Versöhnlicher Abschied zum Saisonende

An der Tabellensituation war für die zweite Mannschaft der Blau-Gelben vor dem abschließenden Saisonspiel nichts mehr zu ändern. Da der Abstieg vor dem Heimspiel gegen den SV Treuen bereits feststand, wollten sich die Parthestädter zumindest im einem Sieg aus der zweiten Verbandsliga verabschieden. Die Gegner aus dem Vogtland waren als Neuntplatzierter aufgrund ungewisser Auf- und Abstiegskonstellationen in den höheren Ligen noch nicht hundertprozentig durch. Daher war also dennoch ein spannendes und zugleich umkämpftes Spiel von beiden Mannschaften zu erwarten.

Die Zuschauer und Unterstützung aus der ersten Mannschaft, welche am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, sahen einen beherzten Anfang. Sowohl Flo (554//2,5) als auch Markus (550/2) holten beide Punkte gegen J. Lindner (514/1,5) bzw. G. Singer (532/2). Im Mittelpaar ging die Punktejagd weiter, da Fogi (563/4) den Tagesbestwert holte und Matthias (555/2) an seiner Seite sein vermutlich bestes Saisonspiel machte. T. Nahrendorf/I. Penzel (516/0) und P. Buchwald (527/2) konnten nicht ganz mithalten, so dass es nach Punkten bereits 4:0 stand. Die Schlussachse um Jonny und Mathias wollten den geschlossenen Mannschaftsauftritt abrunden. Jonny (535/2) zeigte bereits in den vergangenen Spielen immer bessere Leistungen und holte sich den Punkt gegen M. Reinholz (518/2). Mathias (527/2) hingegen hatte auf der ersten Bahn Startschwierigkeiten und kämpfte sich zurück in die Partie. Trotz zwei Satzgewinnen reichte es jedoch nicht mehr zum Duellsieg gegen A. Wolf (548/2).

Damit steht nach dem vorerst letzten Landesliga-Spiel ein verdienter 7:1-Sieg zu Buche. Die Truppe um Kapitän Flo verabschiedet sich damit zumindest würdig aus der Liga und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem Gesamtergebnis von 3284. Die vergangenen Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft deutlich bessere Leistungen zu bieten hat. Vor allem die schwachen Auftritte zum Saisonbeginn sowie vermeidbare Heimpleiten führten jedoch zum letztlich verdienten Abstieg in die Bezirksliga. Damit verabschieden wir uns in die Sommerpause und hoffen zum Start der neuen Saison in ähnlich guter Form zu sein wie in den letzten Spielen. Vielleicht ist dann der direkte Wiederaufstieg möglich... -CS-

Niederlage besiegelt den Abstieg

Nachdem die zweite Mannschaft am vergangenen Wochenende überraschend deutlich das Heimspiel gegen die SG Mehltheuer II gewinnen konnte, blieb ein letzter Funken Hoffnung den Abstieg vermeiden zu können. Bei vier Punkten und 7,5 Mannschaftspunkten Rückstand und lediglich zwei verbleibenden Spielen benötigten die Parthestädter aber ein wahres Wunder den Klassenerhalt zu schaffen. Die Gegner vom USC Leipzig konnte sich zudem aufgrund der aktuellen Tabellensituation noch immer nicht in Sicherheit wiegen und waren daher gewillt alles in die Waagschale zu werfen.

Bei Taucha starteten Markus und Christian die ‚Mission Impossible‘. Christian (487/2) hatte wie so oft in dieser Saison seine Schwierigkeiten und konnte D. Krabbes (527/2) zu keiner Zeit ausreichend unter Druck setzen. Markus (533/2) enttäuschte zwar nicht, konnte aber seine Form aus den letzten Spielen nicht vollends auf die Platte bringen. Gegen R. Schwarzer (558/2), der sich den Tagesbestwert sicherte, war daher leider nichts zu holen.

Bei 0:2 Mannschaftspunkten und 65 Holz Rückstand standen Jonny und Mathias vor keiner leichten Aufgabe. Jonny (520/2,5) bestätigte einmal mehr die aufstrebende Form zum Saisonende und sicherte sich den Mannschaftspunkt gegen R. Sonntag (500/1,5). An seiner Seite kämpfte auch Mathias (541/2,5) beherzt dem Abstieg entgegen. Gegen D. Gerlitz (531/1,5) reichte es ebenfalls zum Duellsieg und Ausgleich nach Mannschaftspunkten, so dass vor der Schlussachse noch alle Möglichkeiten vorhanden waren.

Matthias (508/0) begann stark und setzte A. Chlebosch (548/4) stark unter Druck. Zu viele Fehler wie der Rest der Truppe verhalfen dem Leipziger aber zu einem leicht verdienten Mannschaftspunkt. Flo (550/3) konnte einmal mehr in dieser Saison sein Potential über weite Strecken abrufen und holte gegen N. Ringel (511/1) Mannschaftspunkt drei.

Der Rückstand von 36 Kegeln bedeutet jedoch letztendlich eine 3:5 Niederlage beim USC Leipzig. Nach drei oder mehr oder weniger vollständigen Spielzeiten ist damit der Abstieg in die Bezirksliga endgültig besiegelt. Die Saisonendphase lässt hoffen, dass die Truppe den Wiederaufstieg in die Landesklasse schnellstmöglich schafft. Problematisch war vor allem der Saisonbeginn mit mehreren Ausfällen und Formschwäche der Leistungsträger vergangener Saisons. Mit dem letzten Heimspiel gegen den SV Treuen will man sich dennoch anständig in die Sommerpause verabschieden. Letzter Anpfiff ist am kommenden Samstag 13 Uhr auf den Bahnen an der Kriekauer Straße. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Für alle die nicht können: Wir sehen uns wieder in der Landesliga! -CS-

Ein letzter Funken Hoffnung bleibt bestehen

Durch das Remis am vergangenen Wochenende in Eilenburg gegen den SV Sprotta konnte der vorzeitige Abstieg verhindert werden. Da Treuen jedoch das Kellerduell gegen den SV Fortuna Leipzig gewinnen konnte, betrug der Rückstand auf Tabellenplatz 9 weiterhin vier Punkte. Die Chance auf den Klassenerhalt war bei drei ausstehenden Spielen vor dem Heimspiel gegen die SG Grün-Weiß Mehltheuer II also nur noch minimal. Die Gäste aus dem Vogtland haben als Drittplatzierter aufgrund der jeweiligen Tabellensituationen in der ersten und zweiten Verbandsliga nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg.

Für Taucha starteten Flo und Matthias gegen G. Woith bzw. M. Seitz. Flo (562/3) fand auf der ersten Bahn schlecht in die Gasse, was sein Kontrahent direkt für den ersten Satzgewinn ausnutzen konnte. Die drei darauffolgenden, starken Bahnen sicherten aber Flo letztlich noch den Mannschaftspunkt gegen G. Woith (517/1). Da auch Matthias verhalten begann und M. Seitz (566/1) mit starker 162er Startbahn überzeugte, standen nach Bahn 1 bereits knapp 60 Holz Rückstand für Taucha auf dem Tableau. Doch auch Matthias (551/3) holte sich die nächsten drei Satzgewinne und damit den zweiten Punkt. Er hatte auf der letzten Bahn aber Glück, dass sein Gegner auf den letzten Würfen etwas schwächelte und somit den zweiten Satzpunkt, welcher aufgrund des höheren Gesamtergebnisses zum Punkt gereicht hätte, verfehlte.

Durch die Aufholjagd der Startachse standen Micha und Jonny etwas weniger unter Druck. Micha (570/3) nutze die Gunst der Stunde und überzeugte mit vier guten Bahnen, dem Tagesbestwert sowie einem weiteren Mannschaftspunkt gegen S. Frauendorf (547/1). Jonny dagegen fehlte auf den ersten beiden Bahnen die Konstanz in die Vollen. Durch eine starke Abräumerbahn konnte er sich jedoch gegen S. Krause (514/1) knapp den Satz holen. Im weiteren Verlauf kämpfte sich Jonny (526/3) aber in die Partie und konnte auch die letzten beiden Bahnen für sich entscheiden. Damit standen nach vier Duellen bereits vier Mannschaftspunkte für die Blau-Gelben zu Buche, so dass ein Heimsieg auf jeden Fall machbar war.

Mit 65 Holz Vorsprung ging es in den Schlussspurt. Christian (536/2) machte erneut kein gutes Spiel. Mit viel Luft nach oben reichte es aber dennoch knapp zum Duellsieg gegen F. Lamprecht (522/2). Mathias (556/2) hingegen kommt gegen Ende der Saison immer besser in Fahrt und lieferte sich ein spannendes Duell mit R. Dietzsch (573/2), welches der Vogtländer mit dem Ehrenpunkt zugunsten der Gäste entschied.

Damit gewinnen die Blau-Gelben am Ende mit 7:1 gegen die SG Mehltheuer II. Das Ergebnis täuscht ein wenig über den spannenden Wettkampf hinweg, da die Gegner durchaus die Möglichkeit auf den ein oder anderen Mannschaftspunkt mehr und damit etwas Zählbares hatten. Mit der Mannschaftsleistung und einem Gesamtergebnis von 3301 kann man dennoch zufrieden sein. Da die Konkurrenten aus Treuen und vom SV Fortuna Leipzig jedoch beide punkteten, bleibt der Rückstand bei vier Punkten. Bei noch zwei ausstehenden Spielen scheint der Klassenerhalt nur noch theoretisch möglich. Bereits am kommenden Samstag kann beim Auswärtsspiel der Abstieg besiegelt werden. -CS-

Minimalchance auf den Klassenerhalt bleibt bestehen

Nach einem spielfreien Wochenende ging es für die zweite Mannschaft am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Eilenburg. Eine Niederlage gegen den SV Sprotta wäre gleichbedeutend mit dem sicheren Abstieg.

Die Parthestädter änderten zum wiederholten Mal die Startaufstellung und wollten in den entscheidenden Duellen Nadelstiche setzen und bestenfalls die Punkte holen. Matthias (500/0) hatte gegen A. Vogel die schwierigste Aufgabe des Tages. Nach guter Startbahn war die Hoffnung groß, dass er an seinem Konkurrenten dran bleiben könnte, jedoch musste er nach zwei schlechteren Bahnen abreißen lassen, kämpfte sich aber auf der letzten Bahn nochmal zurück. Christian (537/2) hatte nach zwei schwachen Bahnen zu Beginn ein Déjà-vu und wollte unbedingt ein erneut schwaches Ergebnis wie im letzten Heimspiel verhindern. Nach zwei guten letzten Bahnen konnte er noch den Mannschaftspunkt holen, da Sprotta zudem verletzungsbedingt M. Reimer gegen T. Neltner (517/2) tauschen musste.

Im Mittelpaar machte Markus (581/3) erneut ein starkes Spiel gegen einen gut dagegen haltenden M. Herber (558/1) und bestätigte die ansteigende Form der letzten Wochen. Einziges Manko ist die hohe Anzahl an Fehlern, welche zudem ein besseres Ergebnis verhinderte. Daneben machte Jonny (491/2) eigentlich ein super Spiel mit wenig Fehlern und holte sich gleich zu Beginn zwei Satzpunkte. Letztlich wurde der sicher geglaubte Mannschaftspunkt aber auf den letzten Würfen doch noch von T. Fischer (495/2) entrissen.

Bei einem Spielstand von 2:2 und 36 Kegeln Rückstand waren beide Mannschaftspunkte für einen Auswärtserfolg Pflicht. Mathias und Micha hatten jedoch mit K. Horn und S. Geidel keine leichten Aufgaben. Mathias (563/2) machte ebenfalls ein starkes Spiel und holte wie sein Konkurrent K. Horn (550/2) zwei Satzpunkte. Letztlich entschied das um 13 Kegel höhere Gesamtergebnis von Mathias zu Gunsten der Blau-Gelben. Andersherum lief es im Duell zwischen Micha (527/3) und S. Geidel (531/1). Zwar konnte sich der Sprottaer S. Geidel das höhere Gesamtergebnis sichern, jedoch holte Micha durch drei Satzgewinne den vierten Mannschaftspunkt.

Am Ende konnten die Blau-Gelben den Rückstand nicht mehr aufholen, jedoch bedeuten die vier Mannschaftspunkte in Summe ein Unentschieden. Durch glückliches Setzen, der verletzungsbedingten Auswechslung aber auch einer kämpferischer Leistung entführen die Tauchaer einen nicht ganz unverdienten Punkt aus Sprotta. Die Gastgeber zeigten nicht ihre beste Saisonleistung, jedoch war das Duell mit fünf knappen Duellen spannend bis zum Schluss. Während die Gastgeber mit dem Unentschieden einen weiteren Punkt im Abstiegskampf holen, bewahrt der Punktgewinn die Blau-Gelben vorm vorzeitigen Abstieg. Bei vier Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 9 und drei ausstehenden Spielen besteht jedoch nur noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt. -CS-

Kein Ausweg aus der Abwärtsspirale

Seit dem Überraschungssieg beim damaligen Tabellenführer aus Lengenfeld zum Jahresbeginn sehen die Blau-Gelben kein Land. Drei Niederlagen in Folge stehen seither zu Buche, wodurch es immer schwieriger wird die Klasse zu halten. Am vergangenen Wochenende kassierten die Parthestädter im Heimspiel gegen den SV Seelingstädt eine erneute Niederlage und verlieren damit das rettende Ufer immer mehr aus den Augen.

Markus (565), Matthias (536) und Fogi (527) konnten jeweils ihre Mannschaftspunkte holen. Christian hingegen war ein Totalausfall und wurde gegen Erhard ersetzt, der immerhin noch einen Satzpunkt holen konnte. Mathias (512) und Jonny (512) zeigten durchwachsende Leistungen mit Steigerungspotential. Auf der anderen Seite holte sich Seelingstädt neben dem Mannschaftspunkt auch den Tagesbestwert in Person von M. Fischer (572). Zwei weitere, leicht verdiente Mannschaftspunkte durch E. Brebeck und C. Otto machen letztlich den 5:3 Auswärtssieg für den SV Seelingstädt perfekt, die damit weiterhin punktgleich mit Stollberg an der Tabellenspitze verbleiben.

Das Duell blieb zwar trotz unterschiedlicher Tabellensituation spannend bis zum Ende, jedoch verdeutlichen die Mannschaftsergebnisse von 3124 und 3161, dass beide Mannschaften nicht ihr vollständiges Leistungsvermögen auf die Platte bringen konnten. Angesichts des erneuten Rückschlages wirkt der Abstieg für die Bau-Gelben inzwischen fast unumgänglich. Mittlerweile beträgt der Abstand auf Platz 9 bereits vier Punkte. Hinzu kommt eine deutlich schlechtere Mannschaftspunktausbeute im Vergleich zu den direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Nach kurzer Pause geht es am 25.02. für Taucha mit dem Auswärtsspiel in Eilenburg gegen den SV Sprotta weiter. Bei einer weiteren Niederlage wäre der Abstieg praktisch. -CS-

Taucha taumelt Abstieg entgegen

Nach dem Sieg in Lengenfeld zum Jahresbeginn, kassierten die Blau-Gelben zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Auf heimischer Bahn zeigte man wie so oft in dieser Saison keine ansprechende Leistung. Dies nutzten sowohl der Nerchauer SV als auch der SV Fortuna Leipzig für Auswärtssiege, welche beiden Mannschaften etwas Luft im Abstiegskampf verschafften. Für die Zweitvertretung der Blau-Gelben waren die beiden Niederlagen hingegen ein weiterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg in die Bezirksliga. Am vergangenen Wochenende stand ein Auswärtsspiel bei der favorisierten Mannschaft des SKV 9Pins Stollberg II auf dem Programm, welche bisher erst eine Heimniederlage einstecken mussten. Die Grundvoraussetzungen waren daher vollkommen verschieden. Während die Stollberger auf Platz zwei immer noch in Richtung Aufstieg in die erste Verbandsliga schielen, beträgt der Rückstand für Taucha auf den 9.-Platzierten bereits drei Punkte. Mit Kapitän Flo, Maik und Sven fehlten aus diversen Gründen drei Spieler, welche in den letzten Spielen zu den Formstärksten zählten. Nachdem auch Matthias G. kurzfristig absagen musste, stand das Spiel zwischenzeitlich auf der Kippe. Mit Erhard und Egon konnten jedoch zwei Spieler aus der zweiten Seniorenmannschaft akquiriert werden, weshalb man letztlich doch um eine Spielabsage herumkam.

Für Taucha starteten Markus und Christian in die Partie, bei der es aufgrund der schwierigen Ausganglage wenig zu verlieren gab. Christian (539/1) spielte gute Volle, bestätigte aber die fehlende Konstanz und Formschwäche in die Abräumer, wodurch sich A. Arnold (566/3) stets zurückkämpfen konnte und letztlich sicher den Mannschaftspunkt holte. Markus (562/2) hingegen zeigte eine ansprechende Leistung und bestätigte die ansteigende Formkurve der letzten Wochen. Dies reichte am Ende gegen S. Hofmann (553/2) für den Ausgleich nach Punkten.

Im Mittelpaar wollte Mathias (562/2) endlich sein Potential abrufen und einen persönlichen Befreiungsschlag. In dieser Saison schaffte er es bisher nur selten die guten Trainingsleistungen auf den Wettkampf zu übertragen. Gegen T. Kriebitzsch (572/2) überzeugte auch er mit verbesserter Leistung, jedoch verpasste er dennoch knapp den Mannschaftspunkt. Ersatzmann Egon (462/0) hatte mit R. Köhler (615/4) eine schwere Aufgabe. Gegen die drei starken Bahnen und sagenhaften Abräumer (257) von R. Köhler war für Egon nicht viel auszurichten.

Mit 1:3 und 181 Kegeln Rückstand ging es in die Schlussachse. Erhard (505/1) kam gut in die Partie und wollte seinen Kontrahent T. Schlabing (568/3) unter Druck setzen. Im weiteren Verlauf schlichen sich jedoch zunehmend Fehler ein. Zwar konnte Erhard einen Satz für sich entscheiden, jedoch reichte es am Ende leider nicht zu einem weiteren Mannschaftspunkt. Diesen musste auch Micha (544/2) an seinen Kontrahenten M. Milling (552/2) abgeben. Beide leisteten sich ein enges Duell, welches durch eine schwächere Bahn von Micha aber an den Stollberger ging.

Somit verlieren die Blau-Gelben relativ deutlich mit 1:7 und 3174:3426 gegen den SKV 9Pins Stollberg II. Der Ausgang der Partie kommt dabei wenig überraschend, da die Parthestädter die Ausfälle nicht kompensieren konnten. Vielen Dank an dieser Stelle aber an Erhard und Egon, die beiden Ersatzmänner aus der Seniorenmannschaft, die mit vollem Einsatz und einigen guten Würfen überzeugen konnten. An ihnen ist die Niederlage nicht festzumachen. Unter Umständen wäre jedoch ein Unentschieden im Bereich des Möglichen gewesen, wenn neben Markus auch die anderen drei Stammkräfte ihre Duelle für sich entschieden hätten. Am Ende geht die Niederlage aber so auch in dieser Höhe in Ordnung. Am kommenden Wochenende wartet mit dem Heimspiel gegen den SV Seelingstädt die nächste und vielleicht letzte Möglichkeit ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden. -CS-

leider kein Text

Ernüchternde Heimniederlage

Nachdem in der vergangen Woche der erste Auswärtssieg der Saison gefeiert werden konnte, kam es in dieser Woche, auf heimischen Gefilden, zum Rückspiel gegen den Nerchauer SV 90. Die Gäste waren ebenso mit einem Erfolgserlebnis in das neue Kalenderjahr gestartet und konnten sich zuhause gegen Fortuna Leipzig durchsetzen.

Mit einer etwas veränderten Aufstellung als in der Vorwoche ging es dann pünktlich um 13:30 auf die ersten Bahnen.

Auf Tauchaer Seite starteten Maik und Matthias. Maik (512/1,5) fand gegen R. Müller (539/2,5) gut in die Partie und konnte den ersten Satz gewinnen. Danach schlichen sich leider einige Fehler ein und R. Müller konnte mit einer konstanten Leistung den ersten Mannschaftspunkt holen.

Matthias (512/2) kam nach einer noch etwas verhaltenen ersten Bahn gut in die Partie und führte nach drei Sätzen mit 2:1 gegen J. Sauer (548/2). Auf der schwer zu bespielenden Bahn 1 lies Matthias dann leider etwas nach und so konnte der Gegner mit einer starken Schlussbahn den Punkt holen.

In der Mittelachse spielten dieses Mal Michael und Florian. Michael (514/1) konnte leider nicht an die super Form der bisherigen Saison anknüpfen, am Ende verlor er mit 3.1 Satzpunkten gegen T. Wartig (521/3). Florian (519/3), der in der vergangenen Woche nur knapp an der 600er Marke gescheitert war, legte ebenso, wie die anderen Tauchaer bisher, eine eher mittelmäßige Leistung hin. Gegen P. Fredrich, bzw. ab der 26. Kugel R. Haack (483/1) sollte es trotz dessen reichen, um den ersten Tauchaer Mannschaftspunkt zu sichern.

Die Schlussachse bildeten Sven und Jonny. Nach den 606 aus der Vorwoche konnte Sven (570/3) auch auf der heimischen Bahn überzeugen und legte einen souveränen Auftritt hin, mit 570 Holz holte er nicht nur den Mannschaftspunkt, sondern auch den Tagesbesten. Der Nerchauer M. Lessig (539/1) konnte da nur bedingt mithalten.

Jonny (515/1) büßte auf den ersten beiden Bahnen, auf Grund zu vieler Fehler, wichtige Holz gegen T. Stieler (525/3) ein. Vor den letzten Abräumern schien sogar ein Tauchaer Sieg noch in Greifweite, jedoch die guten Anschübe von T. Stieler und die mäßigen Räumer von Jonny besiegelten dann das 2:6 Endergebnis mit 3142 zu 3155 Holz zu Gunsten der Nerchauer.

Bis auf Sven konnte heut kein Tauchaer mehr als eine mittelmäßige Kegelpartie hinlegen und das ist, wie diese Saison schon oft gesehen, nicht ausreichend, um am Ende zu punkten. So bleibt die zweite Männermannschaft weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz in der 2. Verbandsliga Staffel 1, aber noch ist alles möglich, denn abgerechnet wird auch hier, bekanntermaßen, erst zum Schluss!

In der nächsten Woche ist dann Fortuna Leipzig zu Gast in Taucha. Mit ausreichend Kampfgeist und einer geschlossen gut spielenden Mannschaft soll dann der erste Heimsieg im Jahr 2023 gefeiert werden. -JM-

Erfolgreicher Rückrundenauftakt nach Zitterpartie

Die Hinrunde war für die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Nach lediglich zwei Siegen findet man die Parthestädter nach der Halbserie am Tabellenende wieder. Der Rückstand auf Platz 9 beträgt bereits drei Punkte. Auffällig ist vor allem die Auswärtsschwäche, welche wesentlich zur aktuellen Tabellensituation beigetragen hat. So konnte man auf fremden Bahnen in dieser Saison noch keine Punkte holen. Gerade gegen die direkten Konkurrenten aus Nerchau, Fortuna Leipzig oder Treuen setzte es bittere Niederlagen. Nun wartete gleich zum Jahresbeginn das schwierige Auswärtsspiel in Lengenfeld. Der Gegner befindet sich nach einer schwächeren/unglücklichen Vorsaison mit Platz 8 im Höhenflug. Nach einer starken Mannschaftsleistung, inklusive 7:1 Sieg über die Blau-Gelben, im Hinspiel stehen die Vogtländer mit einer makellosen Heimbilanz an der Tabellenspitze. Es wartete also eine schwierige Aufgabe zum Jahresbeginn. Hinzu kam, dass mit Markus und Mathias bei der ersten Mannschaft aushelfen mussten und Matthias verletzungsbedingt fehlte. Somit standen lediglich sechs Spieler zur Verfügung.

Mit veränderter Mannschaftsaufstellung sollte Lengenfeld gleich zu Beginn unter Druck gesetzt werden. Dies gelang, da Sven und Micha beide Punkte und einen Vorsprung von 92 Kegel herausspielen konnten. Sven (606/4) wollte nach seinem letzten schwächeren Spiel gegen Treuen sein Potential auf die Bahnen bringen. Er ließ Taten folgen und erzielte nach furiosem Start mit zwei Bahnen über 160 sein zweites Ergebnis von über 600 in dieser Saison. Sein Gegner P. Rudert (525/0) schien davon beeindruckt, spielte unter seinen Möglichkeiten und musste alle Satzpunkte abgeben. Nach verhaltenem Beginn kam auch Micha (555/2) immer besser ins Spiel. Da sich S. Grüllich (544/2) mehrfach in den Abräumern schwertat, schien der Mannschaftspunkt ebenfalls möglich. Letztlich erfolgte die Entscheidung auf der letzten Bahn, nachdem sich Micha in die Vollen herangekämpft hatte. Der Mannschaftspunkt ging ebenfalls an Taucha, da Micha fehlerfrei räumte und somit den immens wichtigen vierten Satzpunkt holte.

Obwohl der Start mehr als geglückt war, sollten sich Flo und Maik im Mittelpaar nicht auf dem Vorsprung ausruhen, sondern weitere Satzpunkte einsacken. Flo (592/3) startete wie Sven ähnlich stark in die Partie. Nach drei Bahnen war der Mannschaftspunkt gegen P. Wulff (573/1) bereits sicher und es gab wenig Zweifel, dass die 600-er Marke ein zweites Mal überspielt werden würde. Flo tat sich jedoch auf der letzten Bahn schwer und wirkte etwas nervös/unkonzentriert. Am Ende verfehlte er das Ziel denkbar knapp und P. Wulff konnte den Rückstand stattdessen noch etwas verringern. Maik (583/2) hatte zu Beginn wenig Chancen gegen T. Ilgner (578/2), welcher auf den ersten beiden Bahnen stark begann. Anschließend folgten einige Unsicherheiten und Fehler des Lengenfelders. Maik hingegen konnte sich zunehmend in die Partie hineinkämpfen, steigerte sich von Bahn zu Bahn und nutzte diese Möglichkeit. Die zwei letzten Satzpunkte im Duell gingen an Maik und durch seine starke Schlussbahn mit 166 konnte er das Gesamtergebnis von T. Ilgner um knappe 5 Kegel überspielen. Damit stand es nach zwei Durchgängen 4:0 bei 116 Holz Vorsprung.

Der Vorsprung war zwar mehr als komfortabel, das Remis bereits sicher und dennoch wusste man die Schlussachse der Heimmannschaft um D. Schürer und N. Krause nicht zu unterschätzen. Jonny (539/1) hatte die undankbare Aufgabe gegen D. Schürer (608/3) zu spielen, der in den vergangenen Heimspielen mit Ergebnissen weit über 600 auftrumpfen konnte. Jonny begann verhalten in die Partie, während sein Kontrahent immer besser ins Spiel fand und sich den zweiten und dritten Satzpunkt mit 171er und 162er Bahnen sicherte. Etwas besser lief es zu Beginn bei Christian (543/1,5) der sich auf der zweiten Bahn den Ausgleich gegen N. Krause (578/2,5) holen konnte. Nach jeweils 60 Wurf war der Vorsprung jedoch bereits auf etwa 80 Kegel geschrumpft und nun begann die Zitterpartie erst richtig. Christian traf auf der dritten Bahn keine Volle, konnte sich in den Abräumern aber nochmal herankämpfen. Nebenan büßte Jonny knapp 40 Holz ein, so dass die Lengenfelder Kegel um Kegel aufholten. Auf der letzten Bahn stellte sich Christian zwei schlimme Räumerbilder hin, die unzählige Würfe kosteten und was N. Krause mit 164er Schlussbahn nervenstark ausnutzte. Glücklicherweise tat sich D. Schürer auf der letzten Bahn etwas schwer und Jonny konnte mit 150er Schlussbahn einen Satz gewinnen. Zum Duellsieg reichte es letzten Endes bei keinem der beiden, jedoch konnte ein minimaler Vorsprung von 12 Kegeln über die Zeit gerettet werden, welcher gleichbedeutend mit dem Sieg war.

Somit gewinnen die Blau-Gelben mit 6:2 und 3418:3406 ein spannendes Match denkbar knapp in Lengenfeld. Garant für den Sieg war zum einen die geglückte Mannschaftsaufstellung, welche den Blau-Gelben vier Mannschaftspunkte bescherte. Zum anderen zeigten die Lengenfelder eines ihrer schwächeren Heimspiele und kassieren damit die erste Saisonniederlage auf heimischer Platte. In Taucha ist man überaus glücklich über den Start in die Rückserie mit den ersten beiden Auswärtspunkten. Da fast alle Konkurrenten im Abstiegskampf Niederlagen kassierten, rückt das Tabellenende enger zusammen. Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter im Kampf gegen den Abstieg. Dann empfängt die zweite Mannschaft von Taucha den Nerchauer SV an der Krieckauer Straße. -CS-

Niederlage zum Jahresabschluss

Der knappe und glückliche Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den USC Leipzig war gleichbedeutend mit dem zweiten Saisonsieg. Dieser ließ leise Hoffnung im Abstiegskampf für die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha aufkeimen. Zwar punkteten die direkten Konkurrenten aus Sprotta und Nerchau ebenfalls, jedoch rutschten die Gäste vom USC ebenfalls mit in den Tabellenkeller. Einen guten Saisonstart können hingegen die Sportfreunde vom SV Rot-Weiß Treuen vorweisen, welche jedoch am vergangenen Wochenende ebenfalls Punkte liegen ließen. Zum Abschluss der Hinrunde ging es für die hochmotivierte zweite Mannschaft der Blau-Gelben nach Treuen. Mit einem Sieg würde man gleichzeitig bis auf zwei Punkte an die Gastgeber heranrücken und sich weiter an die direkten Konkurrenten herankämpfen.

Für Taucha begannen Sven und Micha gegen J. Lindner und G. Singer. Sven (518/2) holte zwar die ersten beiden Sätze, erwischte aber keinen besonders guten Tag und zeigte einige ungewohnte Fehler und Unsicherheiten. J. Lindner (538/2) konnte sich mit zwei starken Schlussbahnen noch herankämpfen und einen Vorsprung herausspielen. Dies reichte für den ersten Mannschaftspunkt der Gastgeber. Nebenan zeigte Micha (548/2,5) erneut eine gute Vorstellung und ist wohl der formstärkste Tauchaer der letzten Spiele. G. Singer (536/1,5) kämpfte zwar um den Anschluss, jedoch ging der Punkt zum Ausgleich nach Taucha. Der Rückstand war mit 8 Kegeln jedoch minimal.

Flo (532) kämpfte im Mittelpaar nicht nur gegen den Treuener P. Buchwald (523), sondern auch mit der Konzentration nach der Nachtschicht und unzureichendem Schlaf. Dennoch machte er seine Sache weitestgehend ordentlich und holte knapp den zweiten Mannschaftspunkt für Blau-Gelb. Mathias (492) findet in dieser Saison leider noch nicht zu seiner Form. Er blieb trotz Kampfgeist erneut unter seinen Möglichkeiten. T. Nahrendorf (545) nutzte dies allerdings für den erneuten Ausgleich nach Satzpunkten.

Der Kegelrückstand betrug vor der Schlussachse 54 Holz. Keine leichte Aufgabe für Christian und Jonny, welcher zudem gegen den Heimstärksten Treuener M. Reinholz antrat. J. Menzel (464) hatte wie in den letzten Wettkämpfen gute Ansätze, ließ jedoch die Konstanz vermissen und konnte sich nicht mit einem besseren Ergebnis belohnen. M. Reinholz (543) hatte leichtes Spiel und konnte den Vorsprung für die Heimmannschaft problemlos ausbauen. Auch Christian (513) erwischte einen schwachen Tag. In einem Duell getreu dem Motto „Not gegen Elend“ konnte er zwar den dritten Mannschaftspunkt gegen A. Wolf (510) knapp einfahren, jedoch verpasste er zwei weitere Satzsiege aufgrund dummer Fehler auf den letzten Würfen.

Die drei Mannschaftspunkte sind letztendlich gleichbedeutend mit einer 3:5 Auswärtsniederlage und täuschen ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Zwar konnten aufgrund guter Setzung drei Duelle gewonnen werden, jedoch zeigt die Differenz beim Gesamtergebnis, dass das Spiel eher eindeutig war. Der SV Rot-Weiß Treuen zeigte zwar ebenfalls nicht die beste Heimleistung, aber die Blau-Gelben waren wieder mal zu harmlos und inkonstant, um das Geschenk der Gastgeber anzunehmen und etwas Zählbares nach Taucha zu entführen. Damit verbleiben die Blau-Gelben mit nur zwei Siegen am Tabellenende und müssen im kommenden Jahr auf eine deutliche Leistungssteigerung hoffen, um in der Rückrunde noch die fehlenden Punkte gegen den Abstieg zu holen. Das klingt jedoch bei dieser ausgeglichenen Staffel beinahe nach einer Mammutaufgabe.

Damit verabschiedet sich die zweite Mannschaft in die Weihnachtspause und wünscht allen Fans und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes Fest! -CS-

Zitterpartie mit glücklichem Ende

Bis zum Novemberanfang dauerte es bis die zweite Mannschaft der Blau-Gelben den ersten Saisonsieg einfahren konnten. Mit geschlossener Mannschaftsleistung und gutem Heimergebnis konnte man sich gegen den SV Eintracht Sprotta durchsetzen und ein erstes Lebenszeichen im Abstiegskampf senden. Zwei Wochen später war die Ernüchterung jedoch groß. Mit 0:8 kam man in Mehltheuer einmal mehr unter die Räder und kassierte bereits die zweite Niederlage ohne eigenen Mannschaftspunkt in dieser Saison. Zwar musste man krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten, jedoch schaffte man es erneut nicht in knappen Duellen entscheidende Stiche zu setzen. Nun kam mit dem USC Leipzig ein Gegner an die Kriekauer Straße, welcher die Heimreise in den vergangenen Spielzeiten oftmals als Sieger antreten konnte und den Blau-Gelben teils herbe Heimpleiten zufügte.

Für Blau-Gelb starteten Micha und Flo gegen D. Krabbes und R. Sonntag. Micha (547/3) konnte die ersten beiden Bahnen für sich entscheiden. Nach knappem Punktverlust auf der dritten Bahn holte er sich aber souverän den dritten Satzpunkt und den Duellsieg gegen D. Krabbes (517/1). Nebenan startete auch Flo (528/3) verheißungsvoll in die Partie. Gegen Ende merkte man ihm das fehlende Training und die Kondition nach Zwangspause noch an. Da sich sein Kontrahent R. Sonntag (500/1) aber schwer mit den Tauchaer Bahnen tat, konnte Flo den zweiten Mannschaftspunkt sichern.

Im Mittelpaar sollte die Führung weiter ausgebaut werden, da im Schlusspaar noch die vermeintlich stärksten USC-Spieler warteten. Markus (507/1) tat sich von Beginn an schwer und zeigte Unkonzentriertheiten beim Abräumen. Der USC Leipzig konnte das in Person von F. Ott (527/3) für den ersten Duellsieg ausnutzen. Mathias (520/3) überzeugte ins volle Bild und ließ ebenfalls einige Hölzer bei den Abräumern liegen. Nach drei Satzsiegen war der Punkt sicher, jedoch konnte R. Schwarzer (504/1) mit guter letzter Bahn noch einige Kegel aufholen.

Mit 3:1 und 54 Holz Vorsprung gingen Sven und Christian motiviert auf die Bahnen und wollten den Sack zumachen. D. Gerlitz und A. Chlebosch holten auf den ersten Bahnen direkt einige Hölzer auf. Sven (539/1) konnte aber mit starker zweiter Bahn gegenhalten, sodass sich ein erhofft spannendes Duell entwickelte. A. Chlebosch (535/3) holte auch die letzten beiden Satzpunkte und konnte damit das Duell gegen Sven für sich entscheiden. Entscheidend war aber, dass Sven am Gegner dranbleiben konnte, da Christian (535/1) nebenan gegen D. Gerlitz (569/3) den Punkt und wichtige Kegel abgeben musste. Letztlich ließ eine Räumer-9 von Sven kurz vor Schluss alle aufatmen, nachdem man zwischenzeitlich nur noch mit 8 Kegeln führte.

Am Ende können sich die Blau-Gelben knapp mit 5:3 und 3176:3152 gegen den USC Leipzig durchsetzen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Trotz gutem Beginn mit zwei Mannschaftspunkten in der ersten Achse, wurde es gegen Ende noch einmal richtig knapp. Mit etwas Glück aber durchaus gutem Mannschaftsergebnis wurde der Sieg aber über die Zeit gerettet. Bereits am kommenden Wochenende steht das schwere Auswärtsspiel in Treuen auf dem Programm. Damit bietet sich in diesem Jahr die letzte Möglichkeit auch in der Fremde etwas Zählbares zu holen und sich endgültig im Abstiegskampf zurückzumelden. -CS-

Bittere Auswärtsniederlage

Am vergangenen Samstag ging es für die, mit Ausfällen geplagte, Tauchaer Mannschaft ins entfernte Vogtland, nach Mehlteuer. Mit Flo und Christian fielen gleich zwei Leistungsträger, der vergangenen Wochen krankheitsbedingt, aus.

Mit einer trotzdessen selbstbewussten Truppe gingen wir im Dachgeschoss der Mehlteurer Gaststätte „Zum Holzfäller“ an den Start.

Für Taucha begannen Maik und Jonny. Maik begann stark und holte die ersten beiden Satzpunkte, Gegner S. Krause konnte jedoch mit Nervenstärke die letzten beiden Bahnen für sich entscheiden. Am Ende hieß es denkbar knapp 567:566 für den Gastgeber, alles in Allem aber wieder eine super Leistung von Maik. Die Paarung M. Seitz gegen Jonny war ebenso von Spannung geprägt. Jonny spielte annehmbare Volle konnte aber Bahn für Bahn in den Abräumern vor allem mit Fehlwürfen überzeugen. So konnte sich der Gegner immer wieder herankämpfen und am Ende oft knapp den Punkt holen. Endstand 538:529 und 3:1 für den Akteur aus Mehlteuer.

In der zweiten Achse starteten Markus und Mathias. Mathias spielte gegen S. Frauendorf leider von Beginn an hinterher und konnte lediglich den letzten Satzpunkt holen. Auch dieses Duell ging nach 3:1 und 586:535 an die Heimmannschaft. Markus (538) spielte ähnlich wie Mathias und konnte auf der gut fallenden Bahn in Mehlteuer nicht in sein Spiel finden. Gegenspieler D. Lorenz (596) konnte den Mannschaftspunkt locker mit 3:1 nach Hause holen.

Damit waren nach zwei Achsen die Messen gelesen. Die Schlusspaarungen bestritten Michael und Sven. Michael (562) konnte gegen F.Lambrecht (620) keinen Stich setzen und verlor deutlich mit 4:0. Auch Sven (535) konnte an seine guten Leistungen aus den letzten Wettkämpfen nicht anschließen. Er schien auf den ersten beiden Bahnen wie von der Rolle. Am Ende konnte er sein Ergebnis mit zwei besseren Bahnen noch retten, was aber nicht annähernd für einen Punkt gegen R.Dietzsch (577) gereicht hat.

Am Ende stand ein klares und verdientes 8:0 mit 3484 zu 3265 zugunsten von Mehlteuer auf dem Tableau. Wieder einmal konnten die Tauchaer nicht über eine mittelmäßige Leistung hinauskommen.

Um in den beiden verbleibenden Wettkämpfen vor dem Jahreswechsel noch zu punkten, muss daher nochmal eine klare Leistungssteigerung her.

In der kommenden Woche sind dann die Sportfreunde des USC Leipzig zu Gast an der Kriekauer Straße. Wir hoffen, dass wir dann personell wieder aus dem Vollen schöpfen können. -JM-

Aufatmen nach erstem Saisonsieg im Kellerduell

Mit fünf Niederlagen in Folge ist die zweite Mannschaft des KSV Blau-Gelb Taucha so schlecht wie noch nie in eine Saison gestartet. Zwar waren kurze Niederlagenserien zum Saisonbeginn in den vergangenen Spielzeiten keine Seltenheit, jedoch fand die Mannschaft meist nach wenigen Spielen wieder zurück in die Spur. In dieser Saison fehlte bislang jedoch vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und hatte teils bittere Niederlagen zur Folge. Dazu zählt vor allem die 0:8-Auswärtsklatsche gegen den SV Fortuna Leipzig, aber auch in beiden Heimspielen kam man mit jeweils 1:7 unter die Räder. Nach all den Negativerlebnissen der bisherigen Saison gab das letzte Spiel beim SV Seelingstädt ein wenig Auftrieb. Zwar verfehlte man auch dort die ersten Saisonpunkte, jedoch zeigte die mannschaftliche Formkurve in die richtige Richtung. Am Samstag kam es nun zum Kellerduell gegen den SV Sprotta, welche erst einen Sieg verbuchen konnten und damit einen Platz vor den Blau-Gelben in der Tabelle zu finden sind. Der Heimsieg war nahezu Pflicht, um die Konkurrenz im Abstiegskampf nicht komplett aus den Augen zu verlieren.

Aus diesem Grund wurde die Mannschaftsaufstellung im Vergleich zu den letzten Spielen auch leicht verändert, um den Gegner gleich zu Beginn ein wenig unter Druck zu setzen. Neben dem formstarken Flo startete diesmal Fogi, der in der Vorwoche eine gute Leistung beim Spiel der ersten Mannschaft zeigte. Flo (537/3) kam gut in die Partie und zeigte vor allem in die Vollen eine starke Leistung. Nach dem fehlerfreien Spiel gegen Seelingstädt tat er sich aber in die Abräumer durch schlechte Anschübe und einige Unkonzentriertheiten unnötig schwer. Sein Gegenspieler T. Neltner (501/1) hatte aber ebenfalls so seine Probleme mit der Bahn, so dass der erste Punkt nach Taucha ging. Fogi (557/2) hatte mit A. Vogel (555/2) starke Konkurrenz. Nach dessen furioser Startbahn hatten beide auf der zweiten Bahn ihre Probleme, wenngleich dieser Satzpunkt knapp nach Taucha ging. Mit einer weiteren starken Bahn schien der Sprottaer bereits auf der Siegerseite zu sein, doch Fogi drehte das Duell auf den letzten Würfen. Nach zwei 9en in Folge bei den Würfen 118 und 119 gelang auch noch die dritte zum Diplom und knappen Mannschaftspunkt. Mit zwei (einer natürlich sehr glücklich) Mannschaftspunkten und einem knappen Vorsprung von 38 Kegeln schien der Plan aufzugehen.

Mathias und Maik wollten die nächsten Punkte für Taucha holen und den Vorsprung bestenfalls ausbauen. Matthias (516/1) tat sich wie schon gegen Seelingstädt etwas schwer und hatte zudem einige Male Pech mit den Anschüben. Trotz Leistungssteigerung reichte es letztlich nicht zum Duellsieg gegen M. Herber (543/3). Maik (564/2) war nach Erkältungspause glücklicherweise rechtzeitig fit geworden. Mit einer hervorragenden Leistung holte er sich gegen K. Horn (546/2) sowohl den Mannschaftspunkt als auch den Tagesbestwert. Damit konnte die Führung nach Punkten zwar auf 3:1 ausgebaut werden, jedoch schmolz der Vorsprung minimal auf 29 Holz.

Die Schlussachse bildeten erneut Sven und Christian, welche schon gegen Seelingstädt überzeugen konnte. Christian (543/3) konnte seine aufstrebende Form erneut auf die Bahnen bringen. Zwar war die Leistung nicht vollends überzeugend, aber es reichte sicher zum Duellsieg gegen T. Fischer (490/1). Sven (536/2,5) durfte wie so oft in der Vergangenheit gegen S. Geidel (543/1,5) ran. Beide lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei S. Geidel bis zum Schluss wie der sichere Sieger aussah, da der letzte Satzpunkt zum Ausgleich in greifbarer Nähe schien. Auf den letzten Würfen kam Sven noch einmal heran und konnte im letzten Wurf mit einer 9 den Ausgleich holen, da S. Geidel zwar sicher abräumte aber nicht nochmal ins volle Bild kam.

Somit gingen die letzten beiden Punkte noch an Taucha und bescheren den Blau-Gelben den lang ersehnten ersten Saisonsieg. Mit 7:1 und 3253:3178 klingt das Ergebnis deutlicher als es ist. Sprotta überzeugte mit gutem Mannschaftsergebnis und hatte in zwei Duellen nur denkbar knapp das Nachsehen, da jeweils der letzte Wurf zugunsten der Blau-Gelben entschied. Für Taucha zählt neben den ersten beiden Punkten im Kampf gegen den Abstieg aber vor allem die gute und durchaus geschlossene Mannschaftsleistung. Kann man auch in den kommenden Wochen ähnlich konstant auftreten, sollten in den kommenden Wochen noch ein paar Punkte gegen den Abstieg drin sein. -CS-

Auswärtsniederlage trotz Leistungssteigerung

Zum fünften Spieltag der laufenden Saison zog es unsere 2. Männermannschaft auf die Kegelanlage nach Seelingstädt. Nach den ernüchternden Niederlagen der letzten Wochen sollte gegen die Erste Auswahl des SV Seelingstädt das Ruder herumgerissen werden und der erste Saisonsieg eingefahren werden. Unsere Gegner hatten mit einem Sieg und einem Unentschieden aus vier Spielen auch einen eher bescheidenen Start in die Saison hingelegt – Ein Sieg schien also machbar.

Nach intensivem Taktieren und Analysieren starteten letztendlich Jonny und Flo auf der ersten Achse. Jonny (541) begann mit zwei 150er und konnte gegen den stark spielenden Gegner N. Rimms (596) gut mithalten. So stand es nach 60 Wurf 1:1. Auf der dritten und vierten Bahn kamen dann die Leiden der vergangenen Wochen zurück und es schlichen sich wieder vermehrt Fehler bei den Abräumern ein, am Ende ging der Punkt verdient an N. Rimms. Parallel konnte Florian (572) gegen T.Sallie (538) ein souveränes Spiel abrufen und mit einem fehlerfreien Spiel seinen Punkt sicher holen und damit die Richtung für die nächsten Paarungen vorgeben.

Zum ersten Mal in dieser Saison kam die altbewährte Mittelachse, bestehend aus Markus und Mathias E. zum Einsatz. Markus (544) startete gut in die Partie und konnte die ersten beiden Bahnen sicher holen. Leider konnte er diesen Lauf nicht durchziehen und musste gegen M. Fischer (559) die beiden verbleibenden Bahnen abgeben und somit leider auch den Mannschaftspunkt. Mathias E. (495) erwischte einen seiner schlechteren Tage und kam nicht wirklich zurecht, um gegen E. Brebeck (561) die erforderlichen Holz zu holen. Zum 60. Wurf wurde für ihn Matthias G. eingewechselt, leider stellte sich diese Auswechslung als unglücklich heraus. Matthias G. hatte ab seiner dritten Kugel mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, so kam es auch zu dem Kuriosum, dass er auf einer Bahn ebenso viele Volle wie Abräumer schob. 30 Minuten nach Ende seiner Partie ging es Matthias G. glücklicherweise wieder besser.

Die letzte Achse sollte es dann noch einmal in sich haben und die Stimmbänder aller gewaltig beanspruchen! Christian (568) spielte stark gegen M. Liebers (581) und konnte an seine Leistung vom vergangenen Spieltag bei der 1.Mannschaft (557) anknüpfen. Zu unserem Pech erwischte sein Gegner auch einen guten Tag und holte verdient den Mannschaftspunkt. Und dann hieß es genießen! Denn Sven spielte mit 627 seine persönliche Bestleistung und machte ein super Spiel! Gegenspieler C. Otto (576) konnte da nicht mithalten und der Mannschaftspunkt ging in Tauchaer Hände. Ohne große Fehler und mit stetig souveränen Vollen und Abräumern war das eine Runde die Lust auf mehr macht und die Hoffnungen am Leben hält!

Auch wenn wir die Tagespunkte am Ende in Seelingstädt lassen mussten war das unsere bisher beste Mannschaftsleistung in der laufenden Saison und zeigt, dass es absolut möglich ist in den nächsten Wochen die nötigen Siege einzufahren.

Am kommenden Wochenende heißt es – Kellerduell, denn dann ist Eintracht Sprotta zu Gast. -JM-

Niederlagenserie setzt sich fort

Am vergangenen Samstag stand bereits der vierte Spieltag in der 2. Verbandsliga (Staffel 1) auf dem Programm. Dabei bestritt unsere zweite Männermannschaft ihr zweites Heimspiel und das Tagesziel war allen nach dem miserablen Saisonstart klar - heute zählt nur ein Sieg!

Mit dem SKV 9Pins Stollberg 2 stand uns jedoch eine Mannschaft gegenüber, die nach den vergangenen Wochen voller Selbstvertrauen auftreten konnte. Schließlich musste diese lediglich gegen Spitzenreiter Lengenfeld die Punkte abgeben.

Die ersten Paarungen starteten aus Tauchaer Sicht direkt holprig und die ersten Satzpunkte gingen ohne große Mühen an unsere Gäste. Maik (516) spielte solide 120 Wurf, musste jedoch die ersten drei Sätze teilweise denkbar knapp abgeben. Trotz Aufholjagd auf der letzten Bahn fehlten dadurch Hölzer und ein weiterer Satzpunkt für den Duellsieg gegen A.Weber (525). Matthias‘ Duell verlief ebenso knapp. Sowohl er als auch Gegner S. Hofmann konnten ihre Normalleistung nicht abrufen. Am Ende musste leider auch Matthias (488) gegen S. Hofmann (493) mit 1,5:2,5 den Punkt in Stollberger Hände geben. Mit 14 Holz Rückstand und 0:2 schien nach Durchgang 1 dennoch noch alles offen.

In der Mittelpaarung kamen Mathias E. und Jonny zum Einsatz. Mathias E. (529) spielte gegen A. Arnold (568) keine schlechte Partie, blieb gegen seinen Gegner jedoch chancenlos und musste alle Satzpunkte abgeben. Jonny erwischte einen Tag zum Vergessen. Mit 228 nach 60 Wurf war das leider viel zu wenig, um gegen den ebenfalls mit Startschwierigkeiten kämpfenden Gegner T. Mosel Punkte einzufahren. So wurde zur 61. Kugel Flo eingewechselt, welcher das Ergebnis mit zwei guten Bahnen noch halbwegs rettete. Dennoch standen es am Ende verdient 514 zu 542 bei 1:3 nach Satzpunkten zugunsten der Stollberger.

Das Thema Schadensbegrenzung gingen zur der letzten Achse Sven und Michael an. Sven (532) verpasste leider, wie jeder andere Tauchaer zuvor, in den Schlüsselszenen die richtigen Nadelstiche zu setzen und die Punkte zu holen, am Ende gewann M. Milling (541) mit 3:1 Satzpunkten. Die Ehre auf Seiten der Blau-Gelben hielt Michael (534) mit seiner letzten Kugel gegen T. Schlabing (533) aufrecht und holte den einzigen Mannschaftspunkt.

Somit war die vierte Niederlage im vierten Saisonspiel besiegelt. Klar erkennbar ist, dass alle vier Saisonspiele vor allen durch zu viele Fehler und zu wenige Abräumer verloren gingen, daran gilt es nun zu arbeiten. In zwei Wochen geht es für die zweite Mannschaft von Blau-Gelb Taucha dann nach Seelingstädt zum nächsten Anlauf der Mission - Erster Saisonsieg. -JM-

Herbe Klatsche macht Fehlstart perfekt

Auch drei Tage danach ist die Enttäuschung über die Niederlage gegen Fortuna Leipzig noch groß und die richtigen Worte zu finden fällt schwer. Natürlich kann man nach drei Niederlagen in Folge von einem klassischen Fehlstart sprechen. In den vergangenen Jahren sind sowohl die erste als auch zweite Mannschaft der Blau-Gelben regelmäßig mit Niederlagen(-serien) in die Saison gestartet und brachten sich dadurch unnötigerweise in Abstiegsgefahr. Regelmäßig schaffte man es aber noch in der Hinrunde den Schalter umzulegen, Siegesserien zu starten und die Saison letztendlich versöhnlich abzuschließen.

Der diesjährige Start in die Saison verläuft aber deutlich schleppender und fand mit der 0:8-Niederlage am vergangenen Wochenende einen unschönen Höhepunkt. Doch selbst eine Niederlage in dieser Höhe ist unter Umständen zu verschmerzen und von Stadtliga bis Bundesliga keine Seltenheit. Nun sollte man meinen, dass man trotz schwieriger Auswärtsbahn gegen einen Aufsteiger nicht so unter die Räder kommen sollte. Doch auch das kann passieren, wenn die Räder zum Saisonstart noch nicht ineinandergreifen. Natürlich soll der Saisonstart mit drei Niederlagen in Serie und dem Tiefpunkt gegen Fortuna an dieser Stelle keineswegs schöngeredet werden. Auch die Ausreden, dass die Gegner zu stark waren, kann man nicht vollends zählen lassen. Zwar zeigte der VfB Lengenfeld auf den Tauchaer Bahnen eine gute Vorstellung und nahm verdient beide Punkte mit ins Vogtland, jedoch war zumindest gegen den Nerchauer SV ein Auswärtspunkt drin.

Diese beiden ersten Saisonspiele sind aber dennoch in gewisser Weise ein Spiegelbild zur 0:8-Niederlage gegen Fortuna Leipzig und zeigen gleichermaßen das Hauptproblem der blau-gelben Misere auf. So schaffte es in den vergangenen drei Spielen jeweils ein Akteur sein Potential abzurufen. Während Flo gegen Lengenfeld Normalform an den Tag legte, konnte Neuzugang Jonny gegen Nerchau überzeugen. Bei einigen anderen war noch deutlich Luft nach oben, bei manchen kann man eher von Totalausfall sprechen. Da ein Spieler allein jedoch kein Spiel gewinnen kann, stehen die Blau-Gelben mit Null Punkten am Tabellenende.

Aber wie bereits erwähnt war das Auswärtsspiel gegen Fortuna ein Abbild der ersten beiden Partien. So konnte dieses Mal lediglich Maik (548/1) überzeugen, hatte aber Pech, dass sein Kontrahent A. Richter (627/3) einen neuen Einzelbahnrekord auf die Platte zauberte. Flo (495/2) und Christian (486/1) fehlte es an Konstanz und Sicherheit. In Normalform hätten sich beide die Geschenke von M. Thaele/A. Dittmar (504/2) bzw. S. Röthke (481/3) nicht entgehen lassen, die allesamt ebenfalls nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen konnten. Auch Jonny (498/1,5) war leider nicht in der Lage an seine starke Premiere anknüpfen, so dass der nächste Punkt an die Gastgeber in Person von M. Schönauer (541/2,5) ging. Zwar konnten Mathias (525/1) und Markus (529/1) wenigstens die 500-er Marke überspielen, verpassten aber dennoch beide ihre Mannschaftspunkte, die sie sich in der vergangenen Saison mit entsprechendem Selbstvertrauen vermutlich nicht entgehen lassen hätten. Das nutzten R. Apfeld (524/3) und P. Krüger (540/3), um sich die fehlenden Mannschaftspunkte zu sichern und die blau-gelbe Blamage perfekt zu machen.

Damit kassieren die Blau-Gelben eine herbe, aber verdiente Klatsche und verbleiben ohne Punkte am Tabellenende. Zum nächsten Spiel muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um endlich ein Erfolgserlebnis und die ersten Saisonpunkte zu verbuchen. Dazu müssten jedoch anstelle von einem Akteur alle zusammen ihr Potential abrufen, denn 3-5 Ausfälle pro Spiel sind nicht zu verkraften. Sollte dies gelingen, ist auch ein Sieg möglich, mit dem zunächst die Niederlagenserie gestoppt werden könnte. Dies wäre ein erster Schritt aus dem Tabellenkeller. -CS-

Zweite Niederlage im zweiten Spiel

Der Saisonauftakt war den Blau-Gelben gegen den VfB Lengenfeld vor einer Woche komplett missglückt. Der gut aufgelegte Gegner ließ den von Personalsorgen geplagten Parthestädtern nicht den Hauch einer Chance. Hinzu kamen schwache Leistungen nahezu aller verfügbarer Akteure. Lediglich Mannschaftsleiter Flo und mit Abstrichen Micha konnten einigermaßen überzeugen. Um den Saisonstart nicht wie in den vergangenen Spielzeiten zu verpatzen, war die Zweite vor dem ersten Auswärtsspiel der Saison gegen den Nerchauer SV bereits unter Druck. Die Voraussetzungen für den ersten Saisonsieg waren jedoch erneut nicht optimal. Mit Matthias, Jan und Flo fehlten erneut drei Leute, wobei letztere beide die erste Mannschaft im Spiel gegen Bennewitz unterstützten.

Aufgrund des munteren Stühlerückens zwischen den beiden Männermannschaften der Blau-Gelben übernahm Christian die Rolle als Ersatzkapitän und überraschte mit ungewohnter Startachse. Christian und Markus starteten zusammen (vermutlich eine Premiere) gegen J. Sauer beziehungsweise T. Wartig. Nach verhaltenem Beginn gelang Markus (537/3) nach zwei Bahnen eine Steigerung und letztendlich noch der knappe Punktgewinn gegen T. Wartig (531/3). Christian (538/2) zeigte sich ebenfalls von einer besseren Seite als beim Saisonauftakt und war nach drei Bahnen auf gutem Weg zu Mannschaftspunkt Nummer 2. Eine schwache letzte Bahn und ein starker Schlussakt mit zwei Neunern von J. Sauer (549/2) brachten aber die Wende und den Ausgleich. Dieser verlorene Mannschaftspunkt sollte später noch mehr Schmerzen.

Im Mittelpaar kam Jonny (582/3) zu seinem ersten Einsatz für Taucha und überzeugte gegen P. Friedrich (559/1) auf ganzer Linie. Die Mannschaftskameraden durften von Diplom bis zum ersten Mannschaftspunkt mit starkem Endergebnis alles bestaunen. Mathias (541/0) hingegen hatte gegen M. Lessig (600/4) einen schweren Stand. Der Gegner überzeugte mit starkem Ergebnis und wusste die Wucht der eigenen Kugel gekonnt für die ein oder andere 9 einzusetzen.

Im Schlusspaar hatte Micha (546/0) gegen einen stark aufgelegten R. Müller (613/4) keine Chance. Zwar konnte Sven (546/3) nebenan seinen Punkt gegen J. Zimmermann (516/1) relativ sicher einsacken, doch durch die zweite 600 im Spiel wurde der Gesamtrückstand immer größer. Dieser ließ sich von beiden Schlussspielern der Blau-Gelben nicht mehr aufholen. Somit stehen letztendlich nur drei eigene Mannschaftspunkte auf der Habenseite.

Mit 5:3 und 3368:3290 gewinnen die Gastgeber aus Nerchau knapp und deutlich zugleich gegen Taucha II. Die beiden starken Ergebnisse von Lessig und Müller bescherten den Nerchauern einen komfortablen Vorsprung der von den Blau-Gelben kaum aufgeholt werden konnte. Wie bereits das erste Saisonspiel gezeigt hat, fehlt es im Moment bei der gesamten Mannschaft ein wenig an Konstanz und Sicherheit für höhere Ergebnisse. Ein paar positive Erkenntnisse sollte man dem Spiel dennoch entnehmen. Dazu zählt natürlich vorrangig der gute Einstand von Jonny. Bitter hingegen ist der Punktverlust von Christian auf den letzten Würfen, der letztendlich ein mögliches Unentschieden verhinderte. -CS-

Ein Satz mit x,…

Zum Auftakt der neuen Saison empfing die Zweitvertretung der Blau-Gelben den VfB Lengenfeld. In der Vorsaison gingen beide Duelle knapp an die Parthestädter. Um diese kleine Serie weiter auszubauen und den Saisonstart nicht wie so oft in den vergangenen Spielzeiten zu verpatzen, sollte bestenfalls der erste Saisonsieg her. Die Grundvoraussetzungen waren jedoch einmal mehr nicht optimal. Die ohnehin schon dünnbesetzte, erste Mannschaft benötigte Unterstützung, da kurzfristig auch noch Basti krankheitsbedingt ausfiel. Und auch die Zweite konnte nicht auf das komplette Personal zurückgreifen, so dass letztendlich gerade sechs Mann zur Verfügung standen.

Die ersten Kugeln der neuen Saison gingen an Sven und Matthias, der nach einem Jahr Auszeit wieder mit an Bord ist. Sven (500/2) zeigte ungewohnte Schwächen und musste den Mannschaftspunkt A. Lorenz (547/2) überlassen. Die gute Form aus der Vorsaison konnte er über die Sommerpause nicht konservieren oder an diesem Tag einfach nicht auf die Platte bringen. Matthias (505/1) konnte die letzten Trainingsleistungen nicht ganz bestätigen. Hinzu kam eine Zerrung auf der dritten Bahn, die wohl ein besseres Ergebnis verhinderte. Somit ging auch der zweite Mannschaftspunkt an P. Rudert (537/3) und die Gäste. Noch war der Fehlstart nicht perfekt, aber die Aussichten auf einen Sieg wurden angesichts eines 0:2 Rückstandes mit knapp 80 Holz weniger bereits deutlich geschmälert.

Flo (536/2), welcher nach der Nachtschicht quasi direkt aus dem Bett auf die Bahn durfte, startete eher verhalten. Sein Kontrahent J. Luckner (529/2) ließ zu keiner Zeit locker und war zusätzlich angespornt, um nicht gleich die neue „Trophäe“ für den Mannschaftsschlechtesten zu kassieren. Die Eigenheiten von Bahn 1 und eine deutliche Leistungssteigerung von Flo im weiteren Spielverlauf brachten jedoch den ersehnten ersten Mannschaftspunkt der neuen Saison. Markus (487/1) wollte nach seiner Schulter-OP eigentlich gemächlich in die neue Saison starten, doch die knappe Personaldecke zwangen ihn früher als geplant zum ersten Einsatz. Die Trainingszwangspause war spürbar, obwohl der Start verheißungsvoll aussah und Mut für die kommenden Spiele machen sollte. Ihm ist hier kein Vorwurf zu machen. Der Punkt ging letztendlich aber P. Wulff (545/3), die den Vorsprung damit auf komfortable 130 Kegel ausbauen konnten.

An die nahezu unlösbare Aufgabe dieses Spiel noch zu drehen durften sich Micha und Christian machen. Fogi (519/1) zeigte nach Flo noch die besten Ansätze, musste sich jedoch gegen T. Illgner (530/3) letztendlich geschlagen geben. Christian (489/1) merkte man die kurze Vorbereitung nach langer Sommerpause deutlich an. Die geringe Gegenwehr nutze N. Krause (530/3) problemlos aus, um die Klatsche für die Blau-Gelben perfekt zu machen.

…das war wohl nix. Mit 1:7 und 3036:3218 setzt es am ersten Spieltag direkt eine herbe Klatsche. Die mannschaftlich sehr geschlossen auftretenden Gäste (529 bis 547) holen sich damit verdient die ersten Saisonpunkte und revanchieren sich für die beiden Niederlagen in der vergangenen Saison. Für die Blau-Gelben sind Niederlagen zum Saisonauftakt zwar nichts Neues, jedoch muss in den kommenden Spielen eine deutliche Leistungssteigerung her, um nicht nochmal so unter die Räder zu kommen. Nun gilt es das Spiel abzuhaken, den Trainingsrückstand aufzuholen und (hoffentlich) mit größerer Personaldecke den ersten Saisonsieg anzugreifen. Bereits am kommenden Samstag besteht dazu beim schweren Auswärtsspiel in Nerchau die Möglichkeit. -CS-