Im weiteren Verlauf gab es für die Parthestädter nicht mehr viel zu holen. Zwar knüpfte auch Markus (544/0,5) an seine letzten Leistungen an, jedoch hatte er gegen einen stark aufspielenden D. Osbahr (599/3,5), der es nur knapp verpasste sich mit guter Technik und sauberem Stil selbst zu belohnen, keine Chance. Sowohl für Matthias W. als auch Marc (460/0) war es ein gebrauchter Tag, was R. Richter (527/4) ein leichtes Spiel bescherte Punkt Nummer drei einzusacken.

Für Steffen (514/2) als auch Jan (503/1) war es eine undankbare Aufgabe. Selbst für den größten Optimisten war das Spiel zu diesem Zeitpunkt gegessen – die Kräppelchen übrigens auch. J. Köhler (544/2) und vor allem N. Brödner (582/3) mit einer 177er Schlussbahn krönten die starke, ausgeglichene Leistung der Gäste.

Für die Blau-Gelben blieb nur, die Leistung der Gäste anzuerkennen, und die Niederlage mit dem einen oder anderen Orangenlikör herunterzuspülen. Das 1:7 geht mit Sicherheit nicht spurlos an einem vorbei, doch die Art und Weise wie man vom Gegner auf heimischer Bahn dominiert wurde, war schon bemerkenswert. Mit zwei großen Zahlen und vier soliden Resultaten bleibt die Anzeige bei 3318 stehen – einem Ergebnis, was gegen unsere erste Mannschaft in dieser Saison nur wenige Mannschaften erzielen konnten. Das soll keine Ausrede für die Niederlage sein, jedoch hätte man wohl auch in Bestform und –besetzung nur schwer eine realistische Chance gehabt. In den beiden kommenden Spielen muss man nochmal alles geben und versuchen die Saison vernünftig zu Ende zu bringen. --CS--

04.03.2017   TSV R-W 90 Brandis : KSV B-G Taucha 2971 : 3021   2,5 : 5,5

Big Points im Abstiegskampf

Vor zwei Wochen musste man sich noch lange die Frage stellen: „Woran hat es gelegen?“ Ungeschlagen war man bis dahin im Jahr 2017 und rechnete sich auch gegen den Aufstiegskandidaten SG Mehltheuer II gute Chancen aus die Siegesserie auf heimischer Anlage fortzusetzen und sich gleichzeitig für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Der Spielausgang ist bekannt. Währenddessen sammelten die direkten Konkurrenten aus Bennewitz und Leipzig fleißig Punkte, wodurch die Tabelle weiter zusammenrückte. Vor dem Hinblick, dass in der kommenden Saison, neben den üblichen Absteigern, zum wiederholten Male die Ligen neu sortiert werden könnten, darf sich also keiner zu sicher sein nicht den Weg in den Bezirk antreten zu müssen. Aus diesem Grund war ein Sieg im Nachbarschaftsduell gegen den TSV Rot-Weiß Brandis, welche auf dem letzten Tabellenplatz stehen, Pflicht.

Mit Jan und Steffen begann man offensiv, um das Spiel gleich an sich zu reißen. Steffen (528/4) hatte keinerlei Probleme gegen M. Friedrich (465/0), der nicht seinen besten Tag erwischte. Der Plan schien aufzugehen, doch Jan (508/1) schaffte es nur schwer sich auf die Bahnen einzustellen. Hinzu kamen einige technische Unsauberkeiten, was den Brandisern durch M. Neudeck (528/3) den ersten Punktgewinn bescherte. Auch wenn der Start nicht vollkommen optimal verlaufen war, konnte man aufgrund des Vorsprungs von 31 Holz aufbauen.

Matthias W. und Markus sollten weitere Aufbauarbeiten leisten und die Führung mit weiteren Hölzern erhöhen. Markus (530/2,5) gelang dies nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. Gegen seine aufstrebende Form, mit der er sich in den vergangenen Spielen bereits durch gute Ergebnisse belohnt hatte, musste D. Menge (511/1,5) letztendlich nachgeben. Matthias erlebte an diesem Tag ein Wechselbad der Gefühle. Der Streuung von links nach rechts folgten starke Abräumer und gipfelten in einer schwächeren Bahn. Schweren Mutes und trotz Matthias‘ gutem Gefühl entschied man sich für den Wechsel. Florian kam und machte da weiter, wo Matthias aufgehört hatte. Die Leistung aus dem letzten Heimspiel schien da noch im Hinterkopf zu stecken. Am Ende reichte es (nur) noch zur Punkteteilung gegen M. Lange (480/2), da Flo (480/2) den letzten Wurf des Gegners übersah. Mit 2,5:1,5 und 50 Holz Vorsprung sah es vor dem Schlussdurchgang dennoch nicht schlecht aus.

Matthias E. und Christian mussten quasi „nur“ den Vorsprung halten, wollten aber mehr. Matthias (512/3) machte ein gewohnt konzentriertes und sicheres Spiel. Frühzeitig holte er somit den Punkt gegen C. Kießling (484/1). Christian dagegen schaffte es wieder mal nicht sein Potential auf die Bahn zu bringen. Die vielen Fehler und wenig Konstanz von Christian (475/2) machten es R. Menge (503/2) zu leicht, den Mannschaftspunkt einzutüten. Da Matthias auf den letzten Würfen schwächelte, sein Gegner besser ins Spiel fand, hätte es durchaus noch mal eng werden können. Glücklicherweise traf Christian halbwegs, während sein Kontrahent ebenfalls Nerven zeigte.

Mit 2,5:5,5 und 2971:3021 fügte man den Brandisern in einer hart umkämpften Partie eine Heimniederlage zu ohne dabei selbst zu glänzen. Vielmehr war es die Spannung bis zum Ende, die das Spiel ansehnlich machte. Während die einen durchaus ansprechende Leistungen auf den anspruchsvollen Bahnen zeigten, scheinen sich die anderen nach dem Ende der Saison zu sehnen. Ohne Form oder einfach nur Kopfsache? Das gute Wetter machte es am vergangenen Samstag nicht leichter sich auf das Spiel zu konzentrieren. Während die sympathischen Brandiser immer weiter Richtung Abstieg taumeln, konnten die Blau-Gelben den Abend gemeinsam, gemütlich ausklingen lassen. Sollte man aus den letzten drei Spielen noch den einen oder anderen Punkt holen, dürfte man mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Keiner weiß, was sich zur kommenden Saison letzten Endes alles ändert. Eventuell profitieren die Rot-Weißen von diesen Änderungen, so dass es in der kommenden Saison zum erneuten Duell kommt. Zu gönnen wäre es ihnen! --CS--

04.03.2017   TSV R-W 90 Brandis : KSV B-G Taucha 2971 : 3021   2,5 : 5,5

Big Points im Abstiegskampf

Vor zwei Wochen musste man sich noch lange die Frage stellen: „Woran hat es gelegen?“ Ungeschlagen war man bis dahin im Jahr 2017 und rechnete sich auch gegen den Aufstiegskandidaten SG Mehltheuer II gute Chancen aus die Siegesserie auf heimischer Anlage fortzusetzen und sich gleichzeitig für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Der Spielausgang ist bekannt. Währenddessen sammelten die direkten Konkurrenten aus Bennewitz und Leipzig fleißig Punkte, wodurch die Tabelle weiter zusammenrückte. Vor dem Hinblick, dass in der kommenden Saison, neben den üblichen Absteigern, zum wiederholten Male die Ligen neu sortiert werden könnten, darf sich also keiner zu sicher sein nicht den Weg in den Bezirk antreten zu müssen. Aus diesem Grund war ein Sieg im Nachbarschaftsduell gegen den TSV Rot-Weiß Brandis, welche auf dem letzten Tabellenplatz stehen, Pflicht.

Mit Jan und Steffen begann man offensiv, um das Spiel gleich an sich zu reißen. Steffen (528/4) hatte keinerlei Probleme gegen M. Friedrich (465/0), der nicht seinen besten Tag erwischte. Der Plan schien aufzugehen, doch Jan (508/1) schaffte es nur schwer sich auf die Bahnen einzustellen. Hinzu kamen einige technische Unsauberkeiten, was den Brandisern durch M. Neudeck (528/3) den ersten Punktgewinn bescherte. Auch wenn der Start nicht vollkommen optimal verlaufen war, konnte man aufgrund des Vorsprungs von 31 Holz aufbauen.

Matthias W. und Markus sollten weitere Aufbauarbeiten leisten und die Führung mit weiteren Hölzern erhöhen. Markus (530/2,5) gelang dies nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. Gegen seine aufstrebende Form, mit der er sich in den vergangenen Spielen bereits durch gute Ergebnisse belohnt hatte, musste D. Menge (511/1,5) letztendlich nachgeben. Matthias erlebte an diesem Tag ein Wechselbad der Gefühle. Der Streuung von links nach rechts folgten starke Abräumer und gipfelten in einer schwächeren Bahn. Schweren Mutes und trotz Matthias‘ gutem Gefühl entschied man sich für den Wechsel. Florian kam und machte da weiter, wo Matthias aufgehört hatte. Die Leistung aus dem letzten Heimspiel schien da noch im Hinterkopf zu stecken. Am Ende reichte es (nur) noch zur Punkteteilung gegen M. Lange (480/2), da Flo (480/2) den letzten Wurf des Gegners übersah. Mit 2,5:1,5 und 50 Holz Vorsprung sah es vor dem Schlussdurchgang dennoch nicht schlecht aus.

Matthias E. und Christian mussten quasi „nur“ den Vorsprung halten, wollten aber mehr. Matthias (512/3) machte ein gewohnt konzentriertes und sicheres Spiel. Frühzeitig holte er somit den Punkt gegen C. Kießling (484/1). Christian dagegen schaffte es wieder mal nicht sein Potential auf die Bahn zu bringen. Die vielen Fehler und wenig Konstanz von Christian (475/2) machten es R. Menge (503/2) zu leicht, den Mannschaftspunkt einzutüten. Da Matthias auf den letzten Würfen schwächelte, sein Gegner besser ins Spiel fand, hätte es durchaus noch mal eng werden können. Glücklicherweise traf Christian halbwegs, während sein Kontrahent ebenfalls Nerven zeigte.

Mit 2,5:5,5 und 2971:3021 fügte man den Brandisern in einer hart umkämpften Partie eine Heimniederlage zu ohne dabei selbst zu glänzen. Vielmehr war es die Spannung bis zum Ende, die das Spiel ansehnlich machte. Während die einen durchaus ansprechende Leistungen auf den anspruchsvollen Bahnen zeigten, scheinen sich die anderen nach dem Ende der Saison zu sehnen. Ohne Form oder einfach nur Kopfsache? Das gute Wetter machte es am vergangenen Samstag nicht leichter sich auf das Spiel zu konzentrieren. Während die sympathischen Brandiser immer weiter Richtung Abstieg taumeln, konnten die Blau-Gelben den Abend gemeinsam, gemütlich ausklingen lassen. Sollte man aus den letzten drei Spielen noch den einen oder anderen Punkt holen, dürfte man mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Keiner weiß, was sich zur kommenden Saison letzten Endes alles ändert. Eventuell profitieren die Rot-Weißen von diesen Änderungen, so dass es in der kommenden Saison zum erneuten Duell kommt. Zu gönnen wäre es ihnen! --CS--

18.02.2017   KSV B-G Taucha : SG G-W Mehltheuer3129 : 3201   2,0 : 6,0

Woran hat et jelegen?

Am Samstagnachmittag hatte die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha die Reserve der SG Grün-Weiß Mehltheuer zu Gast. Tabellensechster gegen Zweiter – das sollte auf dem Papier eine klare Sache sein. Doch die Parthestädter befinden sich seit dem Jahreswechsel im Aufwind, holten fünf von sechs möglichen Punkten. Hinzu kommt, dass man bereits im Hinspiel nah dran war etwas Zählbares mitzunehmen. Mit Heimvorteil im Rücken und bestmöglicher Aufstellung wollte man Sieg Nummer vier in diesem Jahr, was gleichbedeutend mit einem großen Schritt in Richtung Klassenerhalt wäre.

Mit offensiver Ausrichtung sollten Flo und Jan gleich zu Beginn Druck machen und die Weichen auf Sieg stellen. Jan (522/1), zuletzt noch „Matchwinner im XXXL-Trikot“ gegen Zschorlau, machte ein gutes Spiel. Mit dem Ergebnis konnte er dennoch nicht zufrieden sein, was vor allem an einer schlechten dritten Bahn lag. Sein Gegenspieler G. Woith (540/3) nutzte das gnadenlos aus und sicherte seiner Mannschaft den ersten Punkt. Flo (475/1) begann etwas holprig. Nach zwei Bahnen entschied sich Kapitän Christian dennoch gegen die Auswechslung. M. Weidenmüller (499/3) hatte ebenfalls Probleme, was Flo jedoch nicht ausnutzen konnte. Mit ungewohnt schwacher Leistung, die dem eigenen Anspruch nicht genügt, wurde der zweite Mannschaftspunkt verpasst und der Fehlstart war perfekt.

Markus hatte bis kurz vor Spielbeginn noch keinen Partner zugelost bekommen. Die Münze entschied sich für Maik und gegen Matthias W. Maik fand jedoch von Beginn an nicht zu seinem Spiel. Wollte man das Spiel noch gewinnen, musste man frühzeitig reagieren und entschied sich für den Wechsel. Matthias W. kam also doch zu seinem Einsatz, überzeugte ins volle Bild, räumte aber schlecht. Das reichte, auch aufgrund der starken Leistung von A. Spranger (576/3) wiederrum nicht zum Mannschaftspunkt. Markus (535/3) wollte sich nichtgeschlagen geben und nach der Auswechslung in Zschorlau zurückmelden. Dies gelang ihm gegen S. Krause (507/1), so dass die theoretische Chance auf einen Sieg noch gegeben war.

Bei 1:3 Punkten und 74 Holz Rückstand war dies jedoch eine Herkulesaufgabe für Matthias E. und Steffen. Steffen (516/2), welcher sich zuletzt in guter Form präsentierte, knüpfte nicht ganz an die letzten Leistungen an. Zu viele Fehler verhinderten ein besseres Ergebnis, welches eventuell zum Punktgewinn gegen S. Frauendorf (531/2) gereicht hätte. Eine der wenigen Konstanten in dieser Saison ist Matthias E. (566/2), der auch in diesem Spiel wieder überzeugte. Mit null Fehlern und einer klasse Leistung ließ er S. Großer (548/2) keine Chance.

Zum Sieg reichte es am Ende nicht mehr. 2:6 und 3129:3201 heißt es am Ende, was gleichbedeutend mit der ersten Niederlage im Jahr 2017 ist. Da fragt man sich: Woran hat et jelegen? Woran et jelegen hat? Das ist immer so die Frage. Vielleicht war es die falsche Aufstellung, der Münzwurf, die fehlende Auswechslung oder einfach nur eine zu schlechte Leistung auf heimischer Bahn? Fakt ist, die Niederlage an Leistungen einzelner Personen festzumachen, ist der falsche Weg. Man verliert zusammen und gewinnt zusammen, vielleicht schon in zwei Wochen beim „Auswärtsspiel“ in Brandis? --CS--

05.02.2017   ESV Zschorlau : KSV B-G Taucha3347 : 3240   4,0 : 4,0

Fehlstart, Aufholjagd und ein Remis, welches sich wie ein Sieg anfühlt!

Der bisherige Saisonverlauf mit seinen Höhen und Tiefen zeigt, dass die Mannschaft weiter zusammenwachsen muss. Obwohl sich die Neuzugänge bestens integrierten, kam die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha in dieser Saison nur schwer in Tritt. Vor allem den Leistungsträgern der vergangenen Jahre, welche das Grundgerüst bilden sollten, fehlte es oft an Konstanz. Nachdem man zwischenzeitlich weit in den Abstiegssumpf rutschte, kann man seit dem Jahreswechsel wieder etwas aufatmen. Mit zwei Heimsiegen in Folge ist der Start 2017 mehr als geglückt und als Tabellensechster hat man sich bereits wieder einen Puffer auf die hinteren Ränge erarbeitet. Diesen Schwung wollte man mitnehmen, um im schweren Auswärtsspiel gegen den ESV Zschorlau, welche bisher erst eine Heimniederlage einstecken mussten, ein Wörtchen mitzureden.

Die Voraussetzungen dieses Vorhaben umzusetzen, waren bestens: Nahezu alle Spieler waren mehr oder weniger gut ausgestattet an Bord, die Flasche Wasser für die Motivationsrede war bereitgestellt und die Halle war für das anschließende Fußballturnier von freundlichen Blau-Gelben warmgespielt. Das Spiel konnte also beginnen, schließlich wollte man entweder das Topspiel (im Fernsehen) oder das „Deckel-Topf-Spiel“ (beim DHfK-Fasching) nicht verpassen. Nach diesem reibungslosen Beginn, musste doch irgendwas schiefgehen…

…und das war die Aufstellung! Kapitän Christian kam auf die glorreiche Idee sich selbst aufzustellen – in der Startachse gegen den vermeintlich stärksten Zschorlauer C. Georgi. Nach zwei Bahnen mit sehr abwechslungsreichen Würfen konnte er vorzeitig zum Duschen. Für ihn kam M. Wedler (508/0), der jedoch ebenfalls nicht den besten Tag erwischte und das Wunder gegen einen starken C. Georgi (608/4) verpasste. Nebenan machte Tim (559/1) seine Aufgabe deutlich besser, verpasste aber ebenfalls den Punkt gegen J. Riedel (586/3). Nach 127 Holz Rückstand wäre der nächste Satzpunkt der Gastgeber bereits die Entscheidung. Für die meisten war die Aufstellung schon missglückt – einer fand sie immer noch prima!

Steffen und Flo konnten nun schon fast befreit aufspielen. Verliert nur einer der beiden den Mannschaftspunkt, hätte man so gut wie verloren und könnte eigentlich die Heimreise antreten. Nicht schlecht; man wäre wenigstens pünktlich zuhause. Doch die beiden Blau-Gelben sahen das etwas anders. Zwar konnte Flo (530/3) mit der gezeigten Leistung nicht ganz zufrieden sein, für den Mannschaftspunkt gegen S. Thomalla (507/1) reichte es dennoch. Steffen (558/2) gegen B. Rietschel (552/2) – das war ein Duell auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ende für die Blau-Gelben. Steffen zeigte dabei wiedermal eine ansprechende Leistung und scheint seine aufstrebende Form gut konserviert zu haben. Mit 2:2 und „nur“ noch 98 Holz Rückstand war das Spiel also weiterhin offen und die ersten Zweifel an der missglückten Mannschaftsaufstellung schwanden so langsam.

Wollte man etwas Zählbares mitnehmen musste man entweder den Rückstand, die beiden letzten Mannschaftspunkte oder beides (auf)holen. Der Rückstand war zu diesem Zeitpunkt selbst für den größten Optimisten nicht mehr aufzuholen, also halfen nur zwei Siege in den letzten Duellen. Markus war die Aufregung deutlich anzumerken. Wollte man jedoch nochwas mitnehmen, musste man gleich nach der ersten Bahn reagieren. Irgendwo fand man noch ein Teammitglied in viel zu großen Klamotten. Die Zweifel an der missglückten Aufstellung kamen sofort wieder hoch. Doch der für Markus eingewechselte Jan (526/3) kam von Bahn zu Bahn besser ins Spiel und gewann trotz über 50 Holz Rückstand auf W. Beyer (538/1) nach der ersten Bahn noch die folgenden drei. Der Wechsel erwies sich somit als wahrer Glücksgriff. Einen weiteren Krimi lieferten sich Matthias (559/3) und J. Warschau (556/1) nebenan. Alle Zuschauer und Spieler versammelten sich an der Glasscheibe vor der Bahn und fieberten den letzten Würfen entgegen. Erst die letzte Kugel entschied das Duell – und letztendlich auch das Spiel.

Mit 4:4 und 3347:3240 endete ein spannendes und bis zum letzten Wurf umkämpftes Spiel. Die gefühlten Gewinner sind jedoch die Blau-Gelben, die einer heimstarken Mannschaft einen wichtigen Punkt entführten. Nach einem miserablen Start schien die Partie frühzeitig entschieden zu sein, doch die Parthestädter gaben alles – selbst das eigene Trikot – um wieder ins Spiel zurückzukommen. Am Ende wurden sie dafür belohnt und auch die Zweifel an der Aufstellung waren plötzlich vergessen.

Fazit: - alle verfügbaren Spieler wurden eingesetzt = alle glücklich - Remis trotz über 100 Holz Rückstand = Aufstellung kann nicht sooo schlecht gewesen sein.

In diesem Sinne heißt es wieder: „Gewinnen, abhaken und wieder gewinnen. Nur das zählt“, was auch schon Jens Jeremies wusste. --CS--

21.01.2017   KSV B-G Taucha : Neukieritzsch3162 : 2728   8,0 : 0,0

Taucha landet nächsten Befreiungsschlag

Nach der überzeugenden Leistung in der Vorwoche gegen den SV Leipzig II wollte die zweite Mannschaft den Schwung mitnehmen und den guten Start im Jahr 2017 gegen Neukieritzsch fortsetzen. Die Voraussetzungen waren bestens, schließlich konnte man auf das gesamte Personal zurückgreifen sowie auf die Unterstützung durch die erste Mannschaft zählen. Einzig der ungewohnt frühe Spielbeginn um 9:30 Uhr brachte den ein oder anderen um den wohlverdienten Schönheitsschlaf. Da man erfolgreiche Mannschaften bekanntlich nicht verändern soll, rückte lediglich Flo für Jan in die Startaufstellung.

Flo startete auch gleich zu Beginn, so dass sich Maik als einziger an einen neuen Partner nebenan gewöhnen musste. Beide taten sich zu dieser Tageszeit sichtbar schwer. Flo (521/2) verlor nach gutem Beginn zunehmend seinen spielerischen Faden, konnte aber dennoch den Mannschaftspunkt gegen G. Gröbel (498/2) einsacken. Maik (498/2) blieb ebenfalls unter seinen Möglichkeiten und hatte Glück, dass sich sein Gegenspieler H. Karich (477/2) erst zu spät auf die Bahn einstellen konnte. Mit 2:0 und 44 Holz Vorsprung konnte man durchaus leben, mit den Leistungen der blau-gelben Startachse eher weniger.

Im Mitteldurchgang hieß es für Tim und Markus das Niveau der Partie anzuheben und die Führung weiter auszubauen. Dass beide dazu in der Lage sind, haben beide bereits mehrfach, leider aber nicht kontinuierlich, gezeigt. Markus (514/4) konnte nicht an die starke Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen und ließ durch viele Fehlwürfe zudem einige Hölzer für ein besseres Ergebnis liegen. Da sein Kontrahent K. Krabbes (366/0) verletzungsbedingt nach 100 Wurf aufhören musste, hatte er dennoch leichtes Spiel. Tim (517/2) konnte ebenfalls nicht ganz zufrieden sein. Letzten Endes konnte aber auch er seinen Mannschaftspunkt gegen L. Kempe (499/2) sichern und die Führung damit weiter ausbauen.

Bei 4:0 Punkten und über 200 Holz Vorsprung war das Spiel bereits entschieden, wenngleich die Blau-Gelben an diesem Tag noch keineswegs überzeugen konnten. Für Steffen und Matthias galt es nun die Führung zu festigen und den Sieg heimzufahren. Dass sich beide jedoch nicht in das bisher schwache Niveau einfügen wollten, zeigten beide eindrucksvoll. Sowohl Steffen (561/4) als auch Matthias (551/2) zeigten gegen K. Laminski (350/0) als auch D. Krabbes, dass die Bahn deutlich mehr zulässt. Die Neukieritzscher hatten dabei eine weitere Verletzung zu beklagen, so dass der Sieg letzten Endes sehr deutlich ausfällt.

Mit 8:0 Punkten und 3162:2728 hatten die Blau-Gelben eine leichtere Aufgabe als gedacht. Im Vorfeld der Partie rechnete man mit einem ernstzunehmenden Gegner, schließlich stecken beide in der unteren Tabellenhälfte fest und brauchen die Punkte. Die beiden Verletzungen sind jedoch bitter für die Gäste und einer der spielentscheidenden Gründe. Obwohl die Blau-Gelben anfangs nicht ihr bestes Spiel machten, konnten die Neukieritzscher nur selten wirklich Druck ausüben und die Parthestädter in keiner Phase des Spiels um den Sieg bringen. Durch die starke Schlussachse wurde auch das Mannschaftsergebnis verschönert. Damit kann man durchaus zufrieden sein, auch wenn die Ausgeglichenheit, die in den letzten Jahren oftmals der Garant für die Erfolge war, an diesem Tag fehlte. Bereits in zwei Wochen steht das erste Auswärtsspiel 2017 in Zschorlau an, wo die Tauchaer eine deutlich schwierigere Aufgabe erwartet. --CS--

14.01.2017   KSV B-G Taucha : SV Leipzig 19103238 : 3122   6,0 : 2,0

Taucha mit erster überzeugender Leistung im neuen Jahr

Der bisherige Saisonverlauf ist für die zweite Mannschaft der Blau-Gelben alles andere als erfolgreich verlaufen. Nach dem glücklichen Klassenerhalt in Folge der Neustrukturierung vor der Saison war der Klassenerhalt zwar oberstes Ziel, jedoch hatte man reichlich Zuwachs bekommen. Mit mehr Optionen, um Schwächephasen ausgleichen zu können, sollte man frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Die Neuzugänge fanden sich auch schnell zurecht und avancierten zum Teil sofort zum Leistungsträger, doch währenddessen schwächelten die anderen Leitungsträger aus den Vorjahren. Die Formkurve der Spieler gleicht bisher eher einer Achterbahnfahrt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass man immer noch im Tabellenkeller steht. Anstelle frühzeitig den sicheren Klassenerhalt zu feiern, zählt für die Blau-Gelben mittlerweile jeder Sieg gegen die direkten Konkurrenten. Am Wochenende war der SV Leipzig II und damit einer dieser Mannschaften, die sich ebenfalls im Tabellenkeller befinden, zu Gast an der Kriekauer Straße. Es zählte also wieder nur ein Sieg.

Für die Blau-Gelben begannen diesmal Jan und Maik gegen T. Ulrich und T. Dressler. Während die Gäste von Anfang an gut loslegten, schienen die Blau-Gelben den Jahreswechsel deutlich schlechter verkraftet zu haben. Jan (521/1), mit Muskelkater und nicht SOOO schlechter Leistung (also eigentlich schon schlecht), hatte gegen T. Ulrich (548/3), den selbst ein Sturz nicht aus der Bahn bringen konnte, keine Chance. Da auch Maik den Punkten hinterherlief, sah alles nach einem verkorksten Start aus. Auf der Letzten Bahn biss Maik (526/2) aber nochmal die Zähne zusammen und räumte das letzte Bild für den so wichtigen Mannschaftspunkt gegen T. Dressler (524/2). Nach zwischenzeitlich über 70 Holz Rückstand sah es nun schon wieder deutlich freundlicher für die Blau-Gelben aus.

Tim und Markus spielten erstmals in dieser Saison zusammen im Mittelpaar und wollten den Rückstand minimieren und die Mannschaftspunkte einsacken. Nach einigen anfänglichen Problemen fand Tim (525/2) immer besser zu seinem Spiel und holte gegen R. Kammel (500/2) den zweiten Mannschaftspunkt. Markus (575/4) stand ihm in nichts nach und machte ein klasse Spiel. Gegen diesen unbedingten Siegeswillen konnte P. Oriwol (500/0) nichts entgegensetzen und musste den dritten Punkt für Taucha akzeptieren. Trotz drei gewonnener Duelle stand das Spiel weiterhin auf der Kippe und so musste mindestens der Vorsprung von 75 Holz gehalten werden.

Steffen und Matthias sind zwei dieser Neuzugänge, die sich sofort in die Mannschaft gespielt haben und eigentlich zuverlässige Größen. Steffen (538/4), kam aus der Nachtsicht, war sofort munter und hielt seinen Kontrahenten A. Funke (478/0) auf Distanz. Auch Matthias (553/1,5) überzeugte einmal mehr, hatte aber mit A. Knoth (572/2,5) den schwierigsten Gegner an diesem Tag. Das reichte aber dennoch zum Sieg.

Mit 6:2 und guten 3238:3122 gewinnen die Blau-Gelben damit auch das zweite Spiel gegen den SV Leipzig. Der Start ins Neue Jahr scheint damit mehr als geglückt zu sein, schließlich überzeugte man mannschaftlich geschlossen und ließ dem Gegner somit keine Chance. Einziger Wermutstropfen ist der Punkteabzug aus dem unverdient „gewonnenen“ Spiel gegen Bennewitz, welche zunächst einen unberechtigten Spieler eingesetzt haben. Nach reichlicher Überlegung und der ein oder anderen außer Kraft gesetzten Regel wurden diese Punkte nun wieder aberkannt. Natürlich haben sich die Bennewitzer die beiden Punkte mit starker Leistung verdient und natürlich trauern die Blau-Gelben diesen glücklichen, aber im Abstiegskampf so wichtigen Punkten hinterher. Das mag alles so in Ordnung sein, jedoch verstehe ich diese Willkür und Planlosigkeit nicht, Regeln vorab aufzustellen und sie letzten Endes einfach wieder außer Kraft zu setzen. Naja was soll’s, verdient waren die Punkte gegen Bennewitz eh nicht. Schon am kommenden Samstag gibt’s die nächste Chance im Heimspiel gegen Neukieritzsch die Punkte auf gerechtem Weg zu gewinnen. --CS--

17.12.2016   USC Leipzig : KSV B-G Taucha3231 : 3058   8,0 : 0,0

Taucha verabschiedet sich mit Blamage aus dem Jahr 2016

Nach dem schwachen Spiel gegen Bennewitz und der verdienten Niederlage schien es für die zweite Mannschaft wieder einmal abwärts zu gehen. Während man zu Beginn der Saison einigermaßen das vorhandene Potential abrufen konnte und bei den meisten Niederlagen nur knapp das Nachsehen hatte, kamen zuletzt einige Dinge zusammen. Vor allem das Fehlen von Stammkräften sowie die Nachlässigkeiten beim Training zollten ihren Tribut. Selbst die Heimsiege gegen Brandis und Seelingstädt können nicht über den Abwärtstrend hinwegtäuschen. Wenn man nun selbst nicht in der Lage ist die Spiele zu gewinnen, kann man einerseits auf Niederlagen der direkten Konkurrenten hoffen. Andererseits braucht man einfach Glück – und das hatten die Blau-Gelben in diesen Tagen. Denn durch den unberechtigten Einsatz eines Spielers „gewann“ man das Spiel gegen Bennewitz noch im Nachhinein. Unglücklich für die Bennewitzer, die sich zuletzt im Aufwind befanden und keineswegs verdient für die Tauchaer. Mit den Worten: „Wenn es selbst nicht läuft, kommt auch noch Glück dazu“ könnte man die derzeitige Situation wohl am besten beschreiben. Und genau dieses Glück brauchte man auch im Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer USC Leipzig, schließlich konnte man dort in der Vergangenheit noch nie Punkte holen. Blickt man etwa vier Jahre zurück, erinnern sich wahrscheinlich nur die wenigsten an die herbe Klatsche gegen eben jenen Gegner. Mit über 500 Holz wurde man im damaligen 200 Wurf-System auf heimischer Bahn deklassiert. Damit dies beim erneuten Aufeinandertreffen keine Wiederholung findet, musste man auf Schwächen der Gastgeber und eine eigene überzeugende Leistung hoffen. Etwas Glück kann natürlich wieder nicht schaden. Doch nun zum Spiel:

Für Blau-Gelb starteten Marc und Flo die „Mission Impossible“. Flo (512/1), einer der wenigen Lichtblicke der vergangenen Wochen, machte heute eines seiner schlechteren Spiele. Nach gutem Beginn schlichen sich zunehmend Fehler und Unsicherheiten ein, was D. Gerlitz (528/3) und seinem Team zum ersten Mannschaftspunkt verhalf. Marc machte sein erstes Spiel im blau-gelben Trikot und enttäuschte dafür keineswegs. Da sein Gegenspieler A. Chlebosch zu Beginn ungewohnt schwächelte, entschied man sich nach 60 Wurf dennoch für den Wechsel. Christian (485/0) knüpfte einmal mehr an die bisherigen, schwachen Saisonspiele an. Somit konnte A. Chlebosch (530/4) auf Sparflamme den zweiten Punkt holen. Bei 0:2 Punkten und 61 Holz Rückstand war der Start wieder mal verpatzt.

Tim und Matthias W. mussten nun schon möglichst beide Punkte holen, um noch eine Chance auf den Sieg haben. Sowohl Tim (508/2) als auch Matthias (513/1) hatten jedoch gegen P. Halle (530/2) beziehungsweise R. Sonntag (530/3) das Nachsehen. Trotz teilweise guter Leistungen im bisherigen Saisonverlauf, fehlt es beiden momentan an Konstanz. Das 0:4 war zu dieser Zeit natürlich bereits die Vorentscheidung.

Für Jan und Steffen kam es damit erneut zum Déjà-vu. Wie bereits gegen Bennewitz war es für beide lediglich ein Trainingsspiel, da man beim realistischem Betrachten der Situation keinerlei Chancen auf etwas Zählbares mehr hatte. Steffen (521/0) hatte gegen den Tagesbesten S. Schröter (577/4) einen schweren Stand. Jan (519/2) kämpfte lange Zeit um den Ehrenpunkt für Taucha. Nach etwas kurioser Zeitdifferenz zwischen Anzeige und Drucker auf Bahn 3 war aber spätestens die Konzentration und der Punkt gegen R. Rembde (536/2) verloren.

Ziemlich genau vier Jahre nach der letzten herben Niederlage, setzt es somit die nächste Blamage gegen den USC Leipzig. Mit 3058:3231 kassiert die Zweite erstmals ein 0:8 seit Wechsel in das 120 Wurf-System. Der Gastgeber macht zwar eines der schlechtesten Heimspiele der bisherigen Saison, doch die Blau-Gelben wissen es in der momentanen Situation nicht solche Geschenke anzunehmen. Im Gegenteil, man präsentiert sich einmal mehr unter Wert und verabschiedet sich mit einer, auch in der Höhe, verdienten Niederlage aus dem Jahr 2016. Für das kommende Jahr wird eine deutliche Steigerung nötig sein, um aus dem Abstiegskampf endlich herauszukommen. Dazu wird es eben nicht reichen, sich dauerhaft auf Patzer der Konkurrenz oder das eigene Glück zu verlassen.

So liebe Sportsfreunde! Nun bleibt nur noch euch im Rahmen des KSV Blau-Gelb Taucha ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr zu wünschen! --CS--

10.12.2016   KSV 51 Bennewitz : KSV B-G Taucha 3254 : 3087   6,0 : 2,0

Tauchas Zweite überzeugt mit konstanter Inkonstanz

Noch nicht richtig in Schwung gekommen befindet sich die Reserve der Blau-Gelben kurz vorm Jahresende noch immer in der Findungsphase. Nach der letzten Talfahrt ändert auch der letzte Heimsieg (gegen Seelingstädt) nicht, dass man sich irgendwo im Niemandsland der Tabelle befindet. Nun stand mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht KSV Bennewitz eine vermeintlich leichte Aufgabe auf dem Programm. Mit einem Sieg hätte man zum einen erstmals in der Saison zwei Saisonsiege in Folge erzielen können und würde sich zum anderen weitere Luft im Abstiegskampf verschaffen. Unterschätzen konnte man den aus der Vergangenheit bestens bekannten Gegner keineswegs. Vielmehr musste man sich nach dem Spiel wundern, warum die Bennewitzer am Ende der Tabelle stehen…

Nun zum Spiel: Wie immer konnte der Lostopf bei der Mannschaftsaufstellung wieder kräftig geschüttelt werden, da auch die erste Mannschaft zeitgleich zum Auswärtsspiel in Treuen antrat. Neben Basti, der sich nach seinem Leistungsloch neue Motivation in der Zweiten abholen konnte, sollte auch Flo seine gute Form bestätigen und den Ausrutscher in Freiberg vergessen machen. Zwar wurde auch Matthias E. schmerzlich vermisst, doch dafür konnte sich Kapitän Christian die Unterstützung von Tim sichern. Beide befanden sich in Lostopf 1, wobei es zu den Duellen Tim gegen R. Wuttke und Christian gegen J. Sallie kam. Obwohl Tim (538/1) diese Saison auch noch nicht zur Bestform gefunden hat, jedoch in Freiberg zuletzt die 600er Marke knackte, kam er noch eher an sein Leistungsniveau heran. Gegen einen starken R. Wuttke hatte er jedoch keine Chance und musste den Mannschaftspunkt abgeben. Christian (504/0) zeigte einmal mehr, warum er sich bisher selten in der Mannschaftsaufstellung wiederfand. Ohne Satzpunkt, ohne Chance und mit schlechter Leistung unterlag er J. Sallie (574/4) deutlich. Die erste Ziehung stellte sich als harter Brocken für die Blau-Gelben heraus: 0:2 und bereits ein Rückstand von 116 Holz!

Die nächste Ziehung brachte die Duelle Maik gegen U. Miszler und Markus gegen M. Bär hervor. Maik fand nicht zurecht, zeigte frühzeitig den Wechsel an. Der beherzte Beginn des eingewechselten Matthias W. (484/0) brachte letztendlich nicht den erwünschten Erfolg, da sich U. Miszler (563/4) im Spielverlauf steigerte und alle Satzpunkte sicherte. Markus (532/4) ließ die Hoffnung aufkeimen, sich nicht vollends geschlagen zu geben. Mit durchaus akzeptablem Gesamtergebnis aber auch einer Menge Fehler holte er den ersten Mannschaftspunkt gegen M. Bär (508/0). Das Spiel war bei einem Rückstand von 171 Holz und 1:3 Mannschaftspunkten dennoch gelaufen.

Die Duelle des dritten Lostopfes hatten daher eher Trainingscharakter. Steffen (508/0) konnte zwar nichts mehr verlieren, jedoch fehlte der Ansporn, was gegen Heese/Liebers (565/4) nicht reichte. Jan (521/4) spielte gute Volle und räumte für seinen Anspruch miserabel. Das reichte am Ende zum Mannschaftspunkt gegen Bartlog/Niederberger (460/0) und etwas Ergebniskosmetik.

Mit 6:2 und starken 3254:3087 holen sich die Bennewitzer verdient den zweiten Saisonsieg in Folge und zusätzlich neuen Mut im Abstiegskampf. Mit vier starken Leistungen lassen die Gastgebern den Blau-Gelben gleich zu Beginn keine Chance ins Spiel zukommen, wenngleich diese wiedermal eines ihrer schwächeren Spiele zeigen. Nun kann man wiederrum Gründe für die unzureichende Leistung an verschiedenen Stellen suchen. Dies ändert jedoch nichts, dass man vermutlich auch in Bestbesetzung an diesem Tag kaum Chance auf etwas Zählbares gehabt hätte. Mit dieser Leistung dürften die Bennewitzer kaum Abstiegssorgen haben, während die Blau-Gelben nun aufpassen müssen, nicht noch weiter abzurutschen. Die nächste Aufgabe beim Gastspiel gegen den USC Leipzig macht da kaum Hoffnung auf Besserung. --CS--

26.11.2016   KSV B-G Taucha : SV Seelingstädt 3174 : 3067   6,0 : 2,0

Taucha landet nächsten Befreiungsschlag

Wenig Licht und viel Schatten prägten die letzten Wochen der zweiten Mannschaft der Blau-Gelben. Niederlagen gegen Mehltheuer und Krumhermersdorf, aber auch im Heimspiel gegen Zschorlau ließen die Parthestädter bis in den Tabellenkeller abrutschen. Einzig das Heimspiel gegen den TSV Rot-Weiß Brandis konnte man für sich entscheiden und nach einer Negativserie von drei Niederlagen in Folge den ersten Befreiungsschlag landen. Nach dem man sich zunehmend auf Fehler der direkten Konkurrenz verlassen hat und dabei Glück hatte nicht weiter im Tabellenkeller abzurutschen, wollte das Team um Kapitän Christian gegen den SV Seelingstädt endlich auch mal wieder spielerisch überzeugen. Gleichwohl wusste man, dass die Partie kein Selbstläufer werden würde, schließlich konnten die Muldentaler nach gutem Saisonstart deutlich befreiter aufspielen. Zudem standen Flo und Tim (beide erste Mannschaft) sowie Jan nicht zur Verfügung. Dies hatte zur Folge, dass bei der Mannschaftsaufstellung erneut improvisiert werden musste.

Es begannen diesmal Maik und Steffen gegen T. Sallie beziehungsweise T. Rimms. Beide haben ihre Form in dieser Saison noch nicht gefunden, was sich auch heute in Teilen widerspiegelte. Während sich Maik durch einige technische Fehler regelmäßig um bessere Ergebnisse bringt, macht sich Steffen das Leben durch unkonzentrierte Anschübe im Abräumerspiel schwer. Durch die höheren Gesamtergebnisse konnte sich jedoch sowohl Maik (526/2) gegen T. Sallie (511/2) als auch Steffen (520/2) gegen T. Rimms (506/2) nach Satzpunktgleichheit durchsetzen.

Mit 2:0 nach Mannschaftspunkten und einem knappen Vorsprung ging es ins Mittelpaar, wo Markus und Matthias Wedler die miserablen Leistungen aus der Vorwoche vergessen machen wollten. Markus (528/2) zeigte sich deutlich verbessert und sprühte vor Tatendrang. Aus diesem Grund hinderte ihn auch ein etwas verhaltener Beginn nicht, sich im Duell gegen M. Liebers (506/2) durchzusetzen. Matthias begann gut, während sein Gegner zu Beginn deutliche Probleme hatte sich auf die Bahn einzustellen. Von Bahn zu Bahn trumpfte der Seelingstädter F. Friedrich (512/2) aber immer mehr auf. Analog zu Steffen hatte auch Matthias kein Glück mit seinen Anschüben im Abräumerspiel. Für den Punkt reichte es daher am Ende nicht mehr. Da er jedoch an seinem Gegner dranbleiben konnte, wurde die Führung auf 3:1 und 46 Holz ausgebaut.

Neben „Mr. Konstanz“ Matthias E. kam der in der ersten Mannschaft verschmähte Sebastian zu seinem zweiten Einsatz, um die Sicherheit zurückzubekommen und sich wieder zurück in den Fokus zu spielen. Matthias (528/2) spielte verhalten, lange Zeit fehlerfrei und verpasste es nur sich, durch unnötige Fehler auf der letzten Bahn, zu belohnen und den Punkt gegen den vermeintlich stärksten Seelingstädter N. Rimms (529/2) einzusacken. Basti (565/4) spielte gelassen, holte Satzpunkt um Satzpunkt und machte wahrscheinlich sein bestes Saisonspiel. Da sein Kontrahent M. Albrecht (503/0) nicht mithalten konnte und die Gründe für die den eigenen Ansprüchen nicht gerechte Leistung in der Tauchaer Bahn fand, war der zweite Heimsieg für die Blau-Gelben in trockenen Tüchern.

Mit 6:2 und 3174:3067 setzten sich die Blau-Gelben letztendlich verdient gegen eine unter ihren Möglichkeiten spielende Seelingstädter Mannschaft durch. Während von den Gästen deutlich mehr Gegenwehr erwartet wurde, überzeugt vor allem Basti auf Seiten der Gastgeber. Nach 5 Duellen auf Augenhöhe (jeweils 2:2 nach Satzpunkten) ließ er seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance und war auch nach Spielende sichtlich erleichtert nach seiner ansprechenden Leistung. Der Ruf aus der ersten Mannschaft wird garantiert folgen, während zumindest Flo und Jan im kommenden Spiel in Bennewitz wieder die Mannschaft unterstützen werden. Sollte man auch da eine ähnlich geschlossene Mannschaftsleistung abrufen können, kann man eventuell etwas zählbares mitnehmen, sich gleichzeitig gegen einen direkten Konkurrenten durchsetzen und Big Points im Abstiegskampf holen. Eine leichte Aufgabe wird es in jedem Fall nicht. --CS--

19.11.2016   SG Krumhermersdorf : KSV B-G Taucha 3163 : 3071   6,0 : 2,0

Taucha auf Irrwegen

Zwei Wochen nach dem lang ersehnten Heimsieg gegen Brandis wollte die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha den Schwung mitnehmen und die nächsten Punkte sammeln, um sich im Abstiegskampf weiter Luft zu verschaffen. Dass ein Sieg gegen die SG Krumhermersdorf kein Selbstläufer wird, war spätestens beim Blick auf die bisher gespielten Ergebnisse klar. Die Tatsache, dass die Gastgeber bereits zwei Heimniederlagen einstecken mussten, machte dennoch Hoffnung auf den zweiten Auswärtserfolg für die Blau-Gelben.

Nach knapp 1,5 h erreichten die Parthestädter pünktlich Krumhermersdorf. Beschaulich ruhig war es in dem kleinen Ort im Erzgebirge – ebenso auf der Kegelbahn. Kein Wunder, denn die SG Krumhermersdorf trägt ihre Heimspiele im knapp 20 km entfernten Eppendorf aus, wie die Blau-Gelben erst vor Ort erfuhren. Plötzlich musste man sich ziemlich sputen, um noch pünktlich 12:30 Uhr die Mannschaftsaufstellung vorlegen zu können. Nach dieser Irrfahrt fanden sich auch die zuletzt formstarken Matthias E. und Matthias W. nicht auf dem Aufstellungsbogen wieder. Beide sollten in Taucha die erste Mannschaft gegen den MSV Bautzen unterstützen. Stattdessen nutzte die Zweite das Regelwerk und bekam Unterstützung von Ex-Mannschaftsleiter Basti. Diese Änderungen hatten natürlich Auswirkungen auf die Aufstellung.

So begannen diesmal Flo und Jan gegen M. Reichel und J. Köhler. Um den tagelangen Knieschmerzen entgegenzuwirken, sollte die Allzweckwaffe „Ibuprofen“ helfen. Doch wie sollte es anders sein, wurde stattdessen versehentlich zur fiebersenkenden „Paracetamol“ gegriffen. Die Wirkung war beeindruckend! Mit starker Leistung und ohne Fehler ließ Flo (572/3) seinem Gegenspieler M. Reichel (540/1) trotz starker Gegenwehr nicht den Hauch einer Chance. Jan (518/3), durch „Männergrippe“ geschwächt, hatte zunächst Probleme mit der Bahn, konnte aber dank deutlicher Leistungssteigerung noch den Mannschaftspunkt gegen J. Köhler (505/1) holen. Obwohl vor Spielbeginn einige Dinge schiefgelaufen sind, konnte man mit dem bisherigen Start mit 2:0 MP mehr als zufrieden sind.

Mathias und Markus wollten nahtlos anknüpfen, doch bei beiden lief es nicht wie gewünscht. Während man sich bei Mathias frühzeitig für den Wechsel entschied, musste Markus (482/2) sich weiter durchbeißen. Trotz ziemlich enttäuschender Leistung verfehlte er am Ende nur knapp den Mannschaftspunkt gegen einen am Ende sichtlich nervösen J. Ackermann (492/2). Für den eingewechselten Maik (490/1) ging es gegen D. Osbahr (548/3) nach bereits knapp 40 Holz Rückstand auf der ersten Bahn nur noch um Schadensbegrenzung. Da nun beide Mannschaftspunkte an die Gastgeber gingen und der Vorsprung in einen 23 Holz Rückstand gedreht wurde, ruhten nun alle Hoffnungen auf Steffen und Basti.

Steffen (496/1) begann stark, kam aber auf den weiteren Bahnen nicht mehr in die Gassen. Mit jeder Bahn geriet der Mannschaftspunkt in weite Ferne. M. Dietrich (510/3) nutzte mit besseren Anschüben die Schwäche der Blau-Gelben aus und sicherte seiner Mannschaft die Vorentscheidung. Da auch Basti (513/1), welcher sich zur Zeit in einem Leistungsloch befindet, keine Bäume ausreißen konnte, hatte der vermeintlich stärkste Krumhermersdorfer N. Brödner (568/3) keine Mühe den Sieg nach Hause zu schaukeln.

Mit 6:2 und 3163:3071 rufen die Gastgeber ihr Potential ab und sichern sich letztendlich, dank ausgeglichener Mannschaftsleistung, verdient den Punkt gegen harmlose Parthestädter. Nur Flo weiß an diesem Tag zu überzeugen, während sich der Rest weiterhin auf Irrwegen befand. Sollte man in den letzten drei Spielen vor Jahresabschluss weiterhin nicht den richtigen Weg finden, wird es schwer wieder aus dem Tabellenkeller rauszukommen. Nur auf Niederlagen der direkten Konkurrenz zu hoffen, wird die Blau-Gelben wohlmöglich nicht vor dem Abstieg bewahren… --CS--

05.11.2016   KSV B-G Taucha : TSV R-W Brandis3204 : 2957   7,0 : 1,0

Befreiungsschlag im Kellerduell

Zuletzt drei Niederlagen in Folge und nur zwei Punkte führten zum Abrutschen auf Tabellenplatz 8. Die zweite Mannschaft der Blau-Gelben war also spätestens nach der Niederlage gegen Mehltheuer mitten im Abstiegskampf gelandet. Am Samstagvormittag war mit dem TSV Rot-Weiß Brandis der Tabellennachbar und direkte Konkurrent im Abstiegskampf zu Gast an der Kriekauer Straße. Ein Heimsieg war Pflicht, denn dann könnte man sich in der Tabelle vor die Brandiser schieben und nach der Niederlagenserie endlich einen Befreiungsschlag landen. Bis auf Matthias Engelke, der sich aufgrund seiner bisherigen Leistungen den Einsatz in der ersten Mannschaft verdiente, waren alle Mann an Bord. Gleichzeitig machte die ungewohnte Spielansetzung die Unterstützung durch die erste Mannschaft, die im Anschluss gegen Dresden spielte, möglich. Die Voraussetzungen waren also bestens um zurück in die Erfolgsspur zu finden. Dazu bedarf es jedoch ab und an einigen Veränderungen, die sich heute in der Aufstellung zeigen sollten.

Flo und Tim begaben sich für die Blau-Gelben auf den Weg zurück in die Erfolgsspur. Während Flo (549/4) seine gute Form bestätigte und seinem Gegenspieler A. Weigert (479/0) zu keiner Zeit nur den Hauch einer Chance ließ, stand Tim an diesem Tag mehrfach vor Kreuzungen. Ohne Fehler und mit zwei Satzpunkten zu Beginn könnte man meinen, dass er stets richtig abgebogen sein muss, doch irgendwie fand Tim (504/2) nicht zu seinem Spiel. Ein zunehmend stärker werdender R. Menge (509/2) schickte die Blau-Gelben somit noch auf einen Umweg. Bei 1:1 nach Punkten aber 65 Holz Vorsprung war der Weg in die Erfolgsspur zwar schon ausgeschildert, jedoch noch sehr weit.

Anschließend machten sich Markus und Matthias Wedler auf die Suche. Matthias (549/4), seit Wochen in bestechender Form, hatte gegen M. Friedrich (458/0) keine Probleme der Beschilderung zu folgen. Markus dagegen war immer mal abseits des Weges, was den Reiseleiter zum Wechsel zwang. Für ihn kam Steffen, der von Beginn an wusste wo es lang ging. Obwohl der Brandiser M. Neudeck auf Bahn 3 versuchte die Blau-Gelben vom Weg abzudrängen, konnte Steffen (520/2) sich letztendlich behaupten. Mit nunmehr drei Mannschaftspunkten und einem Plus von 173 Holz war das Ziel „Erfolgsspur“ bereits aus der Ferne zu erkennen.

Jan und Christian sollten nun noch die letzten Meter hinter sich bringen, um den sehnlichst erhofften Befreiungsschlag landen zu können. Sowohl Jan (556/4) als auch Christian (526/3) ließen sich auf der Zielgeraden nicht mehr von den Brandisern M. Lange (507/0) beziehungsweise C. Kießling (501/1) beirren.

Mit einem deutlichen 7:1 und 3204:2957 mussten die Blau-Gelben nach zuletzt weniger erfolgreichen und zum Teil auch unglücklichen Niederlagen wenige Umwege nehmen, um sich im Kellerduell gegen die Rot-Weißen durchzusetzen. Der erhoffte Befreiungsschlag ist damit zunächst gelungen. Das Mannschaftsergebnis macht ebenfalls Mut, dass man auch in Zukunft an den richtigen Kreuzungen abbiegt und den richtigen Weg in die Erfolgsspur gefunden hat. Nach mehreren verpassten Situationen hatte man mit der Auswechslung an diesem Tag ein glückliches Händchen. Jeder in der Mannschaft kann mal einen schlechten Tag haben – nur nicht alle gleichzeitig. Gerade in dieser Saison hat man den Vorteil auf mehrere Spieler zurückgreifen und adäquat auswechseln zu können. Dies sollte man auch nutzen, schließlich wusste bereits Henry Ford, dass man seine Ziele nur als Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, erreichen kann. In diesem Sinne: „Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.“ --CS--

22.10.2016   SG G-W Mehltheuer : KSV B-G Taucha 3395 : 3373   6,0 : 2,0

Dreimal knapp vorbei ist auch daneben!

Trotz deutlichem Personalzuwachs tritt die zweite Mannschaft der Blau-Gelben momentan auf der Stelle. Nach zwei Niederlagen gegen Neukieritzsch und Zschorlau steht man folgerichtig im Tabellenkeller und muss nun langsam zurück in die Spur finden, um nicht weiter in den Abstiegskampf zu geraten. Das Auswärtsspiel beim derzeitigen Tabellenführer aus Mehltheuer kam da alles andere als recht, schließlich ist die Mannschaft aus dem Vogtland auf heimischer Bahn ungeschlagen. Hinzu kam, dass Mathias Erdösi sowie Steffen und Matthias Wedler (beide krankheitsbedingt) kurzfristig absagen mussten. Aus dem komfortablen Spielerkontingent blieben somit lediglich 7 Mann übrig, die sich der Herkules-Aufgabe stellten und die geringen Chancen auf etwas Zählbares nutzen wollten.

Im Startpaar begannen Maik, der zuletzt nicht mehr an die guten Spiele vom Saisonbeginn anknüpfen konnte, neben Christian. Letzterer befindet sich noch immer in einem Formtief und hätte ohne personelle Ausfälle wohl keinen Platz in der Startaufstellung sichergehabt. Christian (556/1) begann jedoch wider Erwarten gut. Im weiteren Spielverlauf merkte man ihm aber zunehmend die Unsicherheiten an, was ein zunehmend stärker werdender R. Seidl (597/3) eiskalt ausnutzte. Maik (527/1) tat sich auf den ergiebigen Bahnen schwer und verpasste gegen A. Spranger (548/3) nicht nur den Mannschaftspunkt, sondern sich endlich mit einem guten Ergebnis zu belohnen. Beide konnten damit nicht zufrieden sein, schließlich ließ die ergiebige Bahn deutlich höhere Zahlen zu. Mit 0:2 und 62 Holz Rückstand stand die Mannschaft somit bereits früh im Spiel mit dem Rücken zur Wand.

Flo und Matthias Engelke waren nun gefordert wenn möglich beide Punkte zu holen, um die geringen Chancen auf die Sensation zu erhalten. Flo und Matthias kamen auf der ersten Bahn noch nicht in Fahrt und „überzeugten“ lediglich mit vielen Fehlern. Matthias (582/2) konnte sich dennoch knapp den Satzpunkt sichern und kam zunehmend besser ins Spiel. Nach dem zweiten Satzpunktgewinn war er auf Kurs, doch sein Gegenspieler G. Woith (587/2) drehte das Spiel mit zwei starken Schlussbahnen. Nach dem Punktverlust auf der ersten Bahn, lief es für Flo immer besser. Nach zwei „Sahnebahnen“ mit 168 und 155 war er seinem Kontrahenten S. Krause (546/1) bereits enteilt. Neben dem ersten Mannschaftpunkt konnte Flo (597/3) auch mit der Tagesbestleistung für die Blau-Gelben überzeugen. Nach Punkten stand es nun 3:1 für die Grün-Weißen aus Mehltheuer, doch der Rückstand betrug lediglich 16 Holz.

Dies sollte keine leichte, aber unter gewissen Umständen durchaus lösbare Aufgabe für Markus und Jan darstellen. Markus (563/3) nutzte die Schwächephase von M. Weidenmüller (509/1) aus und war einerseits frühzeitig auf Kurs den Mannschaftspunkt einzusacken. Andererseits konnte dadurch der Rückstand zwischenzeitlich in einen 50 Holz-Vorsprung umgewandelt werden. Sollte man den Vorsprung bis zum Ende halten können, hätte man ein Unentschieden sicher, was einem Sieg gleichen würde. Da Jan (549/0) jedoch trotz guter Würfe wenig Glück beim Fallen der Kegel hatte und sein Gegenspieler (608/4) unzählige 9en, vor allem im Abräumerspiel, erzielen konnte, schrumpfte der Vorsprung immer weiter.

Am Ende sollte es wieder nicht für einen Punktgewinn reichen. Nach dem verpassten Unentschieden in Neukieritzsch und der 4-Holz-Niederlage gegen Zschorlau fehlen erneut wenige Kegel, um wenigstens einen Punkt mit nach Taucha zu nehmen. Sicherlich kann man nach der dritten knappen Niederlage in Folge über Pech klagen, vielmehr sind es aber auch individuelle Fehler und zu große Leistungsschwankungen, welche den Parthestädtern etwas Zählbares verwehren. Die Enttäuschung nach Abschluss der Partie war riesig, da man die vergleichsweise schwache Leistung der Gastgeber nicht ausnutzen konnte. In zwei Wochen steht nun bereits ein entscheidendes Spiel auf dem Programm. Dann ist der TSV Rot Weiß Brandis zum Kellerduell zu Gast an der Kriekauer Straße. Sollte man auch aus diesem Spiel ohne Punktgewinn hervorgehen, wäre man mitten im Abstiegskampf angekommen. --CS--

09.10.2016   KSV B-G Taucha : ESV Zschorlau3213 : 3217   3,0 : 5,0

Taucha unterliegt erneut denkbar knapp

Nach der Niederlage beim Gastspiel in Neukieritzsch und nur einem Sieg aus den ersten drei Partien stand die zweite Mannschaft der Blau-Gelben bereits frühzeitig in der Saison unter Druck. Wollte man nicht noch tiefer in den Tabellenkeller rutschen, musste im Heimspiel gegen den ESV Zschorlau ein Sieg her. Dass dies keine leichte Aufgabe werden sollte, war bereits im Vorfeld der Partie klar. Mit zwei Heimsiegen und einer trotz Niederlage beachtlichen Leistung im Auswärtsspiel gegen den USC Leipzig verlief der Saisonstart der Mannschaft aus dem Erzgebirge deutlich besser. Bis auf Steffen und Marc waren jedoch auf Seiten der Blau-Gelben wieder alle Spieler verfügbar. Somit waren die Voraussetzungen gegeben, um das bestmögliche Potential auf die Bahn zu bringen und den ersten Heimsieg der Saison zu sichern.

Maik und Tim starteten gegen J. Riedel und C. Georgi die „Zwei-Punkte-Mission“. Maik (511/1), der im bisherigen Saisonverlauf überzeugen konnte, erwischte keinen guten Tag und konnte lediglich auf der letzten Bahn etwas Schadensbegrenzung betreiben. J. Riedel (532/3) nutze diese Chance und sicherte den ersten Mannschaftspunkt für die Gäste. Tim (512/1,5) hatte mit C. Georgi die vermeintlich schwerste Aufgabe. Nach holprigem Start mit roter Karte wegen Übertritt kam er im weiteren Spielverlauf besser in die Partie, hatte jedoch Pech mit einigen Anwürfen. Der Punkt war jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits weg und so hieß das einzige Ziel, den Rückstand nicht zu sehr anwachsen zu lassen. Da C. Georgi (557/2,5) jedoch mit der Bahn und der eigenen Leistung haderte, hielt sich der Rückstand trotz 0:2 mit 66 Holz noch einigermaßen in Grenzen.

Matthias W. und Jan, in seinem ersten Saisonspiel in der zweiten Mannschaft, standen nun bereits unter Druck die Mannschaftspunkte zu holen und den Rückstand zu minimieren, um die Chance auf den ersten Heimsieg zu erhalten. Sowohl Matthias (559/2) als auch Jan (559/4) überzeugten auf ganzer Linie. Während J. Warschau (538/0) mit starker Leistung dagegen hielt und nur aufgrund abgelaufener Zeit einen Satzpunkt verfehlte, verlor S. Thomalla (495/2), zum Glück für die Parthestädter, im zunehmenden Spielverlauf den Faden. Trotz Wechsel auf Seiten der Gäste konnte Matthias mit zwei Sahnebahnen zum Abschluss nicht nur den so wichtigen Mannschaftspunkt sichern, sondern auch den Rückstand aufholen. Damit war der Ausgleich nach Punkten geglückt und mit einem Vorsprung von 19 Holz waren die Blau-Gelben plötzlich wieder zurück im Spiel.

Gute Voraussetzungen für das Schlusspaar um Matthias E. und Markus sollte man meinen, doch die Zschorlauer hatten mit W. Beyer und J. Peter noch starke Konkurrenz parat. Markus (531/2) legte wie schon im Auswärtsspiel gegen den SV Leipzig furios los, zeigte aber im Abräumerspiel bereits einige Unsicherheiten. Im weiteren Spielverlauf reihten sich im Abräumerspiel weitere Fehler aneinander, so dass er, trotz anfänglicher Überlegenheit, am Ende nur knapp den Mannschaftspunkt gegen W. Beyer (526/2) holen konnte. Matthias und sein Kontrahent J. Peter holten im Wechsel die Satzpunkte. Mit einem knappen Vorsprung ging es in die Schlussphase der Partie und es war klar, dass die letzte Bahn das Spiel entscheiden würde. Matthias (541/2) spielte weiter souverän, sein Gegenspieler trumpfte jedoch auf der letzten Bahn mit drei 9en in den Abräumern dermaßen auf, dass sowohl Mannschaftspunkt als auch der Vorsprung an die Zschorlauer gingen.

Am Ende verlieren die Blau-Gelben auch das zweite Heimspiel der Saison. Beide Mannschaften konnten jeweils drei Duelle für sich entscheiden, jedoch bestimmen am Ende lediglich vier Holz über Sieg oder Niederlage. Enttäuschte Gesichter der Tauchaer Spieler und Fans stehen der Freude der Gäste aus Zschorlau über den dritten Saisonsieg gegenüber. Gründe für die Niederlage könnte man an vielen Stellen ausmachen: eine Startachse, die an diesem Tag nicht ihr volles Potential abrufen konnte; die rote Karte von Tim, wodurch 7 Holz nicht zählten; ein fehlender Spielerwechsel auf Seiten der Blau-Gelben; zu viele Fehler von Markus oder gar ein unglückliches Händchen von Christian bei der Aufstellung? Am Ende ist es einfach Pech, dass man erneut in einem knappen Spiel ohne etwas Zählbares dasteht. Schließlich verliert man und gewinnt man als Team gemeinsam. Vollkommen unzufrieden darf man mit der Mannschaftsleistung keineswegs sein, auch wenn immer eine Leistungssteigerung möglich ist. Bereits in zwei Wochen steht mit dem Auswärtsspiel in Mehltheuer eine weitere schwere Aufgabe für die Blau-Gelben an. Vielleicht gelingt es dort als Außenseiter die Chance zu nutzen und den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen. --CS--

01.10.2016   SF Neukieritzsch : KSV B-G Taucha3121 : 3085   4,5 : 3,5

Taucha erwischt Gegner auf falschem Fuß und kassiert zweite Saisonniederlage

Zwei Wochen nach dem Premierensieg beim SV Leipzig stand erneut ein Auswärtsspiel für die zweite Mannschaft der Blau-Gelben auf dem Programm. Für den Gegner, die Sportfreunde aus Neukieritzsch, verlief der Start in die Saison alles andere als optimal. Mit zwei deutlichen Niederlage zuhause gegen den SV Leipzig und auswärts bei der SG Krumhermersdorf fanden sich die Kegler aus dem Süden von Leipzig ungewollt am Tabellenende wieder und standen gegen die Blau-Gelben schon unter Druck, endlich den ersten Saisonsieg einzutüten. Neben, der Tatsache, dass die Neukieritzscher gewillt waren den kompletten Fehlstart in die Saison zu vermeiden, wusste man in Taucha natürlich von den „Tücken und Eigenheiten“ der Bahn. Somit sollte man sich vom Tabellenstand nicht blenden lassen und stand durchaus vor einer schweren Aufgabe. Da die erste Mannschaft spielfrei hatte und sowohl Kalender als auch das Wetter immer mehr die Urlaubszeit ausklingen lassen, standen nahezu alle Spieler zur Verfügung. Hinzu kam, dass der ein oder andere Fan es sich nicht nehmen lassen hat, die Mannschaft nach Neukrieritzsch zu begleiten, um die Spieler zu unterstützen. Kapitän Christian, der im letzten Spiel noch ein glückliches Händchen bei der Aufstellung bewiesen hatte, konnte somit erneut aus dem Vollen schöpfen und präsentierte dritte verschiedene Formation im dritten Spiel.

Diesmal begannen Flo und Maik, welche zuletzt gute Leistungen zeigen konnten, sich jedoch nicht immer mit dem entsprechenden Ergebnis belohnten. Flo (502/1) startete gut, lernte aber im Spielverlauf die Eigenheiten der Bahn kennen. Der Frust über die Bahn aber auch eigene Fehler führte zu weiteren Unsicherheiten und einem für seine Ansprüche unzureichendem Ergebnis. Ein gut aufgelegter A. Hecking (529/3) konnte sich einerseits deutlich zum ersten Heimwettkampf steigern und andererseits sicher den ersten Mannschaftspunkt einfahren. Daneben zeigte Maik (522/3) wieder rum ein gutes Spiel und sicherte den Blau-Gelben gegen G. Gröbel (494/1) frühzeitig den wichtigen „Ausgleich“. Sollte Maik noch die, dem fehlendem Training geschuldeten Fehler und Unkonzentriertheiten abstellen können, ist noch ein deutlicher Leistungsanstieg im weiteren Saisonverlauf drin.

Im Mittelpaar hatten Mathias E. und Matthias W. mit K. Laminski und H. Karich keine leichten aufgaben. Matthias W. (505//2), welcher gegen den SV Leipzig mit starker Leistung überzeugen konnte, hatte seine Probleme mit der schwer zu bespielenden Bahn. Mit großem Kampf bis zur letzten Kugel kam er immer besser in die Partie und verpasste am Ende knapp den Mannschaftspunkt. Ein unnötiger Fehler beim vorletzten Wurf hatte letztendlich ein Unentschieden bei Satzgleichheit gegen H. Karich (505/2) zur Folge. Bei Mathias E. (491/0) war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonauftakt gegen den USC Leipzig zu erkennen, jedoch hatte er zu keiner Zeit eine Chance gegen einen glänzend aufgelegten K. Laminski (572/4). Vor allem durch die Tagesbestleistung der Heimmannschaft standen die Blau-Gelben vor dem Schlusspaar mit 1,5:2,5 und 80 Holz Rückstand mit dem Rücken zur Wand. Matthias E. und Steffen R., die sich bereits frühzeitig in der Saison bestens in die Mannschaft integriert haben und mit den bisherigen Ergebnissen zu den Leistungsträgern gehören, mussten nun nicht nur ihre Punkte holen, sondern auch auf einen schlechten Tag der Heimspieler hoffen, wenn man das Spiel noch gewinnen wollte. Matthias E. (544/4) knüpfte nahtlos an die bisherigen Leistungen an und holte nicht nur souverän den Mannschaftspunkt, sondern konnte den Rückstand gegen L. Kempe (504/0) verkürzen. Steffen R. (521/2) bekam von D. Krabbes (517/2) deutlich größere Gegenwehr zu spüren. Trotz guter Leistung mit Gewinn des Mannschaftspunktes und starker Aufholjagd reichte es am Ende nicht für das Wunder. Obwohl man zwischenzeitlich wieder nah dran war und den Rückstand bis auf wenige Hölzer schrumpfen ließ, kassieren die Blau-Gelben mit 3,5:4,5 (3085:3121) die zweite Saisonniederlage.

Zwar lässt die eigene Mannschaftsleistung noch deutlichen Steigerungsbedarf zu, doch hatte man mit einer im Vergleich zum ersten Heimspiel deutlich verbesserten Neukieritzscher Mannschaft etwas Pech, diese auf dem falschen Fuß erwischt zu haben. Vor allem der Tagesbestleistung von K. Laminski mit 572 konnte man nicht viel entgegensetzten und versuchte vergeblich diesen Rückstand aufzuholen. Schon am kommenden Sonntag wartet auf die zweite Mannschaft der Blau-Gelben der nächste Härtetest mit dem Heimspiel gegen den ESV Zschorlau. Der Gegner wird mit Sicherheit keine Gastgeschenke mitbringen, weshalb eine Leistungssteigerung von Nöten sein wird, um nicht auch das zweite Heimspiel zu verlieren und somit frühzeitig in der Saison in den Tabellenkeller abzurutschen. --CS--

17.09.2016   SV Leipzig 1910 : KSV B-G Taucha3264 : 3285   1,0 : 7,0

Klarer Sieg im zweiten Saisonspiel – doch der Schein trügt

Eine Woche nach der Premierenpleite gegen den USC Leipzig wollte die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha die ersten Punkte, um den Fehlstart zu vermeiden. Da ein Ende des Sommerlochs mit urlaubsbedingten Ausfällen abzusehen ist, fehlten lediglich Jan, Marc und Tim, die mit der ersten Mannschaft um den Heimsieg gegen Freital kämpften. Mit acht Spielern und somit einer mehr als komfortablen Ausgangslage hatte Kapitän Christian die Qual der Wahl. Im Vorfeld der Partie hatte sich dieser mehrfach Gedanken um die potentielle Aufstellung gemacht. Kurz vor Deadline 12:30 Uhr wurde diese jedoch komplett verworfen, was sich im Nachhinein bezahlt machen sollte.

Im Startpaar fiel die Wahl auf Maik und Steffen, welche mit J. Herrmann und M. Stiehl zwei harte Brocken mit Bundesligaerfahrung als Gegner hatten. Maik (517/0) machte ein gutes Spiel, war gassensicher und räumte weitestgehend fehlerfrei. Viele harte Anschübe und ein wenig Pech sind die Gründe, dass sein Ergebnis die tatsächliche Leistung kaum widerspiegelt. J. Herrmann (551/4) nutzte dies mit seiner Erfahrung gnadenlos aus und sicherte seinem Team den ersten Mannschaftspunkt. Steffen (548/3) hatte es nicht einfacher, überzeugte aber auf ganzer Linie. Da ihm auf der letzten Bahn etwas die Puste ausging und sein Gegenspieler M. Stiehl (548/1) nochmal auftrumpfte, konnte er zwar den Mannschaftspunkt holen, büßte jedoch den Vorsprung ein. Mit 1:1 nach Punkten, aber 34 Holz Rückstand war der Start durchaus geglückt.

Florian und Matthias W. hatten im Mittelpaar mit T. Dressler und P. Oriwol zwei junge, „unbekannte“ Gegenspieler. Sowohl Flo als auch Matthias mussten jeweils ihre erste Bahn abgeben, da die beiden Leipziger stark begannen. Nach anfänglichen Problemen kam Florian (538/3) immer besser zurecht und ließ seinem Gegner T. Dressler (512/1) letztendlich keine Chance. Matthias (544/2), der im ersten Saisonspiel noch nicht an die vergangenen Trainingsleistungen anknüpfen konnte, zeigte eine ansprechende Leistung. Wie schon bei Steffen hatte auch er Probleme auf Bahn zwei, was ein noch besseres Ergebnis verhinderte. Da sein Gegenspieler P. Oriwol (527/2) nach starkem Beginn einige Unsicherheiten zeigte, reichte es am Ende aufgrund des besseren Gesamtergebnisses zum dritten Mannschaftspunkt. Neben der 3:1 Führung hatten die Blau-Gelben nun auch im Gesamtergebnis leicht die Nase vorn.

Im Schlussdurchgang hatten Matthias E., welcher im ersten Saisonspiel als einer der wenigen sein Potential abrufen konnte, sowie Markus die Möglichkeit den ersten Saisonsieg einzutüten. Letzterer signalisierte bereits Anfang der Woche seinen Willen unbedingt spielen zu wollen. Unzureichender Trainingseifer während der Sommerpause, immer wiederkehrendes Klagen über Rückenschmerzen sowie die wenig überzeugende Leistung am vergangenen Wochenende in Auerbach bei der ersten Mannschaft machten Kapitän Christian die Entscheidung bis 12:30 Uhr extrem schwer, ob Markus oder er selbst spielen soll. Letztendlich fiel die Entscheidung, aus dem Bauch heraus und dennoch mit Zweifel, zugunsten von Markus. Matthias E. (551/3) hatte an Markus‘ Seite mit A. Funke (545) wenig Probleme, büßte jedoch auf der letzten Bahn ein wenig den Vorsprung ein. Mit Ruhe und einer erneuten konstanten Leistung sicherte er den Blau-Gelben frühzeitig zumindest das Unentschieden. Nun zurück zu Markus: Mit A. Knoth hatte auch er keinen leichten Gegner, der bereits aus den vergangenen Spielzeiten bestens bekannt ist und stets mit guten Leistungen überzeugen konnte. Gleich zu Beginn legten beide los wie die Pyrotechniker und brannten ein wahres Feuerwerk an 8en und 9en ab. In einem spannenden Duell auf hohem Niveau konnte sich letztendlich Markus (587/2) gegen A. Knoth (581/2) knapp durchsetzen. Nur knapp verpasste er die 600er Marke und rechtfertigte damit seinen Einsatz vollends.

In Summe gewinnen die Blau-Gelben mit 7:1 offensichtlich sehr deutlich. Bei genauerer Betrachtung belegen das Gesamtergebnis von 3264:3285 sowie die 11:13 Satzpunkte ein deutlich spannenderes Spiel. Als Garant für den Sieg sind im Wesentlichen zwei Dinge hervorzuheben. Erstens war die Stimmung während des Spiels überragend und pushte die Spieler zum Sieg. Da die Leipziger zum Ende nur noch zu dritt (zwei Spieler, ein „Techniker“) waren, kam es zu einem ungleichen Duell hinsichtlich der Lautstärke. Zweitens bewies Christian vor Spielbeginn mit seiner Aufstellung ein glückliches Händchen und wurde vor allem von Markus für seine getroffene Entscheidung überzeugt. An dieser Stelle soll auch die Leistung der anderen nicht geschmälert werden. Vor allem der Zuwachs durch die drei Neu-Tauchaer ist ein echter Gewinn für den Verein und hebt das Potential der Mannschaft enorm. In zwei Wochen steht mit dem Auswärtsspiel in Neukieritzsch die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm. Dann wird sich zeigen, ob sich die neue Wettkampfkleidung auch wirklich zu „Siegertrikots“ entwickeln kann oder der Sieg nur eine „Eintagsfliege“ war. --CS--

10.09.2016   KSV B-G Taucha : USC Leipzig 3088 : 3222   2,0 : 6,0

Kleider machen Leute, garantieren jedoch keinen Sieg

Am vergangenen Wochenende leitete die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha mit dem Heimspiel gegen den USC Leipzig die Saison ein. Der Gegner war bereits aus der Vorsaison bekannt – jedoch mit schlechten Erinnerungen verbunden. Zweimal musste man die Punkte herschenken und wollte sich daher in dieser Saison revanchieren. Die Tatsache, dass die Mannschaft der Leipziger, als ungefährdeter Staffelsieger des Vorjahres, mit durchweg starken Spielern gespickt ist, machte die Aufgabe nicht einfacher. Hinzu kamen die Ausfälle von Florian und Jan (beide Urlaub) sowie Steffen und Markus (beide erste Mannschaft). Neben den beiden Neuzugängen (Matthias und Matthias) hatten auch die neuen Trikots ihre Premiere.

Zunächst hatten Tim und Matthias W. die Ehre sich die neuen „Leibchen“ überzuwerfen und den ersten Härtetest der Saison zu eröffnen. Tim begann gewohnt stark, musste aber aufgrund der 9en in den Abräumern den ersten Satz gegen D. Gerlitz (517/1) abgeben. Auf den folgenden Bahnen konnte der Leipziger jedoch nicht mehr mithalten, da Tim (556/3) vor allem im Abräumerspiel die Oberhand behielt. So holte er sich nach drei Satzpunkten den ersten Mannschaftspunkt für die Blau-Gelben. An seiner Seite hatte Matthias W. (503/1) nach zuletzt starken Trainingsleistungen deutlich mehr Probleme mit einem stark aufspielenden R. Rembde (579/3). In einem nie gefährdetem Duell konnten die Gäste ausgleichen und sogar einige Hölzer auf der Habenseite verbuchen.

Matthias E. und Mathias E. standen nun gegen P. Halle und M. Graupner schon unter Druck, um nicht bereits frühzeitig das Spiel aus der Hand zu geben. Matthias E. (554/3) zeigte ein souveränes Spiel und knüpfte nahtlos an die letzten Trainingsergebnisse an. P. Halle (521/1) versuchte gegenzuhalten, musste jedoch vor allem aufgrund schlechterer Abräumer den Mannschaftspunkt abgeben. Mathias E. (442/0) fand dagegen nicht zu seinem Spiel. Zu den ungewohnten Unsicherheiten kam zudem etwas Pech dazu, so dass er M. Graupner (535/4) nie in Bedrängnis bringen konnte. Vielleicht kann man im Nachhinein über einen Wechsel diskutieren, jedoch sind Mathias‘ Wille und Kampfgeist, das Duell für die eigene Mannschaft herumzureißen, zu groß.

Im Schlussdurchgang standen die beiden „Trainingsweltmeister“ Maik und Christian vor einer schwierigen Aufgabe. Bei 2:2 Punkten und 97 Holz Rückstand war theoretisch von Sieg bis Niederlage noch jeder Spielausgang denkbar. Maik (523/1) machte kein schlechtes Spiel, war dem Mannschaftspunkt zeitweise sehr nah. Letztendlich machte sich das fehlende Training dennoch bemerkbar, was S. Schröter (538/3) eiskalt nutzte und den Gästen den nächsten Punkt sicherte. An Maiks Seite kämpfte Christian (510/1), der nach einjähriger Pause den Posten als Mannschaftsleiter von Basti übernahm, mit sich und der Bahn. Das stressige Ende des Studiums und ein damit verbundenes Trainingsdefizit hinterließen Spuren. So war auch er mehr oder weniger chancenlos gegen den Leipziger N. Ringel (538/3).

Mit 2:6 und 3088:3222 verlieren die Blau-Gelben letzten Endes verdient gegen eine geschlossen auftretende Gastmannschaft. Die Parthestädter können die erste Möglichkeit für eine Revanche nicht nutzen und haben für die kommenden Spiele noch deutlichen Steigerungsbedarf. Die einzigen Lichtblicke sind Matthias E. und Tim, die ihre Punkte holten und mit ihren Leistungen zum Saisonbeginn durchaus überzeugen konnten. Um nicht bereits frühzeitig in der Saison in den Tabellenkeller abzurutschen, ist am kommenden Wochenende eine Leistungssteigerung im Auswärtsspiel gegen den SV Leipzig nötig. Die Rückkehr von Flo, Jan, Markus und Steffen macht einerseits Hoffnung und stellt Christian andererseits im Hinblick auf die Mannschaftsaufstellung vor ein Problem. Vielleicht macht die neue Wettkampfkleidung am kommenden Samstag nicht nur optisch was her, sondern erweist sich dann auch als „Sieger-Trikot“? --CS--

Ansetzungen/ Ergebnisse - Hinrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
10.09.2016KSV B-G Taucha:USC Leipzig2,0:6,0Tim Erdösi556pdfSym
17.09.2016SV Leipzig 1910 II:KSV B-G Taucha1,0:7,0Markus Schubert587jpg
01.10.2016Spfrde. Neukieritzsch:KSV B-G Taucha4,5:3,5Mattias Engelke544jpg
09.10.2016KSV B-G Taucha:ESV Zschorlau3,0:5,0J.Krause / M.Wedler559jpg
22.10.2016SG GW Mehltheuer II:KSV B-G Taucha6,0:2,0Florian Apitzsch596jpg
05.11.2016KSV B-G Taucha:TSV RW Brandis7,0:1,0Jan Krause556jpg
19.11.2016SG Krumhermersdorf:KSV B-G Taucha6,0:2,0Florian Apitzsch572jpg
26.11.2016KSV B-G Taucha:SV Seelingstädt6,0:2,0Sebastian Eichelbaum565pdfSym
10.12.2016KSV 51 Bennewitz:KSV B-G Taucha5,0:3,0Tim Erdösi538jpg

Ansetzungen/ Ergebnisse - Rückrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
17.12.2016USC Leipzig:KSV B-G Taucha8,0:0,0Steffen Rübner521jpg
14.01.2017KSV B-G Taucha:SV Leipzig 1910 II6,0:2,0Markus Schubert575jpg
21.01.2017KSV B-G Taucha:Spfrde. Neukieritzsch8,0:0,0Steffen Rübner561pdfSym
04.02.2017ESV Zschorlau:KSV B-G Taucha4,0:4,0M.Engelke / T.Erdösi559jpg
18.02.2017KSV B-G Taucha:SG GW Mehltheuer II2,0:6,0Mattias Engelke566jpg
04.03.2017TSV RW Brandis:KSV B-G Taucha2,5:5,5Markus Schubert530jpg
11.03.2017KSV B-G Taucha:SG Krumhermersdorf1,0:7,0Mattias Engelke547jpg
25.03.2017SV Seelingstädt:KSV B-G Taucha1,0:7,0Maik Bielig553jpg
01.04.2017KSV B-G Taucha:KSV 51 Bennewitz1,0:7,0leider keine Info

Die komplette Ergebnisübersicht und den Tabellenstand finden Sie auf   http://www.sachsenkegler.info

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