⇓ 12.03.2016 Post SV Telekom Oschatz : KSV B-G Taucha4907 : 4962
Totgesagte leben länger
Ohne einen Sieg in der Rückrunde und mittlerweile auf Platz 7 durchgereicht, haben sich die Blau-Gelben mittlerweile zu einem echten Punktegaranten – für die Gegner – gemausert. Deutlichen Klatschen wie in Chemnitz, Hoyerswerda und Dresden stehen unnötige Heimniederlagen gegen Gröditz und den USC Leipzig gegenüber. Neben der Heimstärke aus der Hinrunde hatte man mittlerweile auch den Glauben an die eigene Stärke verloren. Da kam das Gastsspiel in Oschatz gerade recht. Bereits aus der Vergangenheit war man sich den schwer zu bespielbaren Bahnen bewusst. Hinzu kam der kurzfristige Ausfall von Markus. Die Vorzeichen für das Spiel standen also ganz klar auf „8. Niederlage in Folge“. Damit hätte man keinen einzigen Punkt in der Rückrunde geholt und wäre damit am absoluten Tiefpunkt angelangt. Zudem konnte man mittlerweile auch einen direkten Wiederabstieg in den Bezirk, aufgrund der erneuten Ligenumstrukturierung, nicht mehr ausschließen.
Mit einer erneuten Veränderung der Mannschaftsaufstellung versuchte man dennoch das Unmögliche möglich zu machen, schließlich war der Anreiz zu siegen durch Tims Wetteinsatz noch höher. Mathias und Christian S: starteten recht gut in die Partie. Während Mathias (839) seinem Gegenspieler einige Hölzer abnehmen konnte, war bei Christian (842) noch etwas mehr drin. Der Vorsprung von 14 Kegeln war sichtlich ungewohnt. Sollte hier heute doch ein Sieg möglich sein?
Matthias und Christian K. hatten gegen P. Telschig und J. Heinke keine leichten Aufgaben den Vorsprung über die Zeit zu retten. Matthias (839) begann stark, überzeugte vor allem ins Volle Bild. Leider stand er sich mit einigen Unkonzentriertheiten und zu vielen Fehlern selbst im Weg und verpasste ein besseres Ergebnis. Christian (736) hatte deutlich mehr Probleme. Trotz guten Ansätzen und einigen starken Würfen, fand er nicht zu seinem Spiel. Am letzten Wochenende konnte er mit guter Leistung in der ersten Mannschaft überzeugen. Heute konnte er leider nicht an diese Leistung anknüpfen. Die Gastgeber wussten dies auszunutzen und wandelten den Rückstand in eine 45-Holz-Führung um.
Keine leichte Aufgabe für die Schlussachse um Maik und Basti, die in Nossen am letzten Wochenende trotz gutem Schlussspurt eine erfolgreiche Aufholjagd und den Sieg verpasste. Maik (837) begann stark, hatte aber mit F. Knobloch (851) einen starken Gegenspieler. Zu viele Fehler und einzelnes Abräumen führten zu einem weiteren Anwachsen des Rückstandes. Die Hoffnung auf einen Sieg schwand immer weiter, da auch Basti zunächst nicht in die Gassen fand. Doch nach dem Bahnwechsel platzte plötzlich der Knoten. Starke Anwürfe und sichere Räumer ließen den Rückstand immer weiter schmelzen. Hinzu kam die Nervosität des Gegners, der zusehen musste, wie der Sieg immer weiter aus der Hand glitt. Basti und Maik ließen sich von der Nervosität nicht anstecken und spielten unbeeindruckt Holz um Holz heraus. Mit 469 Holz und nur einem Fehler avancierte Basti (869) in der „zweiten Spielhälfte“ zum Matchwinner.
Nach dem Herzschlagfinale mit Spannung pur und einer klasse Aufholjagd sicherten sich die Blau-Gelben im letzten Spiel der Saison den Sieg. Nach zuletzt 7 Niederlagen in Folge und einigen Problemen im Vorfeld der Partie rückte ein Punktgewinn in Oschatz in weite Ferne. Mit viel Kampfgeist, Tims zusätzlichen Ansporn und wieder mal sensationeller Stimmung gelang letztendlich doch die Sensation: 4907:4962 gegen Oschatz sind gleichbedeutend mit dem ersten Punktgewinn der Rückrunde. Nachdem die Blau-Gelben zuletzt nur noch Kanonenfutter für die gegnerischen Mannschaften waren, kämpfte man sich am letzten Spieltag endlich mal wieder zu einem Sieg und auf einen 6. Tabellenplatz vor. Nach sensationeller Hinrunde musste der Aufsteiger zuletzt einiges einstecken und gab mit diesem Sieg nach langer Zeit ein Lebenszeichen. Ob dies letztendlich für den Klassenerhalt reichen wird, wird man sehen. Aber wie sagt man so schön: „Totgesagte leben länger!“ --CS--
⇓ 05.03.2016 SV Lok Nossen : KSV B-G Taucha5094 : 5000
Taucha mit neuem Gesicht aber alten Problemen
In der Rückrunde läuft für die zweite Mannschaft des KSV Blau - Gelb Taucha bisher alles andere als rund. In sechs Spielen kassierten die Männer von Kapitän Sebastian sechs Niederlagen und rutschten seitdem immer weiter in den Tabellenkeller. Dementsprechend groß ist seither die Verunsicherung in der Mannschaft und auch die großen Stärken wie Mannschaftszusammenhalt und lautstarke Unterstützung der Mitspieler ließ man oftmals vermissen. Nicht erst seit heute stellt sich die Frage, warum die Mannschaft, welche als Aufsteiger mit fünf Siegen in Folge furios in die Saison startete, plötzlich völlig von der Rolle ist. Eine Erklärung zu finden, fällt schwer. Vielleicht hat man mit der Saison schon abgeschlossen, da man aufgrund des Rückzugs der Mannschaft von Chemie Leipzig und der erneuten Ligenumstrukturierung zur kommenden Saison nicht in den Bezirk absteigen wird. WIe auch immer! Es bleiben noch zwei Auswärtsspiele, bis die Saison und damit auch die desolate Rückrunde der Blau – Gelben vorbei ist.
Das erste fand an diesem Wochenende gegen die Mannschaft des SV Lok Nossen statt. Beim Betrachten der bisherigen Ergebnisse fällt auf, dass die Bahn kaum große Ergebnisse zulässt, aber auch die Heimmannschaft durchaus schwankende Leistungen zeigt. Somit sollte es keine leichte, aber eine durchaus lösbare Aufgabe werden.
Die Startachse der Blau – Gelben bekam ein neues Gesicht in Person von Markus und Christian, um die Weichen endlich mal wieder frühzeitig auf einen Sieg zu stellen. Markus musste bereits zu Beginn feststellen, dass die Bahn nicht so leicht zu bespielen ist und „überzeugte“ lediglich mit der großen Fehleranzahl. Bei 797 war Schluss für ihn, womit er mehr als unzufrieden war. An seiner Seite begann Christian stark (243er Startbahn), baute aber im Folgenden genauso stark ab. Völlig von der Rolle reichte es am Ende für ihn nur zu 832 Holz. Der Gastgeber machte zwar mit beim Fehlerfestival, konnte aber dennoch durch Prinz (846) und Baumgartner (814) mit 31 Holz in Führung gehen.
Nun waren Matthias und Mathias im Mittelpaar gefordert, den Rückstand zu minimieren. Die Wege gingen aber zunächst in unterschiedliche Richtungen. Während Matthias G. stark begann und einige Hölzer aufholte, haderte Mathias E. mit der Bahn. Da Kegel 3 Matthias (834) auf der dritten Bahn Kopfzerbrechen bereitete und er im Anschluss nicht mehr zurück zu seinem Spiel fand, verpasste er ein deutlich besseres Ergebnis. Währenddessen steigerte sich Mathias (813), konnte seinen Gegner nach stotternden Beginn jedoch nicht mehr einholen. Aufgrund der unterschiedlichen Spielhälften verpassten „M. & M.“ bessere Ergebnisse, wodurch Weigelt (860) und Bock (796) sogar noch auf 40 Holz weiter ausbauen konnten.
Diesen Rückstand wollten Basti und Maik noch in den lang ersehnten Sieg umwandeln, was durchaus machbar sein sollte. Sowohl Maik (866) als auch Basti (858) machten ein gutes Spiel, doch Nossen mit Nietzeldt (903) und Hofmann (875) ließen keine Aufholjagd mehr zu. Zu sicher waren die beiden Schlussspieler des Gastgebers und ließen den Blau – Gelben keine Chance das Spiel noch zu drehen.
Somit verliert Taucha auch das siebte Spiel der Rückrunde mit 5094:5000 gegen den SV Lok Nossen. Die veränderte Startaufstellung brachte nicht den gewünschten Erfolg, jedoch war endlich wieder ein Mannschaftszusammenhalt zu erkennen. Jeder unterstützte den anderen und die Stimmung war so gut und lautstark, dass sie die Wirtin fast zur Verzweiflung brachte. Da die benachbarten Bowlinggäste die Sprüche der Blau – Gelben adaptierten und den KSV zusätzlich anfeuerten, musste sie letztendlich sprachlos zusehen. Mit dem Spiel kommen die Parthestäder in der Tabelle kein Stück weiter, nehmen aber einige positive Dinge aus dem Spiel mit und befinden sich auf einem Weg in die richtige Richtung! Einige alte Probleme wie die hohe Fehleranzahl und die damit verbundenen schlechten Abräumern bleiben jedoch weiter bestehen. Schon am nächsten Wochenende geht es nach Oschatz zum letzten Saisonspiel. Vielleicht gelingt da endlich der erste Erfolg der Rückrunde? --CS--
⇓ 20.02.2016 KSV B-G Taucha : USC Leipzig5154 : 5285
Tauchas Zweite verteilt weiter eifrig Geschenke
Dieses Wochenende stand das letzte Heimspiel der mittlerweile sehr enttäuschenden Saison der Blau-Gelben gegen den souveränen Spitzenreiter aus Leipzig an.
Startete man mit 6 Heimsiegen am Stück in die Saison, so wurde die Siegesserie zu einer Negativserie, die seinesgleichen sucht. Sämtliche Spiele der Rückrunde gingen mehr oder weniger widerstandslos an den Gegner, Geschenke wurden an allen Ecken und Enden verteilt. Und Taucha wäre kein guter Gastgeber, wenn man dieses Wochenende nicht auch noch den Sieg zum Aufstieg für den USC als Geschenk auf dem Silbertablett präsentiert hätte.
Die Verpackung für die Heimniederlage steuerten heute Christian Kleine und Maik als Starterpaar bei. Christian wusste wie zuletzt auf den ersten 100 Wurf durchaus zu überzeugen, um dann hinten raus gnadenlos einzubrechen. So erzielte er nur 795 Holz bei 13 Fehlwürfen. Sein Gegenspieler, Andre Chlebosch, spulte wie immer sein extrem hohes Kegelniveau ab und zeigte wieder einmal eindrucksvoll, dass er einer der Hauptgründe ist, warum der USC diese Saison so schwer zu bezwingen ist. Man hoffte durchaus wahrscheinlich letztmalig auf den Fall der 1000 als unbezwingbare Schallmauer in den Tauchaer Hallen. Doch da er kaum gefordert wurde, erzielte er „ nur “ 949 Holz.
Maik haderte ebenfalls mit der Kondition auf den zweiten 100 Wurf, sodass ein besseres Ergebnis, als seine 874 mit 10 FW, nicht erreichbar war. Trotz allem konnte er ein wenig auf seinen Gegenspieler gut machen ( 869 ).
Das Einpacken des Siegesgeschenks durch die Parthestädter übernahmen mit nunmehr 149 Holz Rückstand Matthias Erdösi und Christian Singer. Die erhoffte Aufholjagd blieb schon auf der ersten Bahn auf der Strecke, da sie denkbar schlecht mit 190 und 194 Holz in den Wettkampf starteten. Beide steigerten sich noch auf gute 862 (Christian 15Fw) und 874 (Matthias 11 Fw), aber den Rückstand konnten sie so nicht verkürzen. Auf Leipziger Seite konnte zwar Gerlitz seine Leistung mit 803 Holz nicht abrufen, aber dafür sprang der seltene Leipziger Gast Graupner mit 919 Holz in die Bresche.
Somit lag es nun an Markus und Basti die entsprechende Schleife um das Geschenk zu binden. Normalerweise ist ein Rückstand von 136 Holz durchaus noch aufholbar, aber in der derzeitigen Verfassung blanke Utopie. So erwischte ein Erkältungsgeschwächter Markus wie schon die letzten Spiele einen sehr schwachen Tag und erkegelte nur 836 Holz (13 FW).
Basti wollte das wahrscheinlich letzte Spiel auf der langen Distanz der 200 Wurf zum Abschluss der enttäuschenden Heimsaison mit einer guten Leistung beenden. Mit 914 Holz bei 3 Fw konnte er, trotz einiger Lücken im Spiel, seine zuletzt aufsteigende Form bestätigen. Allein, es war völlig egal, das Geschenk war verbunden und verpackt, der Drops gelutscht, die Schokolade eingepackt, die Glückwunschkarte geschrieben.
USC setzte mit 893 und 852 Holz auch nicht mehr alles dagegen, sondern nahm das Präsent dankend an.
Schlussendlich verliert Taucha verdient mit schwachen 5154 zu 5285. USC Leipzig ist damit der Aufstieg nicht mehr zu nehmen und wir gratulieren für eine extrem konstante, souveräne Saison der Leipziger. Für die Blau-Gelben fährt der Fahrstuhl unaufhaltsam gen Abgrund. Nach zuletzt 2 Aufstiegen am Stück scheint man mit Motivation und Elan ( vor allem im Training) an seine Grenzen zu stoßen. Die Hoffnung, dass die letzten 2 Auswärtsspiele erfolgreich gestaltet werden, liegt nur im Einsatz der Siegesbelohnung begründet. Ansonsten verpackt man sicher auch noch die letzten 2 Geschenke.
In diesem Sinne der in Ungnade gefallene Kaiser höchstpersönlich mit dem Schlussslogan : „Joooh is‘ de heut scho‘ Weihnachten?“ --SE--
⇓ 13.02.2016 SV Dresden-Neustadt : KSV B-G Taucha5222 : 4974
Tauchas zweite Mannschaft wahrt seine Gastfreundschaft – selbst in der Fremde
Mit fünf Siegen in Folge starteten die Blau – Gelben als Aufsteiger in die zweite Verbandsliga furios in die Saison. Seit dem kam nur noch ein Sieg (gegen Oschatz) auf das Konto der Parthestädter. Vier Niederlagen setzte es zuletzt in Folge und die Mannschaft scheint glücklich damit zu sein, die Punkte den Gegnern kampflos zu überlassen. Eine neue Möglichkeit bot sich am Samstag, an dem der SV Dresden – Neustadt das nächste Gastgeschenk erhalten sollte.
Zwar begann die Anreise wie zuletzt nach Hoyerswerda mit Stau auf der Autobahn, jedoch erreichte man das Ziel diesmal pünktlich und auf seltsame Weise mit Motivation, das Spiel durchaus gewinnen zu wollen. Lag das vielleicht daran, dass man feststellte, den Klassenerhalt doch noch nicht sicher zu haben?
Diesmal starteten Maik und Matthias die Mission „Punkte herschenken – leicht gemacht“ gegen M. Günther (849) und A. Schlosser (892). Obwohl sich die „Stadt Dresden“ aufopferte mitten in der Saison neue Lampen auf der Bahn an der Geibelstraße zu installieren, damit die Spieler die Kegel besser finden, schienen die Blau –Gelben davon anfangs nicht profitieren zu können. Bereits kurze Zeit später wollte auch Bahn drei seine Unterstützung anbieten und schickte in den Abräumern ständig „Kegel 1“ wieder herunter, so dass viele Bilder deutlich einfacher zu räumen gewesen wären. Um das Spiel irgendwie fair fortführen zu können, einigte man sich auf 70 Räumer mit 0 Fehlern auf dieser Bahn – für die meisten Blau – Gelben die besten an diesem Tag.
Maik (849) kam nach anfänglichen Schwierigkeiten besser ins Spiel, versuchte aber die verpassten Fehler auf Bahn drei auf den anderen aufzuholen. Matthias G., zuletzt noch formstärkster Spieler, fand überhaupt keinen Draht zur Bahn und wurde durch Christian K. (zusammen mit Matthias G. 751) ersetzt. Nach einer ausgiebigen Probe mit guten Würfen packte auch er sein Gastgeschenk aus und überließ den Dresdnern den Vorsprung. Das Startpaar der Heimmannschaft nahm die ersten Geschenke dankend an und verbuchte bereits einen Vorsprung von 143 Holz.
Im Mittelpaar waren Basti und Mathias deutlich geiziger gegen M. Koine (830) und A. Hinze (878). Basti (878), zuletzt nicht unbedingt in Topform, ging als Kapitän voran und machte bereits sein zweites gutes Spiel in Folge mit Tagesbestleistung für die Gäste. Ob er die Prinzipien der Blau –Gelben richtig verstanden hat? Schließlich wollte man auch heute kein unfreundlicher Gast sein. Mathias haderte vor allem mit den unglücklichen Anschüben, sonst wäre auch bei ihm ein deutlich höheres Ergebnis möglich gewesen. Nur noch 130 Holz Rückstand – was für eine Aufholjagd!
Der Rest sollte sicher machbar sein für Markus, dessen Trainingseifer zuletzt kaum zu stoppen war, sowie Christian, der im letzten Training mit unglaublich schlechter Technik überzeugen konnte. Markus (845) freute sich über sensationelle Anschübe, räumte diese aber gekonnt weg und das mit nur drei Fehlern – verückt! Christian (810) hatte zuletzt auch noch einige Gastgeschenke mit und konnte nur mit Hilfe von Bahn drei ein noch schlechteres Ergebnis vermeiden. Der Gegner in Person von S. Zimmermann (883) und D. Jannasch (890) hatte beim Auspacken der Geschenke keinerlei Mühe mehr.
Mit 5222:4974 machten die Blau –Gelben dem SV Dresden – Neustadt ein tolles Gastgeschenk und präsentierten dies in bester Manier. Mit nun fünf Niederlagen in Folgen wird es für die Parthestädter langsam sehr dünn und der Absturz auf Tabellenplatz 8 scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Hoffen kann man nur, dass man den eventuellen, direkten Wiederabstieg aufgrund der erneuten Ligenumstrukturierung vermeiden kann. Ein wenig mehr Training und Mannschaftszusammenhalt, welcher die Mannschaft in den vergangenen Jahren zu zwei Aufstiegen in Folge geführt hat, könnte ebenfalls nicht schaden, um in den letzten drei Saisonspielen nicht nur noch Geschenke zu verteilen.
(An diejenigen, die keinen Sinn für Ironie besitzen: Den Beitrag bitte nicht zu ernst nehmen ;) ) --CS--
⇓ 23.01.2016 SC Hoyerswerda : KSV B-G Taucha5265 : 5048
Tauchas Reserve mit vierter Niederlage in Folge
Mit einer deutlichen Niederlage in Chemnitz begann das neue Jahr für Blau-Gelb wie das Jahr 2015 zu Ende gegangen ist. Und auch am letzten Wochenende gab es für die Parthestädter keine Punkte, da man spielfrei hatte und zusehen musste, was die Konkurrenz tat. Nun konnte man mit dem Gastspiel in Hoyerswerda endlich wieder ins Geschehen eingreifen. Neben Terminen einiger Sportfreunde bereitete vor allem das Wetter Sorgen. Eine Planung war hier kaum möglich. So musste Matthias Guth eher den Heimweg antreten, Markus konnte aufgrund von Winterdienst erst gar nicht mitfahren und aus dem geplanten, vorverlegten Spielbeginn von um 12 Uhr wurde aufgrund eines querstehenden LKWs, hervorragend „präparierter Autobahn-Pisten“ und 3,5 h Anreise letztendlich nichts.
Gegen 13:30 Uhr konnte das Spiel immerhin doch starten. Christian K. und Matthias G. begannen gegen R. Klein (928) und H. Pivec (887). Matthias (881) konnte seine gute Form aus dem Spiel gegen ESKA Chemnitz mitnehmen und überzeugte mit nur einem Fehler. Christian (771) dagegen fand trotz gutem Beginn nicht zu seinem Spiel. Da die Gegner deutlich konstanter und mit zudem starken Ergebnissen zu überzeugen wussten, standen die Blau-Gelben mit 163 Holz Rückstand schon mit dem Rücken zur Wand.
Maik, der sich wieder fit zurückmeldete und Mathias wollten das Spiel dennoch nicht aufgeben und einige Hölzer aufholen, um das Spiel noch mal spannend zu machen. Da man Maik (832) die fehlende Fitness und Kondition auf den letzten Würfen anmerkte und Mathias (842) nicht auf die nötige „Fall-Lust“ der Kegel hoffen konnte, wurde aus der Aufholjagd nichts. Im Gegenteil, die Gastgeber konnten mit R. Weise (858) und B. Moose (856) den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen.
Bei ganzen 203 Holz Rückstand und zwei vom Fasching angeschlagenen Spielern half den Tauchaern wohl nur noch ein Wunder. Christian (851) konnte an diesem Tag bei weitem nicht an die Leistung aus dem Spiel in Chemnitz anknüpfen und musste gegen einen starken A. Paulick (903) weitere Hölzer abgeben. Basti (871) zeigte nach verhaltenem Beginn endlich wieder ein besseres Spiel, nahm seinem Gegner M. Hanske (833) zwar Hölzer ab, aber konnte dem Spiel auch keine entscheidende Wendung mehr geben.
Mit 5265:5048 gewinnt der SC Hoyerswerda mit einer starken und vor allem deutlich ausgeglicheneren Mannschaftsleistung gegen wieder rum harmlose Tauchaer. Der gute Start und die vielen Heimspiele in der Hinrunde retten der zweiten Mannschaft wohlmöglich die Saison. Seit der Auswärtsniederlage gegen den USC Leipzig ist die Mannschaft von Kapitän Sebastian verunsichert und kaum wiederzuerkennen. Ein Blick auf die letzten Saisonspiele macht dabei wenig Hoffnung. Will man aber nicht nur Kanonenfutter für die Gegner sein, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Bereits in zwei Wochen bietet sich in Dresden die erste Möglichkeit dafür. --CS--
⇓ 09.01.2016 KSV ESKA Chemnitz : KSV B-G Taucha5680 : 5413
Zweite Mannschaft hat Klassenerhalt sicher
Und dafür musste Sie nicht einmal was tun. Auf Grund der Heimniederlage der Gröditzer kann das Team nicht mehr von Gröditz überholt werden und hat somit die Klasse gehalten.
Was das mit dem Spiel in Chemnitz gegen ESKA zu tun hat? Gar nichts, denn man präsentierte sich zu unausgeglichen und schwach um den zudem starken Chemnitzern auch nur ansatzweise Paroli zu bieten.
Aber von vorn. Die Mannschaft der Blau-Gelben stellte sich quasi von alleine auf. Da Jan sich für ein halbes Jahr in wärmeren Gefilden seinen noch nicht vorhandenen Surfskills widmet und Maik weiterhin gesundheitsbedingt ausfällt, reiste man mit genau 6 Mann zum Spiel.
Matthias Guth, der seit jeher auf der Eskaer Bahn gute Zahlen auflegt, startete zusammen mit Christian Kleine. Eben jener bestritt sein erstes 200-Wurf Spiel nach mehr als über einem halben Jahr und hatte dann auch noch die undankbarste Aufgabe gegen den stärksten Chemnitzer, Leiott, spielen zu müssen. Mit vielen harten Anschüben hatte Christian so seine Probleme, wodurch er nur 857 Holz erzielte.
Matthias hingegen überzeugte mit seinen guten Gassenkenntnissen der Bahnanlange. Er kegelte ganz starke 971 Holz (629 V / 342 A ) bei nur bemerkenswerten 3 Fehlwürfen. Mit ihm wird dieses Jahr beim Otto-Bleiß-Gedenkturnier in Chemnitz sicher zu rechnen sein.
Das nütze allerdings alles nichts, denn Leiott war wieder in Galaform und legte sagenhafte 1067 ohne Fehlwurf auf. Da Sein Mannschaftspartner mit 939 ebenfalls gut aufgelegt war, begann die Mittelachse, bestehend aus Christian Singer und Matthias Erdösi, mit 178 Holz Rückstand.
Christian startete zwar verhalten, steigerte sich aber im Laufe des Spiels und erreichte auch sehr starke 947 Holz. Sein Gegenspieler war der schwächste Chemnitzer mit nur 842 Holz.
Matthias fand nach kurzer Eingewöhnungszeit ebenfalls gut in die Gassen, wurde aber auf der letzten Bahn auf Grund eines Defektes der Kegelanlage völlig aus dem Konzept gerissen, sodass er anstatt 920/30 „nur“ 892 Holz erspielte. Für ihn wäre ohne die technischen Probleme sicherlich wesentlich mehr im Endergebnis herausgesprungen. Sein Kontrahent nutzte das mit 942 gnadenlos aus, sodass die Schlussachse mit 123 Nassen eingreifen durfte.
Wobei man von Eingreifen gar nicht reden kann. Während Markus sich mit 885 Holz noch halbwegs achtbar aus der Affäre zog, zeigte Mannschaftsleiter Basti , dass er sich immer weiter von seiner guten Form am Anfang der Saison entfernt. Sonst beim Turnier in Chemnitz immer gut aufgelegt, fand er kaum mal die Gassen und Anschübe nicht auf die Mitte waren eine Seltenheit. Da konnte auch das kleine Zwischenhoch von Bahn 1 mit 246 Holz wenig helfen. Mit den letzten Leistungen sollte er eigentlich einen Bankplatz für den Rest der Saison belegen. Wahrscheinlich muss er aber leider von der Mannschaft mitgeschleift werden, zu unterirdisch präsentiert er sich momentan mit für Ihn sehr schwachen 861 Holz. Mit guten Heimergebnissen von 944 und 946 der Chemnitzer erhöhte sich der Gesamtrückstand auf 267.
Somit verliert Taucha völlig verdient gegen sehr gute Gastgeber mit 5413 zu 5680. In Anbetracht dessen, dass die Hausherren selber noch einen spielerischen Totalausfall in Ihren Reihen hatten, kann man sich glücklich schätzen, nicht noch höher verloren zu haben. Schade um die guten Leistungen von wenigsten 3 Leuten im Team. Ohne Mannschaftsleiter Basti und einen fitten Jan, wäre der Spielverlauf eventuell anders ausgefallen. Jetzt heißt es sich zusammenzureißen, zu trainieren, die Form konservieren oder in den Untiefen der Materie wiederzufinden und sich in 2 Wochen gegen Hoyerswerda möglichst teuer zu verkaufen.
In diesem Sinne heute mal der Abschluss von Zvezdan Misimovic zum Teamkollegen Marcel Schäfer: „Lass mich schießen, du triffst im Moment eh nichts“ --SE--
⇓ 19.12.2015 KSV B-G Taucha : TSV B-W Gröditz5116 : 5223
Tauchas Zweite verpasst mit schlechtester Heimleistung einen versöhnlichen Saisonabschluss
Wenige Tage vor Heiligabend musste die Mannschaft um Kapitän Sebastian noch einmal ran. Mit dem TSV Blau-Weiß Gröditz kam eine Mannschaft in die Parthestadt, die bisher noch ohne Punkte und damit am Tabellenende dasteht. In einem der wenigen Auswärtsspiele in der Hinrunde konnten sich die Blau-Gelben in Gröditz jedoch nur mit knappen zwei Punkten durchsetzen und erwartete ungeachtet der Tabellensituation erneut ein enges Spiel.
Taucha konnte bis auf das Fehlen von Christian Kleine in Bestbesetzung antreten, würfelte die Mannschaftsaufstellung aber komplett durcheinander.
Es starteten erstmals gemeinsam Maik und Christian, die in den bisherigen Heimspielen aber meist überzeugen konnten. Maik fand von Beginn an schwer ins Spiel, kämpfte aber trotz ungeliebten Anschüben in die Abräumer und sollte am Ende mit lediglich 6 Fehlwürfen „sicherster“ Blau-Gelber werden. Mit 858 war er sichtlich unzufrieden und blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten. An seiner Seite hatte Christian auf Bahn 1 noch mehr Probleme ins Spiel zu finden. Die 191er Bahn und bereits 7 Fehler ließen Überlegungen aufkommen bereits so früh im Spiel zu wechseln. Auf den folgenden Bahnen fand er jedoch etwas besser ins Spiel. Mit einem Gesamtergebnis von 873 aber 13 Fehlern war es dennoch kein gutes Spiel von ihm. Die Gröditzer T. Dubiel (858) und F. Thiele (843) nutzten diese Schwächen nicht aus und so führten die Blau-Gelben mit knappen 30 Holz.
Mathias und Markus wollten es nun besser machen und den Vorsprung weiter ausbauen. Markus begann auf den ersten 100 Wurf furios (467), viele Fehler auf Einzelkegel verhinderten aber ein noch besseres Ergebnis. Im weiteren Spielverlauf fehlte ihm aber die nötige Länge, hinzu kamen Schmerzen in der Leistenregion und im Rücken, so dass er am Ende nur 847 Kegel erreichte. Mathias (878) machte ein gutes Spiel und verpasste auf den letzten Würfen ein 900er Ergebnis. M. Bruchholz (842) und S. Wrona (886) kämpfen sich nach anfänglichen Problemen immer besser ins Spiel, konnten aber am Ende nur 3 Kegel herausholen.
So mussten Jan und Basti versuchen den knappen Vorsprung über die Runden zu bringen. Jan hatte an diesem Tag nicht das nötige Glück auf seiner Seite. Sowohl in die Vollen, aber vor allem in den Abräumern ließen ihn die ungeliebten „Bäcker-6en“ verzweifeln. Mit 866 musste er sich letzten Endes begnügen und verabschiedet sich unter seinen Möglichkeiten für ein halbes Jahr nach San Diego. Basti erging es an diesem Tag ähnlich, vielleicht noch schlimmer. Vor allem die „harten“ Anschübe auf Bahn 3 und das einzelne Abräumen der Bilder führte ihn zum Verzweifeln. Da es auch auf der zweiten Bahn nicht viel besser lief, entschied man sich für einen Wechsel. Der Vorsprung war mittlerweile schon in einen Rückstand gedreht worden und so wurde die Aufgabe für Matthias Guth nicht einfacher ins Spiel zu finden. Auch bei ihm lagen an diesem Tag Licht und Schatten nah beieinander. Zusammen mit Basti blieb die Anzeige bei mageren 794 Kegeln stehen, während M. Pöhls (859) und vor allem T. Hanisch (935) überzeugten und die Einladung zum ersten Saisonsieg dankend annahmen.
Mit 5116:5223 verlieren die Blau-Gelben bereits das zweite Saisonheimspiel – jedoch auf einem unterirdischen Niveau. Keiner konnte an diesem Tag sein Potential abrufen und so kann man von einem kollektiven Versagen sprechen. Vielleicht steckte die Weihnachtsfeier noch dem ein oder anderen in den Knochen, vielleicht kommen die drei Wochen Pause über Weihnachten einigen geradezu recht, um an sich zu arbeiten und etwas Kraft für die letzten Spiele der Rückrunde zu sammeln. Die vielen Auswärtsspiele und das Fehlen von Jan machen es für die Blau-Gelben nicht leichter weitere Punkte zu sammeln. Den Gröditzern dagegen kann man zu den ersten Punkten der Saison gratulieren, die bereits mehrfach unglücklich verloren haben. Der einzige Lichtblick an diesem Tag war in jedem Fall der gemeinsame Jahresabschluss mit Feuerzangenbowle zusammen mit den sympathischen Gästen aus Gröditz. Zudem hat man jetzt weiterer Mitstreiter auf dem Weg Sitzkegeln olympisch zu machen!
An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an alle Fans und regelmäßigen Lesern der Spielberichte. Die zweite Mannschaft bedankt sich dafür und wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Am 9. Januar geht es für die Blau-Gelben mit dem Auswärtsspiel bei ESKA Chemnitz weiter. Bis dahin! --CS--
⇓ 05.12.2015 Thonberger SC : KSV B-G Taucha5084 : 5064
leider kein Text
⇓ 28.11.2015 KSV B-G Taucha : Post Telekom Oschatz5262 : 5160
Taucha findet langsam zur Normalform zurück
Um das letzte Auffeinandertreffen zwischen Taucha und Post Telekom Oschatz zu recherchieren, muss man ein Stück weit in den Annalen der Tauchaer Historie nachschlagen. Letztmalig traf man in der Saison 2010/2011 in der damaligen Bezirksliga aufeinander. Einige Jahre und Aufstiege später erfolgte das Duell in der für die Oschatzer neuen Tauchaer Kegelhalle in der 2. Verbandsliga.
Nach den letzten 2 Niederlagen wollten die Blau-Gelben wieder an die vorher eigentlich gute Heimform anknüpfen.
Die Startachse gestaltete sich auf Grund von einem drohendem Winterdienst für Markus mit Matthias Guth und Markus als Novum in dieser Saison. Matthias kämpfte in seinem Spiel häufig mit harten Anschüben, konnte aber auf Grund von nur 6 Fw. in den Abräumern 859 Holz erreichen und musste seinem Kontrahenten Zscheile mit 860 Holz nur ein Holz abgeben.
Markus startete mit 258 Holz furios in die Partie, konnte aber auf den folgenden Bahnen sein Niveau nicht bestätigen, um dann Bahn 1 nochmal aufzureißen. Schlussendlich spielte er gute 903 Holz bei 11 Fw zu 821 Holz des Oschatzers Franke. Allerdings wäre sicher wesentlich mehr für Markus drin gewesen.
Damit bekam die Mittelachse, bestehend aus Christian und Maik, ein Plus von 81 Holz mit in den Durchgang. Die Oschatzer stellten mit starken 945 Holz und 794 Holz sowohl den Tagesbesten als auch den Tagessschlechtesten des Saisonspiels. Da Christian und Maik mit 877 und 847 mal mehr mal weniger gut die Gassen trafen, ergab sich ein Polster für die Schlussachse von 66 Holz.
Eine machbare Aufgabe für Basti und Jan, musste man den Gegner ja nur halten. Die Oschatzer versuchten die Parthestädter Schlussspieler gut unter Druck zu setzen und mit zwischenzeitlich nur noch 30 Holz, drohte die Schlussphase zum Krimi zu werden. Jedoch konnten sowohl Jan als auch Basti in den entscheidenden Momenten nochmal aufdrehen und auf der letzten Bahn war die Messe endgültig gelesen. Jan erzielte 866 Holz mit 11 Fw und Basti 910 Holz mit 4 Fw. Mit ebenfalls 866 und 874 Holz der Gegenspieler wuchs der Vorspung dann doch auf deutliche 102 Holz an.
Taucha gewinnt mit einem durchschnittlichem Heimergebnis und 100 Holz mehr als letztes Spiel mit 5262 zu 5160 gegen die Gäste aus Oschatz.
Die Tauchaer zeigten sich wesentlich verbessert in ihrer Spielanlage und man merkte, dass man nach den Niederlagen eine Reaktion zeigen wollte. Natürlich gibt es wie immer viel Luft nach oben, ganz besonders bei der Anzahl der Fehler.
Nächste Woche steht dann das dritte Auswärtsspiel gegen Thonberg auf dem Programm, welches als Standortbestimmung für die im nächsten Jahr in Serie anstehenden Auswärtsspiele dienen sollte.
Stellt sich die Frage, ob die Blau-Gelben ihre Form im nächsten Spiel weiter verbessern können.
Somit schließt heute unser Innenminister als Zitat den Spielbericht ab: „ Die Antwort auf diese Frage würde Sie zu sehr verunsichern“. --SE--
⇓ 14.11.2015 KSV B-G Taucha : Lok Nossen5158 : 5174
Tauchas Fort Knox gleicht einer Hüpfburg
Die Blau-Gelben gingen im Spitzenspiel am letzten Wochenende das erste Mal in dieser Saison ohne Punkte von der Bahn. Nach einem exzellenten Start mit 10:0 Punkten, jedoch vier Heimspielen, war der Saisonstart des Aufsteigers mehr als geglückt. Die heftige Niederlage gegen den USC Leipzig brachte die Blau-Gelben jedoch wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Mit dem Heimspiel gegen den SV Lok Nossen sollte jedoch direkt zurück in die Erfolgsspur gefunden und die beeindruckende Heimserie ausgebaut werden. Saisonübergreifend konnte man hier bereits 15 Spiele in Folge für sich entscheiden, was die Kegelbahn an der Kriekauer Straße zu einem regelrechten „Fort Knox“ machte.
Erstmals in dieser Saison wollten Maik und Matthias G. den Sturm auf die Festung sichern. Während Maik (882) trotz hoher Fehlerzahl einen guten Beitrag leisten konnte, hatte Matthias (842) deutliche Schwierigkeiten. Der Gegner in Person von R. Krüger (851) und J. Weigelt (836) konnte diese Unsicherheiten nicht ausnutzen und so stand die Festung zu Gunsten der Blau-Gelben noch einigermaßen sicher. Ein gesetzter „Wachmann“ Mathias wollte neben Christian, der sich seit seiner Verletzung wieder ins Team gespielt hat, den Vorraum der Festung sichern.
Christian (854) kämpfte mit Erkältung und hatte an diesem Tag deutliche Probleme die Gasse zu halten. Nach einer Leistungssteigerung wurde jedoch auf einen Wechsel verzichtet. Mathias (792) konnte ebenfalls nicht sein volles Potential abrufen. Ein Wechsel war in jedem Fall gewagt, da Mathias einerseits zu einer deutlichen Leistungssteigerung in der Lage war und man andererseits nicht wusste wie lange die Kraft bei Christian reicht. Obwohl der Gegner mit T. Grieser (847) und M. Prinz (864) kein Feuerwerk gezündet hat, schien die Festung bereits zu wackeln.
Den Weg in den Tresorraum wollten diesmal Sebastian und Jan verhindern, jedoch konnte der Gegner auf dem Weg dahin bereits 28 Goldbarren (Holz) einsacken. Auf dem Weg nicht noch die ganze Festung hergeben zu müssen, mussten die beiden nicht nur die fehlenden Goldbarren zurückholen, sondern noch einige den Gegnern abnehmen. Keine leichte, doch eine durchaus machbare Aufgabe. Nachdem P. Hofmann (882) und J. Starke (894) anfängliche Probleme hatten, schien es durchaus machbar die „Festung“ zu halten. Doch bei aller Willen von Basti (901) und Jan (887) startete der Gegner aus Nossen einen starken Schlussspurt und ließ den Blau-Gelben am Ende keine Chance.
Mit 5158:5174 ist die „Festung von Fort Knox“ nach 15 Spielen geschlagen. Die „Wachleute“ gaben sich dabei leichtfertig geschlagen und lieferten seit knapp zwei Jahren das schlechteste Heimergebnis ab. Nach in dieser Saison, bisher relativ guten Heimleistungen schien die „Festung von Fort Knox“ einer Hüpfburg, in die jeder problemlos eindringen kann. So reicht es trotz starker Schlussachse am Ende nicht zum Sieg, da der Gegner konstanter ist und die Parthestädter am richtigen Tag erwischt. Nach der blamablen Leistung beim USC Leipzig folgt eine vermeidbare Heimniederlage, die sich die Blau-Gelben selbst zu zuschreiben haben.
Zu viele Fehler, schlechte Abräumer und vor allem 20 Holz weniger Volle bringen die erste Niederlage seit knapp zwei Jahren und damit den ersten erfolgreichen „Sturm auf Fort Knox“. --CS--
⇓ 07.11.2015 USC Leipzig : KSV B-G Taucha5031 : 5408
Spitzenspiel, das seinen Namen nicht verdient hatte
Es gibt Tage, da sollte man einfach lieber im Bett bleiben. Genau so einen erwischte die gesamte 2.Mannschaft der Blau-Gelben. Mit Abstrichen Christian erreichte kein Parthestädter auch nur ansatzweise seine Spielform und das gegen einen Gegner, der zu Hause eine absolute Macht und nicht umsonst Aufstiegskandidat Nummer 1 der 2. Verbandsliga ist.
Das Punktspiel fand gegen den USC im Fortunapark in Leipzig statt. Doch Fortune musste man bei den Tauchaern vergeblich suchen, zu schwach präsentierte man sich, um überhaupt nur an einer Sensation schnuppern zu dürfen. Im Gegenzug präsentierte sich der Gastgeber gewohnt stark und zeigte sich noch als faire Heimmannschaft, in dem man die Gäste mit unter 400 Holz nach Hause schickte.
Die Startachse bildete wie zuletzt Jan und Maik. Jan hatte die undankbarste Aufgaben, gegen USC’s besten Spieler Andre´Chlebosch, zu spielen. Dieser zeigte mit 977 gewohnt hohes Kegelniveau. Sein Partner legte 851 Holz auf. Für Maik mit 857 und Jan mit 848 Holz ging kein Weg in die Gassen der Kegelbahnanlage.
Die Hoffnung, den erwarteten Rückstand in der Mittelachse zu egalisieren oder zu verkürzen, wurde relativ schnell begraben. Matthias Erdösi fand ebenfalls nicht in die Gassen und wurde nach 50 Wurf durch Matthias Guth ersetzte. Zusammen quälten sich beide zu 821 Holz. Einziger Lichtblick war Christian mit 864 Holz, immerhin konnte er teilweise an sein Spiel anknüpfen. Gegen 889 und 911 Holz der Leipziger reichte das spielerische Potential aber bei weitem nicht aus, sodass Basti und Markus mit mehr als 200 Holz Rückstand in die Partie einstiegen.
Beide schlossen sich nahtlos an das extrem schlechte Spiel der Vorgänger an. Gerade Markus kämpfte zwar mit Schmerzen im Oberschenkel, aber auch von Ihm ist sicherlich deutlich mehr zu erwarten, als seine 805 Holz. Basti bekleckerte sich mit 836 und 13! FW. ebenfalls nicht mit Ruhm und zeigte nicht, dass er als Mannschaftsleiter mit Leistung vorangehen kann.
Somit verliert Taucha hochverdient mit 5031 zu starken 5408 des USC. Vor dem Spiel war schon klar, dass USC einen sehr schlechten und die Blau-Gelben einen sehr guten Tag benötigen, um das Spiel zumindest spannend gestalten zu können. So muss man attestieren, dass der Aufsteiger einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und ein deutlicher Klassenunterschied zu erkennen war.
Vielleicht sollten alle mal über eine höhere Trainingsbeteiligung nachdenken, um Fehler in den spielerischen Anlagen auch mal durch Arbeit wieder auszumerzen. Anspruch und Wirklichkeit liegen manchmal sehr weit auseinander. Am Ende ist die Niederlage kein Untergang, man konnte sie sogar erwarten bzw. einplanen, jedoch ist die Art und Weise inakzeptabel. Jetzt heißt es ranklotzen und im Heimspiel Vollgas geben und Wiedergutmachung leisten.
Zitat des Tages typisch für jeden Personalmanager: „ Sie haben sich stets bemüht " --SE--
⇓ 24.10.2015 KSV B-G Taucha : Dresden Neustadt5345 : 5223
Taucha's Fort Knox vergoldet die Tabellenspitze
Am heutigen Oktoberwochenende stand für die Blau-Gelben das nächste Heimspiel gegen die Gäste von Dresden-Neustadt auf dem Programm. Die Dresdner wollten die Heimspielserie beenden und erzielten entsprechend das bis jetzt meist gespielteste Ergebnis der bisherigen Auswärtsmannschaften.
Mannschaftsleiter Basti konnte bis auf den erkrankten Christian Kleine auf den gesamten Kader zugreifen und gab ein Mannschaftsergebnis von mindestens 5300 als Ziel vor. Das Eingangstor des Blau-Gelben Forts sicherten heute Jan und Maik. Jan seines Zeichens befindet sich spielerisch wieder auf gewohnt hohem Niveau und konnte sein letztes gutes Heimergebnis bestätigen und sogar steigern. Er erzielte sehr gute 921 Holz ( 605/ 316) und damit den Tagesbestwert. An seiner Seite erzielte Maik mit der goldenen „9“ im letzten Wurf die 900 (606/ 294 ) und hatte sicherlich auf Grund der hohen Fehlerzahl noch deutlich mehr im Köcher, als er heute auf die Kegelbahn brachte.
Die Dresdner Kontrahenten konnten mit 858 und 874 Holz nicht mithalten und büßten 89 Holz auf die Parthestädter ein. Den Vorraum der Festung sollten in der Mittelachse Matthias E. und der von seinem Beinbruch wiedergenesene Christian sichern. Besonders Christian tat dies auf einem erstaunlich hohem Niveau in Anbetracht der Tatsache, dass es sein erster Wettkampf über 200 Wurf seit dem Aufstiegsspiel in die Bezirkssuperliga am 11.05.2014 war. Einen Aufstieg und ein Beinbruch später startete Christian mit starken 915 ( 616 / 299 ) und zeigte eine sehr gut umgestellte Spielanlage, die seinen Gegner mit 865 Holz weit hinter sich ließ. Matthias an seiner Seite haderte wie zuletzt mit dem Ergebnis auf Bahn 2 ( 187 ) . Trotz dieser Bahn erspielte er gute 878 (594/284) , da er mit 246 Holz auf Bahn 1 nochmal sein Können aufblitzen ließ. Die Dresdner wechselten zum leichten Unverständnis der Tauchaer nach 51. Wurf und gespielten 226 ! des Dresdners Günther aus und schenkten damit das Spiel ab, obwohl Ihre zwei besten Spieler eigentlich noch kommen sollten. Der 19 Jährige Koine konnte das Niveau nicht halten, sodass für beide ein Endergebnis von 813 Holz und ein Gesamtplus auf Tauchaer Seite von 204 Holz stand. Den Tresorraum der Festung sicherten wie gewohnt Markus und Basti. Markus erwischte einen rabenschwarzen Tag und kegelte nur 823 ( 583 / 240) , was aber auf Grund des hohen Vorsprungs nicht weiter tragisch war.
Basti konnte seine gute Heimform mit 908 (615 /293) trotz einiger Konzentrationsmängeln weiter bestätigen. Die Kontrahenten Zimmermann und Jannasch zeigten mit 919 und 894 Holz ansprechendes Kegelniveau und betrieben noch Ergebniskosmetik. Somit gewinnt Taucha verdient mit dem anvisierten Ergebnis von 5345 zu 5223 ihr nächstes Heimspiel und behält das Heimspielgold weiter in der sicheren Zuflucht der Kegelhalle in Nordsachsen. Die Mannschaft zeigte sich spielerisch mit Abstrichen sehr geschlossen und fokussiert und man merkt ihr an, dass sie heiß ist, die Liga weiter mit guten Leistungen aufzumischen. Hier und da gibt es sicherlich noch Ansätze zur Verbesserung, insbesondere die höhere Fehlerquote als der Gegner sollte Trainingsanreize setzen. In 2 Wochen steht das Spitzenspiel in Leipzig bei dem ebenfalls extrem heimstarken USC an.
Unter Normalbedingung dürften die Auswärtspunkte nicht zu holen sein, doch vielleicht erwischt man den Gegner auch mal auf dem falschen Fuß und ist selber mit Topleistung auf den Punkt da. Spätestens nach diesem Spiel relatviert sich die Tabellensituation mit momentan 10:0 punkten auch wieder. Allerdings stellt das Spiel eine gute Standortbestimmung dar, inwieweit man dieses Saison auswärts mithalten kann.
Ich wünsche den Lesern einen schönen Sonntag und verabschiede heute mit dem Zitat von Gerhard Delling, die die Entspannung der Mannschaft dank der Tabellenlage gut wiederspiegelt: „Die haben den Blick für die Orte, wo man sich die Seele hängen und baumeln lassen kann “ --SE--
⇓ 10.10.2015 KSV B-G Taucha : SC Hoyerswerda5266 : 5063
Taucha's Heimspielweste bleibt weiterhin weiß
Der gefühlte Heimspielmarathon in der Hinserie der Saison ging diesen Samstag gegen die Gäste aus Hoyerswerda in die nächste Runde. Die letzte Heimspielniederlage der Zweiten Mannschaft des Blau-Gelb Taucha datiert mittlerweile auf den 30.11.2013 und die Serie von zuletzt 15 ungeschlagenen Heimspielen machen die Kegelhalle an der Kriekauer Straße im Moment scheinbar zur uneinnehmbaren Festung.
Diese Festung wollten die Hoyerswerderaner mit Stimmung und guten Kegelergebnissen erstürmen.
Die Startachse bildeten heute zum ersten Mal Christian Kleine mit Matthias Guth. Für Christian war es nach halbjähriger Kegelabstinenz das erste Punktspiel und entsprechend nervös sollte sich sein Spiel gestalten. Er konnte seine gute Trainingsleistung noch nicht ganz aufs Parkett bringen und wurde nach 100 Wurf ( 387 , 9 Fw) für den gesundheitlich angeschlagenen Maik ersetzt. Eben jener erlebte die letzten Spiele selbst eine kleine Schwächephase, um sich aber eindrucksvoll zurückzumelden. Mit starken 463 Holz hob er das Endergebnis noch auf 850 Holz. Matthias auf der anderen Seite erwischte ebenfalls mit 832 Holz nicht seinen besten Tag. Allerdings konnten die Gäste mit 876 und 780 (Wechsel bereits nach 50 Wurf) ihrerseits nicht ihr bestes Spiel zeigen, sodass unsere Mittelachse mit 24 Holz plus ins Spiel startete.
Diese bildete Jan und Matthias Erösi. Matthias startete mit 473 furios in den Wettkampf, verlor aber auf den letzten zwei Bahnen ein wenig seinen spielerischen Faden, sodass die 900 heute für ihn nicht fallen wollte. Er erzielte 882 Holz zu 865 Holz seines Gegenspielers. Jan seines Zeichens vollführte eine Punktlandung auf genau 900. Er nähert sich auch langsam wieder seinem starkem Heimniveau an und nahm seinem Kontrahenten, der nur 812 Holz erzielte, zusammen mit Matthias gute 129 Holz Vorsprung für die Schlussachse, bestehend aus Markus und Basti, ab.
Aus der Erfahrung weiß man eigentlich, dass unter normalen Umständen den Parthestädtern der Vorsprung und der Sieg nicht mehr zu nehmen ist.
Und so kam es dann auch. Hauptverantwortlich dafür war Basti, der das Spiel mit einer Sahnebahn von 259 ( 164 / 95 ) mit Markus' 212 Holz schlussendlich entschied. Der Drops war gelutscht, die Messe war gelesen, es galt das Spiel weiter auf die restlichen 3 Bahnen zu transportieren. Während Markus sich im Verlauf weiter steigern konnte, verlore Basti zwischendurch seinen Fokus, der ein noch besseres Ergebnis verhinderte. Das sein Endergebnis 919 lautete, hatte nur den Grund, dass Markus ein starke Schlussbahn auflegte und der teaminterne Wettbewerb dadurch nochmal angestachelt wurde und beide Spieler bis zum letzten Wurf forderte. Markus musste dann mit guten 883 Holz ein wenig abreißen lassen. Die Spieler der Gäste konnten mit 906 und 822 nicht mehr entscheidend gegensetzen.
Somit hält die Heimspielserie weiter an. Mit 5266 zu 5063 Holz gewinnen die Blau-Gelben souverän das nächste Heimspiel und zementieren die „Festung an der Kriekauer Straße“.
Attestieren muss man allerdings jedem, dass er noch viel Luft nach oben hat und das gesteckte Ziel von 5300 nicht erreicht wurde. In der Liga warten noch ganz andere Kaliber, gegen die wir sicherlich wesentlich mehr gefordert sind. Jetzt darf man sich aber bis zum nächsten Heimspiel in 2 Wochen erstmal an der Tabellenspitze und dem super Saisonstart erfreuen und weiter trainieren, um die nach wie vor teilweise hohe Fehlerzahl zu reduzieren. Spätestens wenn die ersten Auswärtsspiele anstehen, weiß man erst wo man steht. Also soviele Punkte gegen den Abstieg sammeln wie möglich. Als Aufsteiger mit 8:0 Punkten steht man erst mal solide da und man kann sich auf seine Heimstärke verlassen. Zitat des Tages heute mal über Christian Singer: „ Die weiße Weste der 0 Fehler in der Zweiten hat er weiter behalten“ --SE--
⇓ 29.09.2015 KSV B-G Taucha : KSV ESKA Chemnitz5297 : 5216
Perfekter Saisonstart nach drittem Sieg in Folge
Nach einem souveränen Heimerfolg gegen den Thonberger SC und einem knappen Sieg in Gröditz ist der zweiten Mannschaft des KSV Blau – Gelb Taucha der Start in die neue Saison auf bestmögliche Weise gelungen. Mit 4:0 steht der Aufsteiger damit punktgleich mit Hoyerswerda und Oschatz an der Tabellenspitze. Nun empfingen die Blau – Gelben mit ESKA Chemnitz eine Mannschaft, die bereits mehrere Jahre Landesligaerfahrung vorzuweisen hat und stets mit starken Heimleistungen zu überzeugen weiß. Da es seit Umbau der Tauchaer Anlage bisher noch kein Duell gegen die Chemnitzer gab, wusste man das Leistungsniveau der Gäste nicht so recht einzuschätzen.
Zwar unterschätzt man keinen der Gegner, doch hat man mit saisonübergreifend 13 Heimsiegen in Folge eine beeindruckende Bilanz, die man gegen ESKA Chemnitz natürlich weiter ausbauen wollte. Die Mission „Heim – Serie ausbauen“ starteten Matthias Guth mit seinem Debut von Beginn an und Mario. Matthias‘ Gegner A. Leiott startete furios mit einer 260er Bahn. Davon ließ sich Mattscher etwas beeindrucken und strahlte nicht die gewohnte Sicherheit aus. Glücklicherweise konnte A. Leiott (905) das Niveau auf den folgenden Bahnen nicht weiter halten, überspielte aber dennoch die 900er Marke. Matthias (888) steigerte sich im weiteren Spielverlauf trotz Probleme ins volle Bild. Mit seiner ganzen Erfahrung, etwas Durst und Großzügigkeit erzielte er das Traumergebnis von 888 und ließ damit seinen Gegner nicht zu weit davonziehen. Mario wollte an seiner Seite seine Heimform bestätigen und ließ Taten folgen. Drei starke Bahnen, eine schlechtere Schlussbahn – Ergebnis: 923 und Tagesbestwert. Trotz durchaus Luft nach oben kann man damit durchaus zufrieden sein. Da sein Gegner S. Scheibner (891) nicht ganz mithalten konnte, stand nach der ersten Achse ein 15 Holz – Vorsprung zu Buche.
Im Mittelpaar überließ Jan Maik, der im ersten Saisonspiel überzeugte, den Vorzug. Maik konnte jedoch nicht an die gute Leistung anknüpfen. So entschied man sich für den späten Wechsel nach 165 Wurf. Jan hatte zunächst einige Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, steigerte sich dann aber. Zusammen erreichten beide 830. An dessen Seite spielte Mathias (915) sich zur persönlichen Saisonbestleistung. Bereits gegen Gröditz zeigte er sich stark verbessert und hatte auch heute die nötige Sicherheit, vor allem im Abräumerspiel. Durch seinen Formanstieg von Spiel zu Spiel entwickelt er sich immer mehr zur konstanten Größe und Leistungsträger in der Mannschaft. Da die beiden Chemnitzer A. Meyer (867) und R. Werft (845) die Blau – Gelben nicht genug unter Druck setzen konnten, wuchs der Vorsprung auf 48 Kegel an. Dies sollte eine durchaus lösbare Aufgabe für die bewährte Schlussachse aus Basti und Markus sein, die in Normalform auf heimischer Anlage ihre Leistung von über 900 abrufen können. An diesem Tag taten sich aber beide schwer, machten zwar die wenigsten Fehler auf Seiten der Heimmannschaft, aber hatten dennoch nicht die nötige Sicherheit und das Glück in die Abräumer. Da die Gäste aus Chemnitz zwischenzeitlich einige Hölzer aufholen konnten, schien das Spiel doch nochmal spannend zu werden. Letzten Endes waren die Leistungen von M. Zocher (801) und U. Fuder (907) aber doch zu unterschiedlich, um das Spiel noch drehen zu können. Basti (866) und Markus (875) konnten zwar nicht ihr Leistungspotential abrufen, den Sieg aber dennoch am Ende sicher nach Hause schaukeln.
Mit 5297:5216 endet das zweite Heimspiel zugunsten der Blau – Gelben. Mit der Mannschaftsleistung kann man durchaus zufrieden sein, wobei bei allen noch deutlich Luft nach oben ist. Mit Mario und Mathias stechen dabei zwei Spieler besonders heraus, die sich im bisherigen Saisonverlauf mehr und mehr zu Stützen in der Mannschaft entwickeln. Einziger Kritikpunkt ist die fehlende mannschaftliche Geschlossenheit, die der Garant für die Erfolge der zweiten Garde der Blau – Gelben in der Vergangenheit war. Um auch in den kommenden Heimspielen in 14 Tagen gegen Hoyerswerda und am 24.10. gegen Dresden – Neustadt erfolgreich zu sein und die beeindruckende Siegesserie auf heimischer Anlage ausbauen zu können, wird eine Leistungssteigerung nötig sein.
Nichtsdestotrotz ist dem Aufsteiger aus der Parthestadt der Saisonstart mehr als geglückt – 3 Siege aus drei Spielen bedeutet Maximalausbeute und weiterhin Tabellenplatz eins. Und die Heimserie hält weiter an… --CS--
⇓ 12.09.2015 TSV B-W Gröditz : KSV B-G Taucha5145 : 5147
Letzte Kugel entscheidet packenden Nervenkrimi im Duell zweier Aufsteiger
Bei bestem Ausflugswetter führte es die Reisegruppe „Blau – Gelb“ in das an der sächsisch – brandenburgischen Landesgrenze gelegene Gröditz. Die Vorbereitungen wurden bereits in der letzten Woche getroffen, als die ersten beiden Punkte in die blau – gelben Koffer wanderten. Mit den zwei Punkten im Gepäck und reichlich Rückenwind machte sich die Gruppe um Reiseleiter Basti im neuen Mannschaftsbus auf den Weg. Voller Vorfreude aber auch einer gewissen Unsicherheit, was die Reisegruppe in Gröditz erwartet, sollte vor allem die Bahnanlage des TSV Blau – Weiß Hauptziel der Erkundungen sein. Wenige Meter vor der Ankunft musste Busfahrer Mario erstmals stoppen. Der Kilometerstand von 44.444 km lud zu einem ersten kleinen Snack ein. Anschließend ging es weiter zur ersten Sehenswürdigkeit – der Kegelbahn, wo sich bereits einige Gröditzer versammelten und die Gäste aus Taucha empfingen. Für Speis und Trank war dort bestens gesorgt und so entschied man sich gegen die blau – gelbe Reisetruppe einen Kegelwettkampf auszutragen.
Für Blau – Gelb begannen Mario und Maik gegen H. Schober und T. Schilling. Maik, der im ersten Saisonspiel noch mit starker Leistung überzeugte, kam heute nicht so recht in die Gassen. Viele harte Anschübe spiegelten sich auch im Ergebnis von 815 wieder. Ähnlich erging es auch Mario, der sich momentan in guter Form befindet. Auch er konnte sein Ergebnis aus dem ersten Saisonspiel nicht annähernd erreichen und kam nur auf 848 Kegel. Da beide Gröditzer Gegenspieler jedoch auch nicht viel besser zurecht kamen, ließ das Niveau zu Beginn etwas zu wünschen übrig. Erst die Einwechslung der Gröditzer (U. Christl für H. Schober) brachte frischen Wind herein und erwies sich als gute Entscheidung auf Seiten der Gastgeber, die mit Ergebnissen von 871 und 808 zunächst in Führung gingen.
Jan und Mathias wollten nun den Rückstand aufholen und der Schlussachse wenn möglich ein beruhigendes Polster mitgeben. Jan (859) begann gut und holte zunächst einige Hölzer auf. Da aber auch er des Öfteren mit der nicht so leicht zu bespielenden Bahn haderte, verpasste er ein besseres Ergebnis. Mathias war voll motiviert seine Trainingsleistungen nun auch auf den Wettkampf zu übertragen und steigerte sich im Vergleich zur Vorwoche auf gute 869. Da die Gröditzer mit M. Pöhls (833) und Dubiel (823) Federn ließen, führten die Blau – Gelben vor der Schlussachse mit 56 Holz.
Dies sollte eine durchaus lösbare Aufgabe für Basti und Markus sein, den Vorsprung zu halten und somit den Sieg zu sichern. Die Gröditzer um M. Bruchholz und T. Hanisch hatten jedoch etwas dagegen. Von Bahn zu Bahn steigerten sich beide immer mehr und spielten sich in einen Rausch. Obwohl Basti und Markus gut dagegen hielten, schmolz der Vorsprung immer mehr. Zuschauer und Spieler zitterten bis zur letzten Kugel. Mittlerweile war die Spannung auf dem Höhepunkt und es entwickelte sich ein packender Nervenkrimi. Während M. Bruchholz (875) und T. Hanisch (935) starke Ergebnisse aufs Tableau brachten und zusammen mit Basti (900), der ebenfalls überzeugte, bereits fertig waren, hatte Markus noch zwei Wurf. Taucha lag nun mit ganzen vier Holz zurück und alle Blicke waren auf Markus gerichtet. Mit einem Zauberwurf gelang es ihm die letzten drei Kegel abzuräumen und hatte daher noch einen Wurf ins volle Bild. Dies war die Vorentscheidung zugunsten der Blau – Gelben. Wie sollte es an diesem Tag auch anders sein, brachte ein „harter“ Anschub den Sieg.
Mit 5145:5147 und damit ganzen ZWEI Kegeln mehr entführen die Parthestädter somit beide Punkte aus Gröditz. Ohne Glanzleistung aber dafür mit viel Kampfgeist und Spannung pur bis zur letzten Kugel wusste das Spiel beider Mannschaften dennoch zu überzeugen. Freud auf der einen Seite – Leid auf der anderen. Während sich die Blau – Gelben nach Spielende in den Armen lagen, waren die sympathischen Gastgeber natürlich bitter enttäuscht. Mit zwei Ersatzspielern und etwas unter den eigenen Ansprüchen hatten die Blau – Gelben heute ein wenig Glück Zeit am richtigen Ort. Die Enttäuschung über die Niederlage währte jedoch nur kurz und so konnte man letztendlich noch zusammen feiern.
Für die blau – gelbe Reisetruppe ging es anschließend wieder nach Hause. Ein Tag mit positiven Eindrücken ging zu Ende. Zeit für weitere Sehenswürdigkeiten hatte man zwar keine mehr, doch dafür zwei weitere Punkte im Reisegepäck. Während der Rückfahrt wurde anschließend nicht nur der Busfahrer bejubelt, auch der zweite Saisonsieg und der damit geglückte Start in die neue Saison wurden gebührend gefeiert. Erst in zwei Wochen geht es für die zweite Mannschaft auf heimischer Anlage weiter, wo man die Mannschaft von ESKA Chemnitz empfängt. --CS--
⇓ 05.09.2015 KSV B-G Taucha : Thonberger SC5309 : 5073
Liga – Neuling gelingt Start in die neue Saison
Vor 8 Jahren leiteten die Blau – Gelben einen Umbruch ein. Die erste Männermannschaft befand sich damals in der zweiten Landesliga. Ambitionen auf einen Aufstieg in die erste Landesliga hatte man selten, jedoch auch kaum Sorgen um einen Abstieg in den Bezirk. Nach und nach kamen jedoch aufstrebende Jugendliche mehr und mehr zu ihren Einsätzen. Heute - 8 Jahre später spielen mittlerweile zwei Tauchaer Mannschaften in der „neu gegründeten“ Verbandsliga. Von den damaligen Stammspielern sind kaum noch welche an Bord, profitiert man doch von einer exzellenten Jugendarbeit, die mehr und mehr ihre Früchte trägt.
Nach dem Aufstieg in die Bezirkssuperliga, gelang den Blau – Gelben direkt der Durchmarsch in die zweite Verbandsliga. Daran hatten fünf Spieler aus der eigenen Jugend maßgeblichen Anteil. Dies zeigt wiederum, dass in Taucha (auch ohne Scheich – Millionen oder Brause – Investitionen) eine gute Entwicklung stattgefunden hat. Die Liga war den Blau – Gelben dennoch neu und so wusste man sich nicht so recht einzuordnen. Der erste Gegner, der Thonberger SV, landete im letzten Jahr im Mittelmaß der Tabelle. Gerade deshalb ging man mit voller Konzentration und bestmöglicher Besetzung in das Spiel.
Für die Blau – Gelben starteten Maik und Mario in die neue Saison. Während Maik mit leichten Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, legte Mario direkt los. Sichtlich befreit und mit guten Tipps von Coach Ari gelang ihm der Tagesbestwert von 919. An seiner Seite fand auch Maik (900) zunehmend besser ins Spiel und überzeugte vor allem im Abräumerspiel. Die Gäste aus Thonberg hielten zunächst gut mit, mussten aber schlussendlich einen Rückstand von 84 Holz einstecken. Vor allem Morawa E. überzeugte, neben Pohl. F. (845), mit sehr gutem Stil und holte mit 890 den Bestwert auf Seiten der Gäste.
Im Mittelpaar wollte Mathias seine zuletzt starken Ergebnisse aus dem Training bestätigen. Jan, direkt aus dem Urlaub zurück, war vor allem bedacht seinen Muskelkater in den Griff zu bekommen und sich dennoch als Leistungsträger des Teams zu präsentieren. Mathias gelang sein Vorhaben nur zum Teil. Mit wenig Fortune und knappen Anschüben an der Spitze vorbei entschied sich Neu – Kapitän Basti nach 100 Wurf zum Wechsel. Aber auch bei Matthias G. lief es nicht viel besser. Zusammen erreichten beide 804 Holz. Jan überzeugte an dessen Seite mit wenig Fehlern und einem guten Ergebnis von 893. Da der Gegner in dieser Phase schon deutlich schwächelte (Morawa G.:837; Schütze, F.: 830) wuchs der Vorsprung auf ganze 114 Holz an.
Eine scheinbar leichte Aufgabe für Basti und Markus, den Sieg nach Hause zu schaukeln, dennoch unterschätzte man den Gegner in dieser Phase bei weitem nicht. Nach einer schwachen Bahn steigerte sich Basti deutlich und wollte seinen Mitspieler Markus „abfetten“. Da der Gegner nicht mehr mithalten konnte und das Spiel entschieden zu sein schien, lieferte sich die blau – gelbe letzte Achse ein Privatduell. Am Ende konnte dies Markus mit 907 gegenüber Basti mit 886 für sich entscheiden. Die beiden Thonberger Morawa K. (859) und Reiß, R. (812) hatten da wenig entgegenzusetzen.
Somit gewinnen die Blau – Gelben ihr erstes Saisonspiel verdient gegen einen fairen und sympathischen Gegner aus Thonberg mit 5309 zu 5073. Ein gelungener Start in die Saison ist damit geglückt und macht vor allem Lust auf mehr! Schon am kommenden Wochenende wird der Durst gestillt - denn da geht es für die Parthestädter nach Gröditz auf einer unbekannte Bahn und einen zu einem unbekannten Gegner. Ob man dort eine ähnliche Leistung abrufen kann, steht noch in den Sternen – an Motivation jedoch fehlt es keinem der Blau – Gelben. --CS--