Im letzten Wettkampf der Serie konnten die Männer um Teamkapitän Ari in Bennewitz keine Punkte verbuchen und verloren am Ende durch das wesentlich schlechtere Spiel ins volle Bild. Auf den sechs Bahnen wurden zwei Durchgänge gekegelt. In der Reihenfolge kamen Matthias (825), Christian (musste verletzt gegen Uwe Kunze nach 100 Wurf ersetzt werden, zusammen 799) und Jens zum Einsatz. Bei letzterem lief die Kugel auf den ersten drei Bahnen gut. Jens erreichte die meisten Abräumer mit 290 und erspielte mit 849 das beste Tauchaer Ergebnis. Das Polster für die Gäste lag zum Wechsel bei 50 Holz, da Houschka (799), Bär (842) und Bartlog (783) ähnliche Probleme mit der Bahn hatten. Maik (809), Steffen (778) und Markus (839) mühten sich verzweifelt das Plus zu halten, verloren auf jeder Bahn gegen Eßrich (mit 872 Tagesbester), Weinert (858) und Voigtmann (810). Am Ende waren es klare 65 Holz unterschied. Fazit: Klasse knapp gehalten, starken Auswärtspartien wie in Döbeln, Nerchau und Olympia standen unerklärliche schwache in Markranstädt und SV 1910 gegenüber. Auf heimischer Bahn ging die Sinuskurve hoch und runter. Die Mannschaft wurde zudem von vielen Verletzungen geplagt (Jens-Uwe, Steffen, Fabian und am Ende noch Christian). Also abhaken und in der neuen Saison besser machen

Nach dem schwachen Auswärtsspiel in Markranstädt forderte Teamchef Ari eine Leistungssteigerung gegen SV 1910. Es lief zunächst gut an, denn Matthias war nach wiederholter Nachtschicht voll konzentriert und erzielte gute 892 Holz. Maik konnte nicht ganz folgen, kam auf 832 und sucht weiter nach seiner Form. Auf Seiten der Gäste konnten Landmann (ausgewechselt) und Bloß (875) nicht mithalten, verloren 97 Kegel. Doch die waren schnell dahin, da Steffen verletzungsbedingt aufgeben musste und Jens-Uwe nach langer Pause zu früh ins Wettkampfgeschen eingreifen musste. Zusammen nur 773. Jens verpasste Bahn 3, kam aber noch auf 851 Kegel. Aber vor dem letzten Durchgang standen plötzlich für Blau-Gelb 29 Nasse. Piegler und Graupeter lieferten solide Partien ab, kegelten 873 und 877. Wie so oft sollten nun Christian und Markus die Punkte retten. Und sie taten es, wobei Markus mit tollem Spiel ins volle Bild (645) mit 936 persönliche Heimbestleistung erreichte. Christian kämpfte dagegen verbissen gegen eine Oberschenkelzerrung bereits auf seiner zweiten Bahn, kam immerhin noch auf 858. Die Gäste hielten über Winkler (852) und Stiehl (869) gut mit und ließen erst auf der letzten Bahn den Vorsprung von 44 Holz zu. Ein wiederum spannender Kampf gegen eine faire Gastmannschaft. Somit ist der Klassenerhalt gesichert.

Die pinkfarbenen Bahnen kamen den Blau-Gelben eigentlich immer entgegen - aber nur eigentlich. Mit Siegesambitionen angereist sollte der Tabellenletzte geschlagen und die Abstiegsgedanken gestrichen werden. Doch es kam ganz anders. Der Gastgeber legte stark los, Lutz Voigt, mit 917 Tagesbester, und Sven Georgi (882) zeigten den Wiegners die Grenzen auf. Matthias kam gar nicht klar (816) und Maik zeigte mit 855 auch nicht sein Potential. Mit einem Minus von 128 Holz war noch nichts verloren. Jens merkte man im Mittelduo seinen fünf wöchigen Trainingsrückstand an (822, nur 232 Räumer) und Steffen hatte Probleme in beiden Kategorien (830). Vogt und Heuchling konnten mit 879/848 das Polster auf 203 Kegel ausbauen. Die Motivation für den in guter Form spielenden Christian und Markus war spätestens nach der ersten Bahn dahin, weil Becker (862) und Herrling (858) sich keine Blöße gaben. Beide konnten mit 876 und 844 ihre Gegner zumindest halten. Das bis dahin mit guten Resultaten aufwartende Team hat hier weit unter seinen Möglichkeiten gekegelt, weder die Vollen (3585:3479) noch die Abräumer (1661:1564) wurden getroffen. Eine Wiedergutmachung sollte bereits am Sonnabend (08:30 Uhr ) gegen SV 1910 her.

Mit dem besten Saisonergebnis auf heimischer Platte zieht sich die 2. langsam und kontinuierlich aus dem Abstiegskampf. Doch es ging für die Gastgeber nur zäh los, denn diesmal zog im Familienduell Matthias mit 907 deutlich davon. Maik hatte von der ersten Kugel an Probleme- liegt wahrscheinlich am eigenen Erwartungsdruck (Olympia 947), fand nicht in sein Spiel und wurde nach 100 Wurf durch Jens ersetzt (zusammen 801). Maik, hier muss Geduld her, jeder Kegler weiß, nach einem Hoch folgt auch ein Tief- also Kopf nicht in den Sand stecken und beim nächsten Mal angreifen. 68 Holz holten die beiden Webers (Torsten 866 und Heiko, gute 910) raus. Für Fabian und Steffen galt es nun anzugreifen und das Minus zu reduzieren. Doch so einfach war dieses Unterfangen nicht, da Gensichen (860) und Müller (821) nicht viel gegen das durchwachsene Spiel von Fabian (863) und Steffen (836) zu ließen. 50 Hölzer +1 mussten Markus und Christian zum Doppelpunktgewinn nun ziehen. Christian legte furios mit 178 Vollen los, Markus zog mit und der FSV stand mächtig unter Druck. Freitag (832) und Starke (839) konnten nicht mehr Folgen. Christian steigerte sich zur persönlichen Bestleistung von 933 auf seiner Heimbahn, Markus folgte mit 889. Bei Blau-Gelb II zeigt die Formkurve nach oben, diese Euphorie nutzen und gegen Markranstädt zwei Punkte einfahren. Auf geht’s.

Knapp aber nicht unverdient gelingt den Blau-Gelben mit guter Mannschaftsleistung der Doppelpunktgewinn. Ein erneutes Familienduell sorgte in der Startachse für Aufsehen, wobei der Sohnemann dem Vater wieder überlegen war. Mit tollen 947 sorgte Maik für den Tagesbestwert und persönlichen Rekord. Matthias stand ihm mit 920 nicht nach- und das nach anstregender Nachtschicht. Mit einem Plus von 99 Kegel gingen Jens und Fabian auf die gut bespielbaren Bahnen. Beide taten sich auf ihre Art schwer. Fabian ließ 631 Volle fallen, räumte aber nur 236. Jens kontrollierte seine Drehkugel nicht immer, hatte dadurch einen schwachen Kegelschlag. Mehr gibt es nicht zu meckern, denn auf Markus und Christian war im Schlussdurchgang verlass. Die Olympioniken machten den Beiden die Aufgabe nicht leicht. Bormann mit 928 und Scharf mit 921 hielten voll dagegen und kamen vor der letzten Bahn auf 16 Hölzer ran. Mit 889 für Christian und starken 935 für Markus standen am Ende 25 gefallene Kegel mehr auf dem Ergebniszettel und zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Der Verfasser hat auch fünf Stunden nach Spielende immer noch mit dieser Niederlage zu kämpfen. Es hätte ein versöhnlicher Abschluss sein können, wenn nicht Markus einen schwachen Tag erwischt hätte. Hätte wenn und aber. Es lief gut an für Blau-Gelb, denn Die Wiegners holten mit 872 (Maik) und 869 ein Polster von 58 Hölzern. Eine bravouröse Mittelachse mit Steffen (gute 890) und Fabian (883) schraubte das Plus auf 91 Kegel. Die Gastgeber steigerten sich im letzten Paar enorm und brachten durch Hörig (897) und dem Tagesbesten Voigt (937) gute Resultate auf die Platte. Christian konnte gut mithalten erzielte starke 907. Leider fand Markus nicht statt, kam auf nur 778 Holz. Der Beginn der Rückrunde hat begonnen und somit auch der Abstiegskampf. Das Mannschaftsresultat mit 5199 Punkten sollte Mut für die nächsten Wettkämpfe machen.

Nichts zu holen gab es für die Zweite gegen einen starken Gast aus Döbeln. Bereits die ersten Würfe zeigten die Richtung in diesem einseitigen Match. Matthias Schnek (908, Tagesbester) und Panke (878) holten gegen Maik (854) und Jens(832) genau 100 Hölzer. Da auch das Mittelpaar mit Matthias (869) und Ersatzmann Uwe Kunze (832) nicht viel zu bieten hatte, wuchs das Polster der Gäste. Markus (834) und Fabian (807) gingen gegen Fuhrmann (881) und Berthold (868) unter, so dass es eine hohe 234 Holz Niederlage hagelte. Mit 6:10 Punkten sieht es nach gutem Start nun nicht mehr rosig aus. Eine Steigerung muss dringend her.

Mit breiter Brust reiste die Reserve von Bennewitz an und nahm den Schwung ihrer letzten Wettkämpfe mit. Die ersatzgeschwächten Gastgeber lagen von der ersten Bahn an zurück und wurden kontinuierlich überrollt. Den guten Ergebnissen von Hanke (888), Glaser (900) und vor allem Frank Eßrich (928) konnte auf Gastgeberseite nur Matthias (913) folgen. Mit schwachen Gesamtergebnis von 5082 hagelte es eine 149 Holz Niederlage. An dieser Stelle sei erwähnt, dass vor dem Spiel eine Gedenkminute für den bei einem Autounfall ums Leben gekommen Gunnar Neubner eingelegt wurde. Ein Bennewitzer Sieg- auch für Gunnar !

Motto der Veranstaltung: Spannung gut – Kegelleistungen schwach. Auch wenn beide Teams vier Klassen schlechter stehen als Leipzig I und Engelsdorf (beide kegelten am Vortag knapp 700 Holz mehr), so konnten die Mannschaftsergebnisse nicht überzeugen. Ausnahme im Blau-Gelben Team Mathias Wiegner mit 902 Kegel. Maik (867) konnte an Vaters Seite nicht ganz mithalten. 42 Nasse standen für Steffen und Jens an der Tafel vor dem zweiten Durchgang. Steffen fand mit 780 Holz fast nicht statt, Jens brachte 862 auf den Kunststoff. SV 1910 gelang es nicht klare Verhältnisse vorm letzten Paar zu schaffen. Der Rückstand betrug 66 Kegel. Christian legte gut los, auch Fabian spielte nach langer Verletzungspause ordentlich. Bis auf drei Kegel waren wir vor der letzten Bahn dran. Doch dann kam der Einbruch von Fabian mit einer 171. Auch Christian (863) mühte sich vergebens. Im dritten Auswärtskampf verloren die Tauchaer erstmals beide Punkte. Aber man darf zu Hause auch mal gewinnen. Gelegenheit dazu am 19.11.11.

Ende gut –alles gut. So einfach kann man den Wettkampf beschreiben, denn die Gastgeber liefen lange Zeit einem Rückstand hinterher. Jens startete mit 859 (bester Blau-Gelber), an seiner Seite kegelte Maik mit 826 Kegel unter seinen Möglichkeiten. Die Gäste zogen durch Heuchling (877) und Georgi (842) mit 34 Holz davon. Steffen und Matthias nahmen sich mit 848 und 845 nicht viel, verloren weitere 10 Holz. Zum Glück meldete sich Markus (854) rechtzeitig von Arbeit zurück und kippte gemeinsam mit Christian (855) die Partie. Markranstädt machte es durch zwei magere Ergebnisse von 830 und 807 möglich. Das Gesamtergebnis von 5087 wird zukünftig nicht mehr reichen, also muss dringend eine Steigerung her.

Mit ersatzgeschwächter Truppe reiste Blau-Gelb zu Blau-Gelb nach Bad Düben. Die zu morgendlicher Stunde fröhlichen Gastgeber (lag dies womöglich noch am Oktoberfestabend?) verloren auf Maik (863 und bester Tauchaer) und Bunkter (816) 59 Kegel. Gutes Auswärtspolster sollte man meinen. Doch weit gefehlt, denn Kapitän Jens-Uwe (746) kegelte unterirdisch, Ersatzmann Uwe mit 782 etwas besser. Trotzdem war nichts verloren, nur 14 Holz nasse. Und wie so oft können sich Christian (858) und Markus (854) an solchen knappen Resultaten im Schlussdurchgang aufbauen. Die Heimmannschaft lies es zu, wobei Jonack mit 903 stark spielte. Doch sein Nebenmann Starke (der Name passte diesmal nicht) erzielte nur 781. Am Ende ein glücklicher Doppelpunktgewinn, aber nach zwei Heimpleiten muss man halt Auswärts die Punkte holen.

Auch im zweiten Heimkampf auf neuer Anlage gelang den Blau-Gelben nicht viel und prompt gingen beide Punkte nach Leipzig. Matthias und Fabian begannen nervös, verloren gegen Barthel und Borrmann auf den ersten Läufen über 50 Hölzer. Beide steigerten sich, wobei Matthias auf akzeptable 876 kam. Die Mittelachse enttäuschte dagegen auf ganzer Linie. Jens und Christian fanden keine Einstellung und kamen auf nur 825 und 816 Holz. Alles war noch drin, doch die Hoffnungen erhielten durch gute Gäste mit Bergel (919-BR) und Scharf (868) einen Dämpfer. Hier konnte Markus gut mithalten, kegelte auf Bahn 1+2 mit 483 Juniorenbahnrekord und kam am Ende auf starke 931. Aber schwache Ergebnisse von Steffen und Jens-Uwe (zusammen 824) reichten nicht mehr. Das Team muss sich enorm in eigener Halle steigern oder zumindest auswärts gewinnen.

Endlich war es soweit! Der erste Wettkampf auf neuer Bahn und das gegen die gewöhnten Plattenkegler aus Nerchau. In einer ersatzgeschwächten Truppe griff Sven Olczak sofort an und holte die ersten Bahnrekorde. Auf den Bahnen 3 und 4 fielen 489 Kegel, in Summe dann 969. Leider konnten alle weiteren Starter die Marke 900 nicht knacken. Die Nerchauer spielten ausgeglichen, zeigten eine ordentliche Teamleistung und kamen verdient zu zwei Punkten. Dem Gastgeber fehlten die Ergebnisse ins volle Bild (3515:3581) und zwei wichtige Stammkräfte. In den nächsten Heimpartien wird eine Steigerung kommen und Punkte in eigener Halle bleiben. Anmerkung: Der Wettkampfmanager von Spellmann funktionierte auf Anhieb tadellos und die Bahnen machen richtig Spass.

Mit einer guten Teamleistung, und dass ohne Training, gelingt der 2. ein Klasseauftakt in Döbeln. Top-Leistung brachte Maik Wiegner mit 898 Holz.