⇓ 14.03.2015 KSV Blau-Gelb Taucha : Radefelder SV5402 : 5166
leider kein Text
⇓ 28.02.2015 Hohnstädter SV : KSV Blau-Gelb Taucha5336 : 5232
Trotz Auswärtsniederlage kann der Aufstiegssekt kaltgestellt werden
Im heutigen Spitzenspiel- Wochenende trafen der Erste gegen den Vierten und der Zweite gegen den Dritten der Tabelle aufeinander. Die Tauchaer Ihres Zeichens als Tabellenführer traten gegen die Gastgeber aus Hohnstädt an. Mit einem Sieg hätte man den Aufstiegskampf um Platz 1 für beendet erklären können, dem hingegen wollten die Hohnstädter ihr Heimspiel unbedingt für sich entscheiden, um Platz 3 anzugreifen,der eventuell auch noch für einen Aufstieg reichen könnte.
Die Ausgangslage für das vorletzte Punktspiel gestaltete sich für die Blau-Gelben jedoch erstmal relativ schwierig, da mehrere Spieler angeschlagen ins Spiel gehen mussten.
So startete Maik zusammen mit Capitano Tim in den Wettkampf. Maik hatte sich die Tage einen Nerv im Rücken eingeklebt und konnte nur durch Fitspritzen und Schmerzen das Spiel bestreiten. Seine erkämpften 849 Holz sind aller Ehren wert, auch wenn uns lieber gewesen wäre, er hätte sich nicht durchgequält, sondern auf seinen Körper gehört. Nichtsdestotrotz ein großes Dankeschön an deinen Kampfgeist. Sein Gegenspieler konnte mit 867 Holz keine großen Vorteile aus Maiks maladen Rücken ziehen. Sein Mannschaftspartner machte das hingegen mit starken 943 Holz wesentlich besser. Tim konnte partiell unfassbar gut mithalten und erzielte den Tagesbestwert der Parthestädter mit 898. Schade, dass ein paar kleine Konzentrationsmängel ein noch besseres Ergebnis verhindert haben. Somit stand ein minus von 63 Holz auf der Anzeigetafel.
Die Mittelachse bestand diesmal aus Matthias Guth und Mathias Erdösi aus unserer Dritten Mannschaft, da er die ganze Saison gute Leistungen gebracht hat und den zuletzt mit seiner Form kämpfenden Jan adäquat ersetzen sollte. Dies tat er dann auch sehr eindrucksvoll. Trotz einer schwachen Bahn erreichte er das Zweitbeste Ergebnis von guten 881 Holz. Matthias Guth kämpfte ein klein wenig mit seinen Fallergebnissen. Großartig schlecht spielte er keineswegs, jedoch fehlte ihm teilweise das nötige Glück in den Anschüben und den Räumerbildern, sodass wir uns auf Grund der Tatsache, dass sein Gegenspieler ebenfalls schwächelte und man dies nicht ausnutzen konnte, zu einem Wechsel für Florian entschieden. Der legte mit 274 Vollen gleich mal los wie die Feuerwehr, konnte leider auf der zweiten Bahn nicht ganz sein Niveau halten. Beide erzielten zusammen 853 Holz. Die Hohnstädter Kontrahenten büßten mit 866 und 834 Holz deutlich ein , sodass Markus und Basti mit einem Rückstand von 29 Holz die Schlussachse bestritten. Markus kegelte mit 473 auf den ersten beiden Bahnen furios in die Schlussachse, Basti hingegen konnte dank fehlender Vollen nicht mithalten und büßte den Gewinn aus Markus' Punkteplus gegen seinen Mitspieler aber wieder ein. Somit pendelte der Vorsprung der Gastgeber immer zwischen 30/40 Holz, bis dann auf den Bahnwechsel die Entscheidung fiel. Denn Basti kämpfte erneut mit vielen harten Anschüben in das Volle Bild und erreichte nur 132 Volle. Sein direkter Kontrahent holte mit dagegen 170 Vollen enorm viel raus, sodass das Spiel entschieden war. Am Ende kämpften beide Tauchaer noch um die wichtigen Auswärtshölzer und endeten mit 881 (Markus) und 870 Holz (Basti). Basti konnte in den Abräumern zwar auf jeder Bahn überzeugen, aber es fehlten einfach genug Volle, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Gegen richtig gute 942 und 9024 Holz der Hohnstädter war dann schlussendlich auch kein Kraut gewachsen.
Taucha verliert verdient und fast wie erwartet deutlich mit 124 Holz Differenz und dem Gesamtergbenis von 5232 zu 5336. Die Blau-Gelben spielten zwar das Zweitmeiste Auswärtsergebnis auf Hohnstädter Bahn, doch schon vor dem Spiel war klar, dass man einen außergewöhnlich guten Tag und die Hohnstädter im Gegenzug einen außergewöhnlich schlechten Tag haben müssten, um eine Siegchance zu haben. Zu stark präsentierte sich das Heimteam fast die gesamte Saison über auf heimischer Bahn. Da zeitgleich aber Radefeld gegen Zufa Delitzsch ihr Heimspiel gewann, ist der Platz 2, der definitiv für den Aufsteig reicht, den Tauchaern nicht mehr zu nehmen. Jetzt will man natürlich das Maximum rausholen und die Saison ohne Heimspielniederlage und Platz 1 beenden. Da man zu Hause eine Festung ist, darf heute mal mit einem großen Augenzwinkern Diego Maradonna den Spielbericht abschließen : "Wenn ihr Angst habt zu verlieren, kommt nicht zu unseren Spielen! Bleibt zu Hause, schaut euch eine DVD an oder eine Comedy-Serie!" --SE--
⇓ 07.02.2015 LSG Löbnitz : KSV Blau-Gelb Taucha4927 : 4936
Glücklicher Arbeitssieg in Löbnitz
Nach dem Studium der bisherigen Saisonergebnisse (nur 1 Ergebnis von über 5000) war uns bewusst, dass uns diese Bahn keine große Kegelkunst sondern eher Kegelarbeit abverlangen würde. Ungeachtet dieser Aussicht auf eine nicht besonders ergiebige Bahn fuhr die Zweite guter Dinge und mit Selbstvertrauen durch die gute Heimleistung im Gepäck an die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Letztendlich rechtfertigte ein knapper Sieg (4927 von Löbnitz zu unseren 4936) unseren Optimismus. Jedoch benötigten wir für den Erfolg reichlich Unterstützung von Göttin Fortuna, weil wir die Vorgabe vom Capitano (wenig Fehler machen und möglichst Kegel 1 anspielen) nicht umsetzen konnten und uns damit das Leben selbst schwer machten.
Mit, im Vergleich zum Spiel der vergangenen Woche, leicht veränderter Startaufstellung (Jan und Tim tauschten ihre Positionen) ging die tauchsche Zweite das Spiel an. So startete Maik an der Seite von Tim. Beide zeigten mit starken Startbahnen (Maik 216, Tim 229), dass sie von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen wollten. Leider ließen zum Einen die schwer zu bespielenden Bahnen (bei Maik) und zum Anderen Unkonzentriertheiten (bei Tim) nicht zu, dass sie das hohe Niveau hielten. Als einziger des Teams setzte Maik die Vorgabe von wenigen Fehlern (4) um und kam trotz der Zweitwenigsten Vollen mit starken Räumern auf ein Ergebnis von guten 829 Holz. Nach einem Blackout in die Räumer (45 Holz, 5 Fehler) auf der Zweiten Bahn riss sich Tim auf den zweiten 100 Wurf nochmal zusammen und erreichte durch ein glückliches Händchen bei der Gassenwahl 880 Holz. Die Hausherren Rothe, Ronald und Teuscher, René konnten mit 784 bzw. 807 nicht dagegenhalten.
Mit einem Vorsprung von 118 Holz im Rücken wurde nun die Zweite Achse um Matthias und Jan ins Rennen geschickt. Matthias begann gut(h) und hielt seinen Konkurrenten (Bauer, Carsten 833 Holz) bis zur letzten Bahn auf Distanz. Da er beim Abräumen seine Erfahrung diesmal nicht ganz auf die Bahn bringen konnte, musste er sich seinem Gegner mit guten 827 Holz knapp geschlagen geben. Jan zeigte sich vor allem auf den ersten beiden Bahnen stark formverbessert und setzte seinen Gegenspieler (Uhde, Mario 812) gehörig unter Druck. Auf der letzten Bahn ließ er sich von einem spielerischen Fehler außer Tritt bringen und musste seinen Gegner mit 793 ziehen lassen. Der Vorsprung schmolz damit aber nur geringfügig auf 93 Holz.
Alle dachten nun, dass das mit zwei starken Schlussspielern wie Markus und Basti aber reichen muss. Es reichte auch aber mit 9 Holz gerade so. Einerseits bekam es Markus mit dem stärksten Löbnitzer (Recktenwald, Sven 886 Holz) zu tun und andererseits fand Basti nach viel Pech auf der ersten Bahn nie richtig in sein System. Beide bekamen ihre Gegner nie wirklich in den Griff und verloren Holz um Holz. Ab dem 135. Wurf war die Zeit für Flo, der sich kurzfristig als Ersatzspieler zur Verfügung gestellt hatte, gekommen, er wurde für Basti eingewechselt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielte er immer besser auf und zeigte Nerven wie Drahtseile. Auf der letzten Bahn avancierte er zum Matchwinner indem er mit 228 seinem Kontrahenten (Rothe, Robert 805) wieder 32 Holz abknöpfte und gemeinsam mit Basti auf 775 Holz kam. Da Markus mit viel Kampfgeist auf der letzten Bahn seinen Rückstand mit guten 832 Holz begrenzte, konnten die tauchscher Jungs den dritten Sieg in Folge feiern und die 2 Punkte mit nach Hause nehmen.
Fazit: Den 5-Spiele-Marathon haben wir mit 4 Siegen gut überstanden. Die nun anstehende dreiwöchige Wettkampfpause sollten wir jetzt dafür nutzen, unsere aufgezeigten Defizite so gut wie möglich abzustellen und uns richtig auf die letzten Spiele vorzubereiten, damit wir die derzeit ausgezeichnete Ausgangslage letztendlich auch nutzen können. --TE--
⇓ 31.01.2015 KSV Blau-Gelb Taucha : Döbelner SC5374 : 5169
Gute Reaktion auf das zuletzt schwache Auswärtsspiel
Obwohl die Blau-Gelben in der Vorwoche gegen Leipzig 1910 einen wichtigen und knappen Auswärtssieg feiern durften, wurde durchaus berechtigte Kritik an der Art und Weise und der Schwächephase einiger Spieler laut. Das Gute an der Mannschaft dieses Jahr ist aber die Stärke, jedes Spiel zu reflektieren und auch Siege kritisch zu hinterfragen. Dementsprechend zeigten die Parthestädter im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den Döbelner SC eine sehr gute Reaktion.
Eingeleitet wurde diese durch Jan und Maik. Maik legte seines Zeichens los wie die Feuerwehr und setzte seinen Gegner früh unter Druck. Gute Abräumer mit vielen Neunen gestalteten sein Spiel der ersten 3 Bahnen. Lediglich Kegel 5 bereitete Maik auf der Schlussbahn gehörige Probleme, sodass sogar ein noch besseres Ergebnis als die sehr guten 911 Holz möglich war. Jan hingegen hatte so seine liebe Mühe, die Fehler in seinem Spiel abzustellen. 9 Fehlwürfe nach 2 bereits bestrittenen Bahnen waren ein deutliches Zeichen, das auch auf Jan's Wunsch hin auf den Folgebahnen ein Spielerwechsel unvermeidbar war. So übernahm Florian die Zügel und kegelte trotz nur 128 Vollen noch ein super Ergebnis von 218. Insgesamt reichte es am Ende für beide zu 853 Holz bei 10 Fehlwürfen. Somit ergab sich bei Ergebnissen der Gäste von 870 und 909 ein Rückstand von 15 Holz.
Kapitän Tim wollte zusammen mit Matthias seine gute Form bestätigen und Matthias sollte Tim in Nichts nachstehen. Denn beide konnten ihr spielerisches Potential trotz kleiner Konzentrationsschwächen eindrucksvoll auf die Bahnen bringen. Mit ganz starken 920 Holz und 912 Holz von Tim und Matthias zu 843 und 869 Holz der Döbelner wurde aus dem knappen Rückstand eine komfortable Führung von 105 Holz.
Die Schlussachse bildeten wie so oft Basti und Markus. Basti startete mit 135 Vollen verhalten in den Wettkampf, um dann ganz starke 103 Räumer nachzulegen. Damit war schon der Zahn bei seinem Gegenspieler (gesamt 820 ) gezogen. Nichtsdestotrotz verlor er unverständlicherweise auf den folgenden 2 Bahnen komplett seinen spielerischen Faden. Auf seiner Lieblingsbahn am Ende war er aber vom teaminternen Wettkampf mit Markus angestachelt und erspielte sehr gute 254 Holz, wodurch er insgesamt noch 902 Holz erreichte. Markus merkte man schlussendlich seine frühmorgendliche Winterdienstschicht an, sodass er durch die Schlussbahn von 198 ein besseres Ergebnis als die guten 876 Holz vergab. Da die Kontrahenten mit 820 und 859 Holz nicht annähernd mithalten konnten, wurde das Spiel mit 205 Holz souverän nach Hause gefahren.
Die Blau-Gelben Tauchaer gewinnen das Heimspiel mit einer sehr guten Leistung von 5374 zu 5169 Holz gegen den Döbelner SC. Genau diese Reaktion mit diesem Selbstverständnis, ein schlechtes Spiel auch einfach mal abzuhaken, zeichnet die Mannschaft diese Saison aus. Die Liga ist vor allem innerhalb der ersten 4 Tabellenplätze sehr ausgeglichen. Man ist weiterhin Tabellenführer mit einem Spiel ( = 2 Punkten) Vorsprung, auch wenn alle Nachholespiele der anderen Mannschaften absolviert worden sind. Bei 2 Auswärtsspielen und den letzten Spielen gegen Hohnstädt (auswärts) und Radefeld tritt man gegen die direkten Konkurrenten um den Ligatitel an. Jedem sollte klar sein, dass bei 3 Niederlagen der Aufstieg auch gänzlich ad acta gelegt werden kann, denn man kann theoretisch trotz Vorsprung auch noch 4. Platzierter werden. Also nächste Woche zum Abschluss des 5-Spiele Marathons noch mal absolut volle Konzentration. Eventuell kann auch das Gegenteil eintreten und man kann das Minimalziel Aufstieg als Drittplatzierter zementieren. Also nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern nach Olli Kahn's damaligen Motto : „ Weiter, immer weiter ! “ --SE--
⇓ 24.01.2015 SV Leipzig 1910 : KSV Blau-Gelb Taucha5098 : 5103
Auswärtskrimi am Contardweg
Das Spiel nach der ersten Auswärtsniederlage der 2. Mannschaft im Jahr 2015 fand dieses Wochenende bei Leipzig 1910 statt. Auf Grund der geografischen Nähe zur Tauchaer Kegelanlage kann man mittlerweile schon von einem Derby sprechen, da sämtliche Mannschaften des KSV in ihren jeweiligen Ligen gegen eine der vielen Mannschaften des Leipzig 1910 spielen durften. Mit grundsätzlich hohem Erfolg. Man war also entsprechend auf die Kegelbahn vorbereitet und wusste, was spielerisch auf den Bahnen zu erwarten war.
Die Startachse wurde heute von Maik und Jan gebildet. Jan, der sich zuletzt formschwach präsentierte, wollte heute befreit ohne Druck von Anfang ins Spiel starten. Mit 188 begann er sehr durchwachsen in den ersten Spieldurchgang, konnte sich aber im Lauf des Spiels steigern und erzielte noch 844 Holz. Die nur 5 Fehlwürfen sind Indiz für einen Aufwärtstrend seiner Spielweise. Sein Gegenspieler spielte auf gewohntem Niveau von 892 Holz. Maik wollte seine gute Form vom Spiel gegen Trebsen bestätigen. Jedoch fand er diesmal überhaupt nicht zu seinem Spiel und erkegelte nur 820 Holz bei 12 Fehlwürfen. Sein Kontrahent kegelte 831 Holz.
Somit stand für die zweite Achse, bestehend aus Geburtstagskind Kapitän Tim und Matthias, ein Anfangsminus von 59 auf dem Tableau. Tim beschenkte sich mit dem Tagesbestwert von starken 902 Holz selbst. Schade, dass er seinen zwischenzeitlich spielerisch guten Faden auf Bahn 2 nach den Vollen verlor, ansonsten wäre ein noch höheres Ergebnis locker drin gewesen. Matthias zeigte einige räumerische Schwächen mit 12 Fehlwürfen, sodass ein besseres Ergebnis von 812 leider nicht möglich war. Nichtsdestotrotz schmolz der Vorsprung von Leipzig 1910 auf 34 Holz, da die Gegenspieler der Blau-Gelben nur 840 und 849 Holz auflegten.
Für Markus und Basti eine lösbare Aufgabe, wusste man um die ungefähre Stärke der Gegner. Markus musste seinen Gegner halbswegs in Schach halten und Basti sollte die Aufgabe bekommen, seinen Gegner unter Druck zu setzten und Holz rauszuholen. Mit 239 Holz startete er fulminant ins Spiel und drehte den 34 Holzvorsprung für 1910 zusammen mit Markus in einen knappen Vorsprung von wenigen Holz. Dieser pendelte immer zwischen 10 und 20 Holz, sodass es auf die letzte entscheidende Bahn mit 17 Holz Vorsprung für die Parthestädter ging. Damit war das Ziel, Gegner halten und Sieg nach Hause holen, klar. Basti konnte sich in den Vollen auf 20 Holz absetzen, da sein Gegenspieler nicht die Gassen fand, dieser Rückstand wurden aber durch 2 Neunen in den Abräumern sofort revidiert. Danach entbrannte ein Kopf an Kopf rennen zwischen allen 4 Spielern. Die Entscheidung fiel, als Markus' Gegenspieler beim 45.Wurf eine harte 3 („Hamburger“ ) anschob und Markus seine Einzelkegel räumte. Markus erzielte 843 Holz und Basti 882 Holz zu 866 und 820 der 1910er. Markus und Basti guckten sich nach Spielende ratlos an, da beide nicht wussten, ob es reicht oder nicht. Am Ende standen genau 5 Holz insgesamt mehr auf dem Spielbogen. Die Freude und Erleichterung ob des emminent wichtigen Auswärtssieges war allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Vielleicht braucht man gerade solche knappen und sicherlich auch glücklichen Siege, um am Ende einer langen Saison an der Tabellenspitze zu stehen. Denn Glück muss man sich bekanntlich erarbeiten.
Mit einem Endergebnis von 5098 zu 5103 kann man in der Tat von harter Arbeit und viel Glück sprechen. Vor 2 Jahren kegelte man als Mannschaft noch 5400. Man merkt der Mannschaft einfach immer noch einen leichten Formabfall nach den Weihnachts- und Silvesterferien an. Immerhin konnte man die Gesamtfehlerzahl zum letzten Auswärtsspiel um 16 drücken und dieser Trend sollte sich besser im nächsten Heimspiel gegen Döbeln fortsetzen. Dort sollte es besser wieder bergauf gehen, man könnte das Spiel heute gut „mit einem blauen Augen davongekommen“ zusammenfassen. Trotzdem war der Sieg ein großer Schritt Richtung Aufstieg. In diesem Sinne Werner Hansch' Aussage: “Wenn das keine Chance war, dann war das zumindest eine große Möglichkeit.” --SE--
⇓ 17.01.2015 KSV Rotation Trebsen : KSV Blau-Gelb Taucha5198 : 5100
Herber Rückschlag im Aufstiegskampf
Nach zuletzt 3 Siegen in Serie fuhren die Blau-Gelben Männer der 2. Mannschaft zum Mitaufsteiger aus Trebsen. Obwohl die Punkteausbeute auf der auswärtigen Bahn die letzten Jahre für Taucha sehr überschaubar war, rechnete sich das Team um Kapitän Tim durchaus Siegchancen aus. Rotation Trebsen verlor nämlich die letzten 3 Heimspiele allesamt mit mäßigen Ergebnissen von unter 5100. Der Durchschnittswert von 850 Holz als mannschaftliche Gesamtleistung lag für Taucha's Zweite definitiv im Bereich des machbaren. Dieses Minimalziel wurde mit 5100 zwar erreicht, reichte aber nicht annähernd, um die Heimmannschaft in Bedrängnis zu bringen.
Die Startformation bildeten wie zuletzt Maik und Matthias. Maik zeigte als Einziger am heutigen Spieltag, was er zu leisten im Stande und auf der Bahn zu spielen möglich war. Mit starken 908 Holz zu 867 Holz seines Gegners, holte er den ersten Vorsprung des Spiels für Taucha raus. Matthias hingegen erwischte einen schlechten Tag, vor allem seine 248 Räumer bei 16 Fehlern sollten bezeichnend für das Spiel der Parthestädter sein. Nichtsdestotrotz erzielte er mit 848 Holz zu 821 Holz seines Gegenspielers zusammen mit Maik ein Holzplus von 68 .
Tim und Basti wollten diesen Vorsprung weiter ausbauen. Gerade Basti machte letztes Jahr schon sehr leidliche Erfahrung mit den Fallergebnissen der Bahn. Dieses Mal konnte er sich wiederum nur partiell auf die Bahnen einstellen. Vor allem die ersten beiden Bahnen waren mit 10 ! Fehlwürfen sehr ernüchternd, er kämpfte sich aber nochmal in die Partie und erzielte mit insgesamt 12 Fehlwürfen ein Gesamtergebnis von 861 Holz. Sein Gegenspieler konnte mit 804 Holz allerdings nicht ganz mithalten. Tim hingegen fand fast die gesamte Distanz nicht zu seinem Spiel und überzeugte nur auf der letzten Bahn. Er kämpfte sich aber noch zu 836 Holz bei 10 Fehlern. Undankbarerweise kegelte sein Gegenspieler zwischenzeitlich auf ungewohnt hohem Niveau, sodass er 913 Holz erzielte und der Vorsprung auf 48 Holz schrumpfte.
Für Jan und Markus keine unmögliche Aufgabe, aber in Anbetracht der eigenen Formstärke und der der Heimspieler, gab es schlussendlich nichts zu holen. Jan kämpfte wie zuletzt schon mit den Einzelkegeln ( 14 Fehlwürfen ) und konnte sich schwer auf die Bahnen einstellen. Mit 801 Holz musste er seinen Gegenspieler mit 866 deutlich ziehen lassen.Markus fand zwar besser ins Spiel , konnte mit 846 Holz auch nicht sein Potential abrufen. Da der Tagesbestwert von 927 auf Trebsener Seite durch seinen Gegner aufgelegt wurde, war das Spiel relativ schnell entschieden.
Taucha verliert deutlich das Aufsteigerduell und Trebsen behält seine Heimpunkte wie jedes Jahr in den eigenen Hallen. Erschreckend schwach präsentierte man sich vor allem im Abräumerspiel. 22 Fehlwürfe mehr als der Gegner sprechen eine sehr deutliche Sprache (65 zu 43). Natürlich ist es ärgerlich, dass der Gegner noch erst einmal knapp über 5100 diese Saison gespielt hat, jedoch sind 98 Holz weniger als der Gegner für einen selbsternannten Aufstiegsfavoriten einfach zuviel. Gerade Maik zeigte in der Anfangsachse, dass man durchaus die Bahn spielen und sich auf sie einstellen kann. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man jedes Auswärtsspiel gewinnt, also volle Konzentration auf das nächste bei Leipzig 1910. Im Unterschied zu Trebsen liegt den Tauchaern diese Bahn außer der Erfahrung sehr gut und etliche Auswärtssiege konnten dort schon gefeiert werden.
Betrachten wir das als Gutes Omen. In Anbetracht unserer Spielvorgeschichte heute Richard Golz' Erkenntnis zum Abschluss des Spieltages:„ Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt.“ --SE--
⇓ 10.01.2015 KSV Blau-Gelb Taucha : Brandis I5293 : 4966
Tauchas zweite Mannschaft startet erfolgreich ins neue Jahr
Am heutigen Wochenende stand das erste Spiel der Jahres 2015 auf dem Kegelprogramm der zweiten Mannschaft. Das Spiel gegen den Tabellenletzten Rot-Weiß Brandis ist der Beginn eines 5-Spiele Marathons, der uns die nächsten Wochenenden erwarten wird. Taucha's Dritte Mannschaft läutete das neue Jahr schon voriges Wochenende erfolgreich ein und die Zweite wolte dem in nichts nachstehen. Zudem wollte man die Mini-Serie von 2 Siegen auf 3 ausbauen und da kam das Spiel gegen Brandis gerade recht.
Den Spielbeginn bestritten wie immer Maik und Mattscher. Ihnen merkte man zwischendurch immer mal wieder an, dass die Weihnachtsgans des Vorjahres noch nicht restlos abgebaut ist. Maik spielte zwar starke Volle ( 600 ), aber seine Anschübe in den Abräumern ließen ein sehr gutes Ergebnis nicht zu. Er erzielte 840 Holz bei Fehlwürfen. Matthias hingegen vollführte genau das spielerische Gegenteil. In den Abräumern stark (297 ), aber dafür in den Vollen mit Schwächen. Für ihn reichte es zu 856 Holz bei 7 Fehlwürfen. Die Brandiser konnten mit Gesamtergebnissen von 868 und 796 zusammengerechnet nicht mithalten und büßten 32 Holz ein.
Die Mittelachse, bestehend aus Kapitän Tim und Jan wollte den Vorsprung weiter ausbauen. Vor allem Tim startete 476 super ins Spiel. Leider verlor er seinen spielerischen Faden auf den zweiten 100 etwas, sodass er die 900 knapp verfehlte und gute 897 Holz bei 10 Fehlern erzielte. Jan hielt ebenfalls gut mit, hatte aber heute merkliche Probleme bei den Abräumern. Seine Fahlwurfzahl von 14 ist für Jan ungewöhnlich hoch. Dadurch wurde ein besseres Ergebnis als seine ebenfalls guten 886 Holz verhindert. Allerdings war das Spiel ähnlich wie im Hinspiel nach dieser Achse entschieden, den die Rot-Weißen Brandiser konnten nicht annähernd mithalten. Mit 749 und 820 Holz wuchs das Gesamtplus der Parthestädter auf 246.
Für Markus und Basti eine verhältnismäßig einfache Aufgabe. Basti wollte seine zuletzt aufsteigende Form bestätigen und auch endlich mal als Tagesbester auf dem Spielbericht stehen. Denn in dieser Saison ( ein hoch auf unsere Geschlossenheit) durfte jeder Spieler der zweiten Mannschaft diesen „Titel“ einstreichen, außer Basti. Doch diesmal sollte er es auch schaffen. Obwohl zwischendurch mit einigen Aussetzern in seinem Spiel, fand er nach ein paar schlechten Würfen immer wieder zu seinem Spiel zurück und erzielte somit gute 913 Holz bei 8 Fehlwürfen. Markus' Ehrgeiz war natürlich wieder gepackt und kurz vor Schluss war sogar noch die Chance für ihn da, an Basti vorbeizuziehen. Dies klappte nicht ganz, aber er erzielt sehr gute 901 Holz bei nur 6 Fehlern. Die Gäste konnten wie schon zuvor mit 887 und 846 Holz nicht mit den Blau-Gelben mithalten, sodass die Tauchaer mit insgesamt 327 Holz das Punktspiel für sich entschieden.
Damit geht das erste Spiel des Jahres 2015 mit 5293 zu 4966 Holz zu Gunsten des KSV Blau-Gelb Taucha aus. Es war uns zwar bewusst, dass das Hinspiel mit 350 + für Taucha ziemlich eindeutig gewesen ist, doch niemand ließ sich davon dazu hinreißen, weniger als das Maximum zu geben. Natürlich war auch nicht zu erwarten, dass sich Brandis so schwach präsentieren sollte. Man kann das Spiel auch als Zeichen dafür werten, dass man aus der Niederlage gegen Radefeld gelernt hat und niemanden mehr unterschätzt oder einen Sieg für schon selbstverständlich hält. Jedoch ist nicht alles Gold was glänzt, denn unsere Fehlerausbeute ist deutlich zu hoch und muss die nächsten Spiele dringend gesenkt werden.
Nun stehen die nächsten 4 richtungsweisende Spiele an, nach denen man direkt weiß, wie weit das Thema Aufstieg als Bezirkssuperligasieger gediegen ist. Also volle Konzentration auf die Spiele und dann mal gucken, was die direkten Verfolger machen. Die kommenden Wochen werden zwar sicherlich anstrengend, doch eventuell ist es auch ein großer Vorteil, dass wir im Rhythmus bleiben. Aber im Sinne dieses Marathons heute Franz Beckenbauers Ausspruch: „In einem Jahr habe ich mal 15 Monate durchgespielt “ --SE--
⇓ 13.12.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : Zufa Delitzsch5272 : 5205
Erfolgreicher Jahresabschluss mit Sieg im Spitzenspiel
Zum 3. Adventswochenende des Jahres 2014 empfingen die Kegler der zweiten Mannschaft den direkten Verfolger aus Delitzsch in den heiligen heimischen Hallen des KSV. Mit Zufa Delitzsch verbinden die Blau-Gelben eine von insgesamt nur 2 Niederlagen in dieser Saison. Allein deswegen war man schon topmotiviert, um diese Scharte auszuwetzen. Hinzu kam noch, dass man mit einem Heimsieg den Vorsprung auf den zweiten Platz auf 4 Punkte / 2 Spiele ausbauen könnte.
Die Startachse bildeten der zuletzt formverbesserte Maik und unser Routinier Matthias. Letzterer begann auf den ersten Bahnen gewohnt stark, verlor aber mit Dauer der Partie immer mehr seinen keglerischen Faden. Durch eine schwache letzte Bahn mit nur unter 200 Holz erzielte er für seine Verhältnisse „nur“ 863 Holz. Maik hatte ebenfalls Schwierigkeiten die Gassen zu finden. Auf Grund vieler Fehler (11), gelangen ihm auch „nur“ 850 Holz. Da aber die Delitzscher mit 846 und 841 ebenfalls nicht ihren besten Tag hatten, stand ein Plus von 27 Holz auf der Anzeigentafel.
Den Vorsprung wollten Tim und Jan weiter ausbauen. Jan hatte trotz nur 4 Fehlwürfen seinerseits einige Mühe in den Abräumern, sodass ein besseres Ergebnis auf Grund vieler mittiger Anschübe verhindert wurde. Mit gesamt 874 nahm er seinem Gegenspieler (854) aber immerhin noch mal 20 Holz ab. Kapitän Tim kegelte alle Bahnen konstant gut und erzielte den Tauchaer Tagesbestwert von 904 Holz, bei ebenfalls nur 4 Fehlern. Hätte sein Gegenspieler auf der letzten Bahn nicht durch Zufall 262 gespielt und damit 890 Holz erzielt, das Spiel wäre wahrscheinlich schon entschieden gewesen.
So mussten Basti und Markus noch mal Vollgas geben, um den nunmehr auf 60 Holz angewachsenen Vorsprung nach Hause zu fahren. Die Partie entwickelte eine Spannung, die eines Spitzenspieles würdig ist. Durch gefühlt viel Dusel und Nachfallen auf Seiten des Gegners konnten sich die Parthestädter nie wirklich absetzen. Das Gesamt-Plus schwankte immer zwischen 50-20 Holz, sodass man sich zu keiner Zeit sicher sein konnte. Erschwerend war noch der Bereitschaftsdienst von Markus, denn der schlug natürlich auf der letzten Bahn zu. Dadurch spielte er fast 15 Wurf vorneweg und das war natürlich auch für sein Spiel eher suboptimal. Markus erzielte 882 Holz und ohne Zeitdruck wäre die 900 auf jeden Fall gefallen. So hatte der beste Delitzscher mit 907 Holz eher leichtes Spiel. Basti konnte partiell sein gutes Trainingsgefühl mit ins Spiel transportieren. Durch 7 Fehlwürfen vergab er aber ein besseres Ergebnis. Da sein Kontrahent aber die letzte Bahn mit unter 200 Holz komplett ausließ und Basti mit 236 seine beste Bahn ablieferte, erhöhte sich der Gesamtvorsprung auf 67 Holz.
Somit gewinnt Taucha mit 5272 zu 5205 Holz das Spitzenspiel der Bezirkssuperliga und festigt damit weiter die Tabellenspitze. Obwohl man nicht unbedingt die beste Leistung zeigte und sicherlich einige Lücken offenbarte, hielt man in entscheidenden Momenten sehr gut dagegen und ließ im Prinzip nie Zweifel aufkommen, dass man das Spiel noch abgibt. Dafür sorgte auch die wieder einmal sehr gute Stimmung in der Kegelhalle. Die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha beendet ein sehr erfolgreiches Jahr mit einem sehr wichtigen Sieg. Dieser ist zwar noch lange keine Vorentscheidung, aber bleibt man weiter dran, wird die Chance aufzusteigen natürlich nicht kleiner. Also weiter von Spiel zu Spiel denken und eventuell den Punkteabstand weiter ausbauen, sodass man die letzten 2 Spiele gegen die Verfolger aus Hohnstädt und Radefeld in aller Ruhe angehen kann.
Die zweite Mannschaft wünscht allen Tauchaern Spielberichtlesern und Kegelsympatisanten ein wunscherschönes besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr und dann liest man sich hoffentlich nächstes Jahr wieder beim Pfad zum Durchmarsch in die Verbandsliga. Dafür müssen wir uns mit Leistung aber selber beschenken, also heute der Spruch des Tages vom Weihnachtsmann persönlich: „ Ho Ho Ho “ ;-) -- SE--
⇓ 07.12.2014 SV Fortschritt Oschatz : KSV Blau-Gelb Taucha4840 : 4940
Das Spiel nach der Niederlage
Am heutigen Sonntag stand für den Blau-Gelben Mannschaftsexpress der Zweiten zu nachtschlafender Zeit das Auswärtsspiel gegen Fortschritt Oschatz an. Zuletzt bedenklich schwach gegen den Radefelder SV, wollte man sich geläutert und wesentlich fokussierter präsentieren. Einen großen Teil trug vor allem die Oschatzer Bahn bei, denn erfahrungsgemäß ist eben diese ein sehr schweres, unangenehm zu bespielendes Pflaster.
Die Startachse bildeten diesmal Maik und Mattscher. Maik wollte seine zuletzt eher dürftige Leistung wiedergutmachen und tat dies mit Tagesbestleistung mehr als eindrucksvoll. Er kegelte trotz einiger Fehler starke 859 Holz auf wie erwartet sehr schwer fallenden Bahnen. Matthias an seiner Seite kristallisiert sich langsam als Mister Konstanz heraus, denn er bestätigte wieder mal seine derzeitige gute Form mit ebenfalls starken 848 Holz. Die Oschatzer schienen auf Grund der Tatsache, dass sich die Blau-Gelbe Startachse so gut auf die Bahn einstellen konnte, beeindruckt zu sein. Mit 811 und 792 Holz mussten sie deutlich Federn lassen und die Tauchaer mit 104 Holz davon ziehen lassen.
Die Parthestädter wollten jedoch auch in Achse 2 nicht locker lassen. Tim erwischte zwar mit 797 Holz und vielen harten Anschüben nicht seinen allerbesten Tag, aber in Anbetracht der Tatsache, dass sein Gegenspieler mit 792 Holz ebenfalls nicht gassensicher war, war das zu verkraften. Denn Basti erwischte endlich mal wieder eines seiner besseren Spiele. Er konnte sich zwischenzeitlich immer wieder gut auf die Oschatzer Bahnen einstellen, nur die vielen unnötigen Fehler verhinderten ein mögliches besseres Ergebnis. Mit 856 Holz zu 771 Holz konnte der Vorsprung auf insgesamt 202 Holz ausgebaut werden, sodass eine Vorentscheidung gefallen war. Es entstand dann auch nicht mehr der Eindruck, wie gegen Radefeld, dass man das Spiel noch aus der Hand gibt. Einschränkend dazu muss man jedoch sagen, dass Markus wie letzte Woche große Probleme hatte, sich auf die Bahn einzustellen. So durfte er dank mäßiger Leistung von 770 Holz wieder die Laterne mitnehmen. Aber das nächste Spiel findet ja auf heimischer Bahn statt, da wird er seine Form nach gutem Training am Donnerstag schon wiederfinden. Jan kam vergleichsweise besser in die Gassen und erspielte das anvisierte Durchschnittsergebnis von 810 Holz. Schade, dass ein höheres Mannschaftsergebnis eher verschenkt wurde und eventuelle Auswärtshölzer vergeben worden. Die Oschatzer verkürzten das Gesamtergebnis mit guten 850 und 824 Holz auf 100 Holz plus für Taucha.
Die Blau-Gelben Parthestädter gewinnen ein erwartungsgemäß zähes Auswärtsspiel verdient mit 4940 zu 4840. Die ernüchternde Niederlage des letzten Spieltages hat scheinbar seine Spuren hinterlassen, denn alles in allem war das Spiel wieder nah an der mannschaftlichen Geschlossenheit, die uns auszeichnet. Man hat den Gegner weder unterschätzt, noch das Spiel auf die leichte Schulter genommen. Damit beginnt die Rückrunde wie die Hinrunde mit einem Sieg und das sollte ein gutes Omen für die folgenden Spiele sein. Nächstes Wochenende steht das absolute Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger aus Delitzsch an. Sollte man dort den wichtigen Heimspielsieg holen, kann man sich mit 4 Punkten auf Rang 2 und eventuell 6 Punkten auf Rang 3 schon entscheidend absetzen. Im Hinblick auf den harten Januar/Februar mit ganzen 5 Spielen am Stück und davon 3 Auswärtsspielen steht ein Hammerprogramm vor der Tür. Bis dahin heißt es für dieses sehr erfolgreiche Jahr mit Aufstieg und Festsetzen an der Tabellenspitze der neuen Liga noch mal alle Kräfte zu bündeln und das letzte Heimspiel des Jahres 2014 zu gewinnen.
Spruch des Tages zur passenden Tabellensituation diesmal getätigt von Thomas van Heesen: „Wir wollen ja auch Meister werden, wir wissen nur noch nicht in welchem Jahrhundert." --SE--
⇓ 30.11.2014 Radefelder SV 90 I : KSV Blau-Gelb Taucha5213 : 5074
Siegesserie gerissen
Nach zuletzt 6 Siegen in Folge und der damit einhergehenden Tabellenführung der Blau-Gelben fuhr man mit breiter ( womöglich zu breiter) Brust nach Markkranstädt gegen den Radefelder SV. Die Gastgeber lagen mit 4 anderen Mannschaften punktgleich 4 Punkte hinter den Parthestädtern, in gewisser Weise also Erst-gegen Dríttplatzierter und somit ein Spitzenspiel.
Das eben dieses von Seiten der Tauchaer nicht stattfinden sollte, wurde relativ schnell deutlich.
Die Startachse bildeten Tim und Maik. Tim ging mit sehr guten 898 Holz, wie es sich für einen Kapitän gehört, voran. Maik hingegen konnte mit 808 Holz leider nicht überzeugen und war damit auch nicht der einzige innerhalb der Mannschaft. Da die Radefelder mit 874 und 832 eher ausgeglichener waren, ergab sich nur ein ganz leichtes Holzplus von 2 für Taucha.
Der gesundheitlich angeschlagene Matthias folgte mit Basti in der Mittelachse. Während Matthias mit ebenfalls guten 885 Holz seine derzeitige Formstärke bewies, manifestiert sich bei Basti eine mittelschwere Formkrise. Mit Anschüben und Fallergebnissen der Bahn unzufrieden, gelangen ihm nur 841 Holz mit erschreckenden 10 Fehlwürfen. Die Gastgeber konnten mit 821 und 842 Holz zwar nicht mithalten, aber auf Grund der nachfolgenden Kegler und einem Plus von nur 62 Holz, konnte man an diesem Tag sagen, das Spiel war gelaufen.
Denn Markus und Jan konnten zu keiner Zeit den Radefelder Paroli bieten. Mit 825(Jan) und 817 (Markus) amüsierte sich der Rest der Mannschaft mehr aus Ernüchterung am Privatduell der beiden, denn am Spielergebnis. Erwähnenswert ist trotz allem, dass 955 Holz und 889 Holz der Gegenspieler bockstark sind und den Tauchaern bereits nach 2 Bahnen schon 120 Holz abgenommen wurden.
Somit verliert Taucha völlig verdient gegen zwar nicht besonders starke, aber effektive Gastgeber mit ganz schwachen 5074 zu 5213. Im Grunde genommen ist das Heimspielergebnis zwar gut, aber nicht unschlagbar. Hätte man wenigstens ansatzweise seine Leistung abgerufen, wäre auch mehr drin gewesen. So muss man aber attestieren, dass nur 2 von 6 Spielern auf Normalniveau auch in der Liga nicht ausreichen, um ein Auswärtsspiel zu gewinnen. Erst Recht nicht mit den Ansprüchen, die sich die Mannschaft mitunter stellt. Vielleicht kommt der Dämpfer gerade zum richtigen Zeitpunkt, um wieder neu demütig und fokussiert an die nächsten Aufgaben zu gehen. Denn mit Oschatz steht das nächste sehr schwere Auswärtsspiel auf einer absolut schwer zu spielenden Bahn bevor. Sollte man da den Gegner unterschätzen, kann man sich das frühe Aufstehen und die weite Anfahrt gleich sparen. Momentan sollten sich einige (besonders der Autor) eher mehr mit ihrem eigenen Spiel, denn mit dem nächsten Sieg beschäftigen. Das einzig Positive an der Niederlage ist, dass sämtliche Spieler mehr oder weniger einen schlechten Tag hatten, so ist die Hoffnung groß, dass man die gewohnte mannschaftliche Geschlossenheit der Siegesserie und die damit verbundene Konstanz wieder zurückerlangt.
Ansonsten gilt heute Olli Kahns Schlusswort: „ Mund abputzen, weiter machen!“. --SE--
⇓ 15.11.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : Hohnstädter SV5403 : 5299
Konstanz als Schlüssel
Am wunderschönen Novembersamstag trafen die Blau-Gelben Kegler der zweiten Mannschaft im Spitzenduell auf den ersten Verfolger, den Hohnstädter SV. Die Parthestädter wollten ihre Serie von bis dahin 5 ungeschlagenen Spielen und der damit verbundenen Tabellenführung mit mittlerweile 4 Punkten Vorsprung weiter ausbauen. Das die Gäste ihrerseits etwas dagegen hatten und trotz zuletzt 2 Niederlagen ein ernst zu nehmender Gegner sind, zeigte sich im Spielverlauf, denn die Gastmannschaft legte das beste Auswärtsergebnis aller bisherigen Auswärtsmannschaften auf.
Leicht suboptimal war die Ausgangslage, da die Tauchaer vorerst auf ihren „Capitano“ Tim verzichten mussten, der zu Spielbeginn für die erste Mannschaft aushelfen musste. Somit begannen Matthias und Maik als Startachse. Beide bestätigten ihre sehr gute Form der letzten Spieltage. Besonders Matthias erwischte auf Ansage von Basti einen absoluten Sahnetag und spielte ganz starke 934 Holz (626V, 308A, 4 Fw). Maik kämpfte sich ein wenig mehr mit den Abräumern herum (274 ) , verpasste aber dank seiner guten Vollen von 624 trotzdem nur kanpp die 900 mit insgesamt 898 Holz. Die Gäste konnten beide mit 862 nicht mithalten und der Vorsprung von 108 Holz hielt sich bis zum Ende konstant. Nichtsdestotrotz lebte das Spitzenspiel von einer gewissen Spannung. Denn die zweite Achse erwies sich als beispielhaft.
Durch Tims Fehlen starteten Basti und Jan in der Mittelachse. Beide begannen mit jeweils knapp über 450 Holz sehr gut und erhöhten den Vorsprung auf nunmehr sogar 200 Holz. Doch das Spiel sollte sich noch nicht entscheiden, denn auf den zweiten hundert Wurf erstarkte Jan's Gegner mit 470 Holz auf ein Gesamtergebnis von 886. Jan konnte sein hohes Anfangsniveau und die 40 Holz + im Vergleich nicht ganz halten, erzielte aber alles in allem gute 898 Holz. Basti sah sich auf den zweiten Hundert nach einem klugen Wechsel einem neuen Gegenspieler gegenüber, der eiskalt 464 Holz auflegte und das Gesamtergebnis auf 872 steigerte. Basti verlor währenddessen völlig unverständlich seine gute Spielanlage der ersten Bahnen und bekam ebenfalls 40 Holz mit.
Er durfte die Mannschaftslaterne des Schlechtesten mit 869 Holz verdient mit nach Hause nehmen. Der Vorsprung erhöhte sich nur wenig auf 117 Holz und auf Grund der vorangegangen Holzverluste waren der nunmehr eingetroffene Tim und Markus noch mal sensibilisiert. Beide erzielten mit 893 Holz und 911 Holz sehr gute Ergebnisse, sodass auch die mithaltenden Hohnstädter ( 910, 907) am Spielausgang nicht mehr viel ändern konnten. Tauchas zweite Mannschaft erkegelte mit richtig guten 5403 zu 5299 Holz ein wieder einmal mannschaftlich sehr gutes, geschlossenes Ergebnis und baute ihre Erfolgsserie auf nunmehr 6 Siege in Folge aus. Die Delitzscher lösen den Hohnstädter SV auf dem zweiten Tabellenplatz ab und Taucha liegt immer noch mit 4 Punkten in Front. Man ist diese Saison einfach in der Lage, in jedem Spiel mit wenigen Abstrichen seine Leistung abzurufen und man muss nicht mehr wie die letzten Jahre Totalausfälle mitschleppen.
Mittlerweile ist der Kern der Mannschaft gereift und auch aushelfende Spieler der Dritten Mannschaft sind spielerisch durchaus in der Lage, einen Ausfall zu erstzen und die Mannschaft zu bereichern. Kann man diese Konstanz aufrecht erhalten, als Aufsteiger wohl gemerkt, ist ein Durchmarsch Richtung Aufstieg greifbar. Doch erst mal heißt es weiter von Spiel zu Spiel zu denken und sich das Ziel zu setzen, die nächsten 3 Spiele dieses Jahr erfolgreich anzugehen und die Riesenserie weiterleben zu lassen.
Momentan können wir uns nur selber schlagen und wer will das schon? In diesem Sinne Berti Vogts Binsenweisheit: „Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.“ -- SE--
⇓ 02.11.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : SV Leipzig 1910 II5568 : 5223
Morgenstund hat Gold im Mund
oder im Falle der zweiten Mannschaft bedeutet es 2 Punkte und die Verteidigung der Tabellenführung. Zur gewöhnungsbedürftigen Startzeit von 8:30 Uhr begrüßte man die Kegler der 2. Mannschaft von Leipzig 1910 in der tauchschen Kegelhalle. Nachdem wir gezwungener Maßen kurzfristig den Spielort tauschen mussten, wollten wir keine weiteren Zugeständnisse bzw. Geschenke machen. Da Basti, Jan und Markus mit jeweils 120 Wurf bereits ihren Beitrag zum Sieg der Ersten am Vortag geleistet hatten und mit Matthias unser erfahrenster Spieler verhindert war, waren die Voraussetzungen für die Umsetzung dieses Vorhabens nicht gerade ideal.
Glücklicherweise konnten wir aber auf Uwe und Christian K. aus unserer am Vortag ebenfalls siegreichen Dritten zurückgreifen, die ihrerseits jedoch auch schon 100 Wurf in den Knochen hatten. Da man weder der Ersten noch der Dritten in etwas nachstehen wollte, mobilisierten die tauchscher Jungs ihre letzten Reserven, welche letztendlich den dritten Sieg zu dieser frühen Stunde und den fünften Sieg in Folge sichern sollten. Zu Beginn schickte der Capitano Maik und Uwe auf die Bahnen. Maik (907) zeigte von Beginn an, dass er seinen kleinen „Urlaubs-Jetlag“ überwunden hatte und spielte bei seinen starken 907 ausgeglichene Volle und Räumer (607/300). Uwe und Christian (geplanter Wechsel nach 100 Wurf) erfüllten mit ihren 814 Holz die Erwartungen und enttäuschten keineswegs. Gemeinsam mit Maik nahmen sie ihren Gegnern (Pielert 785, Funke 908) 28 Holz ab.
Diesen Vorsprung wollte die zweite Achse, gebildet aus Jan und Tim unbedingt ausbauen. Dies gelang Jan von der ersten Bahn an. Man merkte ihm weder die 120 Wurf vom Vortag noch die kurze Nacht an, so steuerte er super 927 Holz zum Gesamtergebnis bei. Tim stand ihm mit seiner 900 nur wenig nach, jedoch haderte er (vielleicht ein bisschen zu sehr) mit seiner ausbaufähigen Räumerleistung. Da ihre Kontrahenten (Lehmann 846 und Graupeter 852) nicht mithalten konnten, wuchs der Vorsprung auf 157 Holz an.
Obwohl der vermeintlich (und auch tatsächlich) beste Leipziger Stiehl (928) im Schlussdurchgang auf unsere Jungs (Basti und Markus) wartete, waren die Befürchtungen in Richtung einer Niederlage nicht sonderlich groß. Jedoch kam gegen Spielende doch noch mal etwas Spannung ins Spiel, da sich bei Basti und Markus die Strapazen des Vortags bemerkbar machten und der zweite Leipziger (Klammer) mit 903 auch noch ein bisschen Druck machte. Letzten Endes behielten Markus (840) und Basti (880) einen kühlen Kopf, so dass sie ihre letzten Reserven herauskitzeln und ein Vorsprung von 45 Holz verteidigen konnten. Fazit: Zur Zeit spielen wir mit einer Selbstverständlichkeit, die uns zu einem der schwersten Gegner der Liga macht.
Dies liegt zum einem daran, dass wir im gesamten Herrenbereich so ausgeglichen (und vor allem gut) besetzt sind, sodass wir jederzeit auf gleichwertige Ersatzspieler zurückgreifen können und zum anderen daran, dass wir als Mannschaft ausgezeichnet harmonieren. --TE--
⇓ 25.10.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : LSG Löbnitz5281 : 5062
leider kein Text
⇓ 18.10.2014 Döbelner SC 02/90 II : KSV Blau-Gelb Taucha5063 : 5186
leider kein Text
⇓ 04.10.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : Rotation Trebsen5375 : 5188
Duell der Aufsteiger geht an Taucha
„Wiedersehen macht Freude“ könnte man zum heutigen Spieltag sagen. Die Gäste von Rotation Trebsen sind aus den letzten Jahren Bezirksliga den Blau-Gelben sehr gut bekannt. Meist behielten die jeweiligen Heimmannschaften in den Partien ihre Punkte auch zu Hause und so sollte es heute für Taucha auch bleiben.
Ein Novum bildete heute die Startaufstellung, denn endlich gilt die DKBC Regel auch in den unteren Ligenbereichen, dass der schlechteste der ersten Mannschaft eine Woche später bei der nächstunteren Mannschaft aushelfen kann. Das kam uns heute sehr gelegen, denn mit Jan fiel einer unserer Besten verletzungsbedingt aus und Markus war nach seiner Bänderdehnung auch noch nicht gänzlich fit. Also feierte Sven Olczak aus der ersten sein Debut bei uns. Er startete zusammen mit Markus. Obwohl anfangs mit Problemen, steigerte sich Sven zum Tauchaer Tagesbestwert von 926 Holz. Ein bisschen bitter für seinen Gegenspieler, der sein ersten Wettkampf überhaupt spielte und gleich gegen Sven ranmusste. Er schlug sich zwar dafür mit 758 sehr beachtlich, hatte diesem Niveau aber natürlich nicht viel gegen zusetzen. Markus spielte die meiste Zeit eher auf Vorsicht, erzielte trotzdem annehmbare 852 Holz zu 876 Holz seines Gegners. Mit 144 Holz Vorsprung war eine Vorentscheidung im Prinzip schon gefallen.
Die zweite Achse bildeten Tim und Matthias und letzter kegelte mal kurz Bahnrekord der Senioren mit 483 auf Bahn 1 und 2 . Insgesamt erzielte er ganz starke 919 Holz. Tim spielte ebenfalls mit 891 nicht viel schlechter , hatte aber heute so seine liebe Probleme mit dem Räumen der Bilder. Dank nur 3 Fehlwürfen konnte er das zum Glück kompensieren und das nächste Mal sind ihm die Gassen auch wieder gewogen. Die Gäste konnten mit 873 und 871 nicht ganz mit den Tauchaern mithalten, sodass das Spiel schon entschieden war, bevor Maik und Basti die Schlussachsen besetzten.
Maik wollte an seine starke Trainingsleistung anknüpfen und tat dies eindrucksvoll. Mit guten 905 Holz zu 882 Holz seines Gegenspielers nahm er nochmals Hölzer ab. Basti kämpfte vor allem in den Abräumern mit der Mitte und setzte sich selber viel zu unnötig unter Druck. So reichte es nur für 882 Holz gegen den Trebsener Tagesbestwert von starken 928 Holz.
Fazit: Am Ende gewinnen die Parthestädter souverän und verdient ihr Heimspiel mit 5375 zu 5188. Man ließ wie gegen Brandis schon von Anfang an nicht wirklich viel anbrennen und kontrollierte das Spiel zu jeder Zeit. Kurioserweise steht Taucha's Zweite mit Hohnstädt Punkt- und Holzgleich (8:2 und 20786) auf dem 2.en Platz der Tabelle, da Hohnstädt die besseren Auswärtsholz hat. Dieses gilt es für die nächsten 2 Auswärtsspiele zu ändern. Mit Selbstvertrauen und breiter Brust sollten wir die nächsten Spiele angehen, denn spielerisch haben wir zwar noch Luft nach oben, sind aber auf einem guten Weg. Mit 5300 + verliert man normalerweise erfahrungsgemäß auch keine Heimspiele in dieser Liga, also Leistung konservieren und zum gegebenen Zeitpunkt wieder rausholen. In diesem Sinne Günther Netzers Erleuchtung des Tages: „ Da haben Spieler auf dem Platz gestanden, gestandene Spieler .“ --SE--
⇓ 27.09.2014 TSV R-W 90 Brandis : KSV Blau-Gelb Taucha4822 : 5181
Unerwartet deutlicher Erfolg
Mit einem 5181 zu 4822 Auswärtssieg steuerte die „Zweite“ 2 Punkte zu einem für den KSV nahezu perfekten Wochenende mit der maximalen Punkteausbeute im Herrenbereich (Siege der ersten und dritten Herren- sowie beider Seniorenmannschaften) und einer krankheits-/verletzungsbedingten Niederlage im Damenbereich bei. Dabei fuhr man mit Rückblick auf vergangene Partien zwar mit einer Portion Hoffnung aber auch mit der Erinnerung an eine vermeintlich schwer zu bespielende Bahn nach Brandis. Im wesentlichen sollte dieses Spiel als Wiedergutmachung für die bittere Niederlage gegen Delitzsch dienen. Am Ende sprang ein in dieser Höhe unerwarteter Sieg auf einer unverhofft gut zu bespielenden Bahn heraus.
Aufgrund der eigenen Spielverschiebung und Der der „Ersten“ konnte der Capitano glücklicherweise auf die gesamte Mannschaft bauen, da es Basti nach Dienstschluss sowie Jan und Markus nach Unterstützung der „Ersten“ rechtzeitig zum Spiel schaffen sollten. Lediglich die Mannschaftsaufstellung wurde davon beeinflusst. So spielte Tim seit Langem wieder gemeinsam mit Matthias in der Startachse. Bis zur vierten Bahn gestaltete sich der erste Durchgang sehr spannend und alle Beteiligten durchlebten ein Wechselbad der Gefühle, ehe sich die tauchscher Jungs vorentscheidend absetzen konnten. Matthias (852) tat sich zu Beginn schwer, behielt seinen Gegner Friedrich (827) aber jederzeit im Blick. Er fand auf die zweiten Hundert in sein Spiel und holte 25 Holz raus. Tim (871) hingegen startete auf den unvorhergesehen gut zu bespielenden Bahnen formverbessert, hatte mit 6 Fehlern leider einen Aussetzer auf der dritten Bahn (190) bevor er sich zusammen- und die letzte Bahn mit 244 aufriss. Letztendlich nahm er seinem Gegner Lange (813) dann doch noch 58 Holz ab.
Mit der relativ komfortablen 83-Holz-Führung wuchs die Zuversicht auf den ersten Auswärtssieg der Saison auch wenn Jan, der mit Maik die Mittelachse bildete, bereits 120 Wurf in den Knochen hatte. Der Optimismus war an dieser Stelle alles andere als ungerechtfertigt, denn aus einem komfortablen wurde ein vorentscheidender 306-Holz-Vorsprung. Mit den beiden besten Leistungen des Spiels (Maik 879 mit starken 314 Räumern, Jan 885) ließen Sie ihre Kontrahenten keinen Stich sehen. Nun war auch dem letzten Zweifler bewusst, dass hier alle Messen gelesen waren. Natürlich wollte unserer Schlussdurchgang, gebildet durch Markus und Basti, den Vorreitern in nichts nachstehen. Was sich durch die nicht gerade nervenzerreißende Ausgangslage gerade für Markus alias „Mr. Spannung“ als äußerst schwer erweisen sollte. Dennoch nahm er seinem Gegenspieler (Kießling 814) mit seinen 827 Holz immer noch 13 Holz ab. Basti hingegen zeigte auf den ersten beiden Bahnen (471/176 Räumer) was ihn in der vergangenen Saison zum besten Spieler machte. Am Ende fehlte ihm, wahrscheinlich durch den Trainingsrückstand, leider ein bisschen die Luft, um das hohe Niveau zu halten. Mit 867 Holz hielt er seinen Gegner (Menge 827) aber, wie alle seine Mannschaftskameraden, auf Distanz. Fazit: Man muss die Bahnen und Gegner nehmen wie sie kommen. Und wie immer: Jeder hat noch Luft nach oben. :-) --TE--
⇓ 13.09.2014 Zufa Delitzsch : KSV Blau-Gelb Taucha5140 : 4982
Ein Satz mit X ...
Nach dem gelungenen Saisonauftakt in der Bezirkssuperliga wollten die Blau-Gelben in Roitzsch gegen Zufa Delitzsch nachlegen. Als schlechtes Omen sollte wohl schon zu Beginn die Tatsache darstellen, dass manch einer zwischenzeitlich mal in Roitzschocha anstelle des eigentlichen Spielortes in Roitzsch gelandet ist.
Die Mannschaftsbesetzung veränderte sich auf Grund des gesundheitlichen Ausfalles von Jan und dem Saisondebut von Basti erneut. Für Jan spielte Matthias Erdösi mit Nebenmann Matthias Guth in der Startachse auf den sehr unterschiedlich zu bespielenden Bahnen. Beide starteten gut ins Spiel, doch im weiteren Verlauf schlichen sich viele Fehler ein, da gerade in den Abräumern fast alle Parthestädter mit „harten“ Anschüben zu kämpfen hatten. So erzielte Mattscher Guth 831 Holz mit 10 Fw und Mattscher Erdösi 789 Holz mit 16 Fehlern. Die Delitzscher Gegenspieler ließen sich bei den Fehlwürfen mit 15 und 24 zwar auch nicht lumpen, holten aber trotzdem mit gesamt 874 und 776 Holz 30 Holz raus.
Diesen Rückstand wollten Tim und Maik verkürzen, jedoch hatten die Gastgeber was dagegen und spielten entsprechend. Mit 863 und 903 Holz zu Maik's 858 und Tims 799 Holz war eine Vorentscheidung gefallen. 133 Holz – für Taucha waren auf diesen Bahnen einfach nicht aufzuholen. Markus war der einzige mit Normalform und erkegelte richtig starke 895 Holz. Leider konnte sich Basti zu keinem Zeitpunkt auf die einzelnen Bahnen einstellen. Besonders ernüchternd dürfte der Umstand sein, dass auf den Schlussbahnen trotz eigentlich nur 2 Fehlwürfen gerade mal 375 Holz für ihn raussprangen. Allerdings braucht man sich auch nicht wundern, wenn man auf ner absoluten Gurkenbahn selber nur auf der Mitte rumgurkt, während der Gegner 8en und 9.en fabriziert.
So war mit einem Ergebnis von 810 Holz von Basti zu 888 und 836 Holz auf Delitzscher Seite die Messe endgütlig gelesen und der Rückstand auf letztendlich 158 Holz angestiegen. Fazit: Taucha verliert völlig chancenlos und verdient mit 4982 zu 5140. Obwohl insgesamt 10 Fehler weniger auf dem Gesamttableau stehen, spricht die Abräumerdifferenz von 132 Holz mehr für Delitzsch eine allzu deutliche Sprache. Man war einfach geschlossen (mit Ausnahme Markus und Abstrichen Maik) nicht in der Lage, sich auf die schweren Bahnen einzustellen.
Nun gilt es sich schnell auf die eigene Stärke und keglerische Anpassungsfähigkeit zu besinnen, denn mit Brandis steht die nächste schwer zu spielende Auswärtsbahn auf dem Programm. In diesem Sinne: „ Die Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem !“ - SE -
⇓ 06.09.2014 KSV Blau-Gelb Taucha : SV Fortschritt Oschatz5248 : 5189
Gelungener Saisonauftakt
Unter dem Motto ein heißer Aufguss ist besser als eiskalt erwischt zu werden, gestaltete sich das Spiel der Zweiten als ebenbürtiges Pendant zur derzeit kursierenden Ice-Bucket-Challenge. Bei tropischen Bedingungen (25 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit) in der tauchscher Kegelhalle schwitzte man aus allen Poren. Dadurch taten sich alle Beteiligten schwer, einen kühlen Kopf zu behalten. Dies spiegelte sich vor allem in der alles andere als traumhaften Fehlwurfquote (59 von Taucha zu 70 von Oschatz) wieder. Die „coolere“ oder eher abgeklärtere Mannschaft sollten wir sein.
Das lag auch daran, dass Tim, der frühere und neue Capitano der Zweiten, der seine Rolle mit Aufstiegskapitän Christian getauscht hat, eine schlagkräftige und erfahrene Startformation aufbieten konnte. Zwar war es ihm nicht möglich, aus den Vollen zu schöpfen (mit Basti fehlte der Beste der Vorsaison), mit drei „Aufstiegshelden“ (Maik, Matthias G. und Mathias E.) und drei Spielern der vorigen Ersten (Markus, Jan und Tim) traten aber sechs Spieler an, die sich keineswegs verstecken mussten. Am Ende sollten wir die 2 Punkte mit einem 5248 : 5189 in Taucha halten. Die Aufstiegsveteranen Matthias G. und Maik bildeten die Startachse. Während Maik von Beginn in sein Spiel fand und sich nur mit einer etwas schwächeren zweiten Bahn ein besseres Ergebnis (851) zunichte machte, schaffte Matthias es trotz großer Mühe nicht ganz, eine konstantes Spiel auf die Bahnen zu bringen. Mit Rücksicht auf seine Gesundheit entschieden wir uns während der dritten Bahn Christian K. für ihn zu bringen. Trotz anfänglicher Nervosität zeigte auch dieser, dass auf ihn Verlass ist. Gemeinsam spielten Matthias und Christian solide 844. Ihre Kontrahenten Moser und Gitter erkegelten jeweils 847. Somit betrug unser Vorsprung ein ganzes Holz.
In der zweiten Achse kam es zu einer Premiere, denn mit Mathias E. und Tim standen Vater und Sohn erstmals gemeinsam in einer Startformation. Beide wollten den knappen Vorsprung nicht nur verwalten, sondern ausbauen. Dabei setzte Mathias (847) immer wieder zu den richtigen Zeitpunkten kleine Nadelstiche und hielt seinen Gegner Fuchs (gemeinsam mit Wolf 835) damit jederzeit auf Distanz. Der erfahrenere (Kegler) Tim (909) hatte zu Beginn mit den gewohnten Unkonzentriertheiten zu kämpfen und eher Mühe mit den guten Leistungen seines Vaters mitzuhalten als mit denen seines Gegners Schedler (857). Mit einer guten dritten Bahn legte er aber dann doch den Grundstein für seine 900. Letztendlich erhöhte das Vater-Sohn-Gespann den Vorsprung auf 65 Holz.
Wer unsere beiden letzten Spieler (Jan und Markus) kennt, wird verstehen, dass wir nun nur noch geringe Bedenken hatten, die Führung noch aus der Hand zu geben. Das in sie gesetzte Vertrauen bestätigten sie dann vom ersten Wurf an. Jan (907) schloss nahtlos an seine gute Trainingsleistung an und verfehlte den Bahnrekord (497) auf Bahn 1 und 2 lediglich um 3 Holz. Auf der letzten Bahn musste er den äußeren Bedingungen Tribut zollen und seinen Gegenspieler Kolenda (925) etwas ziehen lassen. Markus (890) lies sich zwar kurzzeitig von Jans Anfangsleistung beeindrucken, behielt seinen Kontrahenten Benker (878) aber immer Blick und auf Distanz. Damit ließ unsere letzte Achse, wie erhofft, nichts mehr anbrennen und fuhr den 59-Holz-Sieg nach Hause.
Fazit: Das erste Spiel dient immer zur Standortbestimmung. Es gibt schlechtere als einen Sieg. Jedoch offenbarten wir einige Schwächen, die es noch abzustellen gilt. --TE--