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Platz 5 ist griffbereit

Nachdem Kapitän David erneut arbeitsbedingt auf Heiko und nun auch wegen Krankheit auf Falko verzichten musste, bekam die 1. Männer am Wochenende große Probleme überhaupt 6 Mann an die Tafel zu schreiben. Mit MoMi Dresden kam der punktgleiche Tabellennachbar zum Topspiel im Mittelfeld an die Kriekauer Straße.

Im ersten Durchgang standen sich wie gewohnt Sven und Stefan Hey gegenüber. Nachdem Sven zuletzt in Bennewitz mit Leistung überzeugen konnte, ließ er auch in diesem Duell seinem Gegner keine Chance und konnte den ersten Mannschaftspunkt sichern (3:1, 559 zu 511). Auch Tim, der angeschlagen in seine Partie ging, hatte wenig Probleme gegen Felix Röber und schnappe sich ebenfalls einen Mannschaftspunkt (3:1, 554 zu 530).

Nach 2:0 und 72 Holz plus sollten Chris und Mario, gegen Florian Gnepper und Uwe Billerbeck diesen Vorsprung verteidigen, besser noch ausbauen. Doch das gelang leider nur geringfügig, denn Chris, welcher wie gehabt mit seiner Verletzung zu kämpfen hat, kam erst auf seiner Schlussbahn mit 161 so richtig in Fahrt. Doch leider zu spät, denn der Punkt war weg (1,5:2,5, 527 zu 530). Nach einer tollen Startbahn konnte Mario sein gutes Niveau leider nicht halten und auch er verlor den nächsten Mannschaftspunkt (1:3, 533 zu 545). Der Vorsprung schmolz dahin. Aus 72 wurden 57 Holz plus und ein 2:2.

Durchatmen im Schlussdurchgang für Christian „der Kurze“ Kleine und Kapitän David. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Christian, der seinen ersten 120er Wettkampf spielte, seinem Gegner Oliver Gnepper gut Paroli bieten und einen knappen Vorsprung an Holz verteidigen. Trotz alle dem ging der Punkt an Dresden (1,5:2,5, 521 zu 561) und aus 57 wurden nur noch 17 Holz Vorsprung. Jetzt musste David seine zuletzt ansteigende Form und auch seine Nerven bewahren. Mit Michael Ziegert, bekam er es mit dem Schnittbesten der Dresdner zu tun. Total fokussiert auf den Sieg, ließ er ihm kaum eine Chance auf den wichtigen Punkt und auch zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit die 17 Holz zu egalisieren. Das 3:1 und 567 zu 535 war der Schlusspunkt für einen verdienten Sieg des BGT. 5:3 und 3261 zu 3212 endete die Partie und nun haben wir den 5. Platz zumindest schon mal in der flachen Hand. Mit einem Unentschieden am kommenden Samstag gegen den bereits feststehenden Meister aus Freiberg, könnte sich die Hand schließen und nach dem 6. Platz in der Vorsaison ein Erfolgserlebnis verbucht werden. Die 1. Männermannschaft wünscht sich natürlich auch für dieses Spiel rege Unterstützung durch zahlreiche Zuschauer, damit einem erfolgreichen Saisonabschluss nichts mehr im Wege steht. --DB--

Klare Ansprache, klarer Sieg!!

Mit dem Rückenwind des letzten Heimspiels gegen Siegmar, ging es für die 1. Männer zum letzten Auswärtspiel der Saison an die Mulde nach Bennewitz. Kapitän David, der an diesem Tag auf Heiko verzichten musste, forderte von seinem Team volle Konzentration und den Glauben an sich selbst, der in den letzten Partien vor allem bei Chris und Sven nicht zu finden war. Nach einer Gedenkminute, für den nach langer Krankheit verstorbenen Bennewitzer Andreas Liebig, ging es zum Startdurchgang.

Tim und Mario mussten sich gegen Maik Bartlog und Jens Sallie beweisen. Nach seinem ersten 600er Ergebnis im Wettkampfbetrieb, musste Tim den ergiebigen, aber auch anspruchsvollen Bahnen Tribut zollen und konnte seinem Kontrahenten nicht viel entgegensetzen. Trotz eines 2:2 musste er sich durch das schlechtere Gesamtergebnis von 523:569 geschlagen geben. Nun lag die Hoffnung bei Mario, der mit J. Sallie den besten Bennewitzer gegen sich hatte. Trotz eines guten Ergebnis verlor er sein Duell mit 1:3 (551:581 Tagesbestwert) ebenfalls. Mit einem 0:2 und 76 Holz Rückstand ging es in den 2. Durchgang, in dem David und Chris gegen Uwe Miszler und Matthias Bär, versuchen mussten das Spiel wieder in Waage zu bringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte David ab den zweiten Räumern mit konstantem Gassenspiel überzeugen, dem U. Miszler nichts entgegensetzen konnte. Der erste Mannschaftspunkt war gesichert (3:1 ; 571:515). Chris tat es David gleich, denn nach den ersten beiden Bahnen standen bei ihm 312 Kegel auf der Anzeigetafel.

Am Ende konnte er zwar das Niveau nicht halten, gewann aber dennoch sicher mit 3:1 (570:505). Plötzlich wurde das Spiel zu unseren Gunsten gedreht und aus einem 0:2, wurde ein 2:2 und 45 Holz plus. Im ungewohnten Schlussdurchgang musste der angeschlagene Sven, gegen den Heimstarken Tilo Heese ran. Wie auch bei Chris, schien die Ansprache vom Kapitän Wirkung gezeigt zu haben. Denn Sven ließ nichts anbrennen und konnte endlich wieder einmal beweisen was er kann. Mit einem eher unerwarteten 3:1 (579:529), war die Sache so gut wie geritzt. Auch Falko, der ebenfalls angeschlagen in die Partie ging, konnte mit einem guten Ergebnis überzeugen und gewann auf Grund seiner Holzzahl mit 2:2 (562:543).

Am Ende stand nicht nur ein klarer 6:2 Sieg, sondern mit 3356:3242 auch ein neuer Bahnrekord auf dem Tableau. Äußerst zufrieden, konnte David seine Mannschaft zu dem Ergebnis beglückwünschen und musste feststellen, dass Motivation im Kegelsport eine große Rolle spielt. Um es mit den Worten des Torwarttitans zu sagen: „Weiter, immer weiter!“

Im nächsten Heimspiel gegen Dresden kommt es nun zum Showdown der beiden Punktgleichen Tabellennachbarn. Mit einem eventuellen deutlichen Sieg, könnten man den 5. Tabellenplatz bereits sichern. Die 1. Männer vom BGT hofft auf zahlreiche Unterstützung aus den Zuschauerreihen. --DB--

Remis: Punkt gewonnen oder verloren? Das ist hier die Frage.

An Spieltag 15 bekamen die Besucher der tauchschen Kegelhalle wieder mal höherwertige Kegelkost geboten. Auch wenn zwölf „Köche“ an der Zubereitung beteiligt waren, verdarben sie den Brei nicht. Im Gegenteil, es wurde ein spannendes 6-Gänge(Duelle)-Menü angerichtet, welches letztendlich für alle Beteiligten mehr oder weniger zufriedenstellend mit einem Remis (4 zu 4 Mannschaftspunkte, 3335 zu 3307 Holz) den Abschluss fand. Da die Tabellendritten und Bahnrekordhalter aus Chemnitz schon mehrfach bewiesen hatten, dass ihnen unsere Bahn liegt, stellten beide Mannschaftsleiter schon bei der Begrüßung fest, dass es buchstäblich in unserer Hand liegen sollte, das Spiel auf Augenhöhe zu gestalten. Auch wenn diese These nicht an die Tür der Kegelhalle geschlagen wurde, wollten wir natürlich den Nachweis erbringen, dass wir kegeltechnisch keineswegs nur eine Zwischenmahlzeit sind. Gegen erwartet stark aufspielende Gäste, die nur wenige Schwächen offenbarten, setzten wir unser Vorhaben um, indem wir mit der besten Saisonheimleistung endlich mal wieder ein ansehnliches Ergebnis auf die heimische Platte legten.

Schon vor Spielbeginn gab es mit der Aufstellung der Chemnitzer einer kleine Überraschung, denn zur Verwunderung einiger, stellten sie ihre bislang auswärtsstärksten (Thomas Mosel und Stefan Werth) gegen unsere derzeit heimstärksten Spieler (Falko und David). Eine, im Spiel mit Punktewertung, ungewöhnliche Entscheidung, die mit dem Unentschieden gut für die Gäste ausging. So bestiegen Stefan Werth und Kapitän David schon in der Startachse den Ring (bzw. die Stufe zur Bahn) zu einem hochklassigen Duell. David lies sich von dem taktischen Geplänkel nicht beeinflussen und agierte von Beginn an mit der Konzentration, die er sich vor dem Spiel auch von seinen Mitspielern gewünscht hatte. So gewann er die ersten beiden Sätze unerwartet deutlich (144:125, 150:130) gegen seinen Kontrahenten, der zunächst nicht richtig in sein Spiel fand. Im Anschluss steigerte sich der Chemnitzer Werth zwar enorm, David lies sich davon jedoch auch nicht beirren und spielte auf konstant hohen Niveau (140 und 146) weiter, sodass er trotz zweier Satzverluste mit dem höheren Gesamtergebnis (sehr gute 580 zu 556) die Oberhand behielt.

Für Sven ging es darum, seinen „Heimfluch“ zu besiegen. In der Fremde unser Bester, fand er bislang einfach keinen Bezug zur Heimbahn. Nun galt es für Ihn als Grundlage für den Sieg über Thomas Gerlach, seine Auswärtsleistungen mal wieder auf die heimische Platte zu bringen. Leider sollte ihm das auch heute nicht gelingen. Die ersten Sätze verlor er unglücklich mit 2 und 5 Holz. Dadurch wahrscheinlich beeindruckt schlichen sich kleine Unsicherheiten in sein Spiel, wodurch er seinen Gegenspieler dann doch recht deutlich ziehen lassen musste (0:4 Sätze, 516:558 Holz). Mit nur 18 Holz und Punktgleichheit waren die Messen aber noch lange nicht gelesen. Es standen ja noch vier Duelle an.

In der Mittelachse bliesen Heiko und Tim zur Aufholjagd. Heiko bekam es mit dem ehemaligen Kaderspieler Mathias Colditz zu tun, welcher gleich im ersten Satz für geordnete Verhältnisse sorgen wollte. Heiko hielt nicht schlecht dagegen, hatte aber dennoch mit 140 zu 155 Holz das Nachsehen. Er gab sich jedoch nicht geschlagen und kämpfte sich wieder ins Spiel. Den zweiten Satz verlor er zwar noch mit der Winzigkeit von einem Holz, die Schlussbahnen konnte er aber knapp für sich entscheiden. Letztlich reichte es für Heiko mit 535 zu 546 Holz bei Satzgleichheit dennoch nicht. An seiner Seite erwischte Tim einen Sahnetag. Zunächst sah es während der ersten Vollen nicht danach aus, dass er seinem Gegner Christian Unglaub die Stirn bieten könne. Durch Tims gute Anschübe entwickelte sich dann im ersten Satz doch ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe, welches mit 165 zu 164 knapp für den Chemnitzer ausging.

Tim lies sich davon nicht außer Tritt bringen, hielt seine Konzentration endlich mal über das gesamte Spiel im Griff und konnte zusätzlich noch von dem Glück profitieren, dass verlegte Kugeln auch den Weg in eine Gasse fanden. Dadurch sprang am Ende seine persönliche Bestleistung mit seinem ersten 600er Ergebnis raus. Sein Kontrahent konnte da nicht ganz mithalten, wodurch Tim seine Paarung mit 3:1 Sätzen und 613 zu 565 Holz für sich entschied. Aus 18 Holz Rückstand waren nun 19 Holz Vorsprung geworden. Nun galt es für das Familiengespann Falko und Chris den Vorsprung zu halten und mindestens einen weiteren Mannschaftspunkt zu ergattern. Leichter gesagt als getan, denn die Aufgabe gestaltete sich erwartungsgemäß schwierig gegen gut aufgelegte Gäste.

Chris (538 Holz) bekam es mit Steven Schober (526) zu tun, welcher sich zunächst als harte Nuss herausstellte. Dies lag allerdings eher daran, dass Chris, derzeit noch nach seiner Form suchend, nicht die Sicherheit in seinem Spiel fand. So verlor er die ersten drei Sätze bevor er seinem Gegenspieler mit einem starken letzten Satz (156) zumindest holztechnisch hinter sich lies. Das Duell war zu dies Zeitpunkt durch die vorangegangenen drei Satzniederlagen leider schon entschieden. In der anderen Paarung kreuzten, wie bereits eingangs erwähnt, der beste Auswärtsspieler der Gäste (Thomas Mosel) und unser bester Heimspieler Falko ihre Klingen. Nach einem souveränen Sieg im ersten Satz (162:129) verlor Falko auch durch einiges Pech in den Räumern seinen spielerischen Faden. Wodurch er sich das Zepter noch aus der Hand nehmen lies. Mit 3 zu 1 nach Sätzen und 553 zu 556 Holz musste er sich mit einem abermals guten Ergebnis geschlagen geben. Letztendlich konnte der Kegelvorsprung sogar noch ausgebaut werden, was in der Endabrechnung durch vier verlorene Paarungen „lediglich“ ein Unentschieden nach Mannschaftspunkten (4:4) bedeutete. Direkt nach Spielende stellte dieses Remis eher einen Punktverlust dar. Mit ein bisschen Abstand können wir, denke ich, von einem Punktgewinn gegen den Podestanwärter sprechen.

Fazit: Wir haben als Mannschaft endlich mal wieder eine ansehnliche Heimleistung gezeigt und mit Chemnitz eine Spitzenmannschaft der Liga an den Rand einer Niederlage gebracht. Auch wenn gewisse Einzelergebnisse so nicht immer erwartbar sind, bin ich mir sicher, dass wir solche Mannschaftsleistungen immer drauf haben, denn dann werden diejenigen in die Presche springen und ihr Potential abrufen, die es diesmal nicht ganz geschafft haben. In diesem Sinne schließe ich diesen Spielbericht mit einem Zitat des ehemaligen Profifußballers und jetzigem Trainers Steffen Baumgart ab. „Wir haben genügend Potenz für die Liga“ --TE--

Siegesserie durch schwache Heimleistung gerissen

Nach zuletzt vier Siegen in Folge, ging es für die 1. Männermannschaft des B-G Taucha gegen den Tabellennachbarn aus Bautzen. Wie beim letzt wöchigen Gastauftritt in Seelingstädt, starteten Sven und Heiko für Blau-Gelb gegen R. Hollstein und R. Sickor. Leider konnten sie nicht an ihr Spiel von letzter Woche anknüpfen und mussten sich gegen ihre Gegner geschlagen geben. Beide verloren ihr Duell mit 1:3 (Sven 517:519; Heiko 507:551).

Für Jubilar Tim und Kapitän David ging es darum, die Blau-Gelbe Fahne aufrecht zu erhalten. Gegen H. Ritter und S. Gose, mussten nicht nur Punkte, sondern auch Hölzer her. Zu unserem Bedauern, musste auch Tim seinen Punkt in letzter Sekunde mit einem Fehler auf der „goldenen Kugel“ abgeben (2:2; 511:516). Auch David fand nicht so recht in sein Spiel, konnte allerdings mit einer guten Schlussbahn den Punkt für sich behalten und seinen Gegner distanzieren (3:1; 550:520).

Für Falko und Mario, warteten im Schlusspaar mit L. Strauch und T. Schulze, die beiden besten Bautzener. Gewohnt stark, ließ Falko seinem Gegner keine Chance, konnte aber trotz Tagesbestwert nicht genug Hölzer wett machen (3:1; 570:551). Mario, der diese Saison einfach nicht zu seiner alten Form findet, bekam wieder keinen Bezug zur Bahn und konnte gegen die Niederlage nichts mehr ausrichten (0:4; 494:557).

Am Ende stand ein 2:6 (3149:3214) auf dem Ergebnisprotokoll und nach einer erneut schwachen Heimleistung müssen die Trainingseinheiten intensiviert werden, um am nächsten Spieltag gegen Chemnitz nicht komplett unter zu gehen. Aber eines steht fest „Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen!“ --DB--

Das Quadrupel ist perfekt

Mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen in Folge, im Gepäck, fuhr die tauchsche Erste zum Ligaschlusslicht nach Seelingstädt. Auch wenn sich die sympathischen Muldentaler wie erwartet als gute Gastgeber erwiesen, wollten sie natürlich keine Geschenke verteilen, wir aber ebenfalls nicht. Da beide Mannschaften nur 3 Punkte trennten, waren die Weichen klar auf einen spannenden Wettkampf auf der neuen Bahn gestellt. Über lange Strecken hielt das Spiel auch was es versprach. Letztendlich behielten wir mit 7:1 Mannschaftspunkten (3136 zu 3017 Holz) die Oberhand und konnten unsere Auswärtspunkte 4 und 5, gleichbedeutend mit dem Vorrücken auf Tabellenplatz 4, einfahren.

Die blaugelbe Reisegruppe um Kapitän David konnte mit nahezu voller Kapelle (bis auf Flo, der seinen Horizont im hohen Norden erweitert) und lautstarker Unterstützung von Ari, Christian, Markus und Mathias aufwarten. Nachdem Heiko in den vergangenen Spielen berufsbedingt durch Abwesenheit glänzen musste, nahm er wieder seinen Platz in der Startachse an der Seite von Sven ein. Sein Tatendrang, war von Beginn an zu spüren, welchen er mit starken 551(Tagesbestwert) auch in seinem Spiel ummünzte. Die ersten beiden Sätze gewann er dank guten Räumern recht deutlich, bevor er sich im dritten Satz knapp geschlagen geben musste. Im letzten Satz trumpfte er mit 151 nochmal auf und lies seinem Gegner Albrecht (502) keine Chance.

Sven wurde von Heikos Spielfreude angesteckt und zeigte sich formverbessert. Da sein Kontrahent Sallie (480) zudem einen schwarzen Tag erwischte, holte er mit einem glatten 4:0 nach Sätzen und 532 Holz (nur 2 Fehler) den zweiten Mannschaftspunkt. Nach der unerwartet deutlichen Führung (101 Dalmatiner Holz) hatte der Mitteldurchgang, gebildet aus Mario und Tim, natürlich den Anspruch der Startachse in Nichts nachzustehen. Mario wollte nicht das Bauernopfer für den besten Seelingstädter N. Rimms (528) spielen und setzte ihn umgehend unter Druck, so dass er den ersten Satz knapp mit 131:130 für sich verbuchen konnte. Auf der zweiten Bahn verlor er ein bisschen seinen Faden, worauf wir mit Chris unsere Wechseloption zum 56. Wurf zogen. Zur Zeit keglerisch etwas neben seinen Schuhen stehend, konnte er seinen Gegner jedoch auch nicht mehr richtig kitzeln. Gemeinsam hatten Chris und Mario mit 467 Holz das Nachsehen.

Tim machte es nur marginal besser. Im Vergleich zum letzten Wettkampf zeigte er sich zwar spielerisch verbessert, ging aber viel zu unkonzentriert zur Sache. 23 „harte“ Anschübe (bei Keglern beliebt wie ein schwindender Haaransatz) und 5 Fehler auf den linken Ecker waren die Folge. Nach 2 gewonnenen Sätzen verlor er den Dritten und machte es nochmal spannend als er seinen Gegenspieler Liebers auf 5 Holz herankommen lies. Glücklicherweise konnte er sich beim vorletzten Wurf doch noch einmal konzentrieren und den „König“ abräumen. Mit einer glücklichen 9 am Ende und einem alles andere als souveränen 3:1 (503:497 Holz) holt er in einem spannenden Duell auf schwachem Niveau doch noch den Mannschaftspunkt. Der Vorsprung schmolz aber dahin wie Eis in der Sonne. 56 Holz standen dennoch auf der Habenseite. Jetzt galt es für David und Falko diesen Vorsprung zu halten. Von der ersten Kugel sah mein Beiden an, dass die Marschrichtung klar war. Zwar brachte David anfangs nicht die Sicherheit der letzten beiden Spiele auf die Bahn. Sein Widersacher Friedrich wusste diese kurzzeitige Schwäche allerdings nicht zu nutzen und verlor zwei Sätze mehr oder weniger deutlich.

Anschließend gab David keinen Anlass mehr für Zweifel, sicherte sich auch die Sätze 3 + 4 und damit natürlich auch das höhere Gesamtergebnis von 533 zu 500 Holz. Falko machte gleich ordentlich Dampf und fuhr Satz 1 ein. Danach hatte er im 2. Satz durch einen Hänger das Nachsehen gegenüber seinem Konkurrenten T. Rimms. Dies war aber nur ein kleiner Ausrutscher. Die letzten beiden Bahnen dominierte er wieder mit seinem sicheren Spiel. In der Endabrechnung gewann er das Duell mit der zweitbesten Tagesleistung 550 zu 510 bei 3 zu 1 Sätzen. Letztendlich reichten uns zwei Gute und zwei durchschnittliche Leistungen zum, vielleicht etwas zu deutlich ausgefallenen Sieg, über nette Gastgeber aus Seelingstädt.

Fazit: Derzeit haben wir Fortuna wieder auf unserer Seite. Wir sollten sie aber besser nicht überstrapazieren und eher wieder mit Leistung überzeugen. Nicht das es irgendwann heißt: Läuft bei uns, jedoch rückwärts und bergab. In diesem Sinne: Es ist keine Schande einen Schritt zurückzugehen, aber es ist eine Schande dann keinen Anlauf zu nehmen. -TE-

Gefestigter Tabellenplatz durch „dreckschen“ Sieg

Zum ersten Mal im neuen Jahr ging es für die 1. Mannschaft des BGT gleich richtig zur Sache. Gespielt wurde gegen den Tabellenführer aus Auerbach. Nach dem die Blau-Gelben ihr letztes Auswärtsspiel im vergangenen Jahr mit einer klasse Leistung gewinnen konnten, sollte diese „Miniserie“ von zwei Siegen in folge fortgesetzt werden.

Im Startpaar sollten Sven und Tim, gegen Sven Schneider und Christian Steiner, gleich für Furore sorgen. Sven, der angeschlagen in die Partie ging, musste nach 5 Fehlwurf auf der ersten Bahn einem Rückstand von 24 Holz hinterher hinken. Mit einer seiner schwächeren Leistungen in dieser Saison, verlor er sein Duell mit 1:3 bzw. 502 zu 542. Anders sah es hingegen bei Tim aus. Nach einer super Startbahn mit 156 Holz konnte er sofort 30 Holz gut machen. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten und hatte am Ende noch um den Mannschaftspunkt zu kämpfen. Mit einem 2:2 bzw. 541 zu 531 hieß es 30 Holz Rückstand und 1:1 nach Mannschaftspunkten.

Das Mittelpaar mit Mario und David mussten nun nachziehen und gegen Lars Stock und Martin Hamann die Punkte einfahren. Bei Mario stand es nach zwei Bahnen 1:1 und 260 zu 260. Leider ließ er seinen Gegner nach einer schwachen dritten Bahn und verlor seinen Punkt. Zum Schluss stand es 2:2 und 500 zu 522. Nun waren es schon 52 Holz und zwei Verlustpunkte. Mannschaftskapitän David, der durch den Besuch seines alten Mentors in den Zuschauerreihen hoch motiviert war, zeigte gleich zu beginn, dass sein Ergebnis in Eilenburg kein Zufallsprodukt war. Trotz einiger Räumerschwächen konnte er drei Sätze gewinnen und 49 Holz wettmachen. Mit 3:1 und 577 zu 528 war die Partie wieder ausgeglichen und es waren nur noch 3 Holz Rückstand.

Im Schlusspaar mussten Chris und Falko gegen Nico Schädlich und Kevin Voß die Nerven behalten. Unser Jungspund, der zur Zeit keinen richtigen Bezug zur Bahn findet, konnte sich gegen 80 Räumer auf der ersten Bahn durch N. Schädlich nicht zur Wehr setzen und verlor gleich 45 Holz. Auch die schlechte zweite Bahn von Schädlich halfen nicht mehr zum Punktgewinn. 2:2 und 514 zu 565 ging dieses Duell verloren. Für Falko war es eine schwere Aufgabe, die 54 Holz Rückstand zu begleichen. Doch er tat es, gegen einen schwachen K. Voß setze er sich ohne Probleme mit 4:0 bzw. !!!555!!! zu 450 durch.

Es war also ein richtig „dreckscher“ Sieg für den BGT an diesem Wochenende. Ein knappes 5:3 und 3189 zu 3138 waren allerdings Gold wert um den 5. Tabellenplatz zu sichern und den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verpassen. Dem dritten Sieg im Gange, folgt hoffentlich am nächsten Wochenende, der nächste „Auswärtszweier“. Am 16.1.16 geht es, mit vorraussichtlich kräftiger Unterstützung durch die Zweite (Spielfrei), nach Seelingstädt. --DB--

Grandiose Aufholjagd zum Jahresabschluss

Nachdem die Blau-Gelben aus Taucha am letzen Wochenende endlich wieder ein Spiel gewinnen konnten und somit die „Rote Laterne“ an Bennewitz übergaben, wollte man sich zum Jahresabschluss den ersten Auswärtssieg holen. Für die Parthestädter ging es ins benachbarte Eilenburg, zum SV Eintracht Sprotta.

Zu Beginn boten die Gastgeber mit Tom Lausch, einen bisher eher unbekannten Spieler in der Verbandsliga auf. Gegen ihn setzte Kapitän David auf unseren Youngster Chris, der nach einigen Verletzungsproblemen erst wieder in die Spur finden musste. Den ersten Satz (143:141) konnte Chris für sich entscheiden, doch man sah, dass es keine leichte Aufgabe werden würde. Durch eine 114er Bahn stand es zur Halbzeit 1:1 nach Sätzen und Chris musste einem 26 Holz Rückstand hinterher hinken. Nach einer überragenden 2. Hälfte vom T. Lausch (319 Holz), hieß es am Ende 602 (Tagesbestwert) zu 537 (3:1) für die Gastgeber. Florian dagegen, hatte gegen einen gewohnt starken Stephan Geidel, eine doch eher undankbare Aufgabe. Der Kapitän der Sprottaer ließ jediglich im ersten Satz leicht Federn, konnte sich dann aber doch die nächsten drei Sätze sichern und gewann das Duell mit 558 : 525 (3:1). So hieß es nach dem ersten Drittel 98 Holz Rückstand und 0:2 Mannschaftspunkte aus Tauchaer Sicht. Sollte es wieder so werden, dass die Gastgebende Mannschaft erneut Saisonbestleistung gegen die Parthestädter spielt?

Nach überstandener Verletzung konnte Mario gegen seinen Bruder Christian endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Extrem hochmotiviert, zeigte er gegen seinen alten Klub, was er kann und konnte sich mit 584 : 501 (4:0) deutlich durchsetzen. Durch diese taktische Meisterleistung, war der Vorsprung auf 15 Holz geschrumpft. Nun musste Tim gegen seinen Gegner Birk Liebmann, an seine vergangenen Leistungen anknüpfen. Und das tat er. Birk, der nach der 86. Kugel durch Tom Fischer ersetzt wurde, war klar unterlegen, auch wenn Tim nicht auf jeder Bahn seine optimale Leistung abrufen konnte. Mit 558 : 497 (4:0) wurde das Gespann deutlich in die Schranken gewiesen und aus einem 98 Holz Rückstand wurde ein 46 Holz Vorsprung bzw. ein 2:2. Endlich konnte der BGT zeigen, dass man nicht ohne Grund in der vergangenen Saison die beste Auswärtsmannschaft aufbot.

Falko hatte mit Martin Herber einen sehr gleichwertigen Gegner. Das sah man auch schon nach dem ersten Satz (147:152), den der Sprottaer für sich entschied. Diesen Rückstand konnte er auf der zweiten Bahn wieder ausgleichen und führte mit 8 Holz. Doch er hatte auf der Eilenburger Bahn 3 starke Probleme und wurde zum 88. Wurf durch Sven ersetzt. Für ihn war es keine leichte Sache, da 11 Holz Rückstand und 2:1 nach Sätzen. Aber es zeigte sich, dass der BGT, ähnlich wie der FC Bayern ein kleines Luxusproblem auf der Ersatzbank besitzt. Sven konnte mit einer 150er Bahn den Spieß umdrehen und drehte das Duell. Mit 557 : 550 (2:2) blieb der Punkt auf der Tauchaer Habenseite. 53 Holz Vorsprung und 3:2 Mannschaftspunkte sollten doch nun genügen, um sich den ersten Auswärtssieg zu sichern. Doch Kapitän David, der in dieser Saison, durch eine hartnäckige Erkrankung, nicht einmal 100 % Leistung abrufen konnte, musste gegen einen ebenfalls sehr konstanten Tom Völker ran. Mit einer 156er Bahn (63 Räumer), zeigte er endlich seine ganze Klasse und entschied den Satz deutlich für sich (156:122). Ein komfortabler Vorsprung glaubte man, doch genau wie Falko, hatte auch David auf Bahn 3 zu kämpfen die Gassen zu erwischen und musste gegen einen immer stärker werdenden T. Völker, den zweiten Satz (128:153) abgeben. Im dritten Satz boten die beiden ein absolutes Kopf an Kopf rennen, doch David hatte trotz einer 160er Bahn mit 4 Holz das nachsehen. 2:1 für T. Völker, aber 5 Holz Rückstand auf David hieß es vor dem letzten Satz. Nach einem eher unvorteilhaften Spruch aus den Zuschauerreihen, war T. Völker völlig von der Rolle und David absolut motiviert. Nach dem Vollen hatte er mit 107 bereits einen Vorsprung von 18 Holz und konnte diesen zum Schluss noch ausbauen. Mit 593 : 553 (2:2) gewann David sein Duell und war nicht nur mit sich absolut zufrieden, sondern auch mit der Klasse Leistung seiner Mannschaft. Denn mit 6:2 und 3354 : 3261 machte man nicht nur aus einem 98 Holz Rückstand, einen 93 Holz Vorsprung, sondern blieb auch knapp unter dem aktuellen Mannschaftsbahnrekord in Eilenburg.

Dieses Ergebnis, war ein absolutes Achtungszeichen für das neue Jahr 2016 und man kann sich auf das nächste Spiel am 9.1. „Dahoam“ an der Kriekauer Straße freuen. Die 1. Männermannschaft wünscht allen Freunden des Kegelsports und deren Familie ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! --DB--

Die Serie ist gerissen. Zum Glück!

Zum Rückrundenstart konnte die Vorgabe von Kapitän David nichts anderes als Sieg lauten. Denn nach fünf mitunter unglücklichen Niederlagen in Folge hatte die Erste die rote Laterne übernommen. Jedoch wollten wir die Gäste aus Treuen keineswegs unterschätzen, auch wenn sie in der Fremde bisher immer den Kürzeren zogen. Wir taten mit dieser Einstellung gut daran, denn das Kellerduell (Zehnter gegen Achter) sollte bis in den letzten Durchgang Spannung bieten. Letztendlich konnten wir uns mit 6:2 (3245:3121) nach einem fairen, lange auf Augenhöhe, geführten Wettkampf behaupten und zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt einfahren.

Personell konnten wir, wie im bisherigen Saisonverlauf nur selten, aus dem Vollem schöpfen, da sich sowohl Mario als auch Chris kurzfristig gesund meldeten und Niemand anderweitig verhindert war. So war auch diesmal die Unbeständigkeit die einzige Konstante in der Aufstellung (in zehn Spielen zehn verschiedene Startaufstellungen). Diesmal sollten David und Sven für die tauchsche Erste von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen. Zunächst sah es auch danach aus, denn beide gewannen ihren ersten Satz. Doch dann hieß es gleich "wie gewonnen, so zerronnen" als beide Satz Zwei abgeben mussten. Im weiteren Verlauf spielte Sven zwar gute Volle, verlor dann aber die Gassensicherheit in die Räumer. So konnte er keinen weiteren Satzgewinn verbuchen und hatte mit nur einem Fehler und 534 Holz das Nachsehen gegenüber dem Tagesbesten Reinholz M. (570). David hatte es dagegen etwas leichter. Mit einer Leistungssteigerung konnte er sich die letzten Satzpunkte sichern und gewann mit 528 und 3:1 Sätzen gegen Nahrendorf T. (502).

Damit gestaltete sich der Wettkampf spannender als erhofft. Bei Punktgleichheit lagen wir 10 Holz zurück. So hieß die Vorgabe für Heiko und Tim, bestenfalls beide Punkte einzufahren und so viel Holz wie möglich rauszuholen. Heiko, dem Flo den Vortritt überlassen hatte, startete verheißungsvoll und holte gleich Satz eins. Anschließend verfiel er leider in alte Muster und musste sich dadurch dem treuener Singer G. mit lediglich 3 Holz bei 2:2 Sätzen (513:516 Holz) geschlagen geben. Tim hatte zu Beginn seine Probleme mit seinem Kontrahenten Schnurrbusch S.. Beide legten gute 148 auf die erste Bahn, wodurch es zur Teilung des ersten Satzpunktes kam. Die folgenden beiden Sätze gewann er deutlich bevor er auf der letzten Bahn unerklärlicherweise seinen Faden verlor und damit auch die Bahn abgab.

Mit einem Ergebnis von 568:508 bei 2,5:1,5 Sätzen konnten wir nun aber doch ein Plus auf der Habenseite verbuchen. Somit war die Aufgabe für die "Familienachse" (Falko und sein Neffe Chris) klar definiert: Vorsprung halten und mindestens einen Mannschaftspunkt gewinnen. Vorerst zeigten beide jedoch Nerven und fanden nicht in ihr Spiel. Ihre vogtländischen Gegenspieler schienen das Momentum nutzen zu können. Chris fing seinen Gegner Bachmann S. jedoch beim Abräumen noch auf der ersten Bahn ab und zog Ihm dabei anscheinend den Zahn. Trotz ungewohnter Unsicherheiten im Spiel in die Vollen, dominierte er alle Sätze mit den besten Abräumer (219) des Spiels. Durch sein Ergebnis von 546 zu 483 und 4:0 Sätzen und dem damit verbundenen Mannschaftspunkt konnte er den ersten Teil der Aufgabe erfüllen. Falko gestaltete es um einiges spannender. Dem Verlust des ersten Satzes folgte ein Satzgewinn, dem wiederum ein Satzverlust folgte. Auf der letzten Bahn lief er aber zu lange nicht gezeigter Form auf und übererfüllte sein Soll noch mit dem Gewinn des Mannschaftspunktes. Durch starke 210 Räumer erzielte er ein Endergebnis von 556 und gewann mit 2:2 Sätzen und dem höheren Gesamtergebnis gegen seinen Kontrahenten Lindner J. (542). Letztendlich sprang ein vermeintlich deutlicher Sieg heraus. Mit Blick auf den Spielverlauf war das aber keineswegs der Fall. Die Gäste aus Treuen boten uns lange Zeit Paroli, den längeren Atem hatten glücklicherweise aber wir.

Fazit: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Aber gerade die Tatsache, dass man bei Jedem von uns noch Luft nach oben sah, sollte uns Mut für die Rückrunde machen. In diesem Sinne: „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit) --TE--

Taucha sucht in Freiberg vergeblich nach Gold

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wollten die Blau-Gelben endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Vor allem die blamable Heimniederlage gegen Bennewitz sowie das enge Match gegen Dresden, wo die Parthestädter am Ende ohne Punkte da standen, schmerzten sehr. So steht man momentan am Tabellenende und kann aus bisher zum Teil guten Leistungen keinen Profit schlagen. Das Spiel in der „Silberstadt“ Freiberg sorgte da im Voraus für wenig Zuversicht, schließlich sind die Kegler des ATSV auf heimischer Bahn eine Macht. Daher konnte man sich hier wenig Hoffnung auf einen Sieg machen, ein 8:0 wie in der Vorsaison sollte aber auf jeden Fall vermieden werden.

In der „Kaue“ begannen Sven und Florian die Suche nach dem „Gold“. Sven (552/0) begann stark, hatte aber in M. Zimmer (617/4) einen überzeugenden Gegner. Trotz dreier guter Bahnen sprang am Ende nix heraus. Ähnlich erging es Florian (533/0), der keine Chance gegen einen exzellent aufgelegten R. Mehlhorn (602/4) hatte. Nach diesem starken Beginn der Freiberger machte sich eine deutliche Ernüchterung breit und die zwei Punkte schienen fern, obwohl man noch nicht einmal „eingefahren“ war.

Den Weg in den „Schacht“ bestritten Tim und Falko gegen O. Backasch und S. Beger. Tim, der noch in der Vorsaison zeigte wie in Freiberg zu spielen ist, knüpfte nahtlos an die Leistung an und überzeugte mit 596 und null Fehlern. Der Punktgewinn gegen O. Backasch (559/2) ließ die Blau-Gelben wieder etwas hoffen. Hinzu kam, dass Falko (508/2,5) trotz wenig überzeugender Leistung seinen Punkt gegen S. Beger (527/1,5) holen konnte. Aufgrund des 116 Holz Rückstandes schien ein Sieg für die Tauchaer jedoch unmöglich.

In die „Schlacht um das Gold in der Sohle“ gingen Heiko und David, der nach auskurierter Erkältung wieder voll durchstarten wollte. David (560/4) zeigte seine volle Klasse und ließ einem deutlich unter seinen Möglichkeiten spielenden A. Beger (516/0) zu keinster Weise eine Chance. Heiko (498/1) startete ebenfalls verheißungsvoll in die Partie und ein Unentschieden schien möglich. Unsicherheiten ins Volle Bild aber auch auf Kegel 6 reichten am Ende nicht gegen einen nervenstarken O. Lange (538/1).

Mit 5:3 und 3359:3247 gewinnen letzten Endes die Freiberger gegen gut mithaltende Gäste aus Taucha. Der Kampf um das „Gold“ war, wie in der Vorsaison, vergebens. Für auswärtige Mannschaften ist in Freiberg scheinbar nichts zu holen, was die Stadt für ihre Gäste zu einer wahren „Silberstadt“ macht. Der ATSV holt die zwei Punkte gegen einen momentanen Abstiegskandiaten. Für die Tauchaer bleibt trotz guter Leistung am Ende nur Silber und demnach wieder einmal null Punkte. Im nächsten Spiel gegen Treuen sollten nach langer Zeit zwei Punkte geholt werden, um aus dem Abstiegssumpf herauszukommen.--CS--

Taucha nach vierter Niederlage in Folge nun Tabellenschlusslicht

Nach einem holprigen Saisonstart mussten die Blau-Gelben zuletzt Niederlagen in Bautzen, Chemnitz und daheim gegen Bennewitz einstecken. In allen drei Spielen war man aufgrund überzeugender Leistungen der Gegner relativ chancenlos und rutschte daraufhin bis auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Nun stand am vergangenen Samstag das Kellerduell gegen die junge Truppe von Motor Mickten an. Mit einem Sieg in Dresden könnte man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und würde nach den letzten Wochen gleichzeitig Auftrieb für die weiteren Spiele bis zum Jahreswechsel geben. Da man dem Spiel somit eine besondere Bedeutung zusprach, bot die zweite Mannschaft, die an diesem Wochenende kein Spiel hatte, ihre Unterstützung an. Mit lautstarker Unterstützung sollte die Mannschaft zum Sieg gepusht und gleichzeitig der Ausfall von David kompensiert werden.

Für Blau-Gelb begannen Heiko und Sven die Mission „zwei Punkte im Abstiegskampf“. Heiko hatte mit M. Ziegert (595/4) den vermeintlich stärksten Gegner. Obwohl dieser von einer Verletzung gebeutelt war, hinderte ihn selbst eine Schiene am Fuß nicht von einem neuen Bahnrekord U23. Heiko (537/0) steigerte sich im Spielverlauf, hatte aber zu keiner Zeit eine Chance. An seiner Seite startete Sven auf den ersten beiden Bahnen furios. Sein Gegner F. Gnepper (572/3) zeigte zu Beginn einige Unsicherheiten. Nach drei überzeugenden Bahnen und zwei deutlich schwächeren Bahnen von Sven (543/1), holte sich F. Gnepper noch den Mannschaftspunkt. Mit null Punkten und einem Rückstand von 87 Holz war der Start ins Kellerduell missglückt.

Da das Startpaar der Dresdner in beeindruckender Weise überzeugte, rannten Tim und Chris einem deutlichen und vor allem ungeplanten Rückstand hinterher. Wollte man hier noch beide Punkte einsacken, waren nun bereits beide Mannschaftspunkte Pflicht. Chris (558/3) sicherte trotz anfänglicher Unsicherheiten frühzeitig den Mannschaftspunkt und konnte gegen F. Röber (535/1) sogar einige Hölzer aufholen. Tim (560/4) zeigte eine gute Vorstellung und überzeugte mit dem Bestwert auf Seiten der Gäste. Da U. Billerbeck zusammen mit J. Wolf (480/0) keinen guten Tag erwischten, wurde der Rückstand sensationell gedreht und die Ausgangslage war für die Parthestädter plötzlich durchaus ansehnlich.

Für die Zuschauer stieg vor der Schlussachse die Spannung, auf den Spielern lastete der Druck! Falko und Jan mussten mindestens einen Mannschaftspunkt holen und den Vorsprung verteidigen, um beide Punkte im Kampf gegen die rote Laterne zu sichern. Falko machte wie gewohnt ein gutes Spiel, in dem zwar dennoch Luft nach oben war. Sein Kontrahent, S. Hey (594/3), ließ sich nach schlechterer Startbahn nicht beeindrucken und steigerte sich im Spielverlauf zu einem weiteren Bahnrekord, in der Altersklasse „Männer“. Falko (550/1) konnte mit dieser starken Leistung nicht mithalten und büßte zudem wichtige Hölzer ein. An seiner Seite hatte Jan wenig Glück mit seinen Anschüben und wurde gegen Sebastian getauscht, um die letzte Chance auf einen Sieg im Kellerduell zu wahren. Zusammen reichte es für beide nur zu 514 Holz. Der Dresdner O. Gnepper (547/3) reihte sich in die starke Leistung der Gastgeber ein, die das Spiel somit nochmal drehen und zu ihren Gunsten entscheiden konnten.

6:2 und 3323:3262 heißt es am Ende im Kellerduell zwischen Motor Mickten und dem KSV Blau-Gelb Taucha. Sowohl der Gastgeber, der letzten Endes einen neuen Mannschaftsbahnrekord erzielte, als auch die Gäste zeigten ansprechende Leistungen und zeigen, dass die derzeitigen Tabellenplatzierungen nicht der eigene Anspruch ist. Vor allem die beiden starken Ergebnisse von M. Ziegert und S. Hey zogen den Blau-Gelben den Zahn. Nach dieser Niederlage haben die Tauchaer nun weiterhin 5 Punkte und übernehmen vorerst die rote Laterne. Schon am kommenden Wochenende hat man zwar die nächste Möglichkeit diese wieder abzugeben, große Hoffnungen kann man sich bei den zu Hause ungeschlagenen Freibergern nicht machen. --CS--

Schwarzer Tag für Tauchaer Kegler

Dass es kein guter Tag für die Mannen vom BGT werden sollte, ahnten sowohl die Gastgeber als auch die stark aufspielenden Gäste aus Bennewitz nicht. Im Startdurchgang spielten Mario und Sven gegen Tilo Heese und Jens Sallie, die vermeintlich stärksten Spieler der Gäste. Mario kam auf der ersten Bahn (106) einfach nicht in sein Spiel und wurde, nach dem 44. Wurf durch Chris ersetzt. Er konnte die restliche Bahn für sich entscheiden und auch die nächste gewinnen. Allerdings musste er sich auf der letzen Bahn geschlagen geben und verlor das Duell gegen T. Heese mit 2 : 2 aufgrund der schlechteren Holzzahl (536:564). Auch Sven konnte nicht an die Vergangenen Spiele anknüpfen und hatte mit dem heute überragenden J. Sallie eine sehr schwere Aufgabe. Am Ende stand ein deutliches 0 : 4 (526:592 Tagesbestwert). 94 Holz miese und 0 : 2 Mannschaftspunkte waren ein schlechtes Omen für den zweiten Durchgang.

Tim und David mussten sich gegen Uwe Miszler und Matthias Bär beweisen. David blieb heute absolut unter seinen Möglichkeiten und hatte auf keiner Bahn auch nur den Hauch einer Chance gegen M. Bär. Mit 0 : 4 (478:552) war der nächste Mannschaftspunkt verloren. Auch Tim, der zwar seine erste und dritte Bahn für sich entscheiden konnte, musste sich am Ende mit 2 : 2 (532:540) ebenso wie Mario/Chris wegen der schlechteren Holzzahl geschlagen geben. Mittlerweile wurde es zu einer deutlicheren Angelegenheit, 176 Holz miese und 0 : 4 Mannschaftspunkte standen am Ende der zweiten Achse zu buche.

Lediglich ein Unentschieden war also noch drin, was allerdings kaum noch realistisch war. Heiko und Falko bekamen es mit Heiko Kutzera und Steffen Liebers zu tun. Es kam wie es kommen musste, denn auch Heiko hatte am Ende das Nachsehen. Nur auf der ersten Bahn konnte er sich einen halben Satzpunkt sichern. Mit einem nicht ganz überzeugendem Ergebnis, stand zum Schluss ein 0,5 : 3,5 (528:560) auf dem Bildschirm. Doch es gab an diesem Tag doch noch einen hellen Stern am Himmel über der BGT-Arena an der Kriekauer-Straße. Falko , der nach zuletzt wenig überzeugenden Spielen, wieder zu alter Stärke fand, konnte als einziger Spieler am heutigen Tag für einen Mannschaftspunkt sorgen. Trotz 2 : 2 konnte er sich durch das bessere Endergebnis (566:549) durchsetzen.

Man kann nur sagen „Chapeau“ Bennewitz, vor einer Überagenden 3357. Für die Gäste passte heute einfach alles und man muss sagen, selbst bei einer normalen und geschlossenen Mannschaftsleistung wäre es heute sehr schwer geworden, gegen diesen Gegner zu gewinnen. Nach der nun dritten Niederlage in Folge, muss sich die 1. Männermannschaft so langsam aber sicher fragen, wie sie aus dieser „Minikriese“ rauskommen. Vielleicht schon am nächsten Spieltag, denn 21.11. zum Auswärtsspiel in Dresden. --DB--

Glättegefahr in Chemnitz! - trotz 12 Grad plus und Sonnenschein

Nach bereits zwei Saisonniederlagen in auswärtigen Gefilden reisten die Parthestädter nach Chemnitz. Bis auf den dienstlich verhinderten Heiko war man vollständig besetzt und hatte somit eine bessere Ausgangslage als in Bautzen. Das ein schwieriges Spiel vor uns liegt war jedem klar, trotzdem kann auch ein starkes Heimteam wie Chemnitz auf dem falschen Bein erwischen werden und dann ist im Kegelsport alles möglich.

In der Startachse begannen David und Sven gegen Jentsch/Mosel. David (564) startete seinen Wettkampf stark, hatte jedoch Probleme die glatten Kugeln in den Griff zu bekommen und verlor mit 1:3 Satzpunkten gegen Jentsch (569). Nach etwas zu gut gemeinter Bahnpflege der Chemnitzer, kamen die Kugeln mit Tischtennisball großen Gleitmittelflecken zurück, was das Spiel nicht einfacher machte. Sven scheint sein anfängliches Formtief nun abzulegen, er sicherte sich mit vier konstanten Bahnen und einem ansehnlichen Ergebnis von 585 Holz den ersten Mannschaftspunkt für Taucha.

Mit 12 Kegeln Vorsprung und einem Mannschaftspunkt schien die Ausgangslage für die Mittelachse nicht schlecht. Florian konnte seinen Rhythmus im gesamten Spiel jedoch nicht finden und musste seinen Mannschaftspunkt mit 535 zu 566 an Colditz abgeben. Deutlich besser aufgelegt war Chris. Mit 325 Kegeln auf den ersten beiden Bahnen zeigte er erneut, dass ihm die Bahnen des CSV liegen und zu seinen liebsten gehören. Eine kleine Kunstpause auf der dritten Bahn verhinderte ein Ergebnis über der 600er Marke. Auch mit 3 Holz weniger sicherte Chris den zweiten Mannschaftspunkt für Blau-Gelb gegen einen gut aufspielenden Unglaub (593). Trotz ausgeglichenen Mannschaftspunkten verloren die Gäste weitere Hölzer, was die Ausgangslage für die Schlussachse nicht einfacher machte.

Mit Werth und Gerlach standen Tim und Falko die heimstärksten Spieler von Chemnitz gegenüber. Tim fand nach einer schwachen Startbahn besser ins Spiel, musste sich jedoch deutlich beim Abräumen geschlagen geben. Mit 545 Holz gelang ihm ein akzeptables Ergebnis. Falko (535) haderte ebenfalls mit den glatten Kugeln und konnte sein Ergebnis nicht auf das gewohnt hohe Niveau schrauben. Beide Chemnitzer zogen mit 611 (Werth) und 608 (Gerlach) auf und davon, ließen Taucha keine Chance.

Mit 3354 zu 3515 unterlagen die Blau-Gelben bei Siegmar Chemnitz. Das Spiel schien nicht zu jeder Zeit so deutlich, wie es am Ende der Spielbericht wiedergibt. Jedoch zeigen 169 Abräumer weniger, dass die Gäste hier und heute ihre größten Defizite hatten. Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung vom Gastgeber und nicht optimale Bedingungen für Taucha sicherten Chemnitz die beiden verdienten Heimpunkte.

Nach einem spielfreien Wochenende empfängt man die Kegler aus Bennewitz und hofft endlich wieder Punkte einfahren zu können. Glatteisgefahr ausgeschlossen es sei denn, der Winter bricht wirklich ein. --FA--

Ersatzgeschwächte Tauchaer ohne Chance in Bautzen

Am 5. Spieltag der noch jungen Saison ging es für die Blau – Gelben in die wunderschöne Oberlausitz zum Auswärtsspiel. Den Gegner, den MSV Bautzen 04, verbindet man mit guten Erinnerungen aus der vergangenen Saison, schließlich behielt man sowohl daheim als auch in Bautzen die Oberhand. Gerade beim Gastspiel in Bautzen erwischte die Heimmannschaft einen schlechten Tag und konnte den Parthestädtern nie wirklich Paroli bieten. Endergebnis: 1:7 und damit zwei Punkte für Taucha.

An diesem Wochenende waren die Voraussetzungen ein wenig anders. Mit Heiko und Florian fehlten bereits zwei Stammspieler, da brachte der kurzfristige Ausfall von Chris die Blau - Gelben erst recht in die Bredouille. Dafür sprangen Mario und Christian, mit seinem ersten Einsatz nach monatelanger Verletzungspause, ein.

Für Taucha begannen Sven und Falko gegen R. Sickor und R. Hollstein. Sven (560) knüpfte nahtlos an seine gute Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Seelingstädt an. R. Sickor (547) spielte zwar stark musste aber alle Satzpunkte an Sven abgeben. An dessen Seite hatte Falko (541) anfängliche Schwierigkeiten, kam dann aber besser ins Spiel. Der knappe Punktgewinn gegen R. Hollstein (538) bescherte den Blau –Gelben einen Traumstart und ließ Hoffnung aufkeimen, wie schon in der vergangenen Saison, beide Punkte aus Bautzen entführen zu können.

Mario und David wollten mit weiteren Punkten gegen L. Strauch und H. Ritter die Weichen auf Sieg stellen. Mario (524), letztes Mal in Bautzen noch bester Tauchaer, hatte mit L. Strauch (548) einen schweren Gegner. Auf allen Bahnen konnte er mithalten und seinen Gegner unter Druck setzen. Am Ende reichte es aufgrund kleinerer Unsicherheiten und ein wenig Pech zu keinem Satzpunkt. David hatte mit H. Ritter den aktuell, formal formschwächsten Bautzener als Gegner. Mit einer starken ersten Bahn nahm H. Ritter David direkt 26 Holz ab, was schwer aufzuholen sein sollte. Obwohl David lange Zeit mit der Bahn haderte, konnte er die nächsten beiden Sätze für sich entscheiden. Ein bitterer Anschub in die Abräumer und ein wenig Pech verhinderten am Ende den Mannschaftspunktgewinn für David. Während David mit 521 deutlich unzufrieden war, überzeugte H. Ritter (544) nach zuletzt schwächeren Spielen mit starkem Ergebnis. Bautzen egalisierte somit die Führung und hatte vor der letzten Achse zudem noch 31 Holz Vorsprung.

Dies stellte Tim und Christian gegen S. Gose und T. Schulze vor keine leichte Aufgabe. Tim hatte nach zwei schwächeren Spielen etwas gut zu machen. Nach schwachem Beginn fand er immer besser ins Spiel und konnte sich gegen S. Gose (532) durchsetzen und einen weiteren Mannschaftspunkt ergattern. Mit guten 545 überzeugte Tim damit auch wieder ergebnistechnisch, ließ aber dennoch einige Hölzer liegen. Für Christian war es der erste Wettkampf seit seiner Sprunggelenkfraktur. Es war nicht alles schlecht, doch viel sprang am Ende für ihn nicht bei raus. Mit 490 war er mehr als unzufrieden über die eigene Leistung und hatte gegen seinen „Lieblingsgegner“ T. Schulze (545) zu keinem Zeitpunkt eine Chance.

Damit verlieren die Blau – Gelben mit 3181:3254 und 3:5 erstmals in Bautzen. Nach gutem Beginn können die Parthestädter die Leistung aus der Vorsaison zwar noch toppen, aber hatten gegen mannschaftlich sehr geschlossene Bautzener (von 532 bis 548) letzten Endes keine Chance. Somit kann man dem MSV zu einer klasse Leistung und den zwei Punkten gratulieren. Den sympathischen Gastgeber konnten die Blau – Gelben in einem sportlich sehr fairen Wettkampf nicht dauerhaft unter Druck setzten. Will man in zwei Wochen in Chemnitz zurück auf die Siegerstraße braucht man eine deutliche Leistungssteigerung mit mehr mannschaftlicher Geschlossenheit. Mit Heiko und Flo kehren dann zwei Stammspieler zurück, hinter Chris steht weiterhin ein Fragezeichen… --CS--

Neuling aus Seelingstädt schlägt sich tapfer Am 4. Spieltag trafen sich die Tabellennachbarn (beide 3:3 Punkte) in der Kegelsporthaller Kriekauer Strasse. Der Aufsteiger aus dem Muldentalkreis debütierte auf den Segmentbahnen von Blau-Gelb.

Die geänderte Startformation mit dem Geburtstagskind Sven und Heiko legte ordentlich los. Der Gegner brachte Albrecht (526) und Sallie (517). Ein starker und am Ende mit Tagesbestwert (574), für die Gastgeber agierender Heiko verbuchte alle 4 Bahnen auf der Habenseite. Formverbessert (etwas mehr Training als üblich) stand Olli Heiko nicht viel nach, gewann 3 Bahnen und kam auf 556 Holz. Mit einer komfortablen Führung von 87 Holz ging es in die zweite Runde. Jeder dachte an eine klare Angelegenheit.

Zum Schluss ja, aber zwischenzeitlich nicht absehbar. Dies lag vor allem an Norbert Rimms, der mit sehr guten 589 Kegel Florian (523) keine Chance lies. Ebenfalls sehr eng verlief das Duell zwischen David und Liebers. Erst der letzte Wurf (auf Kegelbild 1/2/4/7) brachte mit einer 2 die 531 zu 530 und den MP. Für Blau-Gelb stand fest: Im letzten Paar kann man beide MP abgeben aber das Gesamtergebnis muss im grünen Bereich bleiben. Beide Tauchaer wollten aber ihre Duelle gegen Fischer (487) und Friedrich (460) gewinnen.

So kam es letztendlich auch. Tim haderte mit 496 Holz an seinem Wettkampf, auch Falko schien trotz klarer Dominanz nicht ganz glücklich (548). 7:1 lautet das nüchterne Endergebnis oder 3228 zu 3109. Noch haben die Gastgeber in ihren Ergebnissen keine Konstanz um die Gesamtholzzahl auf über 3300 Punkte zu schrauben. Respekt für einen fairen und sportlichen Kampf an Seelingstädt.

Unglückliche Punkteteilung in Auerbach

Mit dem ersten Heimsieg im Rücken reiste die wieder vollzählige 1. Männermannschaft nach Auerbach. Nachdem wir den Vogtländern im letzten Jahr den Schneid abkaufen konnten, hofften wir dies zu wiederholen. Auf den wohl schwersten Bahnen der Liga begannen Heiko und Tim gegen Lars Stock und Christian Steiner. Heiko spielte die ersten beiden Bahnen jeweils 131 Holz, musste jedoch trotzdem die Punkte an seinen Mitstreiter abgeben. Auf der dritten Bahn gewann er mit 135 Kegeln den Satzpunkt, kam jedoch auf der letzten Bahn nicht ins Spiel und musste L. Stock ziehen lassen. Am Ende stand es 3:1 bzw. 532 (Tagesbestwert Auerbach) zu 505 für L. Stock. Auf den Nachbarbahnen lief es ebenfalls nicht optimal für den BGT, da Tim mit den schwer fallenden Bahnen arg zu kämpfen hatte. Einzig und allein auf der letzten Bahn konnte er mit 135 Kegeln an seine Heimform anknüpfen. Das änderte leider nichts daran, dass alle Bahnen verloren gingen und es am Ende 4:0 bzw. 516 zu 499 für C. Steiner stand. Mit 0:2 Mannschaftspunkten und 44 Kegeln Rückstand ging es in den 2. Durchgang.

Nun galt es für Chris und Flo das Spiel zu drehen und die Hoffnung auf einen erneuten Auswärtssieg in Auerbach zu bewahren. Chris spielte gegen seinen letztjährigen Gegner Kevin Voß. Mit einem 4:0 und 507 zu 462 konnte Chris den ersten Mannschaftspunkt für die Blau-Gelben erkämpfen. Flo lieferte sich gegen Jörn Krämer einen echten Krimi. Auf den ersten beiden Bahnen taten sich beide nicht weh und teilten sich, mit je 126 Holz, die Satzpunkte. Auf der 3. Bahn sah es ähnlich aus, doch Flo konnte sich mit einem Holz mehr den Satzpunkt sichern. Auf den letzten 30 Wurf war das Glück nicht auf unserer Seite. Durch die schlechten Anschübe von Flo ging der Satz mit 126 zu 119 Kegeln verloren und wir gaben den Mannschaftspunkt an Auerbach ab. Mit 1:3 MP und 5 Holz Rückstand ging es in den letzten Durchgang.

Auf Falko und David wartete nun mit Nico Schädlich und Lars Götz eine schwere Aufgabe. Nach der Halbzeit war David 6 Kegel im Rückstand und die Tafel zeigte ein 1:1. Diese 6 Holz konnte er auf der 3. Bahn egalisieren und mit 2:1 in Führung gehen. Die letzte und entscheidende Bahn konnte er ebenfalls dominieren. Somit gewann er sein Duell mit 3:1 und 518 zu 515 Holz. Anders lief es bei unserem Mitstreiter Falko. Auf der 1. Bahn musste er sich noch mit 127 zu 134 gegen N. Schädlich geschlagen geben. Doch auf der zweiten Bahn drehte er den Spieß, erkämpfte sich mit starken 148 zu 119 Holz seinen ersten Satzpunkt und konnte den Rückstand ebenfalls in eine knappe Führung ausbauen. Doch sein Gegner ließ nicht locker und konnte sich auf der 3. Bahn mit 15 Holz mehr erneut den Satzpunkt sichern. Also sollte sich das komplette Spiel auf der letzten Bahn entscheiden. Anfangs sah es auch danach aus, dass die Mannen vom BGT die 2 Punkte mit in die Heimat nehmen. Doch "die Kugel ist rund und das Spiel dauert 120 Wurf". Im 119. Wurf hatte N. Schädlich den „Großen Gartenzaun“ stehen, den es komplett zu räumen galt um mindestens ein Unentschieden zu sichern. Auch wenn dies auf diesen Bahnen unmöglich schien, kam es wie es kommen musste. Alle fünf Kegel lagen auf der Seite und es ging zum Schluss noch einmal ins volle Bild. Um nicht beide Punkte in Auerbach zu lassen, durften höchstens 6 Kegel fallen. Durch den Anschub einer „harten 3“ hat es zumindest zur Punkteteilung gereicht. Mit 538 konnte sich Falko zwar den Tagesbestwert erkämpfen doch sein Spiel ging trotzdem mit 2,5:1,5 bzw. 531 zu 538 verloren.

4:4 und 3078 (Taucha ) zu 3074 (Auerbach) stand es nach den 3 gespielten Durchgängen. Trotz der (beidseits J) unglücklichen Punkteteilung konnte man das Potential unserer Mannschaft erkennen, und bekommt Lust auf mehr.

Am nächsten Samstag erwarten wir auf unserer Sportstätte den Aufsteiger aus Seelingstädt und hoffen den nächsten Heimsieg einfahren zu können. --DB--

Zum ersten Heimspiel der Saison empfing Taucha die Gäste aus Sprotta. Nach der Niederlage in Treuen ging es für die Blau-Gelben um eine Standortbestimmung in eigener Halle. Denn kaum ein Spieler hatte in den letzten Wochen zum Training so richtig Druck.

Daraus resultierten viele tolle Ergebnisse. Doch nun zum Wettkampf? Ohne Mannschaftskapitän David ging es mit Tim und Sven los. Gegen die beiden Geidels (Stephan und Michael) sollten die ersten Mannschaftspunkte her. Während Tim souverän seinen Partner mit guten 575 (1 Fehler) und am Ende 4:0 Punkten im Griff hatte, haderte Olli zunächst mit seinen Vollen und gab prompt die ersten beiden Bahnen ab. Nach einer Steigerung musste er trotzdem den MPunkt abgeben (515 zu 531).

Die fairen Gäste waren hier noch in Schlagdistanz und wollten mit Altmeister Peter Vogel und Martin Herber kontern. Doch dazu kam es nicht. Unser Junior Chris legte fantastisch vor, kegelte alle Bahnen auf hohen Niveau (147/156/150/150) und kam auf 603 Kegel. Vogel hielt mit 549 gut mit, gab aber ordentlich Hölzer ab. Florian zeigte über die ersten drei Bahnen seine ansteigende Form (554), gab nur die letzte an Herber (534) mit 118 zu 133 ab. Zu diesem Zeitpunkt war klar, der Gastgeber kann sich nur noch selbst schlagen. Doch Heiko und Falko war dies gegen Christian Reimer (nur 475) und Tom Völker (545) nicht zu zutrauen.

Falko, eine echte Verstärkung für unsere Truppe, zeigte keinerlei Nerven und überlies Völker nur eine Bahn. 560 Kegel, gute Volle bei nur einem Fehler zeugen von keglerischer Klasse. Reserven sind bei Heiko trotz eines 4:0 deutlich erkennbar. Mit 517 Kegeln konnte er allerdings nicht zufrieden sein-er kann einfach mehr-oder wurde er zu wenig gefordert? Sei es wie es sei, 7:1 Mannschaftspunkte auf dem Ergebnisprotokoll und 3324 zu 3156 Holz. Auch die Fehlwurfbilanz (außer Sven mit 7) konnte sich sehen lassen.

Ein gelungener Heimauftritt gegen eine sympathische Truppe aus Sprotta machen Lust auf mehr. Aus Blau-Gelber Sicht ein gelungenes Kegelwochenende, denn auch unser Damenteam siegte nach dem Aufstieg in Torgau. Glückwunsch an alle! --JUA--

Zum Auftakt wieder Treuen und wieder Bahnrekord

Zum Saisonstart erwartete die neu strukturierte 1. Männermannschaft wie letztes Jahr der Gegner aus Treuen. Mit vollem Enthusiasmus und Vorfreude auf den Beginn der neuen Saison reisten wir ins Vogtland. Pünktlich 13:00 Uhr ging es los mit Sven und Heiko. Letzterer hatte wenig Probleme sich gegen seinen Gegner Steve Schnurrbusch durchzusetzen und gewann sein Duell mit 3:1 bzw. 548 zu 517. Derweil kam Sven nicht so richtig in sein Spiel und konnte sein letztjähriges Ergebnis nicht bestätigen. Das hatte auch damit zu tun , dass sein Gegner Andreas Wolf einen super Tag erwischte und Sven keine Chance ließ. Das Duell ging 3:1 bzw. 570 zu 526 zu Gunsten von A. Wolf aus. Es hieß also nach dem 1. Durchgang 1:1 nach Punkten und 13 Holz miese.

Im Mittelpaar sollten Tim und Flo den Spieß rum drehen , was auch anfangs danach aussah. Die beiden ersten Sätze gingen suverän an uns , mit 158 für Tim und 142 für Flo. Leider konnte Tim seine super Startbahn nicht fortsetzen und musste sich am Ende gegen einen stark aufspielenden Jens Lindner ebenfalls mit 3:1 bzw. 572 zu 528 geschlagen geben. Flo konnte unterdessen das Niveau halten und konnte sich ohne einen Satz abzugeben 3,5:0,5 bzw. 565 zu 520 durchsetzen. Das hieß also 2:2 und 12 Holz miese.

Falko und Neukapitano David hatten im Schlussdurchgang allerdings keine leichten Aufgaben. David spielte gegen Günther Singer und konnte auch bis kurz vor Ende der ersten Vollen prima mithalten, als er dann zweimal innerhalb von kurzer Zeit beim Abwurf ausrutschte und auf der Kniescheibe aufschlug. Dadurch fand er nicht mehr so recht ins Spiel und konnte keinen Satz für sich gewinnen. Das Duell ging 4:0 bzw. 583 (220 Räumer) zu 543 für G. Singer aus. Falko hatte mit Mike Reinholz, den besten Spieler von Treuen und bekam dies auch zu spüren. Die erste Bahn konnte er noch mit 157 zu 153 für sich entscheiden. Leider konnte auch Falko in Folge keinen weiteren Satz mehr gewinnen und hatte trotz super Ergebnis von 579 das nachsehen. Das hatte auch mit der 173er Bahn und 234 Abräumern von M. Reinholz zu tun. 3:1 und 618 (EBR) zu 579 endete das Duell.

Somit kamen wir auf ein Ergebnis von 6:2 und 3380 (MBR) zu 3289 zu Gunsten der Treuener. Am Ende ein verdienter Sieg der Hausherren und man muss sagen, dass wir eindeutig der Lieblingsgegner von Treuen bzw. von M. Reinholz sind, da er zum zweiten mal hintereinander EBR gegen uns erspielen konnte. Nach diesem Spiel kann man sagen, dass der ein oder andere noch nach seiner Topform greifen muss und das aber auch mit Sicherheit tun wird. --DB--