⇓ 12.04.2014 KSV Blau-Gelb Taucha - KSV 51 Bennewitz I5448 : 5352
Versöhnlicher Saisonabschluss
Gutgelaunt, mit Aussicht auf ein schönes Spiel gegen die sympathischen Bennewitzer aber auch mit ein wenig Wehmut aufgrund der Veränderungen in der kommenden Saison, empfingen wir die Muldestädter auf unserer Bahn. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, da beide trotz verkorkster Saison von der Umstrukturierung der Landesligen profitieren werden. Für Bennewitz (Tabellenplatz 9) bedeutet dies den Klassenerhalt und für uns (Tabellenplatz 6) sicherlich nicht unbedingt verdient sogar den Aufstieg. Der mit dem Wechsel ins 120 Wurf-System verbundene Aufstieg hat aber auch die Folge das sich das Gesicht der tauchschen Ersten maßgeblich ändert. Zum Einen geht mit Udos Wechsel in den Seniorenbereich eine etwa 30-jährige Ära, in der er die erste Männermannschaft maßgeblich mitgeprägt hatte, zu Ende und zum Anderen haben wir das Glück, dass wir nach Nico im vergangenen Jahr, mit Mario und Heiko zwei weitere gute Akteure für uns gewinnen konnten. Damit werden die Aufstellungen der ersten und zweiten Mannschaft ordentlich durchgemischt, um für die kommenden Aufgaben gerüstet zu sein.
Doch zurück zum Spiel: Gerade wegen der verkorksten Saison wollten beide Mannschaften einen versöhnlichen Abschluss hinlegen. Wir wussten, dass wir die Bennewitzer, obwohl Tabellenletzter, nicht unterschätzen durften. Sie bewiesen auch von Beginn an, warum. Mit 5352 Holz verlangten Sie uns unsere zweitbeste Saisonheimleistung ab (5448 Holz). Der Capitano schickte seine Mannen in der altbekannten Aufstellung auf die Bahnen. Mit Nico und Sven begannen die in dieser Saison Konstantesten und Besten der tauchscher Jungs und bestätigten diese Leistungen gleich. Nico (916) zog seinem Gegner Sallie (gemeinsam mit Miszler 895) vor allem in den Vollen (641 zu 595) den Zahn. Sven (930) zeigte sowohl beim Spiel in die Vollen (618) als auch in den Räumern (312) ein gutes Spiel und hielt den Bennewitzer Bär (900) damit in Schach. Ein 51 Holz-Plus stand damit nach dem ersten Durchgang zu Buche.
In der Mittelachse wollten Udo (896) und Tim (898) natürlich an die guten Ergebnisse ihrer Vorspieler anknüpfen. Mit 11 und 12 Fehlern schraubten sie die Fehlerquote zwar ungewollt hoch, ließen ihr Können aber immer wieder aufblitzen und zeigten gute Abräumer (292 und 303). Trotzdem verloren sie gegen die beste bennewitzer Achse (Houscka 918 und Heese 935) 59 Holz. Damit war aus dem Plus ein 8 Holz-Minus geworden. Dadurch wurde es natürlich nochmal richtig interessant. Im letzten Durchgang sollten nun, wie schon so oft, Jan und Markus unsere Mannschaft auf die Siegesstraße bringen. Jan zeigte sich wieder in verbesserter Form und hatte keinen Grund zu hadern. Alle Tauchaer freuten sich mit ihm, dass er mit 921 Holz wieder die 9 vorne stehen hatte und seinem Kontrahenten Liebers (919) jederzeit Paroli bot. Da Markus (887) mit seiner in letzter Zeit gewohnt sicheren Spielweise, seinem Gegenspieler Wohlrabe (gemeinsam mit Voigtmann 784) keine Chance lies, konnten wir letztendlich doch einen 96 Holz-Sieg einfahren.
Fazit: Auch in der „alten“ Besetzung haben wir mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung noch mal gezeigt, was wir drauf haben und das ein Klassenerhalt in der 1.Verbandsliga im kommenden Jahr gerade mit der Verstärkung durch Heiko und Mario kein Ding der Unmöglichkeit ist. Nun möchte ich mich Namen meiner Mannschaft noch bei unserer Zweiten, allen Fans und Lesern für euer Interesse und eure Unterstützung bedanken. Wir wünschen euch eine schöne Wettkampfpause und hoffen weiterhin auf eure Unterstützung in der neuen Serie. Besonderer Dank gilt nochmals Udo für die Erlebnisse die deine Mannschaftskameraden in 30 Jahren mit dir machen konnten und deine Erfahrung, die du gerade uns „Jungschen“ ein Stück weit mit auf den Weg gegeben hast. Wir wünschen dir viel Erfolg mit unseren Senioren, die du auf jeden Fall verstärken wirst. Zudem wünsche ich unseren Startern bei den Einzelmeisterschaften (Chris, Markus und Sven) und der Zweiten bei der Aufstiegsrelegation ebenfalls maximale Erfolge. --TE--
⇓ 22.03.2014 KSV Blau-Gelb Taucha - Nerchauer SV5274 : 5371
Und wieder das hässliche Heimgesicht
Zu Beginn der Saison sah es noch danach aus, dass wir aus den ernüchternden Heimresultaten der vergangenen Saison gelernt haben. Die Niederlage gegen Nerchau sollte aber wieder einmal das Gegenteil beweisen. Damit möchte ich keineswegs die Leistung der Nerchauer schmälern, die mit 5371 Holz ein gutes Ergebnis auf unsere Bahnen legten und verdient siegten, allerdings zeigten wir mit 5274 Holz, keiner 900 und über 100 Räumern weniger auch kaum Gegenwehr. Da man, mit Rückblick auf die vergangenen Duelle mit den Muldestädtern, einen spannenden Wettkampf erwarten konnte, nahm der Capitano Änderungen in der Aufstellung vor, indem Matthias W. und Chris für Jan und Tim zum Einsatz kommen sollten.
So ging Sven dieses Mal gemeinsam mit Matthias, der sich in der Zweiten empfohlen hatte, auf die Bahn. Sven (887) tat sich zu Beginn schwer, fand aber anschließend ins Spiel bevor er am Ende noch mal Nerven zeigte und im Privatduell mit dem Nerchauer Ronny Müller (897) das Nachsehen hatte. Matthias (882) hingegen wollte gleich zu Beginn das in ihn gesetzte Vertrauen bestätigen und spielte einen 71er Reifen auf die ersten 10 Wurf. Dieses Niveau konnte er nicht ganz halten, erkegelte aber mit 626 die zweitbesten Vollen des Spiels. Da es beim Abräumen nicht so gut lief büßte auch er gegen seinen Kontrahenten Stieler (897) ein. So stand ein Rückstand von 25 Holz zu Buche.
Die Mittelachse bildeten auf tauchscher Seite Udo und Nico. Udo (890) zeigte sich wiedererstarkt und legte zwei gute Bahnen hin. Auf der Dritten verlor er den Faden, bevor er die letzte Bahn noch mal aufriss. Seinem Gegenspieler Zimmermann (868) nahm er 22 Holz ab. Nico (899), der uns vor dem Spiel die erfreuliche Nachricht übermitteln konnte, dass er uns in Zukunft erhalten bleibt, zeigte mit seiner ruhigen Spielweise den tauchaer Bestwert mit vier konstant guten Bahnen und bestätigte wiederum seinen Stellenwert in unserer Mannschaft. Den besten Nerchauer Ronald Müller (917) musste er aber ziehen lassen. So stand nach dieser Achse ein Rückstand von nicht unaufholbaren 21 Holz auf dem Tableau. Damit war das Drehbuch für einen guten Krimi im Schlussdurchgang geschrieben.
So ruhten den die tauchauer Hoffnungen auf Chris (874), der sich mit guten Leistungen in der Jugendlandesliga empfohlen hatte und Markus (842). Beide hielten zu Beginn ihre Kontrahenten Schindler (895) und Neubert (897) in Schach, nutzten aber deren zwischenzeitliche Schwächeperioden nicht aus und konnten sich demzufolge nicht absetzen. Am Ende verfügten sie nicht über die geeigneten Mittel zur Gegenwehr sodass die beiden Nerchauer den Vorsprung weiter ausbauen konnten. Letztendlich stand eine 97 Holz-Niederlage auf dem Spielbericht, die Markus auf seine Kappe nehmen wollte. Dem widersprachen wir aber gleich. Deshalb bemühe ich hier nochmals ein altes Zitat „Man verliert, genauso wie man gewinnt, gemeinsam als Mannschaft“.
Fazit: Gerade die letzten Drei der Nerchauer bewiesen mit ihrer unaufgeregten Spielweise welch hohe Relevanz Erfahrung im Kegeln haben kann. Da es eine verdiente Niederlage war (alle Spieler hätten 20 Holz mehr machen können und das bei fast allen in den Räumern), müssen wir diese Niederlage für uns als Erfahrung verbuchen, da Niederlagen ebenso wie Siege nun mal zum Sport dazu gehören. --TE--
⇓ 08.03.2014 VfB Eintracht Fraureuth - KSV Blau-Gelb Taucha5008 : 4925
Erneuter Rückschlag
Gut gelaunt und optimistisch mit der Erinnerung an den Sieg der letzten Saison und mit der Aussicht auf ein leckeres Schnitzel nahmen wir den Weg nach Fraureuth auf uns. Leider konnten wir unsere Auswärtsstärke dieses Mal nicht auf den mäßig ergiebigen fraureuther Bahnen ausspielen. So reichten bei einer unausgeglichenen Mannschaftsleistung drei gute Ergebnisse nicht für einen Sieg sondern nur zu einer 83-Holz-Niederlage (5008 Holz von Fraureuth zu 4925 Holz von Taucha), was wiederum mit einen Rückschlag im Kampf um eine gute Ausgangslage für die neue Staffeleinteilung der kommenden Saison einhergeht.
Zu Beginn des Spiels sah es eher danach aus, dass es zu dem, vom gegnerischen Mannschaftsleiter erwarteten, spannenden Wettkampf kommen würde und ein neuerlicher Auswärtssieg möglich wäre, denn Sven und Nico, der Capitano schickte seine Mannen in der üblichen Aufstellung auf die Bahnen, zeigten zwei der vorgenannten guten Leistungen und übergaben sogar mit einem Vorsprung von 29 Holz gegenüber Sorber (830) und Sonntag (832). Wobei Sven (848) während der ersten beiden Bahnen zu sehr mit sich und den Ergebnissen haderte und dort sogar einige Kegel stehen lies. Mit einem ruhigerem Spiel und einer 245er Sahnebahn stellte er aber auf die 2ten 100 Wurf sein Können unter Beweis. Nico (843) hingegen zeigte diesmal wieder von Beginn an, warum er die laufende Saison zu einem unserer Leistungsträger zählt. Nach zwei für fraureuther Verhältnisse guten Bahnen folgte zwar eine Schlechte, welche er aber mit über 230 auf der Letzten wieder wettmachte.
Udo und Tim konnten im Anschluss leider nicht an die guten Ergebnisse anknüpfen. Udo (773) begann dabei verhalten und fand auch danach durch Schmerzen gehandicapt nicht in sein Spiel. Für Tim (794) kam dieses Spiel nach einer Stilumstellung vielleicht noch zu früh. Er legte zwar eine gute Startbahn hin, zeigte sich dann aber beeindruckt von den guten Leistungen und der damit verbundenen lautstarken Unterstützung der Kontrahenten und verfiel in alte Muster. Somit verloren die Beiden gegen ihre Gegenspieler Weber (868) und Wiesenthal (836) 137 Holz und übergaben mit einem Minus von 108. Dieser deutliche Rückstand sollte aber nicht heißen, das wir uns geschlagen geben, denn obwohl Jan (794), der derzeit auch mit seiner Form kämpft, bedingt durch ein angekratztes Selbstvertrauen und einer sehr guten Startbahn seines Gegners Schumann, R. (848) anfänglich etwas verlor, keimte noch Hoffnung auf, als Markus (873) seinem Kontrahenten Schumann, Chr. (794) auf die ersten Hundert über 50 Holz abnahm. Er spielte anschließend weiter auf hohem Niveau und zeigte, meines Erachtens, eines seiner besten Saisonspiele und damit auch den Tagesbestwert.
Leider kam Jan nicht mehr richtig in Tritt und so schmolz der Rückstand lediglich um 25 Holz. Fazit: Es sollte an diesem Tag halt nicht sein. Jetzt sollten wir versuchen unser Augenmerk darauf zu legen, die letzten Spiele erfolgreich zu gestalten. So kann ich als überzeugter Optimist nur sagen, Kopf hoch und nach vorne schauen. Abschließend bleibt nur noch festzuhalten, auch wenn das Einzelergebnis einen hohen Stellenwert genießt, ist und bleibt das Kegeln eine Mannschaftssportart bei der unser Teamgeist unsere größte Stärke ist. --TE--
⇓ 15.02.2014 KSV Blau-Gelb Taucha - CSV Siegmar5411 : 5578
Lehrstunde für Taucha und Tag der Bahnrekorde
Am heutigen Wochenende sollten die Blau-Gelben den Spitzenreiter aus Chemnitz zu hause begrüßen. Die Chemnitzer winken mittlerweile einsam von der Spitze und müssen schon das berühmte Fernglas von Uli Hoeness ausleihen, um den nächsten „Verfolger“ in der Tabelle zu finden. Für Taucha jedoch geht es noch um eine gute Endplatzierung, um nächstes Jahr im neuen Ligensystem in der höheren Verbandsliga antreten zu können. Das man dafür die Punkte gegen Chemnitz nicht einplanen kann, sollte sich relativ schnell zeigen, dürfte anderen Mannschaften aber ähnlich gehen.
Die Startachse bildeten wie gewohnt Sven und Nico. Letzterer sollte sich gegen Jentzsch ( 939 Holz) anfangs schwer tun und nur schlecht die Gassen finden. Im Verlauf des Wettkampf konnte er sich steigern und erspielte solide 899 Holz. Sven sollte sich mit Gerlach ( 967 Holz) rumschlagen, hielt aber mit dem Tauchaer Tagesbestwert von 939 Holz bei starken 340 Abräumern gut mit. Das Chemnitz dieses Niveau bis auf eine Ausnahme so halten sollte, zeigt einfach auch die Klasse und Qualität der Mannschaft. Minus 68 Holz galt es aufzuholen.
Dieser Aufgabe stellten sich Udo und der Capitano-Vertreter Basti. Tim sollte sich heute mal um das leibliche Wohl der Anwesenden kümmern und als Ersatzmann bereitstehen. Udo und Basti starteten sehr verhalten in die Partie. Gerade Basti hatte ein ums andere Mal sowohl mit seinem Spiel, als auch mit der Griffigkeit der Kugeln zu kämpfen, wodurch allein 3 Fehlwürfe entstanden. Mit einer guten Schlussbahn von 238 konnte er sich gerade noch auf 902 Holz retten. Udo hatte ähnlich wie sein Teamkollege zu Anfang Probleme sein Spiel konsequent aufzuziehen, sodass er sich ebenfalls auf den letzten 2 Bahnen eine 902 erkämpfte. Chemnitz' Augustin komplementierte die 902 Holz-Ergebnisse. Haase Senior und Junior (838 Holz) fanden gemeinsam zum Tauchaer Glück nicht ganz so gut in die Gassen wie ihre Teamkameraden, sonst wäre die Niederlage noch deutlicher und der Mannschaftsbahnrekord der Gäste noch höher ausgefallen.
Denn das der verkleinerte Rückstand von nur noch 4 Holz minus gegen die Chemnitzer Werth und Unglaub nicht aufzuholen sein würde, war allen klar. Beide zeigten auch eindrucksvoll gegen Markus und Jan warum. Unglaub erspielte Einzelbahnrekord auf Bahn 1 + 2 mit 496 Holz und Werth mit einer Schlussbahn von 271 ! Einzelbahnrekord Bahn 1 – 4 mit 971 Holz. Unglaub sollte mit 961 knapp folgen. Markus konnte dem spielerischen Glanz nur partiell folgen, zeigte aber, dass er trotzdem kämpfen kann, wenn alles entschieden ist und spielte noch 905 Holz. Jan erwischte heute einen gebrauchten Tag und schaffte nur 864 Holz. Am meisten wird sich darüber wohl sein Geldbeutel, wegen der auszugebenden Kompottrunde, ärgern. So gewinnt der Tabellenführer verdient mit Mannschaftsbahnrekord von starken 5578 Holz zu Taucha's 5411 Holz.
Ärgern sollte man sich nicht, sondern einfach anerkennen, dass der Gegner eine gesamte Klasse besser war, als der Rest der Liga zu leisten im Stande ist. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass man mit dem Ergebnis von 5411 Holz jedes Heimspiel sonst gewonnen hätte und diese verlorenen gegen Zwickau und Fraureuth die Messlatte legen sollten. Nun gilt es dieses trotzdem schöne und faire Spiel abzuhaken und gezielt die nächsten Aufgaben anzugehen. Denn diese sollten möglichst erfolgreich gelöst werden, um sich die anfangs beschrieben Ausgangslage für nächste Saison zu schaffen. Einen schönen Sonntag noch und heute mal ein Spruch des Argentinischen Ex-Spielers Cesar Luis Menotti : »Das Geheimnis des Fußballs ist Zeit, Raum und Täuschung. Wie im Leben. Mit der Zeit umgehen, Räume finden und mit der Täuschung zurechtkommen. --SE--
⇓ 08.02.2014 SF Neukieritzsch - KSV Blau-Gelb Taucha5008 : 5144
Auswärtssieg
Wie in der vergangenen Saison konnte die erste Herrenmannschaft die Punkte aus Neukieritzsch entführen und damit wieder auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Obwohl wir das zweithöchste Ergebnis der aktuellen Spielserie auf die Neukieritzscher Bahnen brachten, kann man nur von einem Spiel auf (mit ein paar Ausnahmen) niedrigem Niveau (5008 von Neukieritzsch zu 5144 von Taucha) sprechen, bei dem wir von einem krankheits- und ersatzgeschwächten Gastgeber profitierten.
Der Grundstein für den am Ende doch recht deutlichen Sieg wurde gleich in der Startachse gelegt, wo Sven mit 914 eine der vorgenannten Ausnahmen bildete und die einzige 900 des Wettkampfes markierte. Er zeigte bereits von Beginn, dass er sein selbst gestecktes Ziel, eine Verbesserung des eigenen Bahnrekords, unbedingt erfüllen wollte und legte eine 245er Startbahn hin. Am Ende verbesserte er seinen Bahnrekord um 3 Holz und nahm dem besten Neukieritzscher Krabbes (888) 26 Holz ab. An seiner Seite benötigte Nico eine Bahn um in sein Spiel zu finden und sich dann kontinuierlich zu verbessern. Mit seiner 853 hatte er aber keinerlei Probleme mit seinem Kontrahenten Hecking (790).
So wurde dem tauchscher Mittelpaar Udo und Tim ein Vorsprung von 89 Holz mitgegeben. Udo (853) lies von der ersten Kugel an erkennen, dass er hier nichts anbrennen lassen wollte und behielt seinen Gegner Karich (837) zu jeder Zeit im Griff. Tim zeigte ein Spiel, dass man nicht anders als schwach bezeichnen kann und brachte mit seiner 797 ungewollt wieder Spannung ins Spiel, da er gegen Kempe (841) 44 Holz einbüßte. Der Vorsprung schmolz damit auf 61 Holz. Da aber einer der vermeintlich besten Neukieritzscher Laminski gesundheitlich angeschlagen war und nicht seine gewohnte Leistung abrufen konnte, wurden die Zweifel an einem Sieg relativ schnell zerstreut.
Denn obwohl Jan (847) Unsicherheiten im Abräumen offenbarte, hielt er Laminski (gemeinsam mit Frenzel 838) auf Distanz. An seiner Seite tat Markus das Seine und zeigte mit guten 880, was für Ergebnisse die neukieritzscher Bahnen zuließen. Sein Kontrahent Gröbel (814) konnte zu keiner Zeit mithalten. Letztendlich stand ein Sieg mit 136 Holz zu Buche. Fazit: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Gerade mit Blick auf die neue Staffeleinteilung der kommenden Saison, welche doch nochmal etwas Spannung in die letzten Spiele bringt, muss man auch mal die Punkte aus schlechten Spielen mitnehmen, um sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen. --TE--
⇓ 18.01.2014 KSV Blau-Gelb Taucha - TSV 90 Zwickau II5378 : 5398
An Erfahrung gewonnen
Das letzte Punktspiel gegen Deutzen stand unter dem Stern der historisch wenigen Fehlwürfe von 23 und einer Abräumerdifferenz von Sage und Schreibe 183 Holz. Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg der Chemnitzer wurde die so schon minimale Chance auf den Aufstieg endgültig ad acta gelegt. Ebenso für Taucha wie für die Zwickauer, den heutigen Gegner. Diese hatten mit den Blau-Gelben noch ein Hühnchen zu rupfen vom Hinspiel, in dem bei der Bahneinweihung der neuen Zwickauer Bahn Mannschaftsbahnrekord aufgelegt wurde, der bis heute noch Bestand hat. Dementsprechend motiviert, sollte sich das Spiel zu einem der üblichen Tauchaer Kegelkrimis entwickeln.
Das Startpaar bildeten wieder Nico und Sven. Nicos kleine „Kompottrunde“ hatte so lecker geschmeckt, dass er sich gleich dachte, bring ich nächste Woche noch eine mit. Denn ungewohnt schwer startete Nico mit 207 und 210 Holz ins Spielgeschehen. Er konnte sich aber noch steigern und erkegelte 870 Holz. Sven hingegen kegelte 905 Holz, ließ aber auf Grund seiner 9 Fehler einiges an Hölzer in den Abräumern liegen. Die Zwickauer Kontrahenten spielten 869 und 903 Holz, sodass nach der ersten Achse 3 Holz plus auf dem Tauchaer Konto verbucht wurde.
Die zweite Achse bestand wie immer aus Capitano Tim und Uns Udo. Udo bestätigte seine gute Trainingsform und erzielte den Tagesbestwert auf Tauchaer Seite von 917 Holz bei nur 3 Fehlwürfen. Tim hatte so seine Schwierigkeiten beim Räumen der Einzelbilder, was sich im Endresultat von 878 Holz wiederspiegelte. Die Zwickauer konnten mit 896 und 867 Holz nicht ganz mithalten, wodurch sich der Vorsprung auf 35 Holz erhöhte.
Nun sollte ein Durchgang von hohem keglerischen Niveau folgen. Jan und der angeschlagene Markus wollten den Vorsprung über die Runden bringen. Dabei verzeichneten die beiden mehrere Diplome und setzten die Zwickauer gehörig unter Druck. Diese ließen sich allerdings überhaupt nicht einschüchtern und hielten beeindruckend dagegen. So gelangen Markus auf Bahn 2 ausgezeichnete 176 Volle , jedoch ließ sich sein Gegenspieler mit 164 Vollen auch nicht Lumpen. Es entbrannte ein hochwertiger Kegelkrimi, in dem sich die Führungswechsel ständig abwechselten. Im Verlauf der letzten Achse zeichnete sich aber ab, dass die Zwickauer immer die besseren Antworten haben sollten. Besonders Jens Lamade kegelte ganz starke 967 Holz und damit Bahnrekord. Sein Partner kegelte 896 Holz. Jan und Markus konnten mit jeweils 902 und 906 Holz nicht mithalten. Somit standen am Ende für 30 zu 42 Fehlwürfen zu Gunsten des Heimteams trotzdem eine Differenz von 21 Hölzern in den Abräumern auf dem Spielbogen.
Das Endergebnis von 5378 zu 5398 Holz und die damit verbundene Heimniederlage war besiegelt. Die Enttäuschung ob der Niederlage war natürlich groß, jedoch auch die Erkenntnis, dass es durchaus keine Schande ist mit einem Heimergebnis von 5378 zu Hause zu verlieren. Man muss den Zwickauern attestieren, dass sie am heutigen Spieltag einfach die besseren Antworten und vor allem einen super gut aufgelegten Jens Lamade hatten. Die Gründe der Niederlage bei nur 5 Fehlwürfen im Schnitt zu finden, sind müßig. Man sollte einfach die Erfahrung mitnehmen, dass man nicht jedes enge Spiel gewinnen kann und auch andere Kegler Nerven aus Stahl besitzen. Es sollte eben einfach nicht sein. Die Saison ist im Grunde punktemäßig fast gelaufen und die Gratulation für den Aufstieg kann man fast schon nach Chemnitz schicken. Nichtsdestotrotz gilt es noch so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und die eigene Leistung weiter zu stabilisieren.
In Lothar Matthäus' Sinne : „Es ist wichtig, dass man neunzig Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt.“ --SE--
⇓ 11.01.2014 SV B-W Deutzen I - KSV Blau-Gelb Taucha5428 : 5213
Wie gewonnen so zerronnen
Am Ende des Jahres konnte die Tauchsche Erste den zweiten Tabellenplatz noch verteidigen. Dies gelang mit einem schwachen Spiel beim direkten Verfolger Deutzen leider nicht. Die Deutzner zeigten dabei zwar ihre beste Heimleistung der Saison, was aber gegen vor Allem beim Abräumen unter ihrem Vermögen gebliebene Tauchaer (1865 von Deutzen zu 1682 von Taucha) nicht nötig gewesen wäre. Damit erhielten wir gleich zu Jahresbeginn einen unschönen Rückschlag im Kampf um das obere Tabellendrittel.
Gleich im ersten Durchgang wurden die Weichen auf die deutliche 215 Holz-Niederlage gestellt. Sowohl Sven (854) als auch Nico (841) konnten nicht an ihre bisherigen Leistungen anknüpfen, da sich beide zu keiner Zeit wirklich auf die Bahnen einstellen konnten. Zudem bekamen sie es mit der stärksten Achse der Gegner (Pochanke 891, Schröder 984) zu tun. Dadurch stand ein Rückstand von 180 Holz zu Buche. Das sollte der guten Stimmung aber keinen Abbruch tun, da wir uns noch nicht geschlagen geben wollten.
Allerdings konnten auch Udo (871) und Tim (882) als Mittelpaar ihr Leistungsvermögen nicht abrufen. Udo begann mit einer 243er Bahn stark. Anschließend konnte er das Niveau aber nicht beibehalten. Dennoch holte er gegen seinen Gegner (Hendel 853) 18 Holz raus. Tims Spiel zeigte mit den besten Vollen des Spiels ein wenig Licht aber mit den zweitschlechtesten Räumern (114! weniger als der beste Deutzner Schröder) auch viel Schatten. Man sah zwar was möglich gewesen wäre aber eben nur „wäre“. So hatte er gegen die 905 seines Kontrahenten Viebig das Nachsehen und weitere 5 Holz gesellten sich zum Rückstand. Nun wussten selbst wir als ausgeprägte Optimisten, dass hier alle Messen gelesen waren.
So hieß es für unsere beiden letzten Starter Jan und Markus mit einem „Training auf Wettkampfniveau“ Schadensbegrenzung zu leisten. Dies hatte eher mäßig Erfolg. Jan erspielte mit 302 Räumern und einem Gesamtergebnis von 886 die besten Resultate für die Tauchschen Gäste, er lies die 900 aber liegen, weil er eine komplette Bahn benötigte, um in sein Spiel zu finden und verlor gegen den Deutzner Gebert (921) 35 Holz. Markus hingegen, fand gleich in die Gassen und alles deutete daraufhin, dass er unser Tagesbester werden sollte. Am Ende musste er Oberschenkelschmerzen und einer arbeitsbedingten kurzen Nacht Tribut zollen und verfehlte mit 879 Holz ebenfalls die 900er-Marke. Seinen Kontrahenten (Sauerbrey 874) übertraf er jedoch.
Fazit: Es war eine verdienter Sieg für Deutzen. Wir haben aber auch mal wieder gezeigt, dass wir geschlossen mit wenig Fehlen (insgesamt 23) durch einen Wettkampf kommen können. Leider spiegelt sich das nicht in einem besseren Räumerergebnis wider. Ob es am fetten Weihnachtsbraten oder an der langen Wettkampf- und Trainingspause lag, ist jetzt nicht mehr auszumachen. Dies ist auch nebensächlich. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und versuchen die bekannten Schwächen im Training auszumerzen, um mit den Topmannschaften der Liga mitzuhalten. --TE--
⇓ 14.12.2013 KSV Blau-Gelb Taucha - SG Sachsen Leipzig5330 : 5291
Erfolgreicher Jahresabschluss für den KSV
Nach der Vollauslastung der Tauchaer Kegelbahn (4 Heimspiele am Wochenende) konnten sich die Spielerinnen und Spieler der Damen-, Herren- und Seniorenmannschaften über die maximale Punkteausbeute mit 8 zu 0 Punkten freuen. Nachdem die 1. Seniorenmannschaft am Samstagvormittag vorgelegt hatte, steuerten wir mit einem fairen und spannenden Spiel gegen Sachsen Leipzig unseren Teil zum erfolgreichen Tauchscher Wochenende bei und verteidigten damit unseren zweiten Tabellenplatz. Da sich mit Sven einer unserer Leistungsträger nach einem operativen Eingriff wieder gesund meldete, konnte der Capitano im Spiel gegen die Leipziger wieder mit allen Stammspielern aufwarten und seine Mannschaft in gewohnter Formation auf die Bahnen schicken.
So begannen Sven und Nico für die Tauchsche Erste. Sven zeigte gleich „Wo der Frosch die Locken hat“ und spielte auf den ersten beiden Bahnen ausgezeichnete 499. Am Ende fehlten ihm verständlicherweise nach seiner Genesung noch die Körner, um das hohe Niveau beizubehalten. Er erzielte dennoch starke 952. Dies war auch enorm wichtig, da er es mit dem besten Leipziger Zirzlaff (932) zu tun bekam. Nico tat sich zu Beginn etwas schwer, konnte am Ende aber noch mit einem wiederum guten Ergebnis (887) mit seinem Gegner Hupfer gleichziehen, welcher eine klasse Startbahn hingelegt hatte.
So konnte der Mittelachse um Udo und Tim ein 20-Holz-Plus mitgegeben werden. Udo begann stark, musste dann aber ein wenig abreißen lassen und konnte seinen Kontrahenten Kunze (891) mit 877 Holz nicht ganz halten. Tim spielte leicht formverbessert aber mit altbekannten Konzentrationsschwächen 871 und konnte dem Leutzscher Ersatzspieler Apfeld R. (826) noch etwas abnehmen.
Somit bekam das Tauchscher Finalduo um Jan und Markus sogar einen Vorsprung von 51 Holz mit auf den Weg. Das dies bei noch 800 ausstehenden Würfen keineswegs eine Garantie für einen Sieg darstellte, war allen bewusst. Die Akteure beider Mannschaften taten ihres, das die Spannung auch bis zum Ende hielt. Nachdem der Vorsprung zwischenzeitlich auf unter 20 Holz gesunken war konnten unsere Jungs am Ende doch einen 39-Holz-Vorsprung verteidigen. Jan zog seinem Gegner Apfeld F. (843) vor Allem in den Räumern den Zahn und brachte mit 300 Abräumern ein Ergebnis von 876 auf die Anzeige. An seiner Seite zeigte sich Markus auf der ersten Bahn etwas beeindruckt von dem zweitbesten Leipziger Ringel (912). Im Anschluss hielt er aber ordentlich dagegen und kam auf 867. Letztendlich verloren sie so lediglich 12 Holz und wir konnten unsere 2 Punkte zum „Tauchscher 8 zu 0 Wochenende“ beitragen.
Fazit: Bis auf Sven blieben die Tauchscher Jungs unter ihrem Leistungsvermögen. Dennoch konnten wir ein Spiel, das wir in der letzten Saison so vielleicht verloren hätten, gewinnen und einen positiven Jahresabschluss feiern. So bleibt mir im Namen der Autoren und der „Redaktion“ nur noch die Aufgabe, allen Fans, Lesern und Spielern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. --TE--
⇓ 30.11.2013 KSV Bennewitz - KSV Blau-Gelb Taucha5003 : 5004
Glücklicher Sieg in Bennewitz
Mit einem Holz Plus und damit dem Knappsten aller Siege (5003 zu 5004) entführte die Tauchscher Erste die 2 Punkte aus Bennewitz und tat es den 1. Senioren gleich, die dieses „Kunststück“ am Vormittag vollbrachten. Dennoch wollte bei Kapitän Tim keine richtige Freude aufkommen, das lag zum Einen daran, dass wir bedenklich viele Fehler (68) machten und zum Anderen, dass wir den vom Verletzungspech gebeutelten Bennewitzern gerade mit diesem knappen Sieg einen regelrechten Nackenschlag verpassten. Nichtsdestotrotz schoben wir uns mit dieser schwachen Leistung auf Tabellenplatz zwei. Die Ausfälle von Sven und seines vorgesehenen Ersatzmannes Matthias Guth, die Tatsache, dass die Zweite am Vormittag spielte und der ungewohnte Spielmodus über 6 Bahnen bereiteten dem Capitano schon vor Spielbeginn einiges Kopfzerbrechen. Da uns die Männer der Zweiten aber nicht nur stimmungsvoll unterstützten, sich sondern auch anboten nach ihrem Spiel noch weitere Würfe zu spielen, waren wir mit zwei Wechslern trotzdem in einer komfortablen Situation.
Zu Beginn gingen Maik, Nico und Tim auf die Bahnen. Nico zeigte gleich auf der ersten Bahn, warum er zur Zeit so wichtig für uns ist. Leider konnte er das Niveau nicht bis zum Ende durchhalten und kam am Ende auf 843 und nahm seinem Gegner (Miszler 799) 44 Holz ab. An seiner Seite konnten Maik und Tim nicht mithalten. Maik konnte man dabei keinen Vorwurf machen, er hatte schließlich schon 200 Wurf in den Knochen und verlor mit 812 nur 30 Holz auf seinen Kontrahenten (Bär 842). Tim hingegen, machte erneut unerklärlich viele Fehler (14!) obwohl er die dritt meisten Vollen erreichte und hatte mit 825 Holz das Nachsehen gegenüber Sallie (884).
So gab man dem Schlussdurchgang einen 45 Holz-Rucksack mit auf die Bahnen. Dies sollte natürlich keine unlösbare Aufgabe sein. Die letzte Achse bildeten auf Tauchaer Seite Markus, Jan und Udo. Sie begannen gut, doch ihre Gegner hielten dagegen und so wechselte am Ende sogar einige Male die Führung, doch der Sieg war keiner Mannschaft sicher. Markus zeigte trotz Rückenproblemen als einziger von uns, dass man auch mit wenigen Fehlern durchkommen kann (6) und spielte 846 gegenüber 829 von Krogel. Jan erkegelte trotz einiger Lücken in den Räumern den Tauchaer Tagesbestwert mit 854 zu 825 von Wohlrabe. Udo vergab vor Allem auf der vorletzten Bahn ein besseres Ergebnis und erreichte ebenso 824 wie sein Gegner Heese. Er avancierte aber mit dem letzten Wurf des Spiels zum Matchwinner als er den einen nötigen Kegel holte.
Fazit: Ein eher glücklicher als verdienter Sieg. Wir sollten unser Glück zukünftig nicht überstrapazieren sondern wieder mit Leistung aufwarten. --TE--
⇓ 09.11.2013 Nerchauer SV - KSV Blau-Gelb Taucha5407 : 5436
„Historischer“ Sieg in Nerchau
Nachdem wir in der vergangenen Saison die, für die Gastgeber vergleichsweise, schwache Leistung nicht nutzten, erwischten wir die Nerchauer diesmal doch etwas glücklich wiederum auf dem falschen Fuß und konnten die zwei Punkte mit einem knappen 29 Holz-Sieg (5407 von Nerchau zu 5436 von Taucha) mit nach Hause nehmen. Damit konnte Udo mit einem Verweis auf seine Statistiken nach einem fairen und sehr stimmungsvollen, wenn auch nicht immer hochklassigen Wettkampf den ersten Sieg einer Tauchscher Ersten in Nerchau überhaupt konstatieren. Nach anfänglichen Überlegungen hinsichtlich einer Änderung der Aufstellung beließen wir es bei der Gewohnten, was sich am Ende auch als richtige Entscheidung herausstellen sollte.
So schickte der Capitano abermals Sven und Nico als Startpaar auf die Bahn. Sven, der zur Zeit anscheinend noch eine gewisse „Warmlaufzeit“ benötigt, rehabilitierte sich dabei mit 966 (davon 668 Volle!!!) eindrucksvoll für das letzte Spiel. Unser „Mr. Kontinuität“ Nico stand ihm nur wenig nach und brachte starke 946 auf das Tableau. Da ihre Gegner (Zimmermann 885; Müller, Ronald 947) nicht ganz mithalten konnten, brachten Sie mit einem 80 Holz-Plus gleich die nötige Würze in das Spiel.
Im Anschluss wollten Udo und Tim diesen Vorsprung natürlich halten oder vielleicht sogar ausbauen um damit eine gute Ausgangslage für den Schlussdurchgang zu schaffen. Sie konnten dieses Vorhaben aber nicht in die Tat umsetzen. Nach gutem Beginn von Udo schlichen sich bei ihm in den Räumern Unsicherheiten ein, die er auch nach dem Bahnwechsel nicht abstellen konnte. So kam Chris für ihn zu Beginn der zweiten Bahn. Er konnte aber nicht an seine hervorragende Leistung der letzten Saison anknüpfen und spielte gemeinsam mit Udo 851. Tim zeigte sich leicht formverbessert, brauchte aber ähnlich wie Sven eine „Warmlaufphase“, nur dauerte diese bei ihm etwas länger. Er kam am Ende mit erheblichen Schwächen beim Abräumen (11 Fehler) auf 891 Holz. Da die Mittelachse der Gastgeber (Schindler 860; Stieler 903) auch nicht Ihren besten Tag erwischte, verteidigten die Tauchscher Jungs einen Vorsprung von 59 Holz.
So hieß die Devise für Markus und Jan im Schlussdurchgang „Vorsprung halten“. Da dies bekanntlich einfacher gesagt als getan ist, wussten wir, dass wir uns nicht zu sicher sein durften. Doch beide begannen hochkonzentriert, ließen keine Luft ran und boten ihren Gegnern (Müller, Ronny 901; Neubert 911) dementsprechend Paroli. Lediglich während der letzten Räumer hatten beide einen Durchhänger, welchen die Nerchauer aber nicht mehr nutzen konnten. So fuhren Markus mit guten 905 Holz und Jan mit 877 Holz den zweiten Auswärtssieg der Saison ein.
Fazit: Es war ein glücklicher, aber durch die etwas bessere Abräumerleistung letztendlich verdienter Sieg. Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen, denn wir selbst ließen noch erhebliche Lücken im Räumerspiel erkennen. --TE--
⇓ 02.11.2013 KSV Blau-Gelb Taucha - VfB Eintr. Fraureut5283 : 5315
Schwaches Heimspiel erinnert an alte Zeiten
Mit dem heutigen Gegner aus Fraureuth verband man letztes Jahr gute Erfahrungen, konnte der KSV in beiden Spielen die Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen. Mit zuletzt jeweils 2 überzeugenden und mannschaftlich geschlossenen Heimsiegen wollte man das Spiel genauso souverän angehen, um den Sieg in Taucha zu behalten.
Das Starterduo sollten wieder Sven und Nico bilden. Nico bewies mit einer erneut ganz starken Leistung, warum wir froh sind, ihn nach Taucha geholt zu haben. Er erkegelte den Tagesbestwert auf Tauchaer Seite mit starken 945 Holz. Ihm gegenüber erwischte sein Konkurrent jedoch ebenfalls einen super Tag und hielt mit 960 und damit dem Gesamttagesbestwert, mehr als nur dagegen. Doch Sven sollte an diesem Tag als erster zeigen, dass es heute ein ganz schweres Spiel für Taucha werden sollte. Sonst gewohnt konstant auf mindestens 900-Niveau, spielte er heute unter dem Motto „Harte wie'n Koffergriff“. Viele Anspiele landeten anstatt in der Gasse, mit „durchschlagendem“ Erfolg auf Kegel 1. Er konnte seine Länge und Ruhe nicht wie gewohnt ausspielen und kam letztendlich auf schwache 856 Holz. Zum Glück nahm ihm sein Gegner mit 861 Holz nur wenig Holz ab. Es standen trotzdem zu Beginn 20 Nasse auf dem Tableau. Grundsätzlich natürlich überhaupt nichts auf den gut fallenden Tauchaer Bahnen, denn die Fraureuther zeigten das ganze Spiel über mit unzähligen 9en im Räumerspiel, dass es auch anders gehen kann.
Tim und Udo passten sich aber dem schwachem Anfangsniveau von Sven an und spielten nur 859 und 877 Holz. Entscheidend war vor allem, dass beide mit 10 und 15 zu 11 und 3 Fehler und vielen schwachen Anspielen weiter an Boden verloren. Denn die Fraureuther spielten mit 865 und 917 zwar nicht überragend, aber auf dem Niveau, welches man als Auswärtsmannschaft bringen muss. Also hieß es nach dem Ende des zweiten Durchgangs für Jan und Markus 66 Holz aufzuholen. Normalerweise durchaus machbar. Und im weiteren Verlauf sollte das Spiel sowohl für Spieler, als auch Fans zum absoluten Nervenkrimi werden. Denn Taucha machte seinem Ruf der spannenden und emotionalen Spiele wieder alle Ehre.
Obwohl Jan nicht seinen besten Tag erwischte und auf der ersten Bahn schwächelte, holte Markus gut gegen seinen Gegenspieler an Hölzern raus. Nach 3 gespielten Bahnen wurden aus zwischenzeitlich 80 Holz minus nur noch 7 Holz minus zum finalen Bahnwechsel. Und wie aus dem Nichts kegelten unsere Tauchaer Jungs zu Beginn der Vollen wie die Feuerwehr, sodass wir zwischenzeitlich sogar mal mit 15 Holz in Führung lagen. Doch wer jetzt den alten Bennewitzer Spruch auskramte : „ Wenn wir einmal im Plus sind, kommen wir da nicht wieder raus “ , der sollte bitter enttäuscht werden. Denn leider trat in den Abräumern genau das Phänomen ein, welches am heutigen Tag die Blau-Gelben die ganze Zeit begleiten sollte. Markus und Jan fingen wieder an, entweder die Mitte rauszukegeln oder gar auf den Halben rumzugurken. Die Fraureuther dagegen nutzten diese Schwächen eiskalt aus. So spielten Jan 864 und Markus 882. Zwar zeigte das Fraureuther Schlusspaar mit 834 und 878 Holz auch nicht gerade gehobene Kost, aber im richtigen Zeitpunkt waren die 9en, deren sogar 3 bei Schumann,Christian auf der letzten Bahn, spielentscheidend. Dadurch zogen die Fraureuther heute kontinuierlich unserem KSV den Zahn, sodass es am Ende mit 5283 zu 5315 eine enttäuschende Niederlage von 32 Holz hagelte.
Die Gastmannschaft spielte heute kein ganz hohes Niveau, jedoch genau das Ergebnis, bei dem die erste Tauchaer Mannschaft die letzten Jahre über immer ihre Schwächen offenbarte. Unverständlich ist der Fakt, dass der KSV immer dann schwer oder gar nicht in das Spiel findet, wenn auch nur einer des Startpaares keinen guten Tag erwischt. Wie ein roter Faden zieht sich diese Tatsache schon seit 2 Jahren durch die Tauchaer Heimspielniederlagen. Das einzig positive an diesem Tag ist, dass wieder mal alle schlecht gespielt haben und somit eine Steigerung im nächsten Auswärtsspiel zu erwarten ist, da alle außer Nico wieder was gut zu machen haben. Wer aufsteigen will, muss auch mal einen „dreckigen“ Sieg mit schwachen Ergebnis nach Hause holen, indem man in den entscheidenden Momenten auf den Punkt da ist. Das ist heute nicht gelungen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. So muss die junge Truppe eben mal wieder ein paar Auswärtsspiele mehr gewinnen. Heute war das Spiel so, wie Gerhard Delling mal treffend erkannt hatte : „Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel.“ --SE--
⇓ 19.10.2013 CSV Siegmar 48 - KSV Blau-Gelb Taucha5747 : 5529
Die Tauchsche Erste bekommt in Chemnitz Ihre Grenzen aufgezeigt.
Auch wenn davon auszugehen war, dass die Chemnitzer nicht nochmals so eine (für ihre Verhältnisse) schwache Leistung wie in ihrem 1. Heimspiel zeigen, fuhr man guter Dinge nach Siegmar. Dies lag zum Einem darin begründet, dass wir uns mit den guten Leistungen der vergangenen Spiele keineswegs verstecken mussten und zum Anderen darin, dass die Favoritenrolle, auch wenn wir als Tabellenführer antraten, bei den Gastgebern lag. Somit war die Basis für ein hochklassiges Spiel auf den ergiebigen Bahnen der Chemnitzer gelegt und die Zuschauer sollten keineswegs enttäuscht werden. Die deutliche Niederlage von 5747 zu 5529 Holz spiegelt den spannenden Spielverlauf nicht ganz wieder.
Gleich in der ersten Achse wurde Kegeln auf hohem Niveau gezeigt, denn Sven und Nico, welche wiederum für Taucha in der Startachse standen, boten ihren Kontrahenten eindrucksvoll Paroli. Sven zeigte, obwohl er nach dem letzten Spiel eigentlich mit breiter Brust auftreten konnte, erst ab der zweiten Bahn sein Können. Da er dort aber richtig Fahrt aufnahm, bestätigte er seine gute Form mit einer klasse Leistung von 962 Holz. An seiner Seite stand ihm Nico in Nichts nach. Im Gegenteil, er behielt sogar mit einem hervorragenden Ergebnis von 979 (persönliche Bestleistung) die Nase vorn und erkegelte die Tauchaer Tagesbestleistung. So stand trotz der guten Leistungen ihrer Kontrahenten (953 M. Haase; 988 Gerlach) nach 800 gespielten Würfen ein Remis auf der Anzeigetafel.
Diese gut Ausgangslage wollten nun auf Tauchaer Seite Udo und Kapitän Tim für sich nutzen. Dies gelang nur teilweise. Denn obwohl sie es mit dem am heutigen Tag „schwächsten“ Paar der Gastgeber (948 V. Haase; 894 Augustin) zu Tun bekamen, verloren sie trotzdem 2 Holz. Dies klingt zwar wenig, es hätte aber gerade bei Tim ein wesentlich höherer Vorsprung herauskommen müssen. Denn er hatte wieder einmal mit Unkonzentriertheiten in seinem Spiel zu kämpfen, die einer besseren Leistung als 916 im Weg standen. Neben Tim stellte Udo klar, dass mit Ihm immer zu rechnen ist. Er spielte trotz kleinerer Unsicherheiten eine solide 924. Mit dem 2 Holz-Unterschied war alles für ein spannendes Finale angerichtet und jeder der unsere Spielverläufe kennt, wusste, dass da noch was möglich sein könnte.
Zunächst sah es auch sehr gut aus, denn sowohl Markus (über 7er Schnitt) als auch Jan konnten ihren Gegnern in den ersten Vollen Einhalt gebieten. Anschließend ließen sie die Chemnitzer in den Räumern aber etwas davonziehen. Da Jan in der Folge nicht seine gewohnt sichere Spielweise auf die Bahn bringen konnte, wurde er nach der 2. Bahn durch Chris ersetzt. Dieser hatte dem Kontrahenten Werth (991) aber auch nichts entgegenzusetzen. So waren spätestens nach der dritten Bahn alle Messen gelesen, wodurch es Markus schwer fiel, die nötige Spannung aufrechtzuerhalten. So hatte auch er mit soliden 917 das Nachsehen gegen seinen „Siechmarer“ Kontrahenten Unglaub (973). Alles in Allem war es ein verdienter Sieg der Chemnitzer in einem hochklassigen Spiel. Doch wir konnten lange dagegenhalten und haben nun auch im vierten Spiel nacheinander eine ansprechende Leistung auf die Bahnen gebracht.
Somit scheue ich mich nicht davor, die alten Kamellen herauszuholen und sage: „Wir haben unser Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft aber Niederlagen gehören nun mal zum Sport dazu.“ --TE--
⇓ 12.10.2013 KSV Blau-Gelb Taucha - Neukieritzsch5396 : 5196
Heimspieltrauma Neukieritzsch überwunden !!!
Nachdem man die letzten 2 Spielzeiten zu Hause gegen Neukieritzsch teilweise unterirdische Leistungen ablieferte, wollte die junge Truppe um unseren erfahrenen Recken Udo mit 2 Siegen im Rücken eine souveräne Leitung abliefern. Erst recht nachdem man gegen Deutzen mit rund 5450 am Bahnrekord schnuppern durfte und beweisen wollte, dass das Ergebnis keine Eintagsfliege war.
Gute Voraussetzungen für unsere motivierte Startachse Nico und Sven. Letzterer legte wie die Feuerwehr los und erspielte auf Bahn 1+2 mit 507 neuen Bahnrekord. Er konnte dieses hohe Niveau zwar nicht ganz durchhalten, aber erkegelte trotzdem ganz starke 959. Nico fand am heutigen Tag nur partiell so gut in die Gassen und kegelte „nur“ gute 893. Da jedoch die vermeintlich stärksten Neukieritzscher mit 886 und 869 nicht mithalten konnten, standen für Taucha 97 Holz plus auf der Anzeigentafel.
Ideale Ausgangslage für Gastspieler Basti, Ersatzmann für unseren auswärts eingeladenen Hochzeitsgast Capitano Tim, und Routinier Udo. Allerdings taten sich beide Spieler anfangs ziemlich schwer, in die Gassen zu finden. Während Basti sich zwischendurch fangen konnte und unter kleinen Meckereinlagen noch zu guten 894 Holz kam, musste Udo auf Grund seines noch spürbaren Trainingsrückstandes durch seine 2-wöchige Grippeerkrankung, deutlich Federn lassen. Damit war nach 100 Kugeln von Udo der Zeitpunkt für unser Nachwuchstalent Chris Vollert gekommen. Er ersetzte Udo auf den zweiten 100 Kugeln und spielte starke 441, sodass beide 849 Holz erreichten. Ähnlich wie im ersten Durchgang konnte der Gegner nicht gegenhalten und verlor mit Ergebnissen von 833 und 796 in der Gesamtrechnung nochmals deutlich an Boden.
Für Jan und den ebenfalls gesundheitlich angeschlagenen Markus eine lösbare Aufgabe mit 211 Holz Vorsprung im Rücken. Zur Überraschung aller hatte jedoch Lutz Kemp auf Neukieritzscher Seite einen absoluten Sahnetag erwischt und erspielte mit 503 Holz auf Bahn 3+4 und mit insgesamt wahnsinnigen 991 Holz Bahnrekord der Senioren A. Sein Mitspieler konnte mit 821 seinen Teil zu dem Spektakel aber nicht beitragen, wodurch Jan mit wieder mal starken 928 Holz und Markus mit ebenfalls guten 873 Holz das Boot in aller Ruhe nach Hause schaukeln. Final gewinnt Taucha mit starken 5396 zu 5196 Holz von Neukieritzsch.
Die junge Truppe beweist mit dem nächsten überzeugenden Heimsieg, dass sie wieder an Reife und Erfahrung zugelegt hat und hoffentlich nicht mehr solchen extremen Schwankungen ausgeliefert ist,wie die letzten 2 Saisons. Mit ähnlichen Leistungen in den folgenden Spielen sind die Blau-Gelben weiter auf einem sehr guten Weg in Richtung oberes Tabellendrittel. In Anbetracht der Tatsache, dass Taucha trotz des guten Ergebnisses immer noch viel Luft nach oben hat, freuen wir uns auf die nächsten Spiele und hoffen auf noch bessere Ergebnisse und den Fall des Mannschaftsbahnrekords unter eigener Regie auf eigener Bahn.
In diesem Sinne einen wunderschönen Sonntag und nach Matthias Sammer's Credo : „ Das nächste Spiel ist immer das nächste ! --SE--
⇓ 28.09.2013 TSV 90 Zwickau - KSV Blau-Gelb Taucha5492 : 5527
Packender Kegelkrimi mit glücklicherem Ende für Taucha
Nach dem hervorragenden Heimerfolg gegen Deutzen am letzten Wochenende, wo man nur knapp den Mannschaftsbahnrekord verfehlte, wollten die Blau-Gelben die eigene Leistung bestätigen und den Zweiflern zeigen, dass dies keine Eintagsfliege war. Das Auswärtsspiel in Zwickau sollte dafür die optimale Ausgangslage bieten. Die neue Bahn überzeugt nicht nur optisch, sondern lädt auch zu hervorragenden Ergebnissen ein. Einerseits wussten die Tauchaer, dass dies kein Selbstläufer wird, schließlich zog man in der Vorsaison zweimal den Kürzeren. Andererseits ließ die Bahn noch wenig Zeit zum Einspielen zu, so dass man nicht von einem Heimvorteil sprechen konnte. Dadurch war vieles möglich, jedoch nur durch eine bestmögliche, aber vor allem geschlossene Mannschaftsleistung der Blau-Gelben.
Es begann wie gewohnt Sven für Blau-Gelb, neben ihm rückte Christian für Nico ins Team. Während Sven sich von der ersten Kugel an ein spannendes Duell mit seinem Zwickauer Kontrahenten lieferte, kämpfte Christian mit dem glatten Anlaufbereich. Da dessen Gegenspieler ähnliche Probleme hatte, zog die Heimmannschaft nicht zu weit weg. Während Sven und sein Gegenspieler mit jeweils fast 500 die Bahn wechselten, war bei Christian bei 434 Schluss. Mit dem Bahnwechsel veränderten sich auch die Bedingungen, Christian fand auf einmal besser ins Spiel, sein Gegenspieler zog jedoch mit. Dagegen kämpfte nun Sven mit dem glatten Anlauf, was sich vor allem in den schwachen Räumern auf Bahn 2 zeigte (45, 8 Fehler). Vier Bahnen, zwei unterschiedliche Voraussetzungen führten zu eng beieinander liegenden Ergebnissen. Sven verließ mit insgesamt guten 924 Holz die Bahn, bei Christian stoppte die Anzeige bei 905. Die beiden Zwickauer reihten sich mit 930 und 907 ein, so dass ein knapper Vorsprung von lediglich 8 Holz für die Heimmannschaft zu Buche stand.
Tim und Udo wollten den knappen Rückstand aufholen und so der letzten Achse einen Vorteil mit auf die Bahn zu geben. Beide begannen in die Vollen verhalten, wodurch der Rückstand zunächst anwuchs. In die Räumer schwächelten die Zwickauer etwas, während die Blau-Gelben aufgrund besserer Anspiele profitierten. Im Folgenden wechselten Plus und Minus bei der Differenz unaufhörlich. Während sich Udo nach überstandener Krankheit mit 908 zurückmeldete, überzeugte Tim mit guten Abräumern. Mit vielen Neunen aber auch gekonnter Sicherheit auf Schnitt wusste er zu überzeugen und ärgerte dadurch sowohl seinen Gegenspieler als auch anwesende Fans. Da der Gegner weiterhin stark spielte aber nicht ganz mithalten konnte, verdoppelte sich der Vorsprung, jedoch zu Gunsten der Blau-Gelben. Diesen Vorsprung zu halten, war angesichts dieses hohen Niveaus keine leichte Aufgabe für die Tauchaer Schlussstarter.
Da Markus und Jan jedoch des Öfteren zeigten, was sich drauf haben, steckte die ganze Blau-Gelbe Hoffnung in diesen beiden. Den geringen Vorsprung zu halten, sollte nicht das Ziel sein, möglichst früh wollte man die Sache klar machen, aber die Zwickauer hielten dagegen. Jan und Markus begannen stark, zündeten ein regelrechtes Feuerwerk ab, so dass die mitgereisten Tauchaer mitfieberten und auf beide Punkte hofften. Nachdem sich der Vorsprung immer weiter auf Tauchaer Seite schob, musste die Auswärtsmannschaft nochmals zittern. Was war passiert? Während Markus seinem Gegner sowohl Hölzer abnehmen konnte, als auch welche verlor, hielt Jan seinen Gegner weitestgehend in Schach. Plötzlich standen jedoch lediglich 130 Volle bei ihm auf der Anzeige und aus dem Vorsprung für Taucha wurde ein deutlicher Rückstand. Um dieses Spiel noch gewinnen zu können zählten nur noch die Abräumer und genau diese legten die Blau-Gelben nach. Drei Neunen hintereinander von Markus, ein Diplom wie es im Kegelsport heißt, und plötzlich drehte das Spiel. Kurz vor Ende war allen klar, das Ding ist gegessen. Knapp und verdient, aber am Ende dennoch glücklich gehen beide Punkte nach Taucha. Mit 5527:5493 gewinnen die Blau-Gelben am Ende eine Zitterpartie, einen regelrechten Kegelkrimi. Bis kurz vor Schluss war das Ende für beide Seiten offen. Eine solche Leistung ist trotz dieser ergiebigen Bahn für die junge Truppe um ihren Anführer Udo hoch einzuschätzen. Zwickau lieferte letztendlich wahrscheinlich nicht die bestmögliche Leistung, Taucha wusste dies jedoch an diesem Tag zu nutzen.
Mit neuen Bahnrekorden für die Mannschaft , im Einzel im Männer- und Juniorenbereich beginnt die Saison für die „junge“ Bahn. Lange werden diese nicht halten, davon kann jeder ausgehen, denn trotz guter Ergebnisse ist hier noch viel Luft nach oben. Vor allem an den vielen Fehlern muss gearbeitet werden, um somit die Leistungen aus den vergangenen Spielen zu bestätigen und somit weiter oben mitmischen zu können. Gedankt sei den Zwickauern für diesen spannenden, zum Teil nervenaufeibenden Wettkampf, der einen glücklicheren Sieger in Blau-Gelb fand. --CS--
⇓ 21.09.2013 KSV Blau-Gelb Taucha - SV BW Deutzen5464 : 5307
Tauchas Erste glänzt auf heimischer Bahn und verfehlt knapp den Mannschaftsbahnrekord
Nach dem missglückten Saisonauftakt mit der Niederlage bei der SG Sachsen Leipzig sollte am Wochenende der erste Saisonsieg her und so ein möglicher Fehlstart wie in der Vorsaison vermieden werden. Eine leichte Aufgabe würde dies nicht werden, denn die Blau-Gelben empfingen den starken Aufsteiger aus Deutzen. Nach dem Abstieg aus der 2. Landesliga im Jahr 2010, benötigten die Blau-Weißen einige Jahre, um sich gegen die starke Konkurrenz aus der Super-Bezirksliga durchsetzen zu können. Die Mannschaft schaffte es jedoch mit dem Heimerfolg zum Saisonstart sich erfolgreich zurückzumelden, so dass dieser Gegner für die Parthestädter keine leichte Aufgabe werden sollte. Hinzu kam, dass die junge Truppe bereits früh in der Saison ihren ersten Ausfall beklagen musste, da Udo krankheitsbedingt fehlte.
Im Vergleich zur Vorwoche stellte Kapitän Tim leicht um, für Maik und Udo rückte der Chef höchstpersönlich sowie ein glänzend aufgelegter Sebastian in die Mannschaft. An der Startachse wurden allerdings keine Veränderungen vorgenommen. So begannen Nico (906) und Sven (901) wie schon gegen Sachsen. Die guten Leistungen waren wichtig, um gegen die Drangphase der Deutzener gegenzuhalten und sollte den Grundstein für eine gute Mannschaftsleistung darstellen. Mit einem knappen Vorsprung von 3 Holz übergab man sich Bahn und Kugel.
Tim und Sebastian knüpften dabei nahtlos an die Leistungen ihrer Teamkollegen an. Während Tim (884) nach zuletzt schwächeren Spielen eine ansprechende Leistung zeigte, konnte Basti (914) wieder mal seine starke Form bestätigen. Da bei den Deutzenern nur ein Gegenspieler mithalten konnte, wuchs der Vorsprung auf 56 Holz an.
Ein relativ komfortabler Vorsprung sollte man meinen, dennoch durften die beiden Schlussstarter der Blau-Weißen nicht unterschätzt werden. Da sowohl Jan als auch Markus ein regelrechtes Feuerwerk zündeten, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Markus (914) reihte sich ebenfalls in die geschlossene Mannschaftsleistung ein und Jan (945) zeigte einmal mehr eine hervorragende Leistung, so dass der Bahnrekord kurzzeitig wackelte. Lediglich 7 Holz fehlten am Ende, um den Bahnrekord des SV Rot-Weiß Treuen wieder in blau-gelben Farben erstrahlen zu lassen. Der Sieg war dennoch gesichert und Zuschauer sowie das Team konnte mit der Mannschaftsleistung vollends zufrieden sein. Mit 5464:5307 gewinnt Taucha ziemlich deutlich gegen einen dennoch starken Gegner aus Deutzen. Der Fehlstart konnte damit abgewendet werden und sollte man in den kommenden Spielen ähnliche Leistungen erzielen, ist auch ein Platz in der oberen Tabellenhälfte möglich.
Zufriedenheit ist damit vorerst an der Krieckauer Straße eingekehrt, ob diese bleibt wird sich schon am kommenden Wochenende nach dem Auswärtsspiel in Zwickau zeigen. --CS--
14.09.2013 SG Sachsen Leipzig - KSV Blau-Gelb Taucha5454 : 5232
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