Kegelsportverein Blau-Gelb Taucha

Offizielle Webseite des KSV Blau Gelb Taucha e.V.

Männer 2

Saison 2013/14 - Bezirksliga Männer Staffel 1

  • Maenner2

Steffen Kleine, Jens Bunk, Maik Wiegner, Matthias Guth (h.R.) Florian Apitzsch, Christian Singer, Matthias Wiegner, Sebastian Eichelbaum -v.l.n.r.-

In der Saison 2012/13 erreichte die Mannschaft den
7.Platz in der Bezirksliga.

Abschlusstabelle 2013/2014
PlatzMannschaftPunkte
1KSV Rotation Trebsen20 :  8
2KSV B-G Taucha18 : 10
3FSV Bad Düben18 : 10
4KSV Schkeuditz West18 : 10
5SG Olympia 1896 Leipzig II10 : 18
6SSV 1952 Torgau I10 : 18
7SV Leipzig 1910 III10 : 18
8SG Sachsen Leipzig II 8 : 20

Aktuelle Spielberichte

11.05.2014   KSV Blau-Gelb Taucha : Rochlitz Aufstiegspokalspiel in die Superbezirksliga5082 : 4949

Goldene Ananas entpuppt sich als Aufstiegspokal

Das letzte Saisonspiel gegen Leipzig 1910 sicherte den Blau-Gelben den Abschlusstabellenplatz 2, der ursprünglich nicht für den Aufstieg gereicht hätte. Glücklicherweise ergab sich durch die Ligenumstellungen zur neuen Saison, dass noch ein Startplatz in der Superbezirksliga frei geworden und in einer Relegation ausgespielt werden musste. Darin standen sich die Zweitplatzierten der Bezirksligastaffeln Taucha (18:10 ) und BSG Motor Rochlitz (18:10 ) gegenüber. musgeglichen wie die Punktestände innerhalb der Saison sollte sich auch das Relegationsspiel gestalten.

Die Parthestädter gingen auf Grund von Verletzungsproblemen und Einzelmeisterschaften dezimiert als Underdog in die Partie. Ein weiterer Grund war die gründliche Recherche vor dem Spiel und der gehörige Respekt vor dem Gegner, der sich aus dieser ergab. Stellmaszyk,M. und Hofmann, W. bildeten die Rochlitzer Startachse und zeigten, dass der Respekt durchaus angemessen war. Auf den schwer bespielbaren Böhlener Bahnen legten sie 866 und 810 Holz auf. Für die Tauchaer starteten nach vielen konstruktiven Diskussionen unter der Woche um die optimale Mannschaftsaufstellung unsere 2 Wiegners im Familienduell. Dieses entschied diesmal Matthias mit starken 869 Holz ( 605 V/264 A/3 Fw) für sich. Maik hatte mit dem Spiel in die Vollen so seine liebe Mühe, wodurch es „nur“ zu 825 Holz (550 V/275 A/4 Fw) reichte. Doch mit 18 Holz + gegen die vermeintlich stärksten Rochlitzer wurde eine gute Ausgangsposition für Florian und Ersatzmann Matthias Erdösi geschaffen.

Matthias spielte grandios auf und kegelte mit einer Ruhe und Unaufgeregtheit, die man bei ihm so noch selten gesehen hat. Mit 835 Holz (554 V / 281 A /5 Fw) von Matthias und Floris 830 Holz( 571 V / 259 A / 4 Fw) zu ebenfalls 830 und 833 Holz der Rochlitzer Kontrahenten konnten noch-Kapitän Christian und Basti mit 20 Holz Polster ins Aufstiegsrennen einsteigen. Die erste Bahn ereignete sich nicht viel, keiner konnte sich entscheidend absetzen und der Vorsprung wurde auf marginale 21 Holz ausgebaut. Die 2.e Bahn sollte der Knackpunkt für die bis dahin gut kämpfenden Rochlitzer darstellen. Christian, mit anfänglich Problemen ins volle Bild, kam eindrucksvoll mit starken Räumern zurück und bot seinem Gegner gut Paroli.

Basti spielte sich nach schwacher Anfangsbahn gegen einen immer nervöser werdenden Gegenspieler in einen Tunnel und holte mit 227 zusammen mit Christian 40 Holz raus. Christian wiederholte das Kunststück auf derselben Bahn mit noch besseren 234 Holz, sodass der Vorsprung auf unfassbare 90 Holz anwuchs. Der Rest war Gegner halten und das Spiel nach Hause schaukeln. Spätestens nach den Vollen der letzten Bahn war die Messe gelesen und das Bier konnte kalt gestellt werden. Unser Kapitän verabschiedet sich stilgerecht als Tagesbester mit 870 Holz (599 V/ 271 A / 5 Fw) und Aufstieg von der Bezirks- in die Bezirkssuperliga von der 2. Mannschaft. Basti konnte mit ebenfalls guten 853 Holz ( 578 V / 275 A / 6 Fw) zu Rochlitz's 851 und 759 Holz seinen Teil beitragen. Fazit: Trotz hoher Nervosität ( vor allem bei Bastis Startbahn 3 Fw) überzeugten die Blau-Gelben Parthestädter mit nur 27 zu 53 Fehlwürfen und vor allem daraus bedingten über 100 Holz mehr gespielten Kegeln in den Abräumern.

Das Spiel war vom Spielverlauf mit letztendlich 5082 zu 4949 Holz nicht annähernd so eindeutig, wie es den Anschein hat, denn von Beginn an war es ein heiß umkämpftes Spiel, wie es eines Aufstiegsspieles würdig ist. Jedoch zeigte die Tauchaer Truppe samt Fans eine absolut vom unbändigen Willen zeugende Körpersprache, die dann auch den Ausschlag geben sollte. Trotz so mancher Rückschläge in dieser Saison ist man verdient aufgestiegen und die Freude auf die kommende Spielzeit ist riesig. Bedanken möchte ich mich bei unserem Fansupport, der die ganze Saison, egal ob Heim- oder Auswärtsspiel fantastisch gewesen ist. Ebenso gebührt unseren Ersatzspielern Dank, die in Gestalt von Matthias Erdösi, Chris Vollert und Christian Kleine immer parat standen, um einzuspringen und Verletzungen oder Formprobleme abzufangen. Natürlich soll der geheime Teambetreuer Coach Ari mit seiner Unterstützung ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Zu guter Letzt noch der Grund, warum die Saison auch mit einem weinenden Auge zu Ende geht. Christian wird wie schon angekündigt die Mannschaft in höhere Gefilde verlassen und den Mannschaftsleiterposten in der ersten Mannschaft in der 1. Verbandsliga antreten.

Unser Kapitän hat einen super Job gemacht, das Organisatorische zu handeln und das Team mit seiner positiven Art zusammenzuhalten. Die Mannschaftstaktikbesprechungen vor den Wettkämpfen werden mir in freudiger Erinnerung bleiben. Viel Erfolg als Mannschaftsleiter der ersten Mannschaft nächste Saison. Den Abschluss macht heut mal kein Zitat eines Fußballers, sondern unbekannter Starkegler aus dem Landkreis Nordsachsen : „ Ach ich hab' mal kurz 'ne Frage. Wer ist heute nochmal aufgestiegen? “ --SE--

Spielbericht:pdfSym

04.05.2014   G.-Jordan-Pokal Viertel Finale

Taucha scheidet im Viertelfinale aus

Noch vor Saisonbeginn fand im Sommer 2013 die erste Runde des Günter-Jordan-Pokals statt. In Torgau setzte man sich mehr oder weniger souverän gegen die Mannschaften aus Regis-Breitingen, Sprotta und Döbeln durch. Nun stand am Sonntag in Markranstädt das Viertelfinale für die Jungs um Noch-Kapitän Christian auf dem Programm. Die Mannschaften von Olympia Leipzig, Paunsdorf und Tresenwald wurden den Tauchaern „zugelost“ und sollten sich als harte Konkurrenz herausstellen.

Maik (433) begann für Blau-Gelb und zeigte trotz fehlendem Training wieder einmal eine ansprechende Leistung. Nach dem ersten Durchgang führte Olympia knapp vor Taucha. Christan (402) wollte den Vorsprung auf Platz drei vergrößern und zu Olympia verkürzen, doch an diesem Tag konnte er seinen Ansprüchen bei weitem nicht gerecht werden. Diese Gelegenheit nutzte Tresenwald und schob sich an Taucha vorbei auf Platz zwei, der noch für den Einzug in die nächste Runde reichen würde. Basti (434) versuchte die fehlenden Hölzer aufzuholen, kämpfte jedoch mit der spärlich fallenden zweiten Bahn. Während sich Olympia nach drei Durchgängen absetzen konnte und so gut wie sicher weiter war, betrug der Rückstand auf Tresenwald lediglich 10 Holz. Matthias (408) begann gut, holte nach der ersten Bahn die fehlenden Hölzer auf und ließ die Hoffnung der Tauchaer wachsen, in die nächste Runde einzuziehen. Nach dem Bahnwechsel ließ er jedoch Federn und nicht nur Tresenwald, sondern auch Paunsdorf zog an den Tauchaern vorbei. Das Aus der Blau-Gelben war somit besiegelt.

Der verpasste Einzug in die nächste Runde ist zu verschmerzen, höhere Priorität hat das Relegationsspiel kommenden Sonntag gegen Rochlitz. Sollte man dieses Spiel für sich entscheiden, winkt dem Tabellenzweiten der Aufstieg in die Bezirks-Superliga. Sollte man dieses Spiel jedoch verlieren, hätte man nach dem Pokal-Aus die zweite Möglichkeit innerhalb einer Woche liegen lassen, die bis dato eher mäßige Saison zu krönen und die zweijährige Amtsdauer von Kapitän Christian abzurunden. --CS--

1.SG Olympia 1896 Leipzig I1749
2.SV Tresenwald1708
3.Paunsdorfer SV 1991 II1691
4.KSV Blau-Gelb Taucha II1677

Spielbericht:

08.03.2014   KSV Blau-Gelb Taucha : SV Leipzig 19105220 : 4916

Spiel um goldene Ananas

Nachdem klar war, dass Taucha auf Grund der gespielten Ergebnisse am letzten Wochenende keine Chance mehr hat im Aufstiegsrennen mitzuwirken, spielte man gegen die Gäste von Leipzig 1910 „nur“ noch um Platz 2 im Endklassement der Saisontabelle.

Dieses Ziel wollten die Blau-Gelben mit unseren beiden Mattschers angehen. Beide fanden gut in die Gassen und besiegelten das Spiel mit ihren Ergebnissen schon in der ersten Achse. Obwohl mit 8 und 14 Fehlern wieder „gut“ dabei, erspielte Matthias W. Tagesbestwert 914 und Matthias G. nicht wesentlich schlechter 904 Holz. Da die Leipziger mitnichten das Niveau annähernd mitgehen konnten (710 und 851) , war man mit 257 Holz plus schon deutlich auf der Siegerstraße.

Diesen Vorsprung wollten Flo und Bunker weiter ausbauen. Bunker kämpfte wie immer mit seinen Fehlern von 16. Florian fehlte ebenfalls die notwendige Lockerheit in den Abräumern (10 Fehlwürfe). Allerdings reichten die Ergebnisse von 839 (Flo) und 849 (Bunker) zu 818 und 807 auf Leipziger Seite, um den Vorsprung auf gut 300 Holz anwachsen zu lassen.

Auf Maik und Basti sollte ein Spiel mit trainingscharakter warten. Maik fehlte deutlich die notwendige Anspannung (816) und große Gegenwehr seitens seines Gegenspielers (838) gab es auch nicht. Gegen Basti spielte jedoch der super sympathische Andreas Knoth, gegen den man schon so manche „Schlachten“ geschlagen und gewonnen oder verloren hatte. Beide begannen schwach die ersten beiden Bahnen und besonders Basti spulte 2 völlig verschiedene Filme ab. In die Vollen mit einer konstant guten Trefferquote, hämmerte er im Abräumerspiel dagegen genauso konstant auf die Mitte und verhinderte ein besseres Ergebnis. Beide Spieler steigerten sich nach 437(Knoth) und 427 (Basti ) auf gute 892 Holz von Knoth und 898 Holz von Basti. Somit ging das Spiel verdient an die Tauchaer mit einem Gesamtergebnis von 5220 zu 4916 Holz.

In der Rückschau auf die Saison ist es echt schon bitter, dass man sich den verdienten Aufstieg mit 2 völlig dämlichen Heimspielniederlagen selber verbaut hat. Das Potential besteht wie jedes Jahr in der Mannschaft dieses Ziel endlich mal zu erreichen, es muss halt eben auch konstant in den Spielen abgerufen werden. Wenigstens bleibt als Trostpreis noch der Pokalwettbewerb, in dem man die Tauchaer Fahnen noch hoch halten darf und in dem das Viertelfinale in Markkranstädt am 04.05.2014 ansteht. Zumindest diesen Pokal möchte man noch holen Den Saisonabschluss leutet heute mal die Erkenntnis des Tages von Kaiser Franz Beckenbauer höchstpersönlich ein : „Die Schweden sind keine Holländer - das hat man ganz genau gesehen.“ --SE--

25.01.2014   KSV Schkeuditz West : KSV Blau-Gelb Taucha4924 : 4956

Minimalchance auf Aufstieg bleibt gewahrt

Für die Blau-Gelben ging es heute zum direkten Mitaufstiegskonkurrenten aus Schkeuditz. Unter der Voraussetzung, dass man die Punkte holt und Trebsen bei Olympia verliert und ebenso Bad Düben das letzte Spiel dann in Trebsen verliert, wäre man durch den direkten Vergleich mit Bad Düben sogar Aufsteiger. Dass die Chance relativ gering ist, dass genau das so eintrifft, ist selbstverständlich allen bewusst, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Den Grundstein sollte man allerdings erstmal legen, hatte man das Heimspiel gegen Schkeuditz schon bitter verloren. Den Beginn bestritten Florian und Matthias Wiegner.

Die Startachse sollte allerdings frühzeitig Sorgen bereiten, da sich Florian nach 10 Wurf schon den Oberschenkel zerrte und seine Länge im Spiel dadurch leiden sollte. Er kämpfte sich jedoch aufopferungsvoll durch und erspielte 827. Sein Kontrahent sollte mit 870 den Tagesbestwert der Schkeuditzer gegenhalten. Mattscher fand anfangs nicht so gut in die Gassen, konnte sein Spiel aber steigern und erreichte noch 822 zu 792 Holz seines Gegenspielers. Somit blieben 23 Holz minus auf der Anzeigentafel.

Maik und der wiedergenesene Matthias Guth wollten die Hölzer rausholen. Beide kämpften ebenfalls mit der schwer zu bespielenden Bahn, wobei jedoch Mattscher Guth den vermeintlich besten Schkeuditzer Albrecht mit 848 (Guth) zu 851 (Albrecht) gut in Schach hielt. Maik konnte nicht komplett sein Potential ausspielen, für ihn reichte es am Ende zu 817 Holz. Sein Nebenmann sollte mit 852 Holz besser in die Gassen treffen, sodass sich der Rückstand auf 51 Holz minus erhöhte.

Trotzdem eine machbare Aufgabe für das Schlusspaar Basti und Christian. Basti sollte sich sehr schwer tun und sofort mehr als 20 Holz gegen den Schkeuditzer Koch einbüßen. Christian machte es zu Beginn besser und hielt gegen Lohse dagegen. Es entbrannte ein enge Schlussachse, in der Christian merklich mit seinem Spiel zu kämpfen hatte. Zwar traf er heute nicht allzu gut, aber durch seinen Kampf konnte er zumindest mit 768 Holz zu Lohses 768 ausgleichen. Für Basti hieß es nach schwachen 402 Holz endlich mal anfangen zu kegeln. Und tatsächlich, wie als wäre ein Schalter umgelegt worden, spielte er mit 96 Räumern eine Sahnebahn von 236. Gegenspieler Koch musste mit knapp 40 Holz weniger abreißen lassen, wodurch vor der letzten Bahn ein Vorsprung von 24 Holz für Taucha verbucht wurde. Basti konnte zum Glück sein Niveau halten und kegelte noch mal 236 Holz, sodass er schlussendlich mit 874 Holz zu 791 Holz das Spiel mit Christian und 32 Holz plus nach Hause fuhr. Das Gesamtergebnis von 4956 zu 4924 ist natürlich nicht überragend, aber mit vermeintlichem Glück hatte der Sieg wenig zu tun. Eine Auswärtsmannschaft muss sich nicht entschuldigen, wenn sie die Schwäche des Heimteams ausnutzt. Nun heißt es heute und morgen Daumen drücken und abwarten was die Mitkonkurrenten für Ergebnisse spielen.

Ein schönes Wochenende und zumindest eine kleine Siegesfeier läutet heute George Best's Spruch ein : "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos aus gegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." --SE--

08.02.2014   KSV Blau-Gelb Taucha : Bad Düben5310 : 5084

Sieg gegen Bad Düben auch ohne Oktoberfestspiele

Das Spiel in Bad Düben vor zwei Jahren bleibt den Tauchaern immer noch im Gedächtnis. Wie es damals das Schicksal wollte, kam der Gegner direkt von einer Oktoberfesteinlage und nicht in bester körperlicher Verfassung, sodass die Tauchaer leichtes Spiel hatten.

Dieses Jahr sollte uns das Auswärtsteam zumindest am Anfang deutlich mehr fordern. Für T...aucha ist die Saison eigentlich gelaufen, man spielt nur noch um einen versöhnlichen Endplatzierungsplatz in der Tabelle von Platz 2-4. Nichtsdestotrotz wollte man keine Punkte abschenken und eine schweres Pflaster für die Bad Dübener sein, die ja noch um einen Aufstiegsplatz mitspielen.

Der KSV musste heute jedoch mit entweder verletzten( Matthias G.) oder angeschlagenen Spielern( Singi und Maik) das Spiel beschreiten. Danke auch an Ersatzmann Matthias Erdösi, der zu jeder Sekunde parat stand, um notfalls einzuspringen. Auf Grund dieser Ausgangslage gestaltete sich die Startformation ein wenig verändert mit Bunker und Christian in der ersten Achse. Bunker sollte wieder mit der Griffigkeit der Kugeln hadern und erzielte bei 15 Fehler noch 837 Holz. Christian war seine Unsicherheit, ob seiner Ledierung anfangs doch sehr anzumerken, er kämpfte sich jedoch ins Spiel. Ihm gelangen nach anfänglichen Schwierigkeiten ( Lieblingsbahn 4 nur 219 Holz ) noch gute 874 Holz. Trifft man nicht Bahn 4 wie gewohnt, muss es eben mal Bahn 1 werden mit 235 Holz. Sein Gegenspieler hielt allerdings mit 911 mehr als dagegen, jedoch musste sein Partner mit nur 826 Holz deutlich Federn lassen.

Damit gingen Florian und Maik mit einem Minus von 26 Holz auf die Bahn. Neben Ihnen erzielte der Bad Dübener Jonack,Christian gute 930 Holz, doch auch hier konnte sein Kompagnon mit 814 überhaupt nicht mithalten. Besonders erfreulich war für die Blau-Gelben aber das Spiel von Flori und Maik. Flori sah man zu Beginn noch seine Nervosität und Verkrampftheit an, allerdings wurde er im Laufe des Spiels immer lockerer und man sah, dass er so langsam zu alter Stärke zurückfindet. So erkegelte er gute 891 Holz. Nach seiner endlosen Krankenakte freut es mich besonders, dass er wieder mit Freude seinen Anteil am Sieg beitragen konnte. Ebenso erfreulich war Maiks Leistung mit dem Tauchaer Tagesbestwert von 910 Holz. Das war mal wieder der alte Maik, wie wir ihn von letzter Saison kennen. Vor allem auf der letzten Bahn legte er mit saustarken 252 Holz noch mal ein richtiges Brett auf. So konnte das Spielergebnis von Zwischenzeitlich 60 Holz minus auf 32 Holz plus für Taucha gedreht werden. Da auf der Schlussachse mit Basti und Matthias Wiegner nicht unbedingt die formschwächsten Spieler auflaufen sollten, war man sich relativ siegessicher.

Die beiden sollten diesen Eindruck auch sofort bestätigen und den Gegner von Anfang an gehörig unter Druck setzen. Beide legten los wie die Feuerwehr und trotz vieler Fehler von jeweils 5 der beiden, konnte der Vorsprung von 32 Holz schon nach der ersten Bahn auf fast 100 ausgebaut werden. Da beide noch auf der zweiten Bahn die Zügel nicht locker ließen, war das Spiel zur Halbzeit der Schlussachse entschieden. Schade, dass das Spiel dann irgendwie einen leichten Trainingscharakter bekam und vor allem Basti erschreckend schwache Räumer mit unfassbaren 11 Fehlern spielte. Aber alles Makulatur, die Punkte zählen und mit 897 von Mattscher und 901 von Basti zog man sich trotzdem achtbar aus der Affäre.

Das Gesamtmannschaftsergebnis von 5310 zu 5084 kann man im Hinblick auf die ausgeglichene Mannschaftsleistung aber wohlwollend genießen. Als nächstes steht das schwere Auswärtsspiel gegen Schkeuditz an und wir wollen doch mal sehen, ob man nicht eventuell den nächsten Aufstiegsaspiranten zumindest ein wenig ärgern kann.

Im Sinne von Essens ehemaligen Trainer Pleiß :"Ich lobe viel - aber ich kitzele die Jungs auch unter der Gürtellinie." -- SE--

25.01.2014   SG Olympia II : KSV Blau-Gelb Taucha5116 : 5129

Schwaches Mannschaftsergebnis reicht zum Sieg

Das letzte Heimspiel konnte von unserer Zweiten positiv gegen Torgau abgeschlossen werden. Mit gehörig Aufwind, ob des guten Jahresbeginns fuhr man optimistisch und mit Punktehunger zum Auswärtsspiel bei Olympia.

Das Hinrundenspiel auf heimischer Bahn ging auch mit mäßiger Leistung an die Tauchaer. Aus den letzten Jahren hatte man mit Olympia immer eine gut fallende Bahn vor Augen, jedoch ließen die bisherigen Ergebnisse der Olympioniken erahnen, dass es nicht mehr ganz so einfach zu spielen sein würde.

Dementsprechend gewappnet starteten für Taucha Mattscher G. und Bunker. Trotz extrem guten, griffigen Kugeln sollten sich beide extrem schwer tun. So schlich sich der alte Fehlerteufel wieder ein und sollte das gesamte Spiel über auch nicht von unserer Seite weichen. Bunker haderte meist mit harten Anschüben und erzielte nur 818 Holz. Mattscher G. sollte es ähnlich ergehen, obwohl seine Fehleranzahl mit 7 noch annehmbar ist, leider fehlten auch bei ihm teilweise die nötigen Anschübe. So gelangen auch ihm nur 816 Holz. Olympia sollte besser ins Spiel finden. Obwohl nicht überragend, aber ausreichend, spielten Klawin 857 und Narr 835, wodurch sich der Spielstand von -58 Holz für Taucha darstellte.

Diese Schwarte wollte unser Wiegner- Mittelpaar auswetzen. Maik tat sich mit 841 Holz bei 13 Fehlwürfen allerdings genauso schwer wie Matthias mit 858 und 11 Fehlern. Da die Gegner aber mit 871 und vor allem Mario Riedeberger mit für ihn ungewohnten 819 Holz ebenfalls Federn lassen mussten, verringerte sich das Minus minimal auf 49 Holz . Nichtsdestotrotz sollten diese gewonnenen Hölzer noch ganz wichtig werden.

Denn Christian und Basti wollten das Spiel unbedingt drehen. Christian begann eher verhalten ins Spiel, ebenso wie anfangs Basti. Basti konnte sich im Laufe des Spiels immer besser auf die Bahn einstellen und zeigte besonders in den Räumern, dass er doch ein wenig Talent besitzt. Er erkegelte den Tagesbestwert von 931 Holz mit 322 Abräumern und 5 Fehlern. Sein Gegenspieler konnte glücklicherweise nicht dasselbe Niveau zeigen und büßte mit 844 Holz gehörig ein. Dagegen sollte sein Teamkamerad aber mit 890 Holz sein Können aufblitzen lassen. Christian hingegen, der anfangs ein wenig einbüßte, zeigte aber zum entscheidenden Zeitpunkt seine Klasse und Abgezocktheit. Als das Spiel kurz vor Ende bei 3 Holz Plus für Taucha auf Messers Schneide stand, bewahrte er die Ruhe, spielte eine entscheidende 9 und schaukelte das Boot auf den letzten 5 Wurf ruhig nach Hause. Auch wenn nicht alles lief, wie er sich das erhofft hatte, sind das Wichtigste die 2 Punkte und vor allem die Abgeklärtheit und Ruhe zum richtigen Zeitpunkt und einer guten Schlussbahn von 226. So spielte er noch 865 Holz bei für ihn ungewohnten 11 Fehlern.

Schlussendlich muss man Taucha mal wieder attestieren, ein spannendes Spiel mit Erfolg für sich entschieden zu haben. Das Mannschaftsergebnis von 5129 zu 5116 Holz sollte aber niemanden zu Freudensprüngen anregen. Man hatte heute einfach das Glück, die schwache Leistung des Gastgebers auszunutzen. Gerade ein Mario Riedeberger spielt zu Hause vom Leistungsniveau deutlich mehr, als er heute gezeigt hat. Erstaunlich ist auch die Fehlerdifferenz von 12 Holz plus für das Heimteam. Denn mit 60 Tauchaer Fehler zu 42 der Olympioniken kann man so ein Spiel schnell auch verlieren. Wenigstens ist der Klassenverbleib souverän gesichert und es kann und muss weiter am spielerischen Potential gefeilt werden. Denn davon ist einigen vorhanden, muss aber auch mühsam im Training erarbeitet werden.

Für die nächsten Spiele gilt das Motto von Hans Krankl: „Wir müssen gewinnen. Alles andere ist primär.“ --SE--

11.01.2014   KSV Blau-Gelb Taucha : Torgau5246 : 5152

Minikrise beendet

Nach zuletzt 2 enttäuschenden Spielen, die leistungsgerecht mit 2 Niederlagen klar zu Ungunsten der Tauchaer Mannschaft ausfiel, wusste man zum Jahresauftakt zu überzeugen. Vor allem die gesunkene Gesamtfehlerzahl im Vergleich zu den 2 vorangegangenen Spielen von 67/65 zu 43 heute waren mit ausschlaggebend für den Heimsieg.

Dabei sah es anfangs eher schlecht für Taucha aus. Bunker sollte gegen den bester Spieler der Torgauer, Stefan Holike, so manche Täler durchschreiten. Ihm gelangen nur 836 Holz gegen wirklich starke 956 Holz von Holike. Allerdings ist auch bei ihm mit neuen Kugeln und im Vergleich zum vorherigen Spiel in Trebsen mit 22 Fehlwürfen und jetzt 13 Fehlwürfen ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Mit ein bisschen Feinjustierung und seinem selbstauferlegten Abräumertraining wird die Tendenz weiter nach unten gehen und seine Ergebnisse nach oben schnellen. Das der Rückstand nicht zu groß wurde, verdankten wir aber Matthias Guth. Er fand zum Neustart des Jahres seine gewohnte Heimform und erkegelte starke 891 zu 869 Holz von Kolbe.

Damit standen erstmal 98 Holz minus auf dem Konto. Natürlich bestand die Hoffnung, dass die anderen Torgauer Mannschaftskollegen nicht ganz das Niveau halten können, wie Sportsfreund Holike. Die beiden Wiegners sollten die Aufholjagd mit guten Ergebnissen beginnen und die Hoffnung bestätigen. Maik spielte 880 Holz und Matthias 870 Holz. Ihre Konkurrenten konnten mit 839 und 793 nicht mithalten, sodass aus 98 minus, schnell 20 Holz plus wurden. Für Christian und Basti eine lösbare Aufgabe, galt es „nur“ die Gegner zu halten.

Beide sollten das Spiel auf der ersten Bahn schnell klar machen. Mit 228 von Christian und 236 von Basti war der Drops schnell gelutscht, denn es standen zu dem Zeitpunkt fast 80 Holz plus auf dem Tableau. Christian sollte sein gutes Niveau beibehalten und wie versprochen seine Lieblingsbahn 4 ( „ die läuft von alleine" ) mit starken 247 auseinandernehmen. Damit standen für ihn am Ende sehr gute 904 Holz bei nur 3 Fehlwürfen auf dem Wettkampfbogen. Basti merkte man im Laufe des Spiels an, dass er gesundheitlich noch nicht ganz auf dem Dampfer ist. Nach der guten Anfangsoffensive von 456 war die Spannung und die Kraft weg, sodass es nur zu 865 Holz reichte. Nicht sein Anspruch mit 9 Fehlwürfen, aber heute war einfach nicht mehr drin und auch nicht nötig. Denn das Torgauer Schlusspaar um Mario, Holike und Langbein, Uwe mussten mit 829 und 869 Federn lassen.

Schlussendlich war das mal eine mannschaftlich sehr geschlossene Leistung mit 5246 zu 5152 Holz. Auf diese Weise gewinnt man seine Heimspiele auch relativ souverän. Trotzdem werden die nächsten Spielen nicht einfacher und gegen Olympia geht das Spiel von vorne los. Die Art und Weise, wie man das Spiel heute gestalten konnte, sollte Aufschwung geben für die nächsten Aufgaben.

In diesem Sinne Wilfried Mohrens (Pressesprecher RW Erfurt) Aussage : „Was Sie hier sehen, ist möglicherweise die Antizipierung für das, was später kommt.“ --SE--

07.12.2013   KSV Rot Trebsen : KSV Blau-Gelb Taucha5233 : 5007

Negativtrend geht weiter

Mittlerweile fehlen dem Verfasser dieser Artikel die Worte, um die geschehenen Ereignisse in Worte zu fassen - ohne sich zu wiederholen. Keine Woche ist es her, da mussten die ambitionierten Blau-Gelben beide Punkte herschenken. Die Tatsache, dass das Spiel gegen einen Aufsteiger verloren ging, auf heimischer Bahn und dann auch noch mit unterirdischer Leistung spricht in diesem Fall Bände. Die Mannschaft kann derzeit einfach nicht ihr Potential abrufen. Oder muss man sich langsam eingestehen, dass das Potential der Mannschaft in dieser Saison ist? Das Auswärtsspiel in Trebsen, die sich in den letzten Spielen langsam aber sicher an die Tabellenspitze vorkämpfen konnten, kam da weniger gelegen.

Mit veränderter Aufstellung sollte dennoch die Wende eingeleitet werden und der dritte Auswärtserfolg in Serie gesichert werden. Es Begannen Matthias G. und Maik für Taucha. Beide begannen gut, doch im weiteren Spielverlauf konnte der Gegner den anfänglichen Rückstand von über 50 Holz minimieren. Matthias G. (844) zeigte nicht sein bestes Spiel, konnte seinem Gegenspieler dennoch einige Hölzer abnehmen. Maik (876) dagegen bestätigte seine ansteigende Form, konnte aber noch nicht all sein Können auf die Bahn bringen. 13 Kegel Vorsprung waren das, was am Ende übrig geblieben war.

Die Mittelachse aus Florian und Christian musste da noch mal ranklotzen, um gegen die starken Schlussspieler von Trebsen einen Vorsprung anhäufen zu können. Bei Florian lief auf der ersten Bahn wenig zusammen; der unverhofft frühe Wechsel war die logische Konsequenz. Für ihn kam Matthias, doch bei ihm sollte es nach gutem Start nicht viel besser laufen. Beide erzielten am Ende eher schwache 810 Holz. Nebenan spielte der Kapitän ähnlich auf schwach und unauffällig. Nach guter Trainingsleistung in dieser Woche ist die Leistung (834) an diesem Tag nicht zu erklären und bedarf auch keiner Worte mehr. Aus dem knappen Vorsprung wurde plötzlich ein deutlicher Rückstand von 110 Kegeln und es schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Der Schlussachse der Blau-Gelben merkte man nach wenigen Würfen die Resignation an. Während Jens (843) zwar wollte aber wenig zusammenlief, gab sich Basti (800) schnell auf. Dieses Ergebnis spiegelt bei weitem nicht das wieder, was Basti drauf hat und die letzten Wochen gezeigt hat. Das Spiel war in dieser Phase natürlich schon längst verloren. Es ging lediglich um die Höhe der Auswärtsklatsche – in Zahlen: 5233 : 5007. Durch diese blamable Leistung taumelt Taucha langsam aber sicher in den Tabellenkeller. Es ist nicht die Tatsache, dass die Blau-Gelben eine Auswärtsniederlage einstecken müssen – vielmehr ist es die Art wie man sich in den letzten Spielen präsentiert, was vor allem den Kapitän stört und langsam auch etwas verzweifeln lässt.

Vielleicht hilft die Tatsache, dass das nächste Spiel erst in 5 Wochen im neuen Jahr stattfindet. Vielleicht kann man sich ja bis dahin aufrappeln, an sich arbeiten und endlich die unzähligen Fehler abstellen. Vielleicht bedarf es aber auch mal einer kleinen Wutrede des Teamchefs. Vielleicht liegt das Problem jedoch auch darin, dass dieser momentan zu viel mit sich selbst kämpft und aus diesem Grund zuerst an sich selbst arbeiten muss, um als Vorbild vorangehen zu können. Die Gründe für die derzeitige Situation zu finden fällt, wie man erkennen kann, momentan schwer, doch sollten bis zum Start 2014, am 11.1., gefunden werden, damit man sich plötzlich nicht am Tabellenende wiederfindet. --CS--

30.11.2013   KSV Blau-Gelb Taucha : SG Sachsen Leipzig III5122 : 5152

Ein Heimspiel erneut ohne Worte

Die Blau-Gelben sind gestärkt mit neuem Personal in die Saison gestartet – mit hohen Ambitionen zugleich. Seit Saisonbeginn ist eine deutliche Leistungssteigerung bislang noch nicht zu erkennen. Lediglich zwei ordentliche Spiele sind die bisherige Saisonbilanz; gegen Trebsen (zuhause) und gegen SV Leipzig (auswärts). Dagegen sind die anderen Spiele eher Magerkost und die einzige bisherige Konstante, in Form von Sebastian, kann zumeist auch nicht den Sieg sichern. Die Leistungsträger der Vorsaison befinden sich im Formtief und kommen momentan auf keinen grünen Zweig. Sowohl Maik also auch Christian zeigen nicht die Leistungen, die in ihnen stecken, Matthias G. findet noch nicht zu alter Form bzw. kämpft mit Verletzungsproblemen und Jens und Steffen können bei weitem nicht das zeigen, was sie eigentlich darauf haben. Die Neuzugänge Florian und Matthias W. können ebenfalls noch nicht überzeugen und somit die Mannschaftskameraden anspornen. Das Heimspiel gegen die SG Sachsen Leipzig kommt da gerade recht – sollte man meinen. Ein Aufsteiger, zuletzt nicht in guter Form und ohne den Stammspieler aus der ersten Mannschaft wie im Hinspiel (dieses ging übrigens verdientermaßen verloren). Da sollte doch etwas drin sein, sollte man meinen ?

Zu Beginn gingen Matthias W. und Chis auf die Bahn. Während Matthias in die Vollen gut in die Gassen fand, waren die Abräumer mehr als unterirdisch. Der Wechsel (für ihn kam Florian) war die logische Konsequenz. Da Florian nach anfänglicher Unsicherheit besser zurecht kam, steigerte er das Ergebnis am Ende auf dennoch dürftige 819 Holz. Chris, Jugendspieler mit Gastspielrecht beim Hohnstädter SV, zeigte eine starke Leistung, obwohl spielerisch noch viel Luft nach oben ist. Nur ein Fehler und ein gutes Ergebnis von 895 brachten ein wenig Schadensbegrenzung. Nach der ersten Achse stand somit lediglich ein Rückstand von 9 Holz zu Buche.

Kein Ding für eine Mittelachse aus Maik und Jens, die zuletzt unter ihren Möglichkeiten blieb und einiges gut machen wollte. Doch bei beiden sollte an diesem Tag nichts laufen wie es sollte. Maik (818) fand gar nicht zu seinem Spiel und auch Jens (830) spielte bei weitem nicht auf seinem Niveau. Da der Gegner dies gut auszunutzen wusste und den Tagesbestwert von 908 dagegen stemmte, wuchs der Rückstand auf für die Gastmannschaft komfortable 95 Holz an. Im Rückblick auf die vergangenen Spielzeiten war dies keine große Sache, konnten mehrere Spiele mit über 100 Holz Rückstand vor der letzten Achse noch gedreht und gewonnen werden, doch zuletzt fehlt die Sicherheit, die nötige Konstanz und auch das Quäntchen Glück.

Basti, zuletzt der konstanteste und bei weitem beste Blau-Gelbe, zeigte heute keine besonders gute Leistung – die 889 können aber keineswegs schlecht geredet werden. Christian dagegen findet noch nicht in diese Saison. Mit schlechtem Stil und ohne Konstanz in die Gassen ist noch viel Luft nach oben; an der Technik muss auf jeden Fall gearbeitet werden. Zum Schluss wurde es im Spiel dennoch spannend, weil der Gegner zwischendurch ein kleines Tief hatte. Mit der gelieferten Leistung, war es dennoch nicht aufzuholen - zu schlecht war die Leistung an diesem Tag.

Am Ende trennen die Blau-Gelben nur 30 Holz zum Sieg gegen die Sachsen aus Leipzig, doch damit darf man sich nicht zufrieden geben. Etwas Positives an diesem Spiel zu finden fällt selbst für den Mannschaftskapitän schwer, denn zu groß ist die Enttäuschung über die gelieferte Mannschaftsleistung und den wieder rum verpassten Heimsieg. So wird es schwer mit dem angepeilten Aufstieg, der bei dem Personal bei weitem drin ist. Doch solang man die unzähligen Fehler nicht abstellen kann, sind die großen Ambitionen mehr Wunschdenken. In den folgenden Partien müssen sich die Blau-Gelben erst mal mit weniger zufrieden geben und dürfen den Blick nach unten nicht außer Acht lassen. --CS--

23.11.2013   SV Leipzig 1910 III : KSV Blau-Gelb Taucha5185 : 5281

Taucha mit Auswärtssieg

Zwei Wochen nach der 9 Holz-Niederlage mussten sich die Blau-Gelben beim SV Leipzig beweisen. In der Vorsaison konnte man noch mit Bestleistung überzeugen und nahm beide Punkte mit nach Hause. Das sollte auch das Ziel in diesem Jahr sein, doch die Mannschaft ist eine andere und auch die Bahnen am Gontardweg fallen nicht mehr so wie in der Vorsaison. Nichtsdestotrotz konnte Taucha das beste Aufgebot bieten und wollte beide Punkte unbedingt - um den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren.

Wie schon im Heimspiel gegen Schkeuditz begannen Matthias G. und Christian und spielten ähnlich wie zuletzt. Während sich Matthias nach guter Leistung gegen Schkeuditz aufgrund einer starken letzten Bahn zu guten 882 hochschrauben konnte, wusste Christian wieder mal spielerisch nicht zu überzeugen. Linksauflage und rechts rein damit; an diesem Tag ging’s gut, doch das Ergebnis von 885 klingt besser als es zu sein scheint. Der Gegner spielte ähnlich stark oder schwach, jedoch unausgeglichener und so betrug der Rückstand lediglich 7 Holz.

Auf jeden Fall machbar für die Mittelachse aus Florian und Maik - wenn möglich dem Schlusspaar noch einen Vorsprung mit auf die Bahn geben, das war die Devise. Florian (835) fand an diesem Tag nicht zu seinem Spiel und so fehlte es an der für die Räumer nötige Sicherheit. Und auch Maik (859) tat sich zu Beginn schwer, fand dann besser ins Spiel, jedoch verhinderte eine leichte Verletzung auf den letzten Würfen ein besseres Ergebnis. Da der Gegner ebenfalls nicht so recht zu überzeugen konnte und sich dem schwachen Niveau anpasste, wuchs der Rückstand lediglich auf 15 Holz an.

Jetzt steckte die gesamte Hoffnung der Blau-Gelben in Matthias W. und Sebastian. Vor allem Sebastian zeigte sich zuletzt in aufstrebender Form und zeigte mit zuletzt konstant guten Ergebnissen, warum Kapitän Christian diesen Mann in seine Mannschaft holen wollte. Aber auch Matthias strotzte vor Selbstvertrauen und wollte den Rückstand unbedingt aufholen. Beide zeigten, was sie drauf haben und wollten den Sieg unbedingt und so verkürzte sich der Rückstand unaufhörlich. „Wenn wir einmal im Plus sind, dann kommen wir da nicht mehr raus“ – viele hatten das im Hinterkopf, jedoch wollte es keiner laut aussprechen. Nach zwischenzeitlichem hadern mit den unglücklich fallenden Kegeln war der Sieg jedoch eingetütet. Basti (906) zeigte wieder sein Können und auch Matthias W. (914) konnte den unbedingten Siegeswillen an diesem Tag auf die Bahn bringen. Die Blau-Gelben gewinnen damit einen durchaus spannenden Kegelwettkampf, am Ende doch relativ deutlich, mit 5185:5282 beim SV Leipzig.

Mehr als 100 Kegel fielen damit weniger für die Tauchaer als in der Vorsaison, die mal wieder nicht vollends in die Abräumer überzeugen konnten. Die Fehler sind immer noch das Hauptproblem der Blau-Gelben, das es zu gilt abzustellen. Dennoch kann man zufrieden sein, denn die vom Kapitän geforderten zwei Punkte konnten am Ende mit nach Hause genommen werden. Ein weiteres Highlight des Tages fand im Anschluss auf den Bahnen am Gontardweg statt. Der ATSV Freiberg war zu Gast beim SV Leipzig zum DKBC Pokal. Mit einem knappen Sieg konnten die Freiberger in die nächste Runde einziehen. Den ein oder anderen Tauchaer freut dies besonders, da man sich seit geraumer Zeit auf den Freiberger Bahnen fit halten kann und die zugleich gute Freunde gewonnen hat. --CS--

09.11.2013   KSV Blau-Gelb Taucha : Schkeuditz5169 : 5178

Taucha versinkt im Mittelmaß

Vor nicht mal zwei Wochen traten die Blau-Gelben mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise aus Bad Düben an. Nicht vollends überzeugend schnappte man sich den knappen Auswärtssieg – der erste in dieser Saison. Der ein oder andere richtete im Anschluss die Blicke nach oben, steckte sich neue Ziele. Das Wort „Aufstieg“ nahm nach dem glücklichen Sieg gegen den FSV jedoch keiner in den Mund – zumindest nicht öffentlich. Nicht abzuweisen sind die mittlerweile höheren Erwartungshaltungen, schließlich hat man mit Sebastian und Flo (jeweils 2. Landesliga) und Matthias W. (Landesliga Senioren) neue und vor allem gute Alternativen hinzubekommen. Jedoch mussten mit Flo und Matthias zwei Stammspieler, die sich zuletzt in aufstrebender Form präsentierten, passen. Dennoch sollte mit den gegebenen Voraussetzungen ein Sieg gegen den Aufsteiger aus Schkeuditz im Rahmen des möglichen liegen.

Mit neuer Startachse sollte an diesem Tag die nötige Grundlage für den dritten Heimsieg in Folge gelegt werden. Matthias G. an gewohnter Position wusste an diesem Tag besonders zu überzeugen. Nach zuletzt schwächeren Spielen und einigen kleineren Verletzungen zeigte er mit 918 wieder mal sein Potential. An seiner Seite wollte Kapitän Christian auf neuer Position endlich die 900 knacken. Ganze 200 Wurf lang suchte er vergebens nach gewohntem Auflagepunkt, erzielte mit 883 ein keinesfalls schlechtes, aber eher glückliches Ergebnis. Ganze 123 Kegel holten beide gegen eine zu verhaltene Schkeuditzer Startachse raus und legten die gewünschte Basis für den erhofften dritten Heimsieg.

In der Mittelachse konnten sowohl Jens als auch Steffen nicht überzeugen. Jens (821) war an diesem ungewohnt unsicher in die Abräumer und verfehlte damit ein besseres Ergebnis. Bei Steffen lief zu Beginn ebenfalls nicht viel zusammen. Er steigerte sich im folgenden Spielverlauf, zeigte gute Ansätze ins Volle Bild, doch plötzlich gab es wieder einen Durchhänger in den darauffolgenden Abräumer. Der Wechsel war die logische Konsequenz, doch Mathias konnte keine Schippe drauf legen (zusammen 752). In seinem ersten Spiel in der Bezirksliga ist ihm kein Vorwurf zu machen, jedoch hat er letzte Saison gezeigt, dass er deutlich mehr drauf hat. Die komfortable Führung schmolz dadurch natürlich gewaltig und so blieb lediglich ein knappes Plus von 11 Holz für Blau-Gelb vor der letzten Achse.

Nun hatten es Sebastian und Maik selbst in der Hand den Sieg nach Hause zu schaukeln. Beide begannen gut, der Gegner hielt jedoch besser dagegen. Aus dem Vorsprung wurde ein immer größerer Rückstand, zwischenzeitlich fast 50 Holz. Während sich Basti (931) mit wieder rum guter Leistung für höhere Aufgaben empfahl, sucht Maik (864) noch nach seiner Form aus der Vorsaison. Nachdem man zwischenzeitlich herankommen konnte, wurde es noch mal spannend. Letztendlich unglückliche Anschübe kurz vor Spielende machten den knappen Sieg für Schkeuditz trotz kämpferischem Schlussspurt perfekt. Mit 5169 : 5178 verlieren die Blau-Gelben damit erstmals in dieser Saison auf heimischem Gefilde.

Ohne Glanzleistung, aber deutlich cleverer entführen die Schkeuditzer beide Punkte gegen harmlose und zu unausgeglichene Tauchaer. Mit Flo und Matthias W. fehlten zwei gute Alternativen, um ein schwaches Mittelpaar ersetzen zu können, jedoch kann dies bei dem vorhandenen Potential keine Ausrede sein. Taucha steht sich in dieser Saison mittlerweile zu oft selbst im Weg und verhindert nach guten, anschaulichen Spielen aufgrund des eigenen Unvermögens den Sprung an die oberste Tabellenposition. Die Niederlage war nicht unabwendbar, vielleicht aber von Nöten, um sich an die eigene Nase zu fassen und im nächsten Spiel wieder Vollgas für die Mannschaft zu geben. Denn letzten Endes werden die Spiele als Mannschaft gewonnen, aber auch verloren.

Aus diesem Grund ist die Niederlage keinem Einzelnen zuzuschreiben, jedoch muss man hinterfragen, ob ein an diesem Tag unzureichender bis fehlender Mannschaftszusammenhalt einen gewissen Ausschlag gegeben haben könnte. --CS--

27.10.2013   FSV Bad Düben : KSV Blau-Gelb Taucha4930 : 4937

Auswärtsbann gebrochen

Während sich die zweite Mannschaft der Blau-Gelben bisher auf heimischer Bahn keine Blöße gab, war auf fremden Bahnen bisher nix zu holen. Sowohl bei Sachsen Leipzig, als auch in Torgau waren die Gegner keinesfalls übermächtig, jedoch konnten die Blau-Gelben nicht überzeugen und mussten jeweils beide Punkte abgeben. Das Gastspiel beim FSV Bad Düben kam bei der derzeitigen A...uswärtsform daher eher ungelegen. Zum einen wusste man, dass der Gegner bei beiden Heimspielen die Oberhand hatte und zum anderen kannte man die schwer bespielbaren Bahnen aus dem (Oktoberfestnach-) Spiel vor zwei Jahren bereits.

Für Taucha, die in voller Besetzung antreten konnten, begannen Matthias und Jens. Matthias W., der im letzten Heimspiel nicht eingreifen konnte, zeigte heute wieder all seine Klasse. Mit guten Vollen, aber auch weitestgehend fehlerlosen Räumern, bot er mit 861 für die Bahnverhältnisse guten Kegelsport. Jens (809) zeigte an diesem Tag zwei Gesichter. Ohne Konstanz in die Gassen gestalteten sich die Würfe ins volle Bild schwierig, jedoch folgten Bahn für Bahn durchaus akzeptable Abräumer, bei denen die Anschübe plötzlich passten. Da der Gegner zwar ausgeglichener, aber etwas schlechter war, stand nach der ersten Achse ein Vorsprung von 16 Holz für die Gäste auf der Anzeige. Keine schlechte Grundlage für den ersten Auswärtssieg sollte man meinen, jedoch war klar dass dies noch lange keine Vorentscheidung sein sollte.

Florian und Steffen wollten zunächst den Vorsprung halten und im Spielverlauf wenn möglich ausbauen. Doch bei beiden war der Beginn verhalten, so dass man früh auf das Wechselkontingent zurückgreifen musste. Steffen wusste bereits nach wenigen Würfen, dass es nicht sein Tag werden würde und machte freiwillig Platz für Maik. Flo ließ sich auf der ersten Bahn vom Wechsel ablenken und brauchte den nötigen Tipp von Ersatzcoach Basti, um zu seinem Spiel zu finden. Durch eine Leistungssteigerung auf den folgenden Bahnen reichte es am Ende zu einem durchaus akzeptablen Ergebnis von 821. Maik (794) brauchte einige Würfe, um sich warm zu spielen und verfehlte am Ende knapp die 800. Der Wechsel war an dieser Stelle eine gute Entscheidung, obwohl man diskutieren kann, ob man noch etwas zu lang gewartet hat und somit für den Sieg notwendige Kegel verschenkte.

Der Gastgeber war aufgrund einer noch nicht auskurierten Verletzung ebenfalls zum Wechsel gezwungen. Mit dem Einsatz des Ersatzmannes bewies man ein glückliches Händchen. Der Vorsprung für Taucha wuchs jedoch trotzdem auf 31 Kegel an, da der andere Bad Dübener keinen guten Tag erwischte.

Auf der sicheren Seite waren die Blau-Gelben trotz Vorsprung noch nicht, schließlich fehlten auf beiden Seiten noch die Schlusspaare. Für Taucha begann Sebastian gut, nahm seinem Kontrahenten einige Hölzer ab. Auf der Nebenbahn kämpfte Christian gegen seinen Namensvetter vergeblich. 243 Holz zeigte die Anzeige seines Bad Dübener Kontrahenten an und damit 45 Holz mehr als bei Christan. Im weiteren Spielverlauf konnte dieses Niveau jedoch nicht aufrechterhalten werden, zum Glück für Taucha. Sebastian (826) kämpfte an diesem Tag mit dem linken Eckkegel und verfehlte so ein besseres Ergebnis. Seine Neun kurz vor Schluss rettete jedoch wahrscheinlich den Blau-Gelben den Sieg. Da auch Christian (826) etwas besser klar kam, jedoch kaum doppelt räumte und mit etwas Pech in den Anschüben zu kämpfen hatte, reichte es am Ende den knappen Vorsprung von 7 Holz ins Ziel zu retten.

Die Blau-Gelben siegen damit das erste Mal auf fremdem Gefilde. Das Mannschaftsergebnis von 4937:4930 ist keinesfalls eine Glanzleistung, aber aufgrund der schweren Bahnen nicht so schlecht einzuschätzen. Der frühzeitige Wechsel, ein guter Tipp von Basti und eine zeitlich hervorragende Neun in die Abräumer kurz vor Spielende ebnen an diesem Tag den Weg für den am Ende glücklichen Sieg. 58 Fehler sprechen jedoch mal wieder Bände und zeigen bis zum nächsten Spiel in zwei Wochen (zuhause gegen Scheuditz) deutlichen Nachholbedarf. --CS--

06.10.2013   KSV Blau-Gelb Taucha : SG Olympia Leipzig5113 : 4971

Tauchas Zweite mit Schonkost zum Sonntagssieg

Keine Woche ist es her, da mussten die Blau-Gelben nach schwacher Leistung beide Punkte in Torgau liegen lassen. Wiedergutmachung sollte schnellstmöglich betrieben werden, jedoch stand mit dem Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer keine leichte Aufgabe auf dem Programm. Die schwierigste Aufgabe im Vorfeld hatte jedoch Kapitän Christian. In ungewohnter Weise konnte er seine Mannschaft beliebig zusammenstellen, musste abwägen wer draußen bleibt und wusste dass einer das Nachsehen haben würde.

Jens und Matthias G. waren die ersten Auserwählten und wollten ihre mittelmäßigen Leistungen aus dem Torgau-Spiel steigern, waren beide dort noch die besseren Blau-Gelben. Somit war klar, dass beide ihren Startplatz sicher haben. Jens (869) gab das Vertrauen an diesem Tag weitestgehend zurück und überzeugte trotz einiger Abzüge. Matthias dagegen war wie schon gegen Torgau nicht gewohnt gassensicher und kämpfte sich zu steigerungsfähigen 831 Holz. Am frühen Sonntagmorgen war dies kein optimaler Start, jedoch betrug der Vorsprung so früh schon 131 Kegel. Die ungewohnt schwache Startachse des Tabellenführers brachte die Blau-Gelben, ohne selbst überzeugen zu können, auf die Siegerstraße.

Ans Aufgeben dachte der Gegner noch lange nicht, Sebastian und Florian unterschätzten ihre Kontrahenten daher nicht, wollten aber dennoch den Vorsprung wenn möglich weiter ausbauen. Florian (832) steht noch im Zwiespalt zwischen ausreichend Training und wiederaufkommenden Rückenschmerzen. Aus diesem Grund fehlte hier noch die nötige Länge und Sicherheit. An seiner Seite haderte Sebastian (8775) mit der Bahn. Bis zum Torgau-Spiel in ausgezeichneter Form, fehlte heute in gewissen Situationen das nötige Quäntchen Glück zu einem besseren Ergebnis. Da sich der Gegner zwar steigerte aber den Tauchaern nur 11 Hölzer abnehmen konnte, sollte der Sieg bei Normalform von Maik und Christian nicht mehr in Gefahr geraten.

Beide hatten noch etwas gut zu machen aus dem letzten Spiel, Maik wollte sein Ergebnis steigern und Christian wollte seinen harten Worten der Mannschaft gegenüber Taten folgen lassen. Maik (839) begann gut, konnte aber wiederrum nicht sein volles Potential abrufen. Die zeitlich bedingte, fehlende Saisonvorbereitung und das nötige Training unter der Woche sind auch hier spürbar. Christian (867) konnte ebenfalls nicht vollends überzeugen. Nach Schwachem Beginn kam zwar die Steigerung, das volle Leistungsvermögen konnte aber auch er an diesem Tage nicht abrufen.

Letzten Endes gewinnt Taucha mit 5113:4971 gegen einen zu unausgeglichenen Tabellenführer. Zwei gute Ergebnisse von den Gästen reichen nicht, um einer schwachen Tauchaer Mannschaftleistung Paroli zu bieten. Die Blau-Gelben profitieren natürlich stark von dem schwachen Beginn der Olympioniken, die sich davon nicht erholen können und haben nun zwei Siege auf dem Konto. Jedoch unterbieten die Tauchaer das eigene Mannschaftsergebnis aus dem ersten Heimspiel um über 200 Holz und zeigen noch deutlich Luft nach oben. Wiederrum schwache Abräumer und immer noch zu viele Fehler sind das derzeitige Hauptproblem, an dem bis zur schweren Auswärtshürde bei dem FSV Bad Düben gearbeitet werden muss. --CS--

28.09.2013   Torgau 1952 : KSV Blau-Gelb Taucha5141 : 5108

Tauchas Zweite steht sich selbst im Weg

Am Samstag siegte die erste Mannschaft der Blau-Gelben beim Gastspiel in Zwickau und auch das Frauenteam sicherte sich Zuhause gegen Regis-Breitingen durch einen ungefährdeten Sieg beide Punkte. Zeitgleich zum Spiel der ersten Mannschaft hätte das Spiel gegen Torgau stattfinden sollen, jedoch wurde dies aufgrund von Personalsorgen des Heimteams auf Sonntag verlegt.

Vollkommen entspannt und mit Rückenwind aus dem letzten Heimerfolg machten sich die Blau-Gelben also auf zur Kegelbahn „Sanssoucci“ nach Torgau. Trotz zweier Niederlagen aus den ersten beiden Saisonspielen wurde der Gegner nicht unterschätzt, jedoch war die Bahn in der Vergangenheit für die Blau-Gelben zumeist ein gutes Pflaster.

Matthias G. war wie gewohnt in der Startachse gesetzt, sein Namensvetter (Matthias W.) stand ihm zur Seite, um die Mannschaft frühzeitig auf die Siegerstraße zu führen. Matthias W. (828), der zuletzt noch mit guter Leistung im letzten Heimspiel zu überzeugen wusste, fand an diesem Tag nicht in die Gassen. Dies machte sich auch in den schwachen Abräumern (238) bemerkbar. Bei Matthias G. lief es ähnlich. Mit dem nicht wirklich überzeugenden Ergebnis von 865 sollte er noch einer der besseren Blau-Gelben an diesem Tag werden. Die beiden Gegenspieler reihten sich mit 866 und 859 ein und ließen trotz Rückstand von 31 Kegeln noch auf eine Wende im Spiel hoffen.

Jens und Steffen machten sich auf die Bahn und wollten die fehlenden Hölzer zurückholen. Während Jens noch nach der Form vergangener Tage sucht, war Steffen die fehlende Spielpraxis auf den ersten Bahnen deutlich anzumerken. Da auf die beiden Konkurrenten gut starteten wuchs der Rückstand weiter an. Auf der letzten Bahn ließ Jens (868) jedoch nochmal aufblitzen, wozu er fähig ist und nahm aufgrund der guten Bahn von über 240 seinem mittlerweile eingewechselten Gegenspieler nochmal Hölzer ab. Da Steffen (844) auch besser zurechtkam, der Gegner auf der letzten Bahn nochmal Nerven zeigte und so die 900 knapp verpasste, konnten die Tauchaer den inzwischen deutlich angewachsenen Rückstand um knapp 60 Kegel verkürzen.

Der Rückstand von 26 Holz war für Maik und Basti keineswegs und möglich, jedoch hatte Familie Holike etwas dagegen. Beide Tauchaer begannen gut und die mitgereisten Anhänger hofften noch einmal. Der weitere Spielverlauf zeigte jedoch, dass an diesem Tag nicht mehr viel zu holen war. Während Mario H. nicht den besten Tag hatte, zeigte der Stefan H. durch gute Volle und sichere Abräumer wenig Schwächen. Maik (850) und Basti (853) konnten da wenig entgegensetzten und so plätscherte das Spiel die letzten Würfe so dahin.

Eine eher enttäuschende Leistung der Blau-Gelben führte letzten Endes zu den ersten beiden Punkten für Torgau. Mit 5141:5108 gewinnt die Heimmannschaft fast im „Schongang“. Die Torgauer zeigten keineswegs, was sie wirklich draufhaben, jedoch wissen harmlose Tauchaer diese Schwäche an diesem Tag nicht zu nutzen. Zwar ohne echten Ausreißer, aber mit schwachen Abräumern und zu vielen Fehlern ist die Mannschaftsleistung insgesamt einfach zu wenig. Die zukünftigen Ergebnisse am letzten Heimerfolg zu messen, ist momentan vielleicht einfach noch zu hoch gegriffen. Die wiederrum neu formierte Mannschaft muss sich erst noch finden und sollte positiv auf die nächsten Spiele blicken. Schon am kommenden Sonntag hat das Team die Möglichkeit durch eine deutliche Leistungssteigerung den derzeitigen Tabellenführer SG Olympia Leipzig zu ärgern und das vergangene Spiel vergessen zu machen. --CS--

14.09.2013   KSV Blau-Gelb Taucha : Rotation Trebsen5323 : 5097

Mit neuer Heimbestleistung zum ersten Saisonsieg

Die Niederlage zum Saisonauftakt gegen den starken Aufsteiger aus Leutzsch konnte kaum verdaut werden, da stand schon die nächste Partie auf dem Programm. Diesmal empfingen die Blau-Gelben den KSV Rotation Trebsen auf der Anlage an der Kriekauer Straße zum ersten Heimspiel. Mit leicht veränderter Startachse sollten endlich die ersten zwei Punkte der noch jungen Saison eingefahren und somit ein Fehlstart verhindert werden.

Matthias G. startete wie gewohnt, jedoch diesmal mit Sebastian an seiner Seite. Letzterer wollte die aufstrebende Leistungskurve fortsetzen und das Ergebnis aus der Vorwoche topen. Mit klarer Linie und Vorfreude auf das anschließende Fußballmatch schraubte er sein Ergebnis zu hervorragenden 933 mit lediglich zwei Fehlern. Die Tendenz bleibt also weiter steigend! Matthias dagegen fand auf der ersten Bahn nicht zu seinem Spiel. Da eine schwächere erste Bahn von Matthias aus der vorangegangenen Saison bereits bekannt war, war also kein Grund zur Sorge – viele Wechselalternativen waren an diesem Spieltag eh nicht vorhanden. Auf den folgenden zwei Bahnen blieb die Anzeige bei Matthias erst bei 247 stehen und so standen letzten Endes wieder rum gute 882 Holz auf dem Ergebnisprotokoll. Da der Gegner mit diesem starken Startpaar nicht mithalten konnte, stand ein beruhigender Vorsprung von 137 Holz zu Buche.

Trotz dieser Führung gab es keine Entspannung für die Mittelachse aus Florian und Jens, denn beide wollten diesmal zeigen, was sie drauf haben. Während Florian seine Leistung aus der Vorwoche vergessen machen wollte, stand Jens das erste Mal in der Startformation und wollte diesen mit guter Leistung auch behalten. Florian zeigte mit 876 Holz eine deutliche Verbesserung und lässt erkennen, dass er bei mehr Spielpraxis zum Leistungsträger werden kann. Jens (822) dagegen fand nach einer Saison voller Verletzungen noch nicht zu alter Form. Abnehmen konnte er seinem Kontrahenten dennoch zwei Kegel und so wuchs der Vorsprung weiter an.

Im letzten Paar konnte Matthias W., der zurück in der Mannschaft ist und somit seine Premiere feierte, und auch Christian also befreit aufspielen. Matthias (926) meldete sich gleich eindrucksvoll zurück und macht Christian dadurch die Entscheidung bezüglich der Aufstellung in den kommenden Spielen deutlich schwerer als letzte Saison. Ähnlich wie Matthias kam auch Christian auf Bahn 1 nicht zurecht und verfehlte sogar die 200. Nach einer Steigerung auf den darauffolgenden Bahnen konnte dieser zwar das Ergebnis auf 884 verbessern, musste jedoch als einziger seinen Gegenspieler ziehen lassen.

Insgesamt zeigen die Blau-Gelben eine klasse Mannschaftsleistung und spielen neue Heimbestleistung auf der „neuen Bahn“. Der Sieg mit 5323:5097 gegen Trebsen fällt dabei höher aus als erwartet, jedoch muss die Mannschaft zeigen, dass diese Leistung keine Eintagsfliege bleibt. Die Trebsener dagegen werden versuchen die eigene Leistung in den kommenden Partien zu steigern, um den Tauchaern im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel auf ihrer Heimbahn kein Weihnachtsgeschenk unter den Baum zu legen. --CS--

07.09.2013   SG Sachsen Leipzig : KSV Blau-Gelb Taucha5216 : 5158

Saisonauftakt missglückt

Mit hohen Erwartungen reisten die Blau-Gelben zum ersten Spiel der neuen Saison nach Leutzsch. Einerseits konnte Kapitän Christian eine komplette Mannschaft plus Ersatzmann aufbieten, was in der letzten Saison eine seltene Gegebenheit war. Andererseits muss sich der Gastgeber nach dem Aufstieg letzte Saison, als Neuling in der Bezirksliga erst beweisen. Doch nicht nur die Liga ist für den Gegner neu, auch der Name SG Sachsen Leipzig (zuvor SG Leipzig-Leutzsch) wurde in Anlehnung an den ehemaligen, traditionsreichen FC Sachsen Leipzig wiederaufgenommen.

Doch auch bei den Blau-Gelben ist in dieser Saison einiges neu. Die Mannschaft wurde neu formiert, mit Florian, Tim und Sebastian verstärken drei Spieler aus der Landesligamannschaft das Team. Hinzu kommt Matthias, der die Erste Senioren nach einem Jahr wieder verlässt, um sein Können über 200-Wurf wieder unter Beweis stellen zu können. Letzterer fehlte im ersten Saisonspiel ebenso wie Steffen.

Trotz aller Neuheiten begannen mit Maik und Matthias zwei Leistungsträger aus der letzten Saison. Während Matthias (845) zu Saisonbeginn noch einiges an Luft nach oben hat und nicht sein gewohntes Spiel durchziehen konnte, wollte Maik eine Steigerung im Vergleich zum Pokalspiel in der Vorwoche. Mit 890 ist ihm das ordentlich gelungen, jedoch verhinderte eine schwache letzte Bahn ein höheres Ergebnis. Der Vorsprung von 20 Holz schmolz im Folgenden dahin. Grund war, dass Florian nicht an seine starke Leistung aus dem Pokalspiel anknüpfen konnte, aber auch Sebastian noch nicht so recht in Tritt kommt. Während Flo (832) über die gesamte Distanz die Lockerheit und die erforderliche Länge fehlte, konnte Basti (867) sich auf den zweiten hundert Wurf deutlich steigern (467), so dass ein knappes Plus von 5 Holz in den Schlussdurchgang gerettet werden konnte.

Tim und Christian wollten den Vorsprung nicht nur halten, sondern ausbauen und somit das Spiel schnell für die Tauchaer zu entscheiden. Da das Schlusspaar der Leipziger das Niveau, vor allem in das volle Bild, ziemlich hoch hielt, geriet man schon nach wenigen Würfen in Rückstand. Obwohl man zunächst in den Abräumern Hölzer zurückholen konnte, wuchs der Rückstand immer weiter an. Nach gutem Beginn, musste Kapitän Christian eingestehen, dass die nötige Konstanz in den Würfen noch fehlt. Den guten, aber teilweise glücklichen 895 stehen ganze 10 Fehler gegenüber. Bei Tim (829) lief derweil auch noch nicht alles rund und schnell musste man sich eingestehen, dass diese Leistung nicht zum Sieg reichen kann.

Letztendlich bleiben beide Punkte somit in Leipzig, die mit 5216:5158 gewinnen. Die Leistung war für den Aufsteiger und Gastgeber zu Saisonbeginn zweifelsohne nicht schlecht, jedoch gibt die gute Bahn deutlich mehr her. Zu unausgeglichen ist die Mannschaftleistung und zu viele Fehler für die Ansprüche, der im Gegensatz zur letzten Saison verstärkten Mannschaft sowie das insgesamt zu schwache Mannschaftergebnis, sind die Hauptgründe für die Auftaktpleite.

In einer Woche bietet sich jedoch die nächste Möglichkeit für eine Leistungssteigerung, um somit im schweren Heimspiel gegen Trebsen die ersten Punkte zu holen. Bei einer weiteren Niederlage wäre der Fehlstart für Taucha komplett… --CS--

01.09.2013   Günter Jordan Pokal 2014 in Torgau

Erster kleiner Härtetest im Hinblick auf die neue Saison geglückt

Nach mehreren Monaten Sommerpause steigt die zweite Mannschaft am kommenden Wochenende mit dem Auswärtsspiel bei der SG Leutzsch in die neue Wettspielserie ein. Während das ein oder andere Vereinsmitglied noch die letzten Urlaubstage genießt, wurde an der Kriekauer Straße fleißig gearbeitet. Neben dem intensiven Training und der positiven Präsentation des Kegelsportvereins beim „Tauchscher“, war die Meldung der Mannschaften eines der Hauptaufgaben. Da für letzteres die Fristen zwingend eingehalten werden sollten, um zu Saisonbeginn nicht ohne Ausweise da zu stehen, sind zuverlässige Mannschaftsleiter extrem hilfreich. Sind dann noch ausreichend Spieler anwesend, gesund und in hervorragender Form, kann bei Beachtung des Terminplans eigentlich nicht mehr viel schief gehen.

Obwohl diese Voraussetzungen für den KSV Blau-Gelb Taucha keine derart großen Probleme darstellen, geriet die erste Runde des Günter-Jordan-Pokals eine Woche vor Saisonbeginn beinahe in Vergessenheit. Doch ohne großen Aufwand fand sich eine Unmenge an Top-Spielern, so dass Kapitän Christian die freie Auswahl hatte und einige Spieler zwangsweise in den Wochenendurlaub schicken musste. Der diesjährige Kampf um den Einzug in die nächste Runde fand im nahegelegen Torgau statt, wo sich die Blau-Gelben mit den Mannschaften aus Regis-Breitingen, Döbeln III und Sprotta II duellieren mussten. Nach dem Motto „Der Chef macht’s vor, der Rest macht’s nach“ begann Christian (427), war jedoch alles andere als ein guter Lehrmeister. Während der erste Neuzugang Florian glücklicherweise den Anweisungen nicht Folge leistete und sehr gute 461 auf die Anzeige brachte, wollte Sebastian (425), der zweite Neuzugang, scheinbar seinen Kapitän nicht gleich im ersten Spiel demütigen. Schlussstarter Maik (407) kegelte anschließend sicher zu Ende und ließ noch Möglichkeiten zur Steigerung am kommenden Wochenende zu.

Am Ende wird Taucha somit, auch dank einer gelungenen Premiere von Rückkehrer Florian, Gruppensieger. Trotz gutem Mannschaftsergebnis und deutlichen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten aus Regis-Breitingen, war bei allen Blau-Gelben noch Luft nach oben. Schon am kommenden Wochenende zum Saisonauftakt in Leutzsch bietet sich jedoch die Möglichkeit, die eigenen Ergebnisse noch zu steigern. Dann werden auch die restlichen Urlauber wieder eingreifen dürfen. --CS--

1.Taucha1720
2.Regis-Breitingen1654
3.Sprotta II1617
4.Döbeln III1517

Spielbericht:

Ansetzungen/ Ergebnisse - Hinrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
07.09.2013Sachsen Leipzig:KSV BG Taucha II5216:5158Christian Singer895.jpg
14.09.2013KSV BG Taucha II:Trebsen5323:5097Sebastian Eichelbaum933.jpg
28.09.2013Torgau 1952:KSV BG Taucha II5141:5108Jens Bunk868.jpg
06.10.2013KSV BG Taucha II:Olympia Leipzig5113:4971Sebastian Eichelbaum875.jpg
27.10.2013Bad Düben:KSV BG Taucha II4930:4937Matthias Wiegner861.jpg
09.11.2013KSV BG Taucha II:Schkeuditz5169:5178Sebastian Eichelbaum931.jpg
23.11.2013Leipzig 1910:KSV BG Taucha II5185:5281Matthias Wiegner914.jpg

Ansetzungen/ Ergebnisse - Rückrunde

SpieltagAnsetzungErgebnisBester SpielerSB.
30.11.2013KSV BG Taucha II:Sachsen Leipzig5122:5152Chris Vollert   EBR896.jpg
07.12.2013Trebsen:KSV BG Taucha II5233:5007Maik Wiegner876.jpg
11.01.2014KSV BG Taucha II:Torgau 19525246:5152Christian Singer904.jpg
25.01.2014Olympia Leipzig:KSV BG Taucha II5116:5129Sebastian Eichelbaum931.jpg
08.02.2014KSV BG Taucha II:Bad Düben5310:5084Maik Wiegner910.jpg
22.02.2014Schkeuditz:KSV BG Taucha II4924:4956Sebastian Eichelbaum874.jpg
08.03.2014KSV BG Taucha II:Leipzig 19105220:4916Matthias Wiegner914 pdfSym

Die komplette Ergebnisübersicht und den Tabellenstand finden Sie auf   http://www.sachsenkegler.info

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